🇯🇵 An die Japanfans


Hakuba

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Zu den FIS-Cups und dem ICOC in Ljubno und Einsiedeln schickt Japan eine junge Truppe:

Fujimoto Saiko
Iwasaki Riko
Saitô Yû
Sakamoto Kikka
Takeuchi Chiho


Fuse Hyûma
Himeno Sôta
Mikami Takuma
Mori Taiyô
 

Hakuba

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Heute findet ein Springen in Zaô statt. Fast alle Topspringer und -springerinnen sind gemeldet.
Geplanter Beginn 16 Uhr japanischer Zeit, also 9 Uhr bei uns.

Wer gucken möchte:

 

Hakuba

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Und hier gleich noch die Resultate.
Nozomi ist in blendender Form. Sie gewinnt mit zehn Punkten Vorprung.
Bei den Herren siegt der Favorit mit knapp 15 Punkten Vorsprung, der sich übrigens seit gestern mit goldenen Grills auf den Zähnen präsentiert, aus modischen Gründen und als Einstimmung auf Olympia, wie er sagt. (Nun ja, ist Geschmacksache. o_O)
Nori muss mit seiner schwachen Plazierung seine Ambitionen auf den COC wohl begraben. :(

Damen (Takanashi nicht dabei)
1. Maruyama
2. Satô
3. Setô
4. Itô
5. Ichinohe
6. Miyazaki

Herren (Nakamura N. nicht dabei)
1. Kobayashi R.
2. Naitô
3. Nikaidô
4. Satô K.
5. Satô Y.
6. Kobayashi J.
7. Kobayashi S.
8. Nakamura Y.
9. Narita (NoKo)
10. Takeuchi
19. Kasai

Schüler
1. Mikami
2. Fuse
3. Himeno
 

Marti

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Heute findet ein Springen in Zaô statt. Fast alle Topspringer und -springerinnen sind gemeldet.
Geplanter Beginn 16 Uhr japanischer Zeit, also 9 Uhr bei uns.

Wer gucken möchte:

Hach Schade, scheinbar haben sie den Stream nicht im Nachhinein als Aufzeichnung zur Verfügung gestellt auf Youtube.
 

Marti

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Ryoyu hat seinen Youtube Account reaktiviert und gibt jetzt wieder regelmäßig Einblicke in seinen Alltag.

Leider hats Youtube bei mir automatisch grauenhaft synchronisiert. Kann man aber in den Einstellungen deaktivieren und im Zweifel einfach nur die Subtitles nutzen oder komplett im japanischen Original.


So super deep ist es jetzt nicht, der gute Ryoyu inszeniert sich ja schon ganz gerne auch einfach selbst denke ich.
 
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Marti

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Lassen wir ihn ruhig ein wenig eitel sein. Hauptsache, er kann sich bei Olympia dann gut in Szene setzen!
Ja hab kein Problem damit. Steht einem japanischen Sportler in der Kommuniktion nach außen nicht schlecht, in einer eher zurückhaltenden Sportart was die Außenwirkung betrifft.
 

Hakuba

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Ja hab kein Problem damit. Steht einem japanischen Sportler in der Kommuniktion nach außen nicht schlecht, in einer eher zurückhaltenden Sportart was die Außenwirkung betrifft.
Richtig!

Er wollte mit seinem Island-Flug bereits mehr Aufmerksamkeit für seinen Sport in Japan gewinnen und nun kommt ein funkelnder Zahnschmuck.
Soll er machen!
 

Hakuba

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Heute fand das traditionelle Sommerspringen in Myôkô (HS 100) statt, bei dem viele aus dem A-Kader fehlten.

Damen
1. Satô Yuzuki
2. Itô Yûki
3. Ichinohe Kurumi

Herren
1. Satô Yukiya
2. Ikeda Ryûsei
3. Fujita Shinnosuke
4. Takeuchi Taku
5. Kobayashi Sakutarô
6. Nakamura Yûto
10. Kasai Noriaki

 

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Die nächste Station der Sommerserie ist Hakuba.
Am Sonntag (14.) findet ein aus nur einem DG bestehender Trial-Wettkampf statt, am Montag (15., Feiertag) gibt es ein normales Springen, alles auf der LH und für Damen und Herren.

Eine youtube-Übertragung ist geplant.

Sonntag
ab 9 Uhr (2 Uhr MESZ)



Montag
ab 8.30 Uhr (1.30 Uhr MESZ), zunächst Probe-DG bzw. Quali, danach Wettkämpfe


Der Feiertag am Montag ist übrigens der "Tag zur Ehrung des Alters", also der perfekte Rahmen für einen Kasai-Sieg! :D
 
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Marti

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Die nächste Station der Sommerserie ist Hakuba.
Am Sonntag (14.) findet ein aus nur einem DG bestehender Trial-Wettkampf für die Herren statt, am Montag (15., Feiertag) gibt es für Damen und Herren ein normales Springen, alles auf der LH.

Eine youtube-Übertragung ist geplant.

Sonntag
ab 9 Uhr (2 Uhr MESZ)



Montag
ab 8.30 Uhr (1.30 Uhr MESZ), zunächst Probe-DG bzw. Quali, danach Wettkämpfe


Der Feiertag am Montag ist übrigens der "Tag zur Ehrung des Alters", also der perfekte Rahmen für einen Kasai-Sieg! :D
Sehr schön das es Streams gibt
 

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Nachdem am Sonntag noch Regenwetter herrschte, gab es heute schönes Wetter in Hakuba.

In Abwesenheit der Spitzenkräfte wiederholte sich bei den Damen das Resultat, bei den Herren schlug mal wieder Naitô Tomofumi zu, der heute mit fast 47 Punkten Vorsprung vor dem Methusalem des Feldes gewann!

Glückwunsch an alle!

Sonntag (Trial, ein DG)

Damen
1. Miyajima Ringo
2. Iwasa Haruka
3. Sakurai Riko

Herren
1. Naitô Tomofumi
2. Narita Atsushi (NK)
3. Takeuchi Taku
4. Watanabe Rikuta
5. Nakamura Yûto
6. Yamamoto Gô
8. Kasai Noriaki


Montag

Damen
1. Miyajima Ringo
2. Iwasa Haruka
3. Sakurai Riko

Herren
1. Naitô Tomofumi
2. Kasai Noriaki
3. Narita Atsushi (NK)
4. Yamazaki Kyôtarô (NK)
5. Nakamura Yûto
6. Takeuchi Taku
 

Marti

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Naito verdient sich diesen Sommer mal wieder mehr. Wobei das im letzten Jahr auch schon so war.
 

Hakuba

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Kaum hat Sommerspringen etwas mit Olympia zu tun, findet sich auch wieder mehr als eine kurze Agenturmeldung in den Medien. Hier die Stimmen des Teams Japan zu gestern mit ganz unterschiedlichen Einschätzungen der Schanze.

Ryô: „Eine überaus interessante Schanze. Unter dem Strich hat sie verschiedene Schwierigkeiten. Ich freue mich, es auf das Podest geschafft zu haben.“

Sara: „Ich dachte: Hier soll es also sein. Ich möchte so schnell wie möglich aus dem Zustand heraus, dass meine Gedanken und mein Körper nicht im Einklang sind.“

Yûka: „Ich kann für mich einschätzen, dass mir meine drei Sprünge genauso gut wie im Training gelungen sind. Ich habe gemerkt, dass ich weit komme, wenn mein Anlauf so gut wie im Training ist. Ich konnte ohne Unsicherheit fliegen.“

Yukiya: „Ich musste im 2. DG etwas korrigieren und so wurde der Sprung etwas zu passiv. Ich muss es schaffen, zwei kompakte Sprünge hinunterzubringen.“

Naoki: „Die Schanze hat keine Besonderheiten und so konnte ich unbekümmert springen. Ich hatte keinerlei unangenehmes Gefühl. Ich glaube, sie liegt mir.“

Ren: „Meine Sprünge waren an sich nicht besonders schlecht. Weil das die olympische Schanze ist, war ich vom Training an mit Spaß dabei. Ich war etwas verkrampft.“

Yûki: „Ich habe das Gefühl für die Schanze aufgenommen, aber konnte es leider überhaupt nicht in Weite umsetzen. Ich bin noch im Formaufbau und es passt noch nicht alles zusammen. Daran werde ich jetzt Schritt für Schritt arbeiten.“

Sakutarô: „Diese Schanze ist schwierig. Ich habe den Eindruck, mich technisch noch nicht an sie angepasst zu haben. Wenn ich in den Olympiakader komme, werde ich mir überlegen, wie ich hier gut springen kann.“

Yuzuki: „Ich habe mich darüber geärgert, dass mir beim zweiten Sprung der Telemark nicht gelungen ist. Auf die Sprünge selbst konnte ich mich gut konzentrieren. Auf der Schanze steht man hoch in der Luft, das macht Spaß.“

Kurumi: „Ich bin mit meinen beiden Sprüngen überhaupt nicht zufrieden. Es war ein Wettkampf, der mich mit Aufgaben zurückließ. Die Schanze ist nicht schlecht, nicht besonders schwierig.“

Nozomi: „Mein zweiter Sprung gelang mir gut. Das war mein bester Sprung heute und er zeigt mir meine Fortschritte. Die Schanze ist sehr leicht zu springen.“

 

Marti

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Kaum hat Sommerspringen etwas mit Olympia zu tun, findet sich auch wieder mehr als eine kurze Agenturmeldung in den Medien. Hier die Stimmen des Teams Japan zu gestern mit ganz unterschiedlichen Einschätzungen der Schanze.

Ryô: „Eine überaus interessante Schanze. Unter dem Strich hat sie verschiedene Schwierigkeiten. Ich freue mich, es auf das Podest geschafft zu haben.“

Sara: „Ich dachte: Hier soll es also sein. Ich möchte so schnell wie möglich aus dem Zustand heraus, dass meine Gedanken und mein Körper nicht im Einklang sind.“

Yûka: „Ich kann für mich einschätzen, dass mir meine drei Sprünge genauso gut wie im Training gelungen sind. Ich habe gemerkt, dass ich weit komme, wenn mein Anlauf so gut wie im Training ist. Ich konnte ohne Unsicherheit fliegen.“

Yukiya: „Ich musste im 2. DG etwas korrigieren und so wurde der Sprung etwas zu passiv. Ich muss es schaffen, zwei kompakte Sprünge hinunterzubringen.“

Naoki: „Die Schanze hat keine Besonderheiten und so konnte ich unbekümmert springen. Ich hatte keinerlei unangenehmes Gefühl. Ich glaube, sie liegt mir.“

Ren: „Meine Sprünge waren an sich nicht besonders schlecht. Weil das die olympische Schanze ist, war ich vom Training an mit Spaß dabei. Ich war etwas verkrampft.“

Yûki: „Ich habe das Gefühl für die Schanze aufgenommen, aber konnte es leider überhaupt nicht in Weite umsetzen. Ich bin noch im Formaufbau und es passt noch nicht alles zusammen. Daran werde ich jetzt Schritt für Schritt arbeiten.“

Sakutarô: „Diese Schanze ist schwierig. Ich habe den Eindruck, mich technisch noch nicht an sie angepasst zu haben. Wenn ich in den Olympiakader komme, werde ich mir überlegen, wie ich hier gut springen kann.“

Yuzuki: „Ich habe mich darüber geärgert, dass mir beim zweiten Sprung der Telemark nicht gelungen ist. Auf die Sprünge selbst konnte ich mich gut konzentrieren. Auf der Schanze steht man hoch in der Luft, das macht Spaß.“

Kurumi: „Ich bin mit meinen beiden Sprüngen überhaupt nicht zufrieden. Es war ein Wettkampf, der mich mit Aufgaben zurückließ. Die Schanze ist nicht schlecht, nicht besonders schwierig.“

Nozomi: „Mein zweiter Sprung gelang mir gut. Das war mein bester Sprung heute und er zeigt mir meine Fortschritte. Die Schanze ist sehr leicht zu springen.“

Schön wie weit die Meinungen so auseinandergehen können. "Die Schanze ist einfach und hat keinerlei Besonderheiten." "Die Schanze ist sehr schwierig." :D
 

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Das Sportmagazin „Sportiva“ hat zwei aus der Präfektur Iwate stammende Olympiateilnehmer interviewt. Der eine ist Ryôyû, der andere der Bahnradsportler Nakano Shinji. Beide berichten z. T. sehr unterschiedlich über ihr Trainings- und Wettkampfleben.

Hier ein paar Aussagen von Ryôyû:

Zur Anzugproblematik:

„Jedes Jahr werden die regeln geändert, es ist wie ein Katz-und Maus-Spiel. Die vorherrschende Meinung ist offenbar, dass man nur gewinnen kann, wenn man unredlich ist.“

Im vergangenen Jahr war er zwei Mal im Windkanal für Messungen. „Skispringen ist Teil der europäischen Kultur und deshalb halten die führenden Nationen an Orten mit Windkanal oft ihre Trainingslager ab.“

Er hat keinen festen Ablauf (im Sinne von engl. routine) im Training und in der Wettkampfvor- und nachbereitung. Wie es kommt, kommt es.
Vor einem Wettkampf ist er immer angespannt, besonders bei Großereignissen überträgt sich die allgemeine Nervosität auch auf ihn. „Aber am Ende muss ich ja doch springen und habe das Gefühl, dass die Zeit das Problem für mich löst.“

Nach einem Wettkampf kreisen noch lange die Gedanken in seinem Kopf. Weil oft erst abends gesprungen und danach zu Abend gegessen wird, kann er zuweilen bis morgens um 3 oder 4 Uhr nicht einschlafen, weil ihm so viel durch den Kopf geht.

Nach seinen Erinnerungen an seine erste Olympiateilnahme gefragt (Pyonchang; 7. Platz NH, 10. Platz LH): Er spürte sein Unvermögen. Er hatte gute Bedingungen, aber blieb weit weg vom Podest und erkannte, dass ihm etwas fehlt. Das war der Anlass, technisch und mental an sich zu arbeiten.

Vor Olympia in Peking verspürte er großen Druck, weil er inzwischen zur Spitze im Skispringen gehörte und die älteren um Nori nicht mehr dabei waren. Er war angespannt. „Aber die Goldmedaille war ein glücklicher Zufall. Man kann nie wissen, was bei so einem Ereignis, bei dem es nur einen Versuch gibt, passiert.“

„Ich versuche, das Selbstvertrauen zu entwickeln, dass ich mehr trainiere als die anderen, dass ich besser springen kann und die höhere Wettkampfhärte habe. Somit kann ich meine gewohnten Sprünge zeigen.“

Nach Ratschlägen für Zuschauer gefragt, empfiehlt er, sich die WCs in Sapporo im Stadion anzusehen. Das Beste jedoch seien die Fliegen in Europa.

Zu seinem Islandausflug:
Er ist sieben Mal gesprungen. Beim ersten Mal kam er auf nur 170 Meter und dachte schon, das sei es gewesen. Aber dann achtete er darauf, nicht zu viel Wind von vorn aufzunehmen und die Geschwindigkeit mitzunehmen. „Es wurde mitgefilmt, und es wäre mir peinlich gewesen, wenn es schiefgegangen wäre.“ (lacht)

Im Hinblick auf die Olympiasaison:
„Ich will starke Sprünge zeigen, sowohl in Cortina wie auch im Weltcup. Mein Ziel ist selbstverständlich Olympiagold. Und zwar auf der Großschanze. Aber das Wichtigste ist, auf diesem Niveau die Wettkämpfe zu bestreiten und sich darauf einzustellen. Dann dorthin zu fahren und die starken Sprünge zu zeigen.“


https://sportiva.shueisha.co.jp/clm/othersports/other/2025/10/05/post_68/
 
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Die erweiterten Topteams werden vom 14. bis 16. Oktober im sportwissenschaftlichen Zentrum und einem Trainingszentrum in Tokyo für einen Medical Checkup und die Vorbereitung/Formalitäten für Auslandsaufenthalte zusammengezogen.
Es fehlt Nakamura Naoki, ich nehme an, weil er nicht in Japan ist.

Herren:
Kobayashi Ryôyû
Nikaidô Ren
Kobayashi Sakutarô
Satô Keiichi
Satô Yukiya
Naitô Tomofumi
Kobayashi Junshirô
Takeuchi Taku
Kasai Noriaki (dessen Name merkwürdigerweise in die untere Hälfte der Tabelle zwischen die Damen gerutscht ist ;) - vielleicht ist es aber auch ein Fehler?)

Damen:
Takanashi Sara
Itô Yûki
Maruyama Nozomi
Setô Yûka
Ichinohe Kurumi
Satô Yuzuki
Miyajima Ringo
Sakurai Riko
Nakayama Nagomi
Iwasa Haruka

 
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