07. Juli - Wladimir Klitschko vs. Tony Thompson


Lord Krachah

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Bei mir auch nicht. Ich kann auch keineswegs verstehen, wie dieser Kampf zustande kommen kann. Tony ist bei mir nichtmal auf boxrec eingestuft.

Viel schlimmer allerdings ist die Tatsache, dass man mit dem "Können" von Tony tatsächlich Geld im Boxen verdienen kann...
Ich glaube mein Nachbarsmetzger hat einen noch härteren Schlag.. Wie Tonys Gegner jedenfalls von seinen warmen Winden umfallen können, ist mir ein Rätsel... wohl eher ErschöpfungsKO's.

Und gerade so jemand boxt dann wieder gegen Wladimir :crazy: ...
...der vermutlich mal wieder sogar Angst haben wird und den Kampf unnötig lang macht mit seiner Jab/Klammer Aktionen...
Wenn WK mal einen anderen Mumm hätte, dürfte einer wie Tony wohl in Runde 1 oder 2 fallen... Fallobst

:crazy:
 

FlenSCH

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Ja Entschuldigung, aber ich bin da recht ehrlich :laugh2:

Warum ist Tony denn nichtmals auf boxrec geranked?
 

FlenSCH

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Ein Boxrec-Mitarbeiter hat im Gym den obligatorischen halbjährlichen Leistungstest durchgeführt, und Thompson ist glatt durchgefallen. Andere, wie Mormeck, haben indes mit Bravour bestanden.

Na Klasse :thumb:
Und das Klitschkoteam hat dies natürlich ausgenutzt um den nächsten easy fight zu haben?
Wladimir in prime vs ... und was kommt nach Thompson?

http://boxrec.com/list_bouts.php?human_id=509974&cat=boxer

Der wäre ungeschlagen... das dürfte RTL doch interessieren

"Can't Stop"
 

LeZ

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Nein haben sie nicht. Welche Bratpfanne weiss eigentlich immer noch nicht, dass Thompson ein Mandatory-Kampf ist und nicht von den pöhsen K2 ausgesucht ? Das einzige worüber man sich aufregen darf war der Kampf gegen Mormeck, das war ein Witz, wie sich im Nachhinein bestätigt hat. Und Charr könnte in der gleichen Güteklasse liegen, das ist eine Wahlkampfveranstaltung. Wie war das noch mit Harrison ?
 

buta

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Na Klasse :thumb:
Und das Klitschkoteam hat dies natürlich ausgenutzt um den nächsten easy fight zu haben?
Wladimir in prime vs ... und was kommt nach Thompson?

http://boxrec.com/list_bouts.php?human_id=509974&cat=boxer

Der wäre ungeschlagen... das dürfte RTL doch interessieren

"Can't Stop"

Lass dich von mir nicht veräppeln. Ein Boxer wird vom Computer aus dem Boxrec-Ranking genommen, wenn er binnen eines Jahres nicht einen sanktionierten Kampf hatte. Das kann z.B. dann der Fall sein, wenn sich der Sportler verletzt, seinen Pass abgegeben hat, oder im Knast sitzt. Das ist ein rein mechanischer Vorgang, bei dem die Leistungsstärke des Boxers keine Rolle spielt.
 

Chancho

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Klingt, um ehrlich zu sein, nicht besonders plausibel. Außerdem frage ich mich, warum der Mann persönliche Dinge aus vertraulichen E-Mails seines Kumpels veröffentlichen lässt. Gehört sich das so? Ich glaube nicht.
Klingt für mich auch eher nach jemandem, der sich aus Verbitterung bei einem Journalisten ausgeheult hat. Um zu beurteilen, was an den Behauptungen dran ist, müsste man schon beide Seiten hören.

Nach den Aussagen Thompsons in diesem (ziemlich frech geführten:thumb:) Interview hier scheint er zumindest topmotiviert zu sein:

"Ich werde nicht darauf warten, dass er mir seinen Jab um die Ohren haut und mich mit seiner Rechten tötet. Ich werde nach vorn marschieren, ihn unter Druck setzen, werde versuchen, jede Runde zu gewinnen. Beim vergangenen Mal lag ich ja schon in einigen Runden vorn. Ich bin der einzige seiner Gegner, dem es gelang, ihn drei Runden lang von Runde zu Runde häufiger zu treffen.

Ich habe den Willen zum Sieg. Ich habe nicht den härtesten Punch, habe nicht den Adonis-Körper von Evander Holyfield, aber ich habe einen unbändigen Siegeswillen."

http://www.welt.de/sport/article107923967/Ich-warte-nicht-darauf-dass-Klitschko-mich-toetet.html
 

Jones

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Wladimir sieht immer mehr aus wie ein Bodybuilder. Seine Oberarme sind schon fast dicker als seine Beine. Vor einigen Jahren war er noch um die 10 Pfund leichter wobei er da auch schon sehr muskolös war.Thompson scheint für seine Verhältnisse gut in Form zu sein, das Gewicht ist jedenfalls gut. Dass er nur kommt um sich die Kohle abzuholen glaube ich nicht. Der FAZ-Artikel hört sich in erster Linie nach einem Werle an (wer ist Werle?) der die beleidigte Leberwurst spielt!

Die Entwicklung bei Wlad gefällt mir auch nicht.
Thompson sieht für seine Verhältnisse gut aus, er war nie sonderlich muskulös und ein paar unnötige Pfunde hat er scheinbar abtrainiert. Dieser Werle scheint etwas weinerlich zu sein, da er mit einem ordentlichen Sümmchen gerechnet hat, was nun leider ausfällt. Egal wo die Wahrheit bei dieser Geschichte liegt, nach treten ist immer schlechter Stil. Die eigene Darstellung von Werle lässt schon arg an seine Glaubwürdigkeit zweifeln.

@Flensch
Wir versuchen hier ein Mindestniveau zu erreichen, wäre schön, wenn du das auch versuchst.

Thompson kam erst sehr spät zum boxen, wurde nach Wlad Profi, stand über 100 Runden weniger im Ring. Thompson ist zwar 4 Jahre älter, sollte vom Boxen aber nicht verbrauchter sein als Wlad.
 

holy Cow!

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Nach den Aussagen Thompsons in diesem (ziemlich frech geführten:thumb:) Interview hier scheint er zumindest topmotiviert zu sein:

"Ich werde nicht darauf warten, dass er mir seinen Jab um die Ohren haut und mich mit seiner Rechten tötet. Ich werde nach vorn marschieren, ihn unter Druck setzen, werde versuchen, jede Runde zu gewinnen. Beim vergangenen Mal lag ich ja schon in einigen Runden vorn. Ich bin der einzige seiner Gegner, dem es gelang, ihn drei Runden lang von Runde zu Runde häufiger zu treffen.

Ich habe den Willen zum Sieg. Ich habe nicht den härtesten Punch, habe nicht den Adonis-Körper von Evander Holyfield, aber ich habe einen unbändigen Siegeswillen."

http://www.welt.de/sport/article107923967/Ich-warte-nicht-darauf-dass-Klitschko-mich-toetet.html

Thompson trifft hier genau den richtigen Ton und auch inhaltlich klingt das sehr gesund und professionell was er da sagt. Egal wie der Kampf läuft heute, aber im Vorfeld präsentiert sich Thompson auf jeden Fall würdig, egal wie gelangweilt oder verpennt er bei den Pressekonferenzen aussieht. Er will halt einfach nur seinen Job im Ring erledigen. Mal sehen wie gut das klappt. :thumb:
 

FlenSCH

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Ich bin auch kein Boxexperte, sondern schaue sie mir nur gerne an. Doch ich persönlich fühle mich veräppelt von den Kampfansetzungen gegen Klitschko.
Ihr nicht?
Ich habe ja hier schon einmal ernsthaft gefragt, wieso sich im Schwergewicht nichts umstellt. Verstehen, wie ein Thompson Pflichtherausforderer ist, kann ich als Zuschauer einfach überhaupt nicht.

In der Formel 1, als Schumacher "unschlagbar" war, hatte die FIA auch Regeln geändert, um Schumi's konkurrenzlosigkeit etwas zu schmälern. Bei RedBull von Seb. Vettel wurde das ja auch in etwa so entschieden (Diffusorverbot) ...

Aber im aktuellen Schwergewicht passiert da nichts. Gegner, die nicht gegen einen Klitschko antreten wollen, die brauchen das auch nicht und Fallobst, die sich um eine Niederlage nicht schämen, freuen sich eine hohe Börse vor dem Rentenalter abgreifen zu können und dürfen dann.

Da müssten die entsprechend Zuständigen doch mal dahingehend etwas abändern, dass ein Klitschko oder besser gesagt die Gegnerschaft, gezwungen wird gegen Klitschko anzutreten.
Der Thompson Fight ist nach Mormeck erneut etwas, was keiner sehen will weil der Kampfverlauf sowieso schon klar ist.

Aber ein Pulev, Powetkin, Helenius, Fury wären dann doch Kämpfe, die recht interessant für den Zuschauer werden könnten. Doch diese Herrschaften, vorallem Powetkin boxen noch Jahrelang weiter, ohne jemals gegen einen Klitschko im Ring gestanden zu haben bei gleichzeitiger Top 10 Platzierung...
Da greifen dann stets sämtliche Ausreden...
 

theIrish

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Aber ein Pulev, Powetkin, Helenius, Fury wären dann doch Kämpfe, die recht interessant für den Zuschauer werden könnten. Doch diese Herrschaften, vorallem Powetkin boxen noch Jahrelang weiter, ohne jemals gegen einen Klitschko im Ring gestanden zu haben bei gleichzeitiger Top 10 Platzierung...
Da greifen dann stets sämtliche Ausreden...

:rolleyes:
 

Lord Krachah

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Ich bin auch kein Boxexperte, sondern schaue sie mir nur gerne an. Doch ich persönlich fühle mich veräppelt von den Kampfansetzungen gegen Klitschko.
Ihr nicht?

Nö. Warum sollte ich mich von Kämpfen gegen Solis, Haye, Adamek, Chisora oder eben jetzt Thompson alleine seit 2011 veräppelt fühlen? Liest sich auch eher wie ein who is who im Schwergewicht.

Aber ein Pulev, Powetkin, Helenius, Fury wären dann doch Kämpfe, die recht interessant für den Zuschauer werden könnten.

Wo der Unterschied zwischen diesen Boxern und den von mir aufgezählten ist, kann ich nicht so recht erkennen. Naja eigentlich schon, die von mir aufgezählten sind stärker.:licht:
 

beachbulette

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Ich bin auch kein Boxexperte, sondern schaue sie mir nur gerne an. Doch ich persönlich fühle mich veräppelt von den Kampfansetzungen gegen Klitschko.
Ihr nicht?
Ich habe ja hier schon einmal ernsthaft gefragt, wieso sich im Schwergewicht nichts umstellt. Verstehen, wie ein Thompson Pflichtherausforderer ist, kann ich als Zuschauer einfach überhaupt nicht.

Bei Thompson kann man das noch relativ gut erklären mit einer entsprechenden Siegeserie.
Im Prinzip nichts anders als bei einem Solis bspl.
Wunderlich wirds erst, wenn man sich nen Rahman als Pflichtherausforderer von Povetkin anguckt.

In der Formel 1, als Schumacher "unschlagbar" war, hatte die FIA auch Regeln geändert, um Schumi's konkurrenzlosigkeit etwas zu schmälern. Bei RedBull von Seb. Vettel wurde das ja auch in etwa so entschieden (Diffusorverbot) ...

Aber im aktuellen Schwergewicht passiert da nichts. Gegner, die nicht gegen einen Klitschko antreten wollen, die brauchen das auch nicht und Fallobst, die sich um eine Niederlage nicht schämen, freuen sich eine hohe Börse vor dem Rentenalter abgreifen zu können und dürfen dann.

Formel 1 kann man schlecht mit dem Boxen vergleichen, allein schon, weil es dort um "Maschinen" geht und der Mensch sekundär ist.
Was hättest du denn für Vorschläge? Den Klitschko eine Hand auf den Rücken zu binden? Ein Klitschko muss 5 mal ohne Deckung pro Runde vorm Gegner stehen bleiben?

Ich find dieser "Neid" ist wieder son deutsches/europäisches Dingen. In den US-Medien wird eigentlich sehr selten die Gegnerschaft so mies geredet wie hier.
Wären die Klitschkos Amerikaner wären sie in den USA schon jetzt lebende Legenden und würden vergöttert werden.
Da kennt man die Leistung einfqach entsprechend an und schiebt nicht die Neid-Kelle, wie es in Deutschland ja immer gerne mal gemacht wird

Da müssten die entsprechend Zuständigen doch mal dahingehend etwas abändern, dass ein Klitschko oder besser gesagt die Gegnerschaft, gezwungen wird gegen Klitschko anzutreten.
Der Thompson Fight ist nach Mormeck erneut etwas, was keiner sehen will weil der Kampfverlauf sowieso schon klar ist.

Und wie soll man sie zwingen? Mit Androhung der Kastration, wenn man nicht gegen Klitschko in den Ring will?

Aber ein Pulev, Powetkin, Helenius, Fury wären dann doch Kämpfe, die recht interessant für den Zuschauer werden könnten. Doch diese Herrschaften, vorallem Powetkin boxen noch Jahrelang weiter, ohne jemals gegen einen Klitschko im Ring gestanden zu haben bei gleichzeitiger Top 10 Platzierung...
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Ja sicherlich. Wenn alle genannten Herschaften an einem Abend gegen einen Klitschko antreten.
Meinst Du nicht, dass diese Jungs genau wissen, warum sie sich teilweise wehement weigern einen Kampf gegen die Klitschkos zu machen?
Wird wahrscheinlich seinen Grund haben, wenn ich mal an Povetkin gegen Huck bspl denke.

Zum Kampf heute Abend:

Ich hab nicht viel von Thompson gesehen seit der 1. Niederlage. Ich weiß nicht, ob er durch sein Alter abgebaut hat.
Er hat im 1. Kampf wohl wirklich die beste Leistung aller Boxer gegen Wladimir abgeliefert seit 2006.

Von daher gehe ich von aus, dass der Kampf zumindest die ersten Runden einigermaßen ausgeglichen sein könnte!
 

Jones

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Ich habe ja hier schon einmal ernsthaft gefragt, wieso sich im Schwergewicht nichts umstellt. Verstehen, wie ein Thompson Pflichtherausforderer ist, kann ich als Zuschauer einfach überhaupt nicht.

In der Formel 1, als Schumacher "unschlagbar" war, hatte die FIA auch Regeln geändert, um Schumi's konkurrenzlosigkeit etwas zu schmälern. Bei RedBull von Seb. Vettel wurde das ja auch in etwa so entschieden (Diffusorverbot) ...

Aber im aktuellen Schwergewicht passiert da nichts. Gegner, die nicht gegen einen Klitschko antreten wollen, die brauchen das auch nicht und Fallobst, die sich um eine Niederlage nicht schämen, freuen sich eine hohe Börse vor dem Rentenalter abgreifen zu können und dürfen dann.

Da müssten die entsprechend Zuständigen doch mal dahingehend etwas abändern, dass ein Klitschko oder besser gesagt die Gegnerschaft, gezwungen wird gegen Klitschko anzutreten.
Der Thompson Fight ist nach Mormeck erneut etwas, was keiner sehen will weil der Kampfverlauf sowieso schon klar ist.

Aber ein Pulev, Powetkin, Helenius, Fury wären dann doch Kämpfe, die recht interessant für den Zuschauer werden könnten. Doch diese Herrschaften, vorallem Powetkin boxen noch Jahrelang weiter, ohne jemals gegen einen Klitschko im Ring gestanden zu haben bei gleichzeitiger Top 10 Platzierung...
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Du fängst ehrlich und gut an, aber wieso meinst du dann alles so genau beurteilen zu können?
Du hast mit einem recht, es wäre schön wenn sich etwas ändern würde und es nur einen WM pro Gewichtsklasse gibt, dann könnten Leute wie Povetkin nicht als Paperchamp gutes Geld verdienen.
Die anderen 3 sind noch mehr oder minder im Aufbau bzw. gerade mit dem Aufbau fertig. Die Klitschko Gegnerschaft war i.d.R. besser als die genannten zu dem jeweiligen Zeitpunkt. Ein Charr oder Mormeck ist dann die Ausnahme der Regel.

Du kannst gerne fragen wie Thompson Pflichtherausforderer wurde, dann kann man dir die ganze Sache erklären.
 

kopfball

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Nach den Aussagen Thompsons in diesem (ziemlich frech geführten:thumb:) Interview hier scheint er zumindest topmotiviert zu sein:

"Ich werde nicht darauf warten, dass er mir seinen Jab um die Ohren haut und mich mit seiner Rechten tötet. Ich werde nach vorn marschieren, ihn unter Druck setzen, werde versuchen, jede Runde zu gewinnen. Beim vergangenen Mal lag ich ja schon in einigen Runden vorn. Ich bin der einzige seiner Gegner, dem es gelang, ihn drei Runden lang von Runde zu Runde häufiger zu treffen.

Ich habe den Willen zum Sieg. Ich habe nicht den härtesten Punch, habe nicht den Adonis-Körper von Evander Holyfield, aber ich habe einen unbändigen Siegeswillen."

http://www.welt.de/sport/article107923967/Ich-warte-nicht-darauf-dass-Klitschko-mich-toetet.html

Das Interview ist stellenweise ziemlich unverschämt. Aussagen wie "Bei Ihrer Art zu boxen, schaltet doch keiner den Fernseher ein" sind gegenüber einem Boxer wie Thompson ganz schön frech. Mit seinen Antworten kommt der Tiger aber sympathisch rüber.
 

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Ich find dieser "Neid" ist wieder son deutsches/europäisches Dingen. In den US-Medien wird eigentlich sehr selten die Gegnerschaft so mies geredet wie hier.
Wären die Klitschkos Amerikaner wären sie in den USA schon jetzt lebende Legenden und würden vergöttert werden.
Da kennt man die Leistung einfqach entsprechend an und schiebt nicht die Neid-Kelle, wie es in Deutschland ja immer gerne mal gemacht wird

Ähm und was sind die Klitschkos hier in der öffentlichen Wahrnehmung? Bestimmt keine Bums, für sie sich keiner interessiert. Für so manchen durchschnittlichen Mainstream Fan stehen die Brüder wahrscheinlich schon über Ali und gelten als GOATs. Es pilgern jedenfalls nicht 50000 Leute zu K2 weil sie die für Luftnummern halten und sie verlieren sehen wollen. Auch wenn vereinzelt sicher eine gewisse Skepsis vorhanden ist. (ein Glück!)
Was sie hier an Eventboxen abziehen, wäre für die Brüder in den USA aufgrund der dort wesentlich weiter verbreiteten Sachkenntnis jedenfalls nicht im Ansatz möglich.

In den Sportforen und seriösen Medien, wo Kenner der Szene unterwegs sind, wird in Amerika genauso unerbittlich hinterfragt und kritisiert wie es bspw. hier oder in England der Fall ist. Es gibt für mich nicht die von Neid zerfressenen, kritischen Europäer und die wohlwollenden Amis. Es gibt Leute mit Ahnung und Leute ohne Ahnung. Und das ist ein globaler Zustand der keine Nationalitäten kennt.
 
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beachbulette

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In den Sportforen und seriösen Medien, wo Kenner der Szene unterwegs sind, wird in Amerika genauso unerbittlich hinterfragt und kritisiert wie es bspw. hier oder in England der Fall ist. Es gibt für mich nicht die von Neid zerfressenen, kritischen Europäer und die wohlwollenden Amis. Es gibt Leute mit Ahnung und Leute ohne Ahnung. Und das ist ein globaler Zustand der keine Nationalitäten kennt.

Da ist meine Einschätzung aber subjektiv komplett anders.
Selbst in einem Forum, wie ESB sehe ich nicht, dass alles so extrem miesgemacht wird, was mit der Gegnerschaft der Klitschkos zu tun hat.

Dort wird ein Mormeck nicht monatelang durch den Kakao gezogen. Da wird mehr oder weniger gesagt "naja stay busy fight" oder "war halt nicht anders da grad"

Hier ist doch seit Jahren das Phänomen, dass alle Namen, die gefordert wurden souverän besiegt wurden.

Dann haben die Kritiker wieder schnell irgendwelche Namen aus dem Hut gezaubert, die "ganz bestimmt tolle Gegner wären". Dann werden diese auch wieder besiegt usw.

Manchmal hat man echt das Gefühl, dass die Klitschkos zu den gewöhnlichen Hypes aus UBP Zeiten stammen, die sofort gegen einen "richtigen" Gegner gnadenlos ko gehen würden.
 

FlenSCH

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Und wie soll man sie zwingen? Mit Androhung der Kastration, wenn man nicht gegen Klitschko in den Ring will?

Na das ist ja nun Quatsch.

Ich wäre zu allererst mal für mehr transparenz was die Ranglisten angeht. Für jemanden, der vielleicht nur den Boxsport als Hobby hat ist es vielleicht einfach dort durchzublicken. Es sieht in der Masse jedoch anders aus.

Mein Vorschlag:

3 Verbände -> WBA, WBC, WBO

Natürlich nur ein Weltmeister pro Verband.

Jeder Verband enthält eine Rangliste unter dem Weltmeister.
Pro Sieg gibt es 3 Punkte. Bei Niederlage 3 Punkte abzug. Die Kämpfe werden automatisch durch die Platzierung zugelost. Dabei wird beachtet nur +10/-10 der Platzierungen abzuweichen. Befände ich mich bspw. auf Platz 136, würde mir ein Kampf gegen 20 potentielle Gegner in meiner Reichweite zugelost werden können -> von 126 - 146.
So wird halt geboxt bis man auf .1 steht und Pflichtherausforderer des Weltmeisters wäre. Verliert man gegen diesen, bekommt man einen hohen Punktverlust, sodass man nicht wieder mit 2-3 Kämpfen auf .1 steht.
Platz 1 verpflichtet den Weltmeister, auch gegen Platz 1 zu kämpfen.

Sowas in der Art meine ich... kluge Köpfe die im System drinstecken können das sicher noch um Welten verbessern...
allerdings wäre in dieser Art wenigstens mal keine Schieberei, Ausweicherei etc. drin enthalten und jeder müsste sozusagen gegen jeden...
 

beachbulette

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Jeder Verband enthält eine Rangliste unter dem Weltmeister.
Pro Sieg gibt es 3 Punkte. Bei Niederlage 3 Punkte abzug. Die Kämpfe werden automatisch durch die Platzierung zugelost. Dabei wird beachtet nur +10/-10 der Platzierungen abzuweichen. Befände ich mich bspw. auf Platz 136, würde mir ein Kampf gegen 20 potentielle Gegner in meiner Reichweite zugelost werden können -> von 126 - 146.
So wird halt geboxt bis man auf .1 steht und Pflichtherausforderer des Weltmeisters wäre. Verliert man gegen diesen, bekommt man einen hohen Punktverlust, sodass man nicht wieder mit 2-3 Kämpfen auf .1 steht.
Platz 1 verpflichtet den Weltmeister, auch gegen Platz 1 zu kämpfen.

Sowas in der Art meine ich... kluge Köpfe die im System drinstecken können das sicher noch um Welten verbessern...
allerdings wäre in dieser Art wenigstens mal keine Schieberei, Ausweicherei etc. drin enthalten und jeder müsste sozusagen gegen jeden...

Das würden sich sicherlich viele wünschen, bzw ein System mit nur einen Weltmeister pro Gewichtsklasse, aber die Zeiten wo der Sport im Vordergrund stand und nicht das Geschäft sind lange vorbei.

Es sind im Laufe der Jahre ja immer mehr Verbände hinzugekommen (der letzte war die WBO). Mittlerweile ist man ja sogar soweit, dass man auch teilweise den IBO-Titel Anerkennung schenkt.....usw

Zu Deinem Punktesystem:

Ich nenn dir mal das bspl Povetkin. Der war Pflichtherausforderer von Wladimir 2008. Ist dann über eine Wurzel gestolpert.
Dann wurde er wieder Pflichtherausforderer. Der Kampf war schon angesetzt und dann hat Povetkin sich entschieden nicht zu einer PK zu erscheinen und auch nicht den Kampf zu wollen.
Die Konsequenz für ihn war (also die Strafe), dass er ein paar Plätze bei der IBF runtergestuft wurde (glaube außerhalb der Top10).
Dann hat er sich eben son Papier-Titel bei der WBA geholt.

Man wird wohl den Boxsport (bzw anderen Kampfsportarten gehts ja auch nicht viel besser) wohl nicht mehr nach sportlichen Belangen ausrichten können.
Dafür wollen einfach zu viele Leute Geld verdienen.
 
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