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Nach den beiden Tournee-Springen in Deutschland reist der Skisprung-Zirkus nun weiter nach Österreich, wo am Bergisel, mitten in Innsbruck, das dritte Springen der Tournee ansteht.
Das erste Springen am Bergisel fand 1927 statt. Für die WM 1933 wurde die Schanze ein erstes Mal umgebaut. 1941 stürzte der Anlaufturm bei einem Besuch von Jugend-Fußballern ein, es gab vier Tote und einige Verletzte. Nach diesem tragischen Unglück wurde die Schanze abgerissen und nach dem 2. Weltkrieg nach dem alten Vorbild wieder aufgebaut. Neben dem traditionellen Tourneespringen, was seit 1953 jährlich am Bergisel ausgetragen wird, fanden auch zwei Olympische Spiele und eine Ski-WM in Innsbruck statt. 2002 wurde die alte Schanze gesprengt und 2003 wurde die heutige Schanze fertiggestellt.
Charakteristisch für die Schanze in Innsbruck ist wohl der Blick auf den Friedhof. Hier gibt es die Möglichkeit, einen Sprung auf der Schanze aus Sicht eines Skispringern zu sehen:
Von 2009-2013 war Innsbruck fest in österreischicher Hand, es gewannen Gregor Schlierenzauer (2x), Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl und Thomas Morgenstern. Seit dem konnte allerdings kein Österreicher mehr einen Heimsieg holen, in 8 Wettkämpfen gab es 7 Sieger aus 6 Nationen:
2014 holte Anssi Koivuranta den letzten Sieg für Finnland, 2015 gelang Richard Freitag der letzte deutsche Sieg, 2016 holte Peter Prevc den Sieg für Slowenien. 2017 gewann Daniel Andre Tande aus Norwegen, sein Landsmann Marius Lindvik siegte 2020. 2019 ging der Sieg an Ryoyu Kobayashi, der in dieser Saison alle vier Springen der Tournee gewann. Gleiches gelang 2018 auch Kamil Stoch, der 2021 nochmal in Innsbruck gewann und somit der letzte Sieger am Bergisel war, da das Springen im letzten Jahr wegen zu viel Wind abgesagt und in Bischofshofen nachgeholt wurde.
Schanzendaten:
K-Punkt: 120m
Hillsize: 128m
Den Schanzenrekord stellte Michael Hayböck am 04.01.2015 mit 138 Metern auf. Er griff zwar kurz in den Schnee, da die Kampdrichter den Sprung aber nicht als gestürzt werteten, zählt der Sprung als offizieller Schanzenrekord:
Das erste Springen am Bergisel fand 1927 statt. Für die WM 1933 wurde die Schanze ein erstes Mal umgebaut. 1941 stürzte der Anlaufturm bei einem Besuch von Jugend-Fußballern ein, es gab vier Tote und einige Verletzte. Nach diesem tragischen Unglück wurde die Schanze abgerissen und nach dem 2. Weltkrieg nach dem alten Vorbild wieder aufgebaut. Neben dem traditionellen Tourneespringen, was seit 1953 jährlich am Bergisel ausgetragen wird, fanden auch zwei Olympische Spiele und eine Ski-WM in Innsbruck statt. 2002 wurde die alte Schanze gesprengt und 2003 wurde die heutige Schanze fertiggestellt.
Charakteristisch für die Schanze in Innsbruck ist wohl der Blick auf den Friedhof. Hier gibt es die Möglichkeit, einen Sprung auf der Schanze aus Sicht eines Skispringern zu sehen:
Von 2009-2013 war Innsbruck fest in österreischicher Hand, es gewannen Gregor Schlierenzauer (2x), Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl und Thomas Morgenstern. Seit dem konnte allerdings kein Österreicher mehr einen Heimsieg holen, in 8 Wettkämpfen gab es 7 Sieger aus 6 Nationen:
2014 holte Anssi Koivuranta den letzten Sieg für Finnland, 2015 gelang Richard Freitag der letzte deutsche Sieg, 2016 holte Peter Prevc den Sieg für Slowenien. 2017 gewann Daniel Andre Tande aus Norwegen, sein Landsmann Marius Lindvik siegte 2020. 2019 ging der Sieg an Ryoyu Kobayashi, der in dieser Saison alle vier Springen der Tournee gewann. Gleiches gelang 2018 auch Kamil Stoch, der 2021 nochmal in Innsbruck gewann und somit der letzte Sieger am Bergisel war, da das Springen im letzten Jahr wegen zu viel Wind abgesagt und in Bischofshofen nachgeholt wurde.
Schanzendaten:
K-Punkt: 120m
Hillsize: 128m
Den Schanzenrekord stellte Michael Hayböck am 04.01.2015 mit 138 Metern auf. Er griff zwar kurz in den Schnee, da die Kampdrichter den Sprung aber nicht als gestürzt werteten, zählt der Sprung als offizieller Schanzenrekord: