🇳🇮 Weltcup Trondheim (Damen und Herren) 12.-13-3-2024


Kestrel7017

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Ich fand das Nordic-Tournament frĂŒher eigentlich ganz gut mit Lahti, Kuopio, Trondheim und Oslo. Das war ja so wie die alte Version der VST (also ohne KO-System). Man kann dort ja auch die Qualifikationen mit zur Gesamtwertung hinzuzĂ€hlen. So hĂ€tte man 12 SprĂŒnge fĂŒr die Gesamtwertung. Man könnte auch Kuopio mit Falun sowie Trondheim mit Lillehammer im Wechsel tauschen.
Das wĂ€re wirklich eine gute Lösung, die vielleicht auch in Finnland und Schweden das Skispringen fördern wĂŒrde
 

Stefan82

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Ja, Campregher hat leider komplett die Form verloren. Die Saison ist super lang. Da ist das fĂŒr einen unerfahrenen Springer auch nachvollziehbar. Man will ihn da sicher auch schĂŒtzen und nicht verheizen oder vorfĂŒhren, in dem man ihn auf den Vorbau springen lĂ€sst. Das ist nicht böse gemeint. Die Italiener sollen ihre wenigen Talente gezielt an den Weltcup heranfĂŒhren und einsetzen. Vielleicht hĂ€tte man ihm öfter Pausen gönnen sollen.
 

Lazergirl

EFF #3
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Ich glaube das ist mittlerweile so komplziert geworden mit den ganzen Sportarten und den entsprechenden TV Fenstern, dass die FIS gerne an AltbewĂ€hrtem festhĂ€lt. Bis auf geringfĂŒgige Abweichungen sind die Orte und die Reihenfolge ja seit Jahren gleich.
 

Kestrel7017

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Ich glaube das ist mittlerweile so komplziert geworden mit den ganzen Sportarten und den entsprechenden TV Fenstern, dass die FIS gerne an AltbewĂ€hrtem festhĂ€lt. Bis auf geringfĂŒgige Abweichungen sind die Orte und die Reihenfolge ja seit Jahren gleich.
Das finde ich eigentlich schade, ein bisschen Abwechslung bei Orten und LĂ€ndern wĂ€re schon schön, aber es gibt ja auch wenige Orte, die ĂŒberhaupt ausrichten wollen/können.
 

Lazergirl

EFF #3
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Das finde ich eigentlich schade, ein bisschen Abwechslung bei Orten und LĂ€ndern wĂ€re schon schön, aber es gibt ja auch wenige Orte, die ĂŒberhaupt ausrichten wollen/können.
Gehört eher in den Kalenderthread das Thema, aber ich sehe das auch so. Mit Lake Placid haben wir ja schon mal etwas Neues dabei. Falun hat sicher kein Interesse, solange Schweden keine Springer dabei hÀtte.
 

Biathlon-Fan

Bankspieler
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UnabhĂ€ngig davon sollte man schauen, dass man eine konstante RAW-Air in den Weltcup integriert, um solche Konstellationen, wie im Entwurf fĂŒr 2024/25;zu vermeiden. Es gab ja auch schon Jahre, wo der Lahti-Termin vor der WM war. Zum Beispiel könnte man Wisla nach der VST einbauen, die Lahti Ski Games auf den aktuellen Wisla-Termin vorziehen. Und am Wochenende vor der WM, also am noch freien Wochenende, in Val di Fiemme springen. Man könnte da ja auch Freitag und Samstag springen. So hĂ€tte man noch einen Tag mehr Pause vor der WM. Die Olympia-Generalprobe wĂŒrden sicher nicht so viele auslassen, wie damals Rasnov. Zumindest hĂ€tte man dann nach der WM ausreichend Platz fĂŒr die RAW-Air.
Die Raw Air und die Polen Tour ist nĂ€chste Saison leider kaum möglich im Interesse der LanglĂ€ufer und Alpinen. Gerade der Langlauf Kalender ist ja so konzipiert um lange Reisewege zu vermeiden. Wenn man nun im Januar fĂŒr einen einzigen Weltcup nach Finnland reist, wĂŒrde man das komplette Gegenteil erreichen.
FĂŒr 2026 sieht der Kalender aktuell ein Wochenende in Falun vor.
 

EyTschej

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Dass man bei der Norge-Tour mit der Wettkampfform experimentiert, ist ja generell absolut okay. Die FIS nutzt den Sommer Grand Prix auch schon seit Jahren fĂŒr Tests. Allerdings ist der Weltcup nicht die richtige Plattform fĂŒr irgendwelche Tests. Soll man die Norge-Tour halt Ă€hnlich wie WM oder Olympische Spiele als eigenes vom Weltcup abgetrenntes Event durchfĂŒhren. Wenn man aber Weltcups durchfĂŒhren will, dann soll man auch das Weltcup-Reglement fĂŒr Qualis und WettkĂ€mpfe befolgen. Ganz einfach.
 

Stefan82

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Dann mĂŒsste man aber auch die VST auf Grund der Besonderheiten des KO-Systems streng genommen aus der Weltcup-Wertung nehmen, weil ja ein paar Springer den 2. DG verpassen, den sie nach normalen Weltcup-Regeln erreichen wĂŒrden.

Auf lange Sicht hat sich neben der VST bisher noch kein Ă€hnlich gelagertes Format etablieren können, beispielhaft sei erinnert an das Nordic-Tournament oder die FIS-Team-Tour. Die RAW-Air braucht ein stabiles Format auch mit einer zumindest gleich bleibenden Anzahl an Veranstaltungsorten. Wenn man sie in WM-Jahren und dann vielleicht auch auf Grund der FIS-Games (die es ab 2028 geben soll) regelmĂ€ĂŸig verkĂŒrzt, macht sie auf Dauer wenig Sinn.
 

Myrtle Groggins

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Ich glaube der Grund ist nicht ein sportliches Konzept sondern Logistik. Montag ist fĂŒr Qualifying in Trondheim raus. Anfahrt, Normalschanze, oder beides. Holmenkollen und Vikersund mĂŒssen am Wochenende sein.

Insgesamt ist das Format nicht willkĂŒrlicher als das regulĂ€re Format. Die Leute vorne und in der Mitte haben auch bessere Chancen wenn bis 6 SprĂŒnge am Holmenkollen fĂŒr die Qualifikation zĂ€hlen als nur einer.
 

Benjamin

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Ich glaube der Grund ist nicht ein sportliches Konzept sondern Logistik. Montag ist fĂŒr Qualifying in Trondheim raus. Anfahrt, Normalschanze, oder beides. Holmenkollen und Vikersund mĂŒssen am Wochenende sein.

Insgesamt ist das Format nicht willkĂŒrlicher als das regulĂ€re Format. Die Leute vorne und in der Mitte haben auch bessere Chancen wenn bis 6 SprĂŒnge am Holmenkollen fĂŒr die Qualifikation zĂ€hlen als nur einer.
NĂ€chstes Jahr ist allerdings der Holmenkollen nicht am Wochenende geplant.

Mit den sechs SprĂŒngen gebe ich dir zwar grundsĂ€tzlich recht; aber gerade fĂŒr die schwĂ€cheren Springer, fĂŒr die es ja tatsĂ€chlich darum geht, ĂŒberhaupt nach Trondheim fahren zu dĂŒrfen, zĂ€hlen ja nicht unbedingt sechs SprĂŒnge, sondern maximal zwei, nĂ€mlich die beiden Qualis. Wenn man die nicht ĂŒbersteht, kann man im Wettkampf nichts mehr gut machen. Und die Strafe ist dementsprechend hĂ€rter, weil man dann gleich vier Springen lang aussetzen muss.

Außerdem haben Springer, die am Holmenkollen-Wochenende beispielsweise wegen Krankheit aussetzen, einen riesigen Nachteil. Und wenn sich jemand wĂ€hrend der RAW-Air verletzt, kann niemand nachrĂŒcken, es sei denn, der Verletzte ist ein Norweger.

Ich bin nicht generell dagegen, dass man ein bisschen mit den Regeln experimentiert - aber diese Regeln gefallen mir aus den oben genannten GrĂŒnden nicht.
 

blackswan

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bei einzelnen Damen kam doch etwas Aufwind auf
es gewinnt Kvandal vor Pinkelnig und Prevc

diesmal hat auch wieder die Jury fĂŒr Kvandal verkĂŒrzt und ging danach wieder hoch....
 

Vorticity

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NĂ€chstes Jahr ist allerdings der Holmenkollen nicht am Wochenende geplant.

Mit den sechs SprĂŒngen gebe ich dir zwar grundsĂ€tzlich recht; aber gerade fĂŒr die schwĂ€cheren Springer, fĂŒr die es ja tatsĂ€chlich darum geht, ĂŒberhaupt nach Trondheim fahren zu dĂŒrfen, zĂ€hlen ja nicht unbedingt sechs SprĂŒnge, sondern maximal zwei, nĂ€mlich die beiden Qualis. Wenn man die nicht ĂŒbersteht, kann man im Wettkampf nichts mehr gut machen. Und die Strafe ist dementsprechend hĂ€rter, weil man dann gleich vier Springen lang aussetzen muss.

Außerdem haben Springer, die am Holmenkollen-Wochenende beispielsweise wegen Krankheit aussetzen, einen riesigen Nachteil. Und wenn sich jemand wĂ€hrend der RAW-Air verletzt, kann niemand nachrĂŒcken, es sei denn, der Verletzte ist ein Norweger.

Ich bin nicht generell dagegen, dass man ein bisschen mit den Regeln experimentiert - aber diese Regeln gefallen mir aus den oben genannten GrĂŒnden nicht.
Ich persönlich finde es nicht so schlimm. Dass man grundsĂ€tzlich verschiedene Regeln fĂŒr besondere Formate hat, ist ja nichts neues. Die Vierschanzentournee hat zwar eine Quali, aber ein KO-Duell was oft genug schon Springer in einen 2. Durchgang und damit zu Preisgeld brachte, die es auf regulĂ€ren Weg nicht geschafft hĂ€tten, weil sie 45. oder so geworden wĂ€ren. Zum letzten Springen in Planica sind traditionell die Top 30 des Weltcups + evtl NachrĂŒcker erlaubt. Auch da werden schlechtere Springer „ausgeschlossen“. Zu Olympia, wo dabei sein ist alles zĂ€hlt, darf auch nicht mehr jeder teilnehmen, weil man vorher irgendwo Punkte gesammelt haben muss.

NatĂŒrlich ist es schade fĂŒr paar Springer, ich finde aber du hast zweimal die Chance in Oslo und wenn du beim 1. mal halt zB dsq wirst, hast du immer noch die Chance im 2. Wettkampf dabei zu sein um dann doch die Top 50 zu erreichen. Die Frage ist ohnehin ob sich das fĂŒr die kleineren Springer gelohnt hĂ€tte nach Vikersund zu gehen wenn sie zweimal eine Quali nicht ĂŒberstehen in Oslo. Daher reden wir jetzt unter der Woche ĂŒber 2 WettkĂ€mpfe oder so, was nicht die Welt ist ĂŒber die ganze Saison gesehen. Wir reden hier ĂŒber ein eigenes Format innerhalb vom Weltcup was sich auch etwas etablieren muss und Prestige erarbeiten sollte, da finde ich Regelexperimente um ein Format zu finden um sich abzuheben in Ordnung, allerdings sollte sich das mMn nicht jetzt jedes Jahr aufs neue Ă€ndern. Das wird auf Dauer tatsĂ€chlich lĂ€stig.
 

Lila

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bei einzelnen Damen kam doch etwas Aufwind auf
es gewinnt Kvandal vor Pinkelnig und Prevc

diesmal hat auch wieder die Jury fĂŒr Kvandal verkĂŒrzt und ging danach wieder hoch....
Der weiteste Sprung vor Kvandal waren die 95 m von Selina Freitag, also 10 m unter Hillsize. Hier gab es meiner Meinung nach wirklich keinen Grund fĂŒr die Jury zwei Lucken runter zu gehen. Da Kvandal die 95 % fĂŒr die Gatepunkte gesprungen ist, macht es dieses Mal aber keinen Unterschied.

Edit: Ich habe grade nochmal im Quali-Protokoll nachgeschaut, dort steht Coach decision. Vielleicht hat der Ticker es nicht richtig eingeblendet?
 
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EyTschej

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Dann mĂŒsste man aber auch die VST auf Grund der Besonderheiten des KO-Systems streng genommen aus der Weltcup-Wertung nehmen, weil ja ein paar Springer den 2. DG verpassen, den sie nach normalen Weltcup-Regeln erreichen wĂŒrden.

Nein, denn der KO-Modus ist schon seit langer Zeit Teil des Weltcup-Reglements. Er ist auch keineswegs exklusiv fĂŒr die VST, bei den Frauen wurde der woanders auch schon eingesetzt. War auch irgendeine Serie, weiß aber nicht, ob es die Bluebird war oder etwas anderes.
 

Kirsten

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bei einzelnen Damen kam doch etwas Aufwind auf
es gewinnt Kvandal vor Pinkelnig und Prevc

diesmal hat auch wieder die Jury fĂŒr Kvandal verkĂŒrzt und ging danach wieder hoch....
Es ist die Aufgabe der Jury, den Anlauf so zu wĂ€hlen, dass er fĂŒr alle sicher ist. Das wĂ€re ja das Argument, warum die Jury sich entschlossen haben könnte, fĂŒr Kvandal jetzt immer zu verkĂŒrzen.

Zwei GrĂŒnde sprechen dafĂŒr:
-Sie wĂŒrde eben aus dem gleichen Gate vermutlich deutlich weiter springen als der Rest
-Sie verliert durch die Coach Requests unnötig Punkte und wird unter Wert verkauft.

ABER, und es ist ein großes aber: der Rest des Feldes springt ja in den seltensten FĂ€llen die Schanze aus. Wenn Kvandal also 10 Meter weiter fliegen wĂŒrde, wĂ€re es immer noch gut zu stehen. Dass sie sich da nicht hintraut ist ihrer Verletzung geschuldet. Das wiederum ist ein persönliches Problem und nicht das der Jury.

Allerdings scheint die Jury bei den Damen ja generell vorsichtiger zu sein und andere Weiten als Grenzen ranzuziehen als bei den Herren. Vielleicht argumentieren sie so nicht mit erreichen des HS fĂŒr VerkĂŒndigungen sondern mit K-Punkt oder x % vom HS.

Ist auf jeden Fall seltsam...
Ich dachte schon, vielleicht gab es auch ein Trainer/Jury Meeting und man hat das ganze so abgesprochen mit allen. Aber da spricht die Aussage der Slowenen gestern gegen.
 

blackswan

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Lebanon, Kansas
Der weiteste Sprung vor Kvandal waren die 95 m von Selina Freitag, also 10 m unter Hillsize. Hier gab es meiner Meinung nach wirklich keinen Grund fĂŒr die Jury zwei Lucken runter zu gehen. Da Kvandal die 95 % fĂŒr die Gatepunkte gesprungen ist, macht es dieses Mal aber keinen Unterschied.

Edit: Ich habe grade nochmal im Quali-Protokoll nachgeschaut, dort steht Coach decision. Vielleicht hat der Ticker es nicht richtig eingeblendet?
hab ich jetzt auch gesehen, wurde im Ticker so nicht gezeigt.
 
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