🇦🇹 VST 2021/2022 - Innsbruck- 3.+4.1.2022


Benjamin

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Cene steigt "aus persönlichen Gründen" aus, Zak Mogel wird in Innsbruck starten.

Schade - da hat er es in diesem Jahr endlich mal geschafft, aus dem Schatten seiner beiden Brüder zu treten, und dann kommt irgendetwas anderes dazwischen. Hoffen wir mal für ihn, dass ihn das nicht länger vom Springen abhält, was immer der genaue Grund ist.
 

Benjamin

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Kürzlich habe ich mir die Highlights der 4HT-Ausgaben des letzten Jahrzehnts angeschaut und war
ziemlich überrascht zu sehen, dass ab 2015/16 die startgeschwindigkeit deutlich geringer ist als zuvor, insbesondere in Ga-pa, Innsbruck und Bischofshofen. (dasselbe geschah in Ruka oder Lillehammer). So lag beispielsweise in Bischshofen 2013 bei Rückenwind (+4 Punkte im Durchschnitt) die Startgeschwindigkeit über 94,5 für Schliri und 93,8 für Kamil. Im Jahr 2021 waren die Windbedingungen schlechter (7,2 Pkt. | 3,8 Pkt. für Kamil), aber das Starttor war niedriger, 91,4 km / h für Stoch. Wissen Sie, warum das Startgate jetzt im Vergleich zu 2010-14 so niedrig ist?

Ich denke, dass sich das Feld so stark verbessert hat und es gefährlich wäre, das gleiche Starttor wie zuvor zu verwenden. Was denkst du, wie würden sich die Jungs, die früher gewonnen haben, heute messen?
Ich denke, dass das hauptsächlich an Verbesserungen beim Material liegt. Genaue Details kann ich aber auch nicht nennen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann hat es etwa um 2016 herum weitere Verbesserungen bei den Bindungen gegeben. Es ist üblich geworden, Keile zwischen dem Ski und dem Schuh so anzubringen, dass die Springer noch schneller die optimale Flugposition einnehmen können, wodurch sie natürlich besser fliegen.
Zwischenzeitlich hatte man ja auch die Anzüge mal enger und dann wieder etwas weiter gemacht.

Vergleiche zwischen den Stars von früher und heute sind deshalb immer schwierig. Die Springer von früher hätten mit ihrem damaligen Material und ihrer damaligen Technik heute wohl keine Chance mehr. Aber wenn sie entsprechend später geboren wären und das Skispringen unter ähnlichen Voraussetzungen gelernt hätten wie die heutigen Stars, dann könnten sie meiner Ansicht nach sehr wohl mithalten.
 
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markus111

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Prinzipiell kann ich die kritische Grundeinstellung in Bezug auf Aigner nachvollziehen. Die ganz große Karriere wird es zu 99 Prozent nicht mehr werden. Allerdings war er lediglich in Engelberg beim COC dabei und belegte die Ränge zwei und sieben. Mit irgendwelchen Gesamtwertungen ums Eck zu kommen ist demnach wenig zielführend.

Die Ergebnisse vom COC sind komplett irrelevant und sagen überhaupt nix darüber aus wie sich jemand im Weltcup schlägt, vor allem hat man ja bei Aigner, Schiffner, Wohlgenannt und Co mittlerweile genug Erfahrungswerte und weiß das von denen niemand jemals den Sprung nach oben schaffen wird. Bevor Ich die mitnehme geben Ich einem Jungen aus dem FIS-Cup oder Alpen-Cup die Chance.
 
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Die Ergebnisse vom COC sind komplett irrelevant und sagen überhaupt nix darüber aus wie sich jemand im Weltcup schlägt, vor allem hat man ja bei Aigner, Schiffner, Wohlgenannt und Co mittlerweile genug Erfahrungswerte und weiß das von denen niemand jemals den Sprung nach oben schaffen wird. Bevor Ich die mitnehme geben Ich einem Jungen aus dem FIS-Cup oder Alpen-Cup die Chance.
Irrelevant würde ich nicht sagen. Es ist die Aufgabe der Springer aus der zweiten Reihe, sich für größere Aufgaben zu empfehlen. Mit Rang zwei und sieben ist das gut gelungen. Auch ein Schiffner war im Sommer Vierter und auch zu Beginn des Winters nicht schlecht. Wohlgenannt war im COC zum Teil überragend. Weiß auch nicht, warum es im Weltcup nicht klappen will.

Aber was machst du jetzt mit solchen Springern. Sie einfach so vom Hof zu jagen halte ich für wenig respektvoll. Man sollte ihnen sagen, dass sie klar besser sein müssen als die Jungen, damit weiter mit ihnen geplant wird. Man darf aber halt nicht vergessen, dass immer wieder Oldies plötzlich durchstarten, die 10 Jare 0815 Springer waren. Wer hätte gedacht, dass Matura einen Weltcup gewinnt oder Hula fast Olympiasieger wird. Paschke war auch bis vor 3-4 Jahren absolut unerfolgreich und ist jetzt eine feste Bank, Kubacki und Johansson kamen auch erst mit 27 in die Weltspitze.
Bei einem Skispringer ist die Entwicklung schwer abzusehen.
 

Stefan82

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Die Quali beginnt 13.30 Uhr, da ist Training ab 11 Uhr bei 78 Teilnehmern sinnvoll. Man hat eben alles um 30 Minuten vorgezogen, wohl aus der Erfahrung, dass spätestens ab 15 Uhr die Windbedingungen sich negativ verändern und weil in Innsbruck die Wetterbedingungen oft unbeständig sind und man (noch) kein Flutlicht hat, will man offenbar nicht Gefahr laufen, ein Springen wegen Dunkelheit abbrechen zu müssen. Auf Grund wechselnder Bedingungen dauern Wettkämpfe in Innsbruck oft länger als die üblichen 1 Std. 45 min.
 

Stefan82

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Zur NG der Österreicher - ich finde, dass diese leistungsgerecht korrekt aufgestellt wurde. Die COC-Gesamtwertung täuscht auch etwas, weil der COC in China recht schwach besetzt war und Springer mehr Punkte geholt haben als in den danach folgenden Wettkämpfen, wie zum Beispiel Max Steiner. Hayboeck, Aigner, die erst in Engelberg eingestiegen sind, und Lackner haben in Engelberg, bei einem gut besetzten COC, gute bis sehr gute Leistungen gezeigt und stehen damit auch zu Recht in der NG.
Ich bin für das Leistungsprinzip. Jüngere Athleten sollten bei gleicher Leistung allerdings den Vorzug erhalten. Sind sie schwächer als die Älteren, ist auch die Nominierung eines älteren Athleten gerechtfertigt.

Zak Mogel war eben besser als Semenic oder Bartol, so ist es nur konsequent, dass er nachrückt, wenn jemand anderes, hier Cene Prevc aus persönlichen Gründen, ausfällt.
 

markus111

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Ich bin für das Leistungsprinzip. Jüngere Athleten sollten bei gleicher Leistung allerdings den Vorzug erhalten. Sind sie schwächer als die Älteren, ist auch die Nominierung eines älteren Athleten gerechtfertigt.

Dann wirst du auch in den nächsten zehn Jahren noch Fettner, Aigner, Lackner, Schiffner und Wohlgenannt in der NG sehen. Ewige Schade um die starken Nachwuchsjahrgänge die der ÖSV derzeit hat und die Springer die wieder keine Chance bekommen. Vor allem gibts ja mit Hörl und Tschofenig zwei aktuelle Beispiele für Springer die nicht ewig im COC unterwegs waren und den Sprung geschafft haben.
 

Skisprungschwester

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Ich glaube, dass es nicht gut ist, wenn ein Springer zu lange also jahrelang im COC ist. (Pius ist die absolute Ausnahme.). Da ist fast alles anders als im WC. Daran kann sich ein Springer gewöhnen und dort perfekt performen. Der perfekte COC Springer. Und jedesmal wenn er in WC kommt, klappt es nicht wirklich. Es hat den Anschein, dass der ÖSV versäumt hat, Springer aus dem COC länger im WC springen zu lassen und nicht gleich nach einer Periode wieder in den COC zu schicken wo sie wieder vorn dabei sind und gewinnen... Wobei sie mit Tschofenig hoffentlich anders verfahren.
 

Rising Sun

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Dann hat man nachmittags/abends genug Zeit das schöne innsbruck zu erkunden 😭😍
 
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