Ein guter Bond muss für mich bestimmte Klischees erfüllen, denn sonst könnte man sich ja auch einen anderen Agentenstreifen ansehen.
- Irrsinns-Stunt in der Eröffnungssequenz.
- technische Gimmicks.
- ein Haupt-Bösewicht bzw. "Endgegner", der aus unterschiedlichen Motiven heraus die Welt oder zumindest das vereinigte Königsreich gefährdet.
- Bond kann alles und kriegt meist lässig und mit trockenem britischen Humor alles geregelt.
- heiße Bond-Girls mit bizarren Namen, einige pro James, andere gefährlich.
- exotische Schauplätze.
- extrem gefährliche Handlanger bzw. Unterchefs vom Endgegner.
- noch mehr gefährliche Stunts und noch mehr gefährliche Stunts.
- ein bombastischer Titel-Song.
- ein furioser Endkampf.
Bis jetzt kam "Handlung" noch gar nicht vor und das ist auch nicht das Wesentliche. Aber sie schadet natürlich auch nicht. Gewisse Darsteller verkörpern meinen gewünschten Klischee-Bond mal besser, mal schlechter. Daniel Craig z.B. finde ich zu ernst, nicht selbstironisch genug. Dafür waren andere Zutaten besser umgesetzt. Connery, Moore und auch Brosnan hatten mehr diese snobistische Ader, die geht Craig etwas ab, Timothy Dalton sowieso und an Lazenby mag sich eh keiner erinnern, obwohl der Film gar nicht so schlecht war.
Moonraker hingegen war lächerlicher Popanz.