Weder der Austragungsort noch das Ereignis müssen hier wortreich vorgestellt werden. Beide sind Skisprung-Institutionen.
In dieser Saison feiert die Vierschanzentournee einen runden Geburtstag, sie wird 70 Jahre alt!
Vor vierzig Jahren bei der 30. Tournee stand in Oberstdorf ein schmächtiger 18jähriger Finne ganz oben auf dem Podest. Matti Nykänen hatte bei sehr schwierigen Windbedingungen den Zweiten, den späteren Tourneesieger Manfred Deckert aus der DDR, um 0,6 Punkte hinter sich gelassen und seinen ersten von 46 WC-Siegen errungen.
Vor dreißig Jahren war es wieder ein Finne, diesmal sogar einer, der erst 16 Jahre alt war und als einer der ersten den V-Stil beherrschte, nämlich Toni Nieminen, der hier siegte. Er wiederholte das in Innsbruck und Bischofshofen, so dass er Gesamtsieger wurde. Zum Grand Slam fehlte nur Partenkirchen, wo er sich um um winzige 0,5 Punkte Andreas Felder geschlagen geben musste.
Vor zwanzig Jahren schuf der überragend starke Sven Hannawald hier die Grundlage für den ersten Grand Slam, mit dem dann ein Bann gebrochen und ein Mythos geboren war.
Vor zehn Jahren schließlich schaffte Gregor Schlierenzauer in Oberstdorf den 37. seiner insgesamt 53 Weltcupsiege, wobei er 18 Punkte Vorsprung auf den Zweiten, Andreas Kofler, hatte.
Als Favoriten für die diesjährige Tournee haben sich der gegenwärtig Weltcupführende, Karl Geiger, und Kobayashi Ryôyû mit je einem Sieg und einem zweiten Platz in Engelberg empfohlen. Aber die Tournee hat eigene Gesetze und schreibt überraschende Geschichten, erinnert sei an Thomas Diethart vor acht Jahren. Vielleicht findet er ja in Daniel Tschofenig einen Nachfolger? Die Springer hinter den beiden Führenden muss man auf jeden Fall auf der Rechnung haben. Und wer weiß, vielleicht belehrt uns auch Kamil Stoch dessen, dass die Rechnung nicht ohne ihn gemacht wird. Kurzum: Vieles ist offen!
Und ganz nebenbei winkt dem Gesamtsieger auch die Prämie von 100.000 Schweizer Franken, das ist das Fünffache gegenüber zuvor.
In der vergangenen Saison hatte die Schanze wegen der zusätzlichen WM zwei Sieger; bei der VST gewann Karl Geiger vor Kamil Stoch und Marius Lindvik, bei der WM hieß der Sieger Stefan Kraft; mit ihm auf dem Podest standen Robert Johansson und Karl Geiger.
Aktueller Stand
1. Karl Geiger 594
2. Kobayashi Ryôyû 496
3. Halvor Egner Granerud 361
4. Anže Lanišek 359
5. Stefan Kraft 358
6. Marius Lindvik 337
7. Markus Eisenbichler 291
8. Killian Peier 290
9. Cene Prevc 260
10. Jan Hörl 242
Schattenbergschanze: HS 137 (K 120m)
Rekord: 143,5m (S. Pettersen, 2003)
http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/GER-Deutschland/BY-Bayern/Oberstdorf/0001-Audi+Arena/
Der Rekordsprung:
In dieser Saison feiert die Vierschanzentournee einen runden Geburtstag, sie wird 70 Jahre alt!
Vor vierzig Jahren bei der 30. Tournee stand in Oberstdorf ein schmächtiger 18jähriger Finne ganz oben auf dem Podest. Matti Nykänen hatte bei sehr schwierigen Windbedingungen den Zweiten, den späteren Tourneesieger Manfred Deckert aus der DDR, um 0,6 Punkte hinter sich gelassen und seinen ersten von 46 WC-Siegen errungen.
Vor dreißig Jahren war es wieder ein Finne, diesmal sogar einer, der erst 16 Jahre alt war und als einer der ersten den V-Stil beherrschte, nämlich Toni Nieminen, der hier siegte. Er wiederholte das in Innsbruck und Bischofshofen, so dass er Gesamtsieger wurde. Zum Grand Slam fehlte nur Partenkirchen, wo er sich um um winzige 0,5 Punkte Andreas Felder geschlagen geben musste.
Vor zwanzig Jahren schuf der überragend starke Sven Hannawald hier die Grundlage für den ersten Grand Slam, mit dem dann ein Bann gebrochen und ein Mythos geboren war.
Vor zehn Jahren schließlich schaffte Gregor Schlierenzauer in Oberstdorf den 37. seiner insgesamt 53 Weltcupsiege, wobei er 18 Punkte Vorsprung auf den Zweiten, Andreas Kofler, hatte.
Als Favoriten für die diesjährige Tournee haben sich der gegenwärtig Weltcupführende, Karl Geiger, und Kobayashi Ryôyû mit je einem Sieg und einem zweiten Platz in Engelberg empfohlen. Aber die Tournee hat eigene Gesetze und schreibt überraschende Geschichten, erinnert sei an Thomas Diethart vor acht Jahren. Vielleicht findet er ja in Daniel Tschofenig einen Nachfolger? Die Springer hinter den beiden Führenden muss man auf jeden Fall auf der Rechnung haben. Und wer weiß, vielleicht belehrt uns auch Kamil Stoch dessen, dass die Rechnung nicht ohne ihn gemacht wird. Kurzum: Vieles ist offen!
Und ganz nebenbei winkt dem Gesamtsieger auch die Prämie von 100.000 Schweizer Franken, das ist das Fünffache gegenüber zuvor.
In der vergangenen Saison hatte die Schanze wegen der zusätzlichen WM zwei Sieger; bei der VST gewann Karl Geiger vor Kamil Stoch und Marius Lindvik, bei der WM hieß der Sieger Stefan Kraft; mit ihm auf dem Podest standen Robert Johansson und Karl Geiger.
Aktueller Stand
1. Karl Geiger 594
2. Kobayashi Ryôyû 496
3. Halvor Egner Granerud 361
4. Anže Lanišek 359
5. Stefan Kraft 358
6. Marius Lindvik 337
7. Markus Eisenbichler 291
8. Killian Peier 290
9. Cene Prevc 260
10. Jan Hörl 242
Schattenbergschanze: HS 137 (K 120m)
Rekord: 143,5m (S. Pettersen, 2003)
http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/GER-Deutschland/BY-Bayern/Oberstdorf/0001-Audi+Arena/
Der Rekordsprung:
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