🇹🇳 Olympische Winterspiele Peking - 4.-20. Februar 2022 - Skispringen


Benjamin

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Schön auf jeden Fall, dass wir durch die nachtrÀglichen Verschiebungen nun doch noch ein zehntes Team im Teamwettkampf sehen. Nun sind es eben die Amerikaner anstelle der Finnen.
 

Benjamin

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Um ĂŒbrigens den Punkt mit der Höhenlage nochmals aufzugreifen: Vor einigen Jahren gab es ja schon einmal olympische WettkĂ€mpfe in sehr großer Höhe: NĂ€mlich 2002 in Salt Lake City! Damals gab es zwar noch keine Windpunkte, aber es hieß damals, dass die Höhe eher den kleineren Springern entgegen kommt, weil die grĂ¶ĂŸeren Springer quasi mehr von ihrem Luftpolsten verlieren. Und tatsĂ€chlich ist damals ja ein gewisser Sven Hannawald, der eher zu den grĂ¶ĂŸeren Springern gehörte, als Topfavorit angereist, musste sich dann aber mit einer Silbermedaille begnĂŒgen. Stattdessen gewann der damals noch nicht so bekannte Simon Ammann beide Goldmedaillen, obwohl er zuvor noch nie ein Weltcupspringen gewonnen hatte. Ammann ist ein vergleichsweise kleiner Springer.

Werfen wir mal einen Blick auf die KörpergrĂ¶ĂŸe der jetzigen Medaillenkandidaten:
  • Karl Geiger: 1,85 m
  • Halvor Egner Granerud: 1,75 m
  • Markus Eisenbichler: 1,75 m
  • Ryoyu Kobayashi: 1,73 m
  • Marius Lindvik: hmmm, weiß das jemand?
Kein gutes Zeichen fĂŒr Karl Geiger... allerdings liegt Zhangjiakou ja auch nicht ganz so hoch wie die Schanzen im Utah Olympic Park.
 

sj44

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Na dann wird der Krafti wohl alle betonieren, wenn er grad halbwegs in Form ist. ;)

Im Ernst: Man muss wohl auch berĂŒcksichtigen, dass Salt Lake City zur Hochzeit der wirklich untergewichtigen Springer stattfand. Die BMI-Regel kam erst zwei Jahre spĂ€ter.
 

SprungbÀrchen

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Ob kleinere Springer in großer Höhe Vorteile haben könnten, kann ich nicht sagen. Klar ist aber auch, dass Ammann ja danach auch nicht gerade erfolglos geblieben ist. Aber es ist vielleicht ein Beispiel dafĂŒr, welche Eigendynamik gerade Olympia-WettkĂ€mpfe entwickeln können und dass vorherige Erfolge oder eben Nichterfolge nicht immer eine Rolle spielen.
 

Biathlon-Fan

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Neue Nachrichten von unseren Lieblings Norges:
Tande‘s und Forfang‘s tĂ€gliche PCR Tests stehen kurz davor den benötigten Wert aus China von 35 zu erreichen. Dies berichtete Stöckl heute morgen, der damit zuversichtlich nach Peking schaut.
 

sj44

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Ob kleinere Springer in großer Höhe Vorteile haben könnten, kann ich nicht sagen. Klar ist aber auch, dass Ammann ja danach auch nicht gerade erfolglos geblieben ist. Aber es ist vielleicht ein Beispiel dafĂŒr, welche Eigendynamik gerade Olympia-WettkĂ€mpfe entwickeln können und dass vorherige Erfolge oder eben Nichterfolge nicht immer eine Rolle spielen.
Dabei war Ammann damals vor Olympia in jener Saison gar nicht so erfolglos. Bei neun Antreten hat er vier Mal das Podest erreicht (2x Platz 2 und 2x Platz 3). Er war also durchaus einer, den man auf der Rechnung haben musste. Aber natĂŒrlich Hannawalds Grand Slam hat alles ĂŒberstrahlt und speziell fĂŒr die Medien hat neben ihm nicht mehr viel existiert und somit liefen Springer wie Amman unterm Radar.
 

Benjamin

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Ich will die Höhenlage jetzt auch keineswegs als alleinige Ursache fĂŒr seine Olympiasiege 2002 darstellen (so wie es die Österreicher ja gern 2010 mit der neuen Bindung machen ;) ) - er hat ja in derselben Saison auch noch in Oslo gewonnen.

Aber ein Faktor war es meiner Ansicht nach schon. Ammann hatte ja nach der Olympiasaison 2001/02 auch eine lÀngere Durststrecke; so richtig gut ist er dann erst 2006/07 wieder geworden. In der Zwischenzeit stand er genau dreimal auf dem Podest - und einen dieser PodestplÀtze konnte er erneut beim Weltcup in Park City erringen.
 

Finn-Lady

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Ich habe zwischenzeitlich alle Ticker zu Training, Probe und Wettbewerben eingefĂŒgt. Ebenso findet ihr die genauen Zeiten von ARD/ZDF und ORF fĂŒr die kommende Woche ergĂ€nzt.
Zudem findet Skispringen auch auf Eurosport im Rahmen der Konferenz statt.
Eurosport zeigt alle Entscheidungen live im TV bei Eurosport 1. An der Seite von Gerhard Leinauer sind Martin Schmitt und Werner Schuster als Experten im Einsatz.

Ich gehe davon aus, dass sie zu Wettkampfbeginn auch drauf sind. ;)
 
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Laut dem NRK wird Norwegen ĂŒbrigens keine Sportler nachnominieren, wenn Tande und Forfang nicht starten können von der Normalschanze. Man wird dann nur mit 3 Sportlern antreten.
 

Benjamin

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Also wenn es wirklich dazu kÀme und sie diese Möglichkeit wirklich hÀtten, dann könnte ich es nicht nachvollziehen, wenn sie die nicht nutzen. Ein Team mit Granerud, Lindvik, Johansson und meinetwegen Pedersen hÀtte aus meiner Sicht immer noch gute Medaillenchancen.

Aber gut, das mĂŒssen die Norweger selbst wissen.
 

Biathlon-Fan

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Also wenn es wirklich dazu kÀme und sie diese Möglichkeit wirklich hÀtten, dann könnte ich es nicht nachvollziehen, wenn sie die nicht nutzen. Ein Team mit Granerud, Lindvik, Johansson und meinetwegen Pedersen hÀtte aus meiner Sicht immer noch gute Medaillenchancen.

Aber gut, das mĂŒssen die Norweger selbst wissen.
Zum Teambewerb sind Forfang und Tande dann ja hoffentlich dabei
 

Kirsten

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Also wenn es wirklich dazu kÀme und sie diese Möglichkeit wirklich hÀtten, dann könnte ich es nicht nachvollziehen, wenn sie die nicht nutzen. Ein Team mit Granerud, Lindvik, Johansson und meinetwegen Pedersen hÀtte aus meiner Sicht immer noch gute Medaillenchancen.

Aber gut, das mĂŒssen die Norweger selbst wissen.

Die beiden kommen dem Grenzwert von 35 bei PCR Tests ja schon nĂ€her. Es ist also sehr gut denkbar, dass sie zur Großschanze wieder dabei sind. Und damit wĂŒrden sie ja auch den Teamwettkampf mitnehmen.
 

Benjamin

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Sofern es eben möglich wĂ€re nachzureisen, wenn sie den ursprĂŒnglichen Abreisezeitpunkt verpassen.

Aber es stimmt natĂŒrlich - dann wĂ€re es die richtige Entscheidung, niemanden nachzunominieren, weil man sich dann weiterhin die Option offenhĂ€lt, mit dem stĂ€rkstmöglichen Team anzutreten.
 
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Sofern es eben möglich wĂ€re nachzureisen, wenn sie den ursprĂŒnglichen Abreisezeitpunkt verpassen.

Aber es stimmt natĂŒrlich - dannn wĂ€re es die richtige Entscheidung, niemanden nachzunominieren, weil man sich dann weiterhin die Option offenhĂ€lt, mit dem stĂ€rkstmöglichen Team anzutreten.
Das sollte wohl möglich sein:
 

gentleman

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Das darf nicht wahr sein... Sara Marita Kramer mit positivem Covid-Test.. Olympia-Teilnehme sehr in der Schwebe. Wieviel Pech kann das MĂ€del bitte noch haben? :(
 

gentleman

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Update zur Causa Kramer von Stecher: Ihr CT-Wert war ĂŒber 30, jetzt muss man schauen ob dieser noch sinkt (und die Erkrankung somit schlimmer wird) oder ob sie in den nĂ€chsten Tagen lauter negative Tests abliefern kann, dann darf sie Mittwoch in Richtung Peking reisen. Mental dĂŒrfte es ihr leider wirklich nicht gut gehen, diese Nachrichten zu verkraften ist auch wirklich unglaublich schwierig :(
Das olympische Frauen-Skispringen von der Normalschanze ist bereits fĂŒr den kommenden Samstag angesetzt, zwei Tage spĂ€ter steigt der Mixed-Bewerb. Aufgrund der neuesten Entwicklungen wurde der Reiseplan geĂ€ndert. Von den Skispringerinnen reist nun am Montag nur Daniela Iraschko-Stolz von MĂŒnchen aus nach Peking, fĂŒr Dienstag ist der Abflug von Eva Pinkelnig und Jacqueline Seifriedsberger geplant. Die Einreisebestimmungen fĂŒr die Olympischen Spiele erfordern aktuell infolge eines positiven Testergebnisses vier aufeinanderfolgende negative PCR-Testergebnisse im zeitlichen Abstand von mindestens 24 Stunden.

Sollten bei Kramer alle nun folgenden Tests negativ sein, könnte sie am Mittwoch im Flieger Richtung China sitzen. Auf dieses Szenario hofft Mario Stecher, der Sportliche Leiter des ÖSV. „Das wĂ€re die optimale Variante“, sagte der 44-JĂ€hrige der APA und erzĂ€hlte, dass Kramers Ct-Wert bei ĂŒber 30 liege. Wie auch immer sich dieser Wert in nĂ€chster Zeit entwickelt – der ÖSV wird bis zuletzt um ein Olympiaantreten einer seiner grĂ¶ĂŸten Medaillenhoffnungen kĂ€mpfen. „Die letzte Möglichkeit ist, dass sie am Samstag um 6.00 Uhr in Peking landet und um 17.00 Uhr an den Start geht“, erklĂ€rte Stecher.

Kramer nach Hiobsbotschaft am Boden
Kramer wurde laut Stecher am Mittwoch und Donnerstag negativ getestet, die am Samstag kurz vor dem Bewerb in Willingen entnommene Probe brachte schließlich ein positives Ergebnis. Auch wenn sie symptomfrei sei, gehe es ihr den UmstĂ€nden entsprechend nicht gut. „Man kann sich vorstellen, wenn ein junges MĂ€dl gerade noch das letzte Weltcup-Springen gewinnt, mit Vorfreude Richtung Spiele blickt, ist man natĂŒrlich niedergeschlagen“, meinte Stecher im ORF-Interview. „Aber es ist noch nicht aus. Wir werden noch einmal alles versuchen.“

Von der Theorie, dass man eine Infektion hĂ€tte vermeiden können, wĂ€re Kramer nicht nach Willingen gereist, hĂ€lt Stecher wenig. „Wir sind alle durchgeimpft und durchgetestet. Innerhalb dieser Blase gibt es nur eine sehr geringe Möglichkeit einer Ansteckung. Eigentlich ist das hier die sicherste Umgebung.“ Kramer hatte erst vor wenigen Tagen erzĂ€hlt, aus Angst vor einer Infektion auf das gemeinsame Essen am Familientisch zu verzichten. „Es wĂ€re natĂŒrlich der Alptraum fĂŒr jeden Sportler, wenn man wegen dem (Corona) nicht am Start sein kann“, sagte die 20-JĂ€hrige damals. Nun muss sie wohl spĂ€testens am Dienstag ihren ersten negativen Test abliefern, damit der Alptraum nicht RealitĂ€t wird.
 
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