An einer Stelle überrascht mich das tatsächlich ein bisschen: In dem Regeldokument heißt es
Men quota: up to the rank no. 25 (included) in the Olympic Quota Allocation List, the allocation of quota will be made up to four (4) athletes per NOC. After rank no. 25 only a maximum of three (3) athletes can be included in the NOC quota.
Ich hatte das eigentlich so interpretiert, dass
zuerst überschüssige Springer in der Olympic Quota Allocation List gestrichen werden, und
anschließend geprüft wird, wie viele Springer jedes Land unter den verbliebenen Top 25 hat. Das hätte bedeutet, dass zunächst Michael Hayböck und Manuel Fettner gestrichen werden (sie sind nur die Nummern 5 und 6 ihres Landes). Unter den verbliebenen Springern in der Liste wäre dann aber Philipp Raimund auf Platz 25, so dass Deutschland 4 Startplätze zustünden. Aber offenbar ist das nicht so.
Das macht es tatsächlich noch ein bisschen schwerer, überhaupt auf 4 Startplätze zu kommen, zumal es eben mit Tate Frantz, Artti Aigro, Alex Insam und Valentin Foubert gleich vier Springer aus den kleineren Skisprungnationen geschafft haben, vor dem viertbesten Deutschen, Polen, Slowenen und Japaner zu landen.
Speziell Springer wie Philipp Raimund, Lovro Kos, Dawid Kubacki, Jakub Wolny, Naoki Nakamura, Sakutaro Kobayashi oder Keiichi Sato müssten also tatsächlich den SGP etwas ernster nehmen als üblich, wenn sie ihre Chancen auf eine Olympia-Teilnahme vergrößern wollen.