Eine turbulente Saison geht zu Ende und sie tut das mit den traditionellen Flugtagen in Planica. Springer wie Fans sehen diesem Ereignis sicher mit unterschiedlichen Gefühlen entgegen, erstere werden wohl froh sein, dass nun erst einmal eine Pause eintritt und Erholung und das Zusammensein mit den Lieben auf der Agenda stehen, für uns Fans stellt sich die Aufgabe, bis zur nächsten Saison die freigewordenen Stunden am Wochenende anderweitig zu füllen, auch wenn wir erst einmal im Geiste die Haltung von vor uns landenden Vögeln bewerten .
Die größten Aufgaben stehen allerdings vor dem Skisprungbereich der FIS. Die Themen Materialregeln und –kontrollen sowie der Wettkampfkalender der Damen, dazu sicher noch weiteres müssen bearbeitet werden.
Planica – man denkt an das Tal der Schanzen mit der Letalnica, die jedes Jahr persönliche Bestweiten generiert, an das Planica-Lied und Tausende auf jede erdenkliche Art feiernde Zuschauer bei frühlingshaften Temperaturen.
In den letzten zehn Jahren (2011 bis 2021, 2020 fällt heraus wegen des Abbruchs des WC) vergrößerte sechs Mal der als Führender nach Planica Gereiste seinen Vorsprung, vier Mal verkleinerte er sich. Nur ein Mal gab es hier eine Verschiebung auf dem Podest, nämlich 2011, als Adam Małysz noch Andreas Kofler vom dritten Platz verdrängte.
Den größten Punktabstand zwischen dem Ersten und dem Zweiten gab es 2013, als Peter Prevc am Ende 813 Punkte vor Severin Freund lag. Damit war ihm die Revanche dafür gelungen, ein Jahr zuvor punktgleich mit ihm bei der Vergabe der Kugel unterlegen gewesen zu sein.
Den geringsten Punktabstand vor Planica gab es 2017; Stefan Kraft lag gerade einmal 31 Punkte vor Kamil Stoch, konnte aber seinen Vorsprung beim Saisonabschluss auf 141 Punkte ausbauen.
Die Saison hat verschiedene Sieger erlebt, die Vierschanzentournee und ein Einzel-Olympiasieg gingen an Kobayashi Ryôyû, ein weiteres Olympia-Einzel sowie der Titel des Skiflugweltmeisters an Marius Lindvik, die Raw Air an Stefan Kraft, das Herrenteam in Peking gewann Österreich und Slowenien das Mixed und das Team bei der Flug-WM.
.
Nun bleiben noch der Gesamtweltcup, der Pokal für den besten Flieger und der für die beste Mannschaft zu vergeben. Beim Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Dominatoren im GWC ist noch alles offen. Blickt man auf die Statistik, dann scheint sehr vieles für Kobayashi zu sprechen. Das allerdings wird Karl Geiger wohl kaum beeindrucken. Für ihn wird diese Tatsache danach schreien, das Gesetz der Serie zu durchbrechen. Für Japan wäre es der zweite Sieg eines GWC, für Deutschland der fünfte.
Auch die Skiflugwertung ist noch heiß umkämpft und die Nationenwertung noch nicht entschieden. Wir dürfen uns auf einen spannenden Saisonabschluss freuen!
Stände
Gesamt-WC
1. Kobayashi Ryôyû 1544
2. Karl Geiger 1478
3. Halvor Egner Granerud 1176
4. Marius Lindvik 1111
5. Stefan Kraft 1005
6. Markus Eisenbichler 943
Skiflug-Wertung
1. Stefan Kraft und Timi Zajc, je 160
3. Žiga Jelar 130
4. Piotr Żyła 125
5. Kobayashi Ryôyû und Anže Lanišek, je 66
Nationen-Cup
1. Österreich 5283
2. Deutschland 5105
3. Norwegen 4809
4. Slowenien 4744
Schanze
Letalnica bratov Gorišek, HS 240
SR: 252,0 (Kobayashi, 2019)
http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/SLO-Slowenien/Planica/0475-Letalnica/
Das ist der Rekordsprung:
Die größten Aufgaben stehen allerdings vor dem Skisprungbereich der FIS. Die Themen Materialregeln und –kontrollen sowie der Wettkampfkalender der Damen, dazu sicher noch weiteres müssen bearbeitet werden.
Planica – man denkt an das Tal der Schanzen mit der Letalnica, die jedes Jahr persönliche Bestweiten generiert, an das Planica-Lied und Tausende auf jede erdenkliche Art feiernde Zuschauer bei frühlingshaften Temperaturen.
In den letzten zehn Jahren (2011 bis 2021, 2020 fällt heraus wegen des Abbruchs des WC) vergrößerte sechs Mal der als Führender nach Planica Gereiste seinen Vorsprung, vier Mal verkleinerte er sich. Nur ein Mal gab es hier eine Verschiebung auf dem Podest, nämlich 2011, als Adam Małysz noch Andreas Kofler vom dritten Platz verdrängte.
Den größten Punktabstand zwischen dem Ersten und dem Zweiten gab es 2013, als Peter Prevc am Ende 813 Punkte vor Severin Freund lag. Damit war ihm die Revanche dafür gelungen, ein Jahr zuvor punktgleich mit ihm bei der Vergabe der Kugel unterlegen gewesen zu sein.
Den geringsten Punktabstand vor Planica gab es 2017; Stefan Kraft lag gerade einmal 31 Punkte vor Kamil Stoch, konnte aber seinen Vorsprung beim Saisonabschluss auf 141 Punkte ausbauen.
Die Saison hat verschiedene Sieger erlebt, die Vierschanzentournee und ein Einzel-Olympiasieg gingen an Kobayashi Ryôyû, ein weiteres Olympia-Einzel sowie der Titel des Skiflugweltmeisters an Marius Lindvik, die Raw Air an Stefan Kraft, das Herrenteam in Peking gewann Österreich und Slowenien das Mixed und das Team bei der Flug-WM.
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Nun bleiben noch der Gesamtweltcup, der Pokal für den besten Flieger und der für die beste Mannschaft zu vergeben. Beim Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Dominatoren im GWC ist noch alles offen. Blickt man auf die Statistik, dann scheint sehr vieles für Kobayashi zu sprechen. Das allerdings wird Karl Geiger wohl kaum beeindrucken. Für ihn wird diese Tatsache danach schreien, das Gesetz der Serie zu durchbrechen. Für Japan wäre es der zweite Sieg eines GWC, für Deutschland der fünfte.
Auch die Skiflugwertung ist noch heiß umkämpft und die Nationenwertung noch nicht entschieden. Wir dürfen uns auf einen spannenden Saisonabschluss freuen!
Stände
Gesamt-WC
1. Kobayashi Ryôyû 1544
2. Karl Geiger 1478
3. Halvor Egner Granerud 1176
4. Marius Lindvik 1111
5. Stefan Kraft 1005
6. Markus Eisenbichler 943
Skiflug-Wertung
1. Stefan Kraft und Timi Zajc, je 160
3. Žiga Jelar 130
4. Piotr Żyła 125
5. Kobayashi Ryôyû und Anže Lanišek, je 66
Nationen-Cup
1. Österreich 5283
2. Deutschland 5105
3. Norwegen 4809
4. Slowenien 4744
Schanze
Letalnica bratov Gorišek, HS 240
SR: 252,0 (Kobayashi, 2019)
http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/SLO-Slowenien/Planica/0475-Letalnica/
Das ist der Rekordsprung:
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