Nach dem Rennen fiel Lamparter ein groĂźer Stein vom Herzen: "Nach dem Sprung habe ich mir gedacht, dass es sich nicht mehr ausgehen wird, weil ich wusste, dass man sich auf der Strecke nicht so leicht absetzen kann", meint der strahlende Tiroler.
Dass die Goldmedaille auĂźer Reichweite war, wussten alle ĂĽbrigen Athleten schon vor dem Langlaufen, zu dominant war Riiber an diesem Tag wieder einmal auf der Schanze. "Mir war eigentlich klar, dass der Jarl unschlagbar sein wird. Es war mir eigentlich schon vor dem Wettkampf bewusst, dass es heute ein Fight um Silber und Bronze wird", urteilt das Ă–SV-Ass.
Nach dem holprigen Start in die Weltmeisterschaft darf sich Lamparter also doch noch über eine Einzelmedaille freuen: "Es macht mich sehr, sehr glücklich und mega stolz! Auch, dass ich aus meinem Loch irgendwie herausgefunden habe und diese Steigerung da war", erzählt er von seiner schwierigen Zeit während der letzten zwei Wochen.
"Meistens ist es ja so, dass man nach einem schlechten Start in eine Negativspirale kommt." Nach viel Schlaf, vielen Gesprächen und auch einigen vergossenen Tränen schaffte Lamparter wieder den Turnaround: "Ich habe von Tag zu Tag geschaut und einfach nicht aufgegeben, so kam die positive Energie wieder zurück."