đŸ‡©đŸ‡Ș Two Nights Tour Damen 30.12.24 - 01.01.25


Lazergirl

EFF #3
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Soso, die Frauen bekommen fĂŒr den Qualisieg also eine Art Duschpaket. Konnte gar nicht glauben, was die Selina da vorhin erzĂ€hlt hat. Keine Qualis zeigen, zumindest als Stream anbieten, was ja heutzutage technisch locker möglich ist, ist das eine, aber das toppt es doch gehörig. Also bitte, das alles in 2025 schnellstens Ă€ndern! Mehr Ungleichberechtigung geht ja gar nicht.
Habe das gerade im Fokus gelesen und finde das auch ziemlich unverschĂ€mt. Erinnert mich an die Diskussionen damals 1989.... da haben die Fussballdamen ein Essgeschirr fĂŒr ihren EM Titel bekommen. Aber wie soll da Gleichberechtigung aussehen: Bei den Herren die Preisgelder halbieren, damit die Damen das selbe bekommen? Veranstalter zwingen, Preisgelder zu zahlen? Dann muss die FIS dafĂŒr aufkommen bei den Damen.

Davon abgesehen war das auch ziemlich lieblos aufgezogen worden meiner Meinung nach. Auf 30 reduziert, keine Probe...Hauptsache schnell erledigt oder was. Dass man dann nicht einmal Preisgelder zahlt zeigt die WertschÀtzung dann irgendwie auch. Genau wie wie die 3.000 Zuschauer im Vergleich zu den 10.000 vorher. Trotz Happy Hour. Und 500 weniger als im vergangenen Jahr stand in nem Artikel. Das ist noch ein sehr, sehr langer Weg.
 
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sj44

Nachwuchsspieler
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Ich habe das Interview mit Freitag gesehen und da ging es, soweit ich das erkennen konnte, vor allem darum, dass es Sachpreise statt Preisgeld gegeben hat. Irgendwo glaub ich hat sie gesagt "Wenn ich wenigstens einen 500er gekriegt hĂ€tte." Ja, hier ist die Kritik voll gerechtfertigt. Das erinnert an die Zeit als die Herren in den 80ern und teilweise in den 90ern auch nur Sachpreise bekommen haben. Springer, die damals aktiv waren, erzĂ€hlen sich immer noch die Geschichten von den fĂŒnf Toastern oder drei Videorekordern, die sie im Laufe der Zeit gewonnen haben und nicht wussten, wohin damit. Die waren alle heilfroh, als es dann Preisgelder gab.
Damals gab es noch den Hintergrund, dass man irgendwo noch eine Art Scheinamateurismus zelebriert hatte, weil Geld ja so richtig pfui war und die beharrenden KrĂ€fte waren noch lange sehr stark, obwohl man schon frĂŒher auf Preisgelder hĂ€tte umsteigen können, denn grad in den 80ern geschah der große Umbruch. Siehe das Tennisturnier bei Olympia 1988, wo auch Superstars wir Edberg oder Graf dabei waren und die haben in Wimbledon ein fettes Preisgeld kassiert und keine Toaster bekommen.
Aber heute noch mit Sachpreisen wie einem Duschpaket daherzukommen, ist in der Tat ordentlich daneben.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Ja, das sehe ich Àhnlich. Ob man den Damen unbedingt dieselben Preisgelder geben muss wie den Herren, ist eine andere Frage. Bei den Damen schauen nun einmal weniger Leute zu als bei den Herren - sowohl vor Ort als auch am Fernseher - und da die Preisgelder direkt oder indirekt durch die Zuschauer finanziert werden, ist es durchaus berechtigt, den Herren mehr auszubezahlen als den Damen.

Andererseits schafft man es auch beim COC oder ICOC, insgesamt 1500 CHF Preisgeld auszubezahlen, und da gibt es ĂŒberhaupt keine FernsehĂŒbertragung, und der Zuschauerzuspruch vor Ort dĂŒrfte auch noch geringer sein. Insofern sollte da bei einer Damenquali auch etwas möglich sein.
 

christurion

Nachwuchsspieler
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Wie gesagt es geht nur wenn auch der nationale TV-Sender (hier die ARD) ein Tv-Bild der Quali produziert. Dies ist keine Pflicht und ohne Bilder kann man auch nix zeigen.
Als Zuschauer vor Ort sieht man ja schon ein produziertes Bild auf der Leinwand. Kamera und Regie laufen also offensichtlich. Und wenn jemand (Herren wie Damen) im Training Schanzenrekord springt oder stĂŒrzt, werden die entsprechenden Ausschnitte ja auch oft im Live-TV nachgereicht.

Gibt es dann noch einen erheblichen Mehraufwand, einfach einen (unkommentierten) Stream anzuschmeißen? Auch gerne z. B. fĂŒr die Herren-Trainings. Mir ist klar, dass sich das wohl nur die eingefleischten Fans anschauen, aber das kostet doch quasi nix, wenn die ganze Infrastruktur bereits da ist und lĂ€uft.

Bei Discovery gibt es das fĂŒr Biathlon schon.
 

Lazergirl

EFF #3
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Ja, das sehe ich Àhnlich. Ob man den Damen unbedingt dieselben Preisgelder geben muss wie den Herren, ist eine andere Frage. Bei den Damen schauen nun einmal weniger Leute zu als bei den Herren - sowohl vor Ort als auch am Fernseher - und da die Preisgelder direkt oder indirekt durch die Zuschauer finanziert werden, ist es durchaus berechtigt, den Herren mehr auszubezahlen als den Damen.

Andererseits schafft man es auch beim COC oder ICOC, insgesamt 1500 CHF Preisgeld auszubezahlen, und da gibt es ĂŒberhaupt keine FernsehĂŒbertragung, und der Zuschauerzuspruch vor Ort dĂŒrfte auch noch geringer sein. Insofern sollte da bei einer Damenquali auch etwas möglich sein.
NatĂŒrlich. Von Sachpreisen kann auf Dauer sicher keine leben. Da werden doch 1.000 € ĂŒbrig bleiben von den Einnahmen.

Gibt es in Oberstdorf PrÀmien? Und welche Vorgaben gibt es da?
 

Biathlon-Fan

Bankspieler
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Als Zuschauer vor Ort sieht man ja schon ein produziertes Bild auf der Leinwand. Kamera und Regie laufen also offensichtlich. Und wenn jemand (Herren wie Damen) im Training Schanzenrekord springt oder stĂŒrzt, werden die entsprechenden Ausschnitte ja auch oft im Live-TV nachgereicht.

Gibt es dann noch einen erheblichen Mehraufwand, einfach einen (unkommentierten) Stream anzuschmeißen? Auch gerne z. B. fĂŒr die Herren-Trainings. Mir ist klar, dass sich das wohl nur die eingefleischten Fans anschauen, aber das kostet doch quasi nix, wenn die ganze Infrastruktur bereits da ist und lĂ€uft.

Bei Discovery gibt es das fĂŒr Biathlon schon.
ARD und ZDF sind als öffentlich-rechtliche mehr oder weniger verpflichtet kommentierte Streams anzubieten. Und es kostet halt extra auch die Quali einzukaufen. Das ZDF verzichtet ja z.B. darauf im Vergleich zur ARD.

Und die IBU (Biathlon) mit der FIS zu vergleichen ist nochmal ein ganz anderes Thema. Die IBU bietet ja GrundsĂ€tzlich Livestreams fĂŒr alle ohne Geoblock an, da ist die FIS meilenweit von entfernt.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Sie schwanken halt von einem Extrem ins andere. In Garmisch lassen sie die Damen fast an den Herrenrekord herabspringen, hier sind sie jetzt ĂŒberversichert.
 

Lila

Bankspieler
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Sie schwanken halt von einem Extrem ins andere. In Garmisch lassen sie die Damen fast an den Herrenrekord herabspringen, hier sind sie jetzt ĂŒberversichert.
War aber auch nur im Training, im Wettkampf waren sie konservativer.

Jetzt könnten sie langsam mal rĂŒberschalten. Freitag und Seyfarth sind schon unten. Man lĂ€sst nur 30 in den ersten Durchgang und zeigt davon auch nur die HĂ€lfte.
 
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