Furiosa
Weiches Brötchen
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Das "richtige" Sortieren schiebe ich auch noch vor mir her und werde damit wohl erst irgendwann Sonntagabend fertig - daher mache ich mal hier weiter mit meinen "Honorable Mentions":
Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street
Kill Bill Vol. 2
The Darjeeling Limited
I´m a cyborg but thats okay
Paranoid Park
Eine Reihe an bewundernswerten Filmen, die ich allein deshalb aus den Top 50 werfen muss, da mir jeweils andere Werke des Regisseurs besser gefallen haben.
Gerade bei Wes Anderson ist mir die Entscheidung zu Ungunsten von "The Darjeeling Limited" am Schwersten gefallen. Die drei Jungs hier passen einfach so wunderbar zusammen - die Familiengeschichte findet die perfekte Balance zwischen ruhig-ernsten und ironischen Tönen und ist mit soviel unverwechselbarer Liebe zum Detail ausgeschmückt.
Dazu gesellt sich wie immer bei Anderson ein sehr stimmiger Soundtrack. (sehenswert: [the films of] Wes Anderson by Kees van Dijkhuizen)
"I´m a cyborg but thats okay" geht neben der "Rachetrilogie" immer etwas unter, zeigt für mich aber nicht weniger die visuelle Kraft und Innovationsfreude von Park Chan-wook.
Aus Sicht einer persönlichkeitsgestörten Patientin (sie hält sich für einen Roboter) einer Nervenklinik erzählt Park vielleicht eine seiner alltäglichsten (Liebes)Geschichten (so seltsam das klingt), findet dafür allerdings die absurdesten Motive. Eben weil alles aus persönlicher Sicht erzählt wird beobachtet man z.B. ihren "Geliebten" wie er ein paar Schaltkreise in ihrem Inneren zurechtfummelt. Trotz dieser Andersartigkeit entsteht dabei eine zutiefst emotionale und glaubhafte romantische Stimmung.
Collateral
District 9
The Hangover
Star Trek
Vanilla Sky
Zu diesem Block braucht man wohl nicht mehr viel schreiben. Riesige Box Office Hits und bis auf Vanilla Sky durchweg von Fans und Kritikern geliebt. Ich denke nur wenige würden Vanilla Sky vor das spanische Original stellen oder vor andere Filme von Cameron Crowe aus dem Jahrzehnt ("Almost Famous").
Für mich wird der Streifen einfach etwas unterschätzt, auch wenn die US Version weniger Suspense bietet als "Open Your Eyes" fühlte ich mich besser unterhalten.
Das kann man wohl mehr oder weniger von all diesen Filmen behaupten, spaßige, mainstreamige Unterhaltung ohne allzu viel Tiefgründigkeit.
Aus der kompletten Star Trek Welt bspw. habe ich vorher nichts gesehen, Ausschnitte höchstens, aber keinen älteren Film oder eine komplette Episode irgendeiner diesen Serien.
Aber da die Macher ein bisschen mit den Realitäten und alternativen Universen tricksen funktioniert das Ganze wunderbar für Neueinsteiger. Ich würde es fast als perfektes Popcornkino bezeichnen wären die Bösewichte rund um Eric Bana nicht so überaus lachhaft und unzeitgemäß dargestellt. Seine Mannschaft bringt zwar witzigen B-Movie Trash ins Geschehen, verbaut sich dadurch aber auch die Chance ein wirklicher Topfilm des Jahrzehnts zu sein.
Oder findet jemand solche überholten Darstellungen der Antagonisten nicht etwas, naja... lächerlich?
Fehlt nur noch die weiße Perserkatze auf seinem Schoß.
Vom Rest war ich aber begeistert. Allein wie effektiv die beiden Hauptfiguren schon vor ihrem Zusammentreffen charakterisiert werden ist ganz große Hollywoodkunst von J.J. Abrams.
Gegen die Wand
Ein Freund von mir
Ich denke es war alles in allem kein großes Jahrzehnt für deutsche Filme. Gut, "Das leben der Anderen" war erfolgreich, international gefeiert und wird wohl auch in unserer Wahl eine gute Rolle spielen, aber dahinter?
Mir persönlich gefiel Fatih Akins "Gegen die Wand" sehr gut, beinah ebenso hätte ich "Im Juli" wählen können, allerdings spielt in einem Film Moritz Bleibtreu mit und in dem anderen eben nicht.
Jedenfalls wird die Beziehung der beiden Menschen hier unglaublich intensiv dargestellt, kraftvoll und schonungslos realistisch. Zumindest was diesen Film betrifft spielen Sibel Kekilli und Birol Ünel in einer eigenen Liga.
"Wenn Sie Ihr Leben beenden wollen, dann beenden Sie doch Ihr Leben, aber dafür müssen Sie doch nicht sterben."
Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street
Kill Bill Vol. 2
The Darjeeling Limited
I´m a cyborg but thats okay
Paranoid Park
Eine Reihe an bewundernswerten Filmen, die ich allein deshalb aus den Top 50 werfen muss, da mir jeweils andere Werke des Regisseurs besser gefallen haben.
Gerade bei Wes Anderson ist mir die Entscheidung zu Ungunsten von "The Darjeeling Limited" am Schwersten gefallen. Die drei Jungs hier passen einfach so wunderbar zusammen - die Familiengeschichte findet die perfekte Balance zwischen ruhig-ernsten und ironischen Tönen und ist mit soviel unverwechselbarer Liebe zum Detail ausgeschmückt.
Dazu gesellt sich wie immer bei Anderson ein sehr stimmiger Soundtrack. (sehenswert: [the films of] Wes Anderson by Kees van Dijkhuizen)
"I´m a cyborg but thats okay" geht neben der "Rachetrilogie" immer etwas unter, zeigt für mich aber nicht weniger die visuelle Kraft und Innovationsfreude von Park Chan-wook.
Aus Sicht einer persönlichkeitsgestörten Patientin (sie hält sich für einen Roboter) einer Nervenklinik erzählt Park vielleicht eine seiner alltäglichsten (Liebes)Geschichten (so seltsam das klingt), findet dafür allerdings die absurdesten Motive. Eben weil alles aus persönlicher Sicht erzählt wird beobachtet man z.B. ihren "Geliebten" wie er ein paar Schaltkreise in ihrem Inneren zurechtfummelt. Trotz dieser Andersartigkeit entsteht dabei eine zutiefst emotionale und glaubhafte romantische Stimmung.
Collateral
District 9
The Hangover
Star Trek
Vanilla Sky
Zu diesem Block braucht man wohl nicht mehr viel schreiben. Riesige Box Office Hits und bis auf Vanilla Sky durchweg von Fans und Kritikern geliebt. Ich denke nur wenige würden Vanilla Sky vor das spanische Original stellen oder vor andere Filme von Cameron Crowe aus dem Jahrzehnt ("Almost Famous").
Für mich wird der Streifen einfach etwas unterschätzt, auch wenn die US Version weniger Suspense bietet als "Open Your Eyes" fühlte ich mich besser unterhalten.
Das kann man wohl mehr oder weniger von all diesen Filmen behaupten, spaßige, mainstreamige Unterhaltung ohne allzu viel Tiefgründigkeit.
Aus der kompletten Star Trek Welt bspw. habe ich vorher nichts gesehen, Ausschnitte höchstens, aber keinen älteren Film oder eine komplette Episode irgendeiner diesen Serien.
Aber da die Macher ein bisschen mit den Realitäten und alternativen Universen tricksen funktioniert das Ganze wunderbar für Neueinsteiger. Ich würde es fast als perfektes Popcornkino bezeichnen wären die Bösewichte rund um Eric Bana nicht so überaus lachhaft und unzeitgemäß dargestellt. Seine Mannschaft bringt zwar witzigen B-Movie Trash ins Geschehen, verbaut sich dadurch aber auch die Chance ein wirklicher Topfilm des Jahrzehnts zu sein.
Oder findet jemand solche überholten Darstellungen der Antagonisten nicht etwas, naja... lächerlich?
Fehlt nur noch die weiße Perserkatze auf seinem Schoß.
Vom Rest war ich aber begeistert. Allein wie effektiv die beiden Hauptfiguren schon vor ihrem Zusammentreffen charakterisiert werden ist ganz große Hollywoodkunst von J.J. Abrams.
Gegen die Wand
Ein Freund von mir
Ich denke es war alles in allem kein großes Jahrzehnt für deutsche Filme. Gut, "Das leben der Anderen" war erfolgreich, international gefeiert und wird wohl auch in unserer Wahl eine gute Rolle spielen, aber dahinter?
Mir persönlich gefiel Fatih Akins "Gegen die Wand" sehr gut, beinah ebenso hätte ich "Im Juli" wählen können, allerdings spielt in einem Film Moritz Bleibtreu mit und in dem anderen eben nicht.
Jedenfalls wird die Beziehung der beiden Menschen hier unglaublich intensiv dargestellt, kraftvoll und schonungslos realistisch. Zumindest was diesen Film betrifft spielen Sibel Kekilli und Birol Ünel in einer eigenen Liga.
"Wenn Sie Ihr Leben beenden wollen, dann beenden Sie doch Ihr Leben, aber dafür müssen Sie doch nicht sterben."