Das meiste Geld kommt bei Bayern aus der Privatwirtschaft. Die nationalen TV Einnahmen brechen natürlich ein.
Man könnte die Materialverordnungen verschärfen, andere Bindungen. Bei Schlierzauer hat man es doch auch hinbekommen
Beim Material bin ich ja durchaus bei dir, allerdings aus anderen Gründen: Es wäre für das Skispringen insgesamt sicher sinnvoll, Schuhe und Bindungen weniger extrem zu gestalten, so dass die Sturz- und Verletzungsgefahr bei der Landung sinkt.
Das könnte natürlich den Nebeneffekt haben, dass gerade die Springer, die im Moment sehr gut mit dem Material klar kommen, zurückfallen. Aber nur um die Dominanz eines einzelnen Springers zu beenden, die Materialregeln zu ändern, halte ich für keine gute Idee.
Das hat man im Übrigen bei Schlierenzauer auch nicht gemacht: Denn es ist ja nicht so, dass die gebogenen Bindungsstäbe vorher verboten waren und extra eingeführt wurden, um Schlierenzauers Dominanz zu beenden. Ammann war eben der erste, der die gebogenen Bindungsstäbe mit Erfolg eingesetzt hat, und man hat sie dann eben nicht verboten.
Im Übrigen halte ich den Einfluss, den die gebogenen Bindungsstäbe auf Schlierenzauers Dominanz hatten, für überschätzt. Weltmeister und Tourneesieger ist er tatsächlich erst nach der Einführung der gebogenen Bindungsstäbe geworden, und seinen größten Vorsprung im Gesamtweltcup hatte er auch erst danach.
Im Übrigen: Wenn man die Materialregeln ändert, ist es sehr gut möglich, dass es dann wieder einen Springer gibt, der als erster eine besonders gute Abstimmung zwischen seinem Material und der Sprungtechnik findet und dann doch wieder allen um die Ohren springt.