🇫🇮 Weltcup Ruka 24.-27.11.22


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Das die Strecke nicht schwer genug ist, stimmt einfach nicht. Die 2.5km Runde in Ruka hat zu Beginn einen fast 1km langen Anstieg und wer gestern die Langlauf Rennen gesehen hat weiß auch was dort für Lücken gerissen werden können. Frida Karlsson hat Ebba Andersson an diesem Berg mal eben 20 Sekunden abgenommen, man muss es nur wollen.
Und welche Strecke soll sonst geeignet sein? Otepää? Oberstdorf? Die Strecken sind noch einfacher. Und eine Verlängerung der Distanz kommt aus TV-Gründen nicht in Frage.
 

johnny

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Keine Ahnung, was er damit meinen will. Vor 4 Jahren in Lillehammer war die Strecke zwar rein von den Zahlen her ein bisschen schwieriger (420 m TC) und da gab es schon akzeptable Unterschieden nach dem Lauf. Aber mit diesen Bonus-Anreizen hat er natürlich recht.
 

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Keine Ahnung, was er damit meinen will. Vor 4 Jahren in Lillehammer war die Strecke zwar rein von den Zahlen her ein bisschen schwieriger (420 m TC) und da gab es schon akzeptable Unterschieden nach dem Lauf. Aber mit diesen Bonus-Anreizen hat er natürlich recht.
Wenn man aber an den Langlaufsport denkt, dann wird zum Bonus Sprint zwar das Tempo erhöht, aber danach sofort wieder rausgenommen und es rutscht wieder zusammen. Das würde nicht für größere Abstände sorgen.
Im Kombi Weltcup gibt es einfach keine wirklich Anspruchsvollen Strecken, weil die 2.5km Runde natürlich nicht so viel hergibt. Da müsste man schon auf 3x3.3km gehen, aber dann kommt das Feld halt einmal weniger im Stadion vorbei.
 

gerrard08LFC

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Das die Strecke nicht schwer genug ist, stimmt einfach nicht. Die 2.5km Runde in Ruka hat zu Beginn einen fast 1km langen Anstieg und wer gestern die Langlauf Rennen gesehen hat weiß auch was dort für Lücken gerissen werden können. Frida Karlsson hat Ebba Andersson an diesem Berg mal eben 20 Sekunden abgenommen, man muss es nur wollen.
Und welche Strecke soll sonst geeignet sein? Otepää? Oberstdorf? Die Strecken sind noch einfacher. Und eine Verlängerung der Distanz kommt aus TV-Gründen nicht in Frage.

der Vergleich zum Langlauf hinkt einfach komplett. Die sind eben spezialsiert, und da sind die Unterschiede die dann die besten gegen das breite Feld machen können einfach größer. Dazu sind die Frauen gestern 20km gelaufen, was für sie eine ordentliche Distanz ist und auch entsprechend für Unterschiede sorgt, und beim Beispiel von Karlsson und Andersson waren da auch nur zu zweit unterwegs, mussten also jede auch 10km von vorne laufen und sind auch ein hohes Tempo gegangen. Ist was völlig anderes als ein komplettes Kombiniererfeld

Grundsätzlich ist die Strecke in Ruka eig mit die schwerste, das entscheidende sind letztlich auch immer die Bedingungen, und die waren einfach top und schnell und dann ist es brutal schwer in so einem Massenstart unterschiede zu machen. Das kann beispielsweise auf richtig stumpfen Untergrund und/oder in der Höhe wie bei Olympia ganz anders aussehen, oder auch wenns weich und tief ist. Da spielen viele Faktoren hinein.
Die können aber noch so gut passen, das Laufniveau unter den Kombinierern ist einfach mittlerweile viel zu ausgeglichen, als dass da ein Massenstart für ausreichend Abstände sorgen könnte, sodass es ein ausgewogener Wettbewerb zwischen Springen und Laufen werden kann. Da haben sich die Zeiten nun mal einfach krass geändert, das war halt vor 15 Jahren noch was komplett anderes, da liefen ja die Gundersenläufe auch meist so ab das da die starken Läufer mit 20er Nummern ins Rennen gehen und am Ende aufm Podium stehen, während die die nachm springen vone waren vllt in die Top10 kamen. Das ist mittlerweile ja komplett anderes, die starken Springer können auch alle mindestens solide laufen.
Das Format Massenstart funktioniert einfach in der heutigen Zeit so nicht mehr, muss man ganz klar sagen. Einzige Lösung wäre eben da über Zeitbonis zu gehen, zum einen mit Zwischensprints, zum anderen für die Platzierungen im Ziel. Das sorgt letztlich aber auch nur für mehr ausgewogenheit zwischen springen und laufen, relativ langweilig bleibt der Lauf trotzdem. Und noch mehr Rechnerei reinzubringen ist ohnehin nicht gut, da weis ja so schon der durchschnittliche Zuschauer kaum bescheid wie viel Punkte es für einen Meter gibt und wie viel Sekunden das dann in der Loipe pro Meter bzw Punkt sind. Was dann im übrigen bei Massenstart im Springen auch das Problem ist, der normale Zuschauer kann da die Abstände überhaupt nicht einordnen. Beim Gundersen sieht man sie halt beim laufen immer ganz genau was grad sache ist, auch wenn das zustandekommen nicht verstanden wird.
es ist einfach schwierig sinnvolle Formate zu finden. Aus meiner Sicht ist die Spannung im lauf durch den handicap-Start die große Stärke der Kombi, und die muss man stärken und betonen. Auch wenn sie halt in Jarl-Zeiten auch schnell mal langweilig werden, aber das wirds halt wenn jemand so überragend ist in jedem erdenklichen fairen Format. Am ehsten sollte man einfach mit den Distanzen und Strecken spielen. Auf der Schanze hat man Normal- und Großschanzen, mal nen Fliegen einzubauen wäre was und ja auch schon angedacht gewesen für Oberstdorf. Beim Laufen könnte man eben auch mal 15km, vllt sogar 20 laufen, auch wenn das dann ziemlich langatmig wird. Abstände bzw Umrechnung natürlich angepasst an die jeweilige Strecke. Und auch für die 10km müssten eig die Abstände (zumindest auf Großschanzen) verringert werden, um dem oben genannten mehr Rechnung zu tragen, die Laufunterschiede sind mittlerweile einfach viel geringer als früher. Und wenn man dann vllt mal so ein Highlight findet wie damals als es die Alpe Cermis hochging, das wäre doch auch was, sowas geht dann auch im Massenstart. Wird ja im Sommer GP in Oberwiesenthal auch gemacht mit so einem Bergfinish
 

johnny

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Auf der Schanze hat man Normal- und Großschanzen, mal nen Fliegen einzubauen wäre was und ja auch schon angedacht gewesen für Oberstdorf. Beim Laufen könnte man eben auch mal 15km, vllt sogar 20 laufen, auch wenn das dann ziemlich langatmig wird.
Bezüglich Fliegen, von dem ich nach wie vor ein grosser Fan bin und sehr enttäuscht war, als es mit Oberstdorf nicht geklappt hat. Aber da sind schon wieder die besseren Springer extrem bevorzugt, egal welches Umrechnungssystem angewendet wird.
So wie ich davon begeistert bin hat mich das Wochenende in Ruka doch veranschaulicht, wie gross die Leistungs- und Fähigkeitenunterschiede zwischen den Athleten auf einer grossen Schanze sind und da hatten wir praktisch die ganze Zeit eigentlich Top-Bedingungen. Da hat man gesehen, dass sehr viele eben Mühe hatten den K-Punkt zu erreichen, geschweige dann einen "Flug" hinzubekommen. Einige trauen sich mittlerweile nicht mal nach Ruka zu kommen, siehe Pittin. Da hat die Entwicklung im Skispringen in den letzten Jahren auch dazu beigetragen, dass die NoKo dort steht, wo sie steht.

Auf der anderen Seite, es wäre wirklich cool mal einen Intervall-Start zu erleben, aber sicher ist das wieder etwas für Freaks und Liebhaber und total unattraktiv für einen Durchschnittszuschauer.
 
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