🇨🇦 Team Kanada


Cat

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Und einen neuen Thread für das Team aus Kanada =)

Mit dem Steckbrief von Trevor Morrice

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Kili

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Super Vorstellung heute von Boyd-Clowes.

Natürlich ist es nur ein Sommer Grand prix und man muss bei Einzelresultaten, gerade bei schwächeren Springern, immer ein wenig vorsichtig sein allerdings hätte ich nach dem ersten Durchgang, in dem er doch ein wenig vom Wind bevorteilt wurde, nicht gedacht, dass er seine Postition auch nur annährend verteidigen könnte...

Vielleicht hat der Junge doch Potenzial...
 

Chac

#66
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Das was er heute gezeigt hat, war richtig stark. Aber ist auch im COC schon richtig gut gesprungen, also es gibt Grund zu hoffen :).

Aber ich freu mich einfach nur über seine guten Ergebnisse und der Rest muss sich zeigen.
 

Benjamin

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Ohne all zu pessimistisch sein zu wollen: Es ist wahrscheinlich wie so oft bei Springern aus "kleineren" Nationen nicht nur eine Frage des Potenzials sondern auch eine Frage der Trainings- und Fördermöglichkeiten.

Aber ich habe mich auch gefreut, als er mit seinem zweiten Sprung seine Position mehr oder weniger halten konnte.
 

Kili

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Ohne all zu pessimistisch sein zu wollen: Es ist wahrscheinlich wie so oft bei Springern aus "kleineren" Nationen nicht nur eine Frage des Potenzials sondern auch eine Frage der Trainings- und Fördermöglichkeiten.

Da hast du vollkommen recht.

Ich bin bei allen kleinen Nationen eigentlich eher immer vorsichtig.Vorallem deswegen, weil es wenige Beispiele igbt, bei deene der Sprung in die erweitete Weltspitze funktioniert hat.

Genau deswegen, würde es mich auch besonders freuen, wenn mal einer schafft...
 
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Eric2022

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Schanzen in Whistler

Ich befürchte wenn das so weiter geht das nie mehr Weltcups in Whistler stattfinden. :(
 

danii85

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Ich befürchte wenn das so weiter geht das nie mehr Weltcups in Whistler stattfinden. :(
Leider nicht. Aber Skispringen ist in Kanada genauso wenig im Fokus des Sportinteresses wie in den USA. Das lohnt sich dann fuer die FIS auch nicht dort einen Wettkampf hin zu vergeben. Zumal es dort ähnlich werden wuerde wie in Japan, bei dem regelmässig die Spitzenathleten auslassen weil die Reise einfach zu weit ist oder die Nationen nicht anreisen können weil die Reise fuer den Verband nicht bezahlbar ist.
 

Eric2022

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Man könnte doch eine Nordamerika-Tour machen:Erst zwei Springen in Kanada, dann unter der Woche eins in der USA und am nächsten Wochenende erneut in der USA. Auch national werden die Schanzen in Whistler kaum genutzt. Ich les immer http://skijumpingcanada.com/, die Seite der Kanadischen Skispringer. Die trainieren immer nur in Calgary. Anfang 2012 machen die kanadischen und us-amerikanischen Juniorenskispringer ein Trainingslager dort. Somit stimmen Gerüchte, das die Schanzen wieder abgerissen worden nicht.
 

Chac

#66
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Zu so einer Tour würden aber keine Zuschauer kommen, eben weil Skispringen kaum jemanden in Nordamerika interessiert. Und die Leistung der heimischen Athleten sorgt nun leider auch nicht dafür, dass das Interesse steigen könnte. Keine Zuschauer, kein Geld uind damit nicht finanzierbar.
 

Eric2022

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Hoffentlich wird MackKenzie Boyd-Clowes den Sprung in die Weltspitze schaffen, vielleicht gäbe es dann mehr Zuschauer.

Durch Heim-Weltcups würde das Skispringen dort vielleicht auch beliebter werden.
 
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Chac

#66
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Den Sprung in die Weltspitze wird er, leider, mit Sicherheit nicht schaffen. Ist auch ne Material- und somit Geldfrage. Trainingsmöglichkeiten sind auch nicht grade doll. Wenn er es schafft öfters den 2.DG zu erreichen, ist das schon gut. Man sollte sich nicht von den Ergebnis in Courchevel blenden lassen.

Natürlich wird ein Sport interessanter wenn Wettkämpfe im eigenen Land stattfinden und die einheimischen Sportler erfolgreich sind. Aber: 2009 hat man bei den beiden Wettkämpfen in Whistler keinen Eintritt genommen, um Zuschauer an die Schanze zu locken. Das der Weltcup dort stattfand lag nur an Olympia. Das macht die FIS nicht nocheinmal und das kann sich kein Veranstalter leisten. Hinzukommt, dass sie Anlage in Stand gehalten werden muss, auch das kostet wiedwer Geld. Geld das Kanada nicht hat.

Ich glaube, das wir das Thema Weltcups in Nordamerika irgendwo auch schon mal im Forum besprochen haben, ich hab jetzt nur keine Lust den Thread dazu zu suchen.
 

Eric2022

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Den Sprung in die Weltspitze wird er, leider, mit Sicherheit nicht schaffen. Ist auch ne Material- und somit Geldfrage. Trainingsmöglichkeiten sind auch nicht grade doll. Wenn er es schafft öfters den 2.DG zu erreichen, ist das schon gut. Man sollte sich nicht von den Ergebnis in Courchevel blenden lassen.

Natürlich wird ein Sport interessanter wenn Wettkämpfe im eigenen Land stattfinden und die einheimischen Sportler erfolgreich sind. Aber: 2009 hat man bei den beiden Wettkämpfen in Whistler keinen Eintritt genommen, um Zuschauer an die Schanze zu locken. Das der Weltcup dort stattfand lag nur an Olympia. Das macht die FIS nicht nocheinmal und das kann sich kein Veranstalter leisten. Hinzukommt, dass sie Anlage in Stand gehalten werden muss, auch das kostet wiedwer Geld. Geld das Kanada nicht hat.

Ich glaube, das wir das Thema Weltcups in Nordamerika irgendwo auch schon mal im Forum besprochen haben, ich hab jetzt nur keine Lust den Thread dazu zu suchen.

Ja die Traininsmöglichkeiten sind in Kanada ein Riesen-Problem. Laut dem Skisprungschanzenarchiv gibt es an Kanada derzeit an drei Orten (!) noch Schanzen wo gesprungen wird (Ich meine auch kleine Schanzen wie K20):
http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/CAN-Kanada/AB-Alberta/Calgary/0101-Olympic+Park/
http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/CAN-Kanada/QC-Québec/Gatineau/0106-Camp+Fortune/
http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/CAN-Kanada/BC-British+Columbia/Whistler/0122/

Das Problem in Whistler ist auch das es außer der Großschanze und der Normalschanze nur eine K 20 gibt, was dazu führt das man den Nachwuchs nicht heranführen kann. Dennoch hoffe ich, das sich Whistler neben Calgary als zweites Trainingszentrum für die kanadischen Skispringer etabliert und noch eine K 60 und eine K 40 gebaut werden. Aber in Whistler könnten ja wenigstens Continentalcups stattfinden. Dann würde es zwei COCs in Nordamerika geben, wodurch vielleicht mehr Springer zu den COCs in Nordamerika kommen würden.
Die Leute vom Skisprungschanzenarchiv behaupten auch noch die Schanzen würden nach Olympia weiter für Weltcup-Springen verwendet werden. Aber falls die Skiflugschanze in Ironwood wieder weltcuptauglich gemacht werden würde, (da gibts ja im Moment wieder Gerüchte) würde es vielleicht wieder mehr Weltcups in Nordamerika geben und da wäre Whistler sicher ein Kandidat.
 
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Mario

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Und was ist mit Vladi Zografski? In der Weltspitze angekommen, ohne jede Menge Geld zu haben, ohne jede Menge Trainingsmöglichkeiten in seiner Heimat zu haben.
 

danii85

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Und was ist mit Vladi Zografski? In der Weltspitze angekommen, ohne jede Menge Geld zu haben, ohne jede Menge Trainingsmöglichkeiten in seiner Heimat zu haben.
Trotzdem wird es wohl in naher oder fernerer Zukunft keinen Weltcup in Bulgarien geben. Ausnahmetalente gibt es immer mal.

Dasselbe gilt für Mackenzie in Kanada. Der Markt in Nordamerika ist einfach nicht da. Ich schätze die meisten US-Amerikaner wissen nicht mal was Skispringen ist.
 

Chac

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Und was ist mit Vladi Zografski? In der Weltspitze angekommen, ohne jede Menge Geld zu haben, ohne jede Menge Trainingsmöglichkeiten in seiner Heimat zu haben.

Vladi hat mit Joachim Winterlich nen richtig guten und erfahrenen Trainer an seiner Seite, sowas macht shon 'ne Menge aus. Als Jochen Danneberg die USA trainierte, konnte man dort auch Fortschritte beobachten. Die bringen nochmal anderes Know-how mit. Ich will den kanadischen Trainern nicht ihre Kompetenz absprechen, aber ich denke irgendowo fehlt ihnen was.

In Bulgarien steht auch der Verband mehr dahinter. Die wollten, dass sich was ändert und haben deswegen einen ausländischen Trainer engagiert. In Kanada will oder kann man nicht Arbeit in das Skispringen investieren.

Aber sobald man von Sommerspringen redet halten einen die meisten für verrückt :D:

Okay, das tun die meisten hier in Deutschland auch (zmindest in meinem Bekanntenkreis) :hihi:
 
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Eric2022

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In Kanada gibt es auch ein Schanzen-Problem.
Es müssten auch die Schanzen modernisiert und neue gebaut werden um vorwärtszukommen. Wie ich bereits sagte, gibt es nur an drei Orten in Kanada Schanzen und selbst da nicht die besten. In Calgary ist die Großschanze nur eine K 114 und sehr baufällig wenn sie überhaupt noch in Betrieb ist und auch die anderen Schanzen sind nicht die modernsten. In Whistler fehlen Jugendschanzen und die Schanzen sind nicht mit Matten belegt.
 

Benjamin

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Wobei ich mir dennoch einen Skispring-Boom in Bulgarien wesentlich eher vorstellen könnte als in Kanada. Denn in Kanada würde sich wahrscheinlich selbst dann kaum jemand fürs Skispringen interessieren, wenn Boyd-Clowes oder ein anderer mal aufs Podest springen würde, weil die Springer dann immer noch im Schatten so vieler anderer kanadischer Spitzensportler in anderen Sportarten stehen würden.

Das sieht in Bulgarien anders aus; in dem von Eric verlinkten Berkutschi-Artikel ist ja beschrieben, dass man dort den Namen Zografski durchaus kennt; wenn er mal aufs Podest springen sollte, dann wird man das sehr wohl registrieren - und im Gegensatz zu Boyd-Clowes würde ich ihm das durchaus in nicht all zu ferner Zukunft mal zutrauen. Klar - für einen echten Boom müsste er solche Leistungen dann dauerhaft bringen, und dass muss er trotz Talent und Trainer erst mal fertig bringen. Aber man weiß ja nie...
 
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