100 Filme der 90er für die Ewigkeit - das Ergebnis


Bronx Bull

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Platz / Titel / Punkte / Anzahl Nennungen / Höchste Einzelplatzierung

129. Con Air (1997) 58 P. (6 / 16)

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"This is a situation that needs to get unfucked, right now!"

USA, 1997
Regie: Simon West / Drehbuch: Scott Rosenberg
Stars: Nicolas Cage, John Cusack, John Malkovich
Trailer


Als "inoffizieller Nachfolger" des letztjährigen Action-Hits "The Rock" gehandelt, weist "Con Air" wirklich etliche Parallelen auf: Allen voran Produzent Jerry Bruckheimer (und Verleiher "Buena Vista/Disney"), Hauptdarsteller Nicolas Cage und sein verzweifelter Kampf zu zweit gegen alle. Auch von der Machart ähneln sich die beiden Streifen: Schnelle Schnitte - Regisseur Simon West gibt sein Spielfilm-Debüt - imposante Action-Szenen, bei dem alles in die Luft fliegt, was Beine hat (oder auch gerade nicht), hintergründig-sarkastischer Humor. Allerdings das ganze vielleicht noch eine Spur dramatischer und mit mehr Aufwand inszeniert. Sicher, ein Schauspieler wie Sean Connery (in "The Rock") fehlt jedem Film. Aber auch John Malkovich als Über-Bösewicht auf für ihn ungewohntem Terrain, ist schon alleine den Kino-Besuch wert. Und Nicolas Cage hat erst im letzten Jahr mit seinem "OSCAR"-gekrönten Auftritt in "Leaving Las Vegas" gezeigt, dass er mehr ist als "nur" ein Action-Held.
(Frank Ehrlacher, Moviemaster)


128. A Bronx Tale (1993) 60 P. (3 / 7)

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"The saddest thing in life is wasted talent."

USA, 1993
Regie: Robert De Niro / Drehbuch: Chazz Palminteri
Stars: Robert De Niro, Chazz Palminteri, Lillo Brancato, Joe Pesci
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Was ist das Besondere an „A Bronx Tale“? Palminteri erzählt eine einfache Geschichte. Aber diese Geschichte ist prall gefüllt mit schillernden Figuren, komplexen sozialen Verhältnissen, der Frage, welche Bedeutung für die italienisch-stämmigen Einwohner Familie hat und welche Folgen dies wiederum für das Aufwachsen der Jugendlichen in einer Welt, die sich ständig verändert. Calogero wird erzogen, von seinem Vater, Sonny, aber eben auch von dem, was um ihn herum passiert. Schon im Alter von neun ist er intelligent und einfühlsam genug, um instinktiv zu erkennen, ohne die Tragweite seines Entschlusses zu durchschauen, dass er Sonny wegen des Mordes nicht verraten darf. Er muss nicht nur sich, sondern auch seine Eltern schützen. Es gibt eben keine einfachen Antworten auf komplizierte Fragen.
(Ulrich Behrens)


127. Star Trek VI: The Undiscovered Country (1991) 61 P. (3 / 5)

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"There is an old Vulcan proverb: only Nixon could go to China."

USA, 1991
Regie: Nicholas Meyer / Drehbuch: Nicholas Meyer, Denny Martin Flinn
Stars: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley
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„Lasst sie sterben“, das ist Kirks (William Shatner) erste Reaktion auf den Auftrag, den er bekommen hat und nur sehr widerwillig annimmt. Haben doch die Klingonen den Tod seines Sohnes verschuldet und ihm mehr als einmal das Leben sehr schwer gemacht. Aber Pflicht geht auch für Kirk vor Neigung. Also macht man sich auf, den Kanzler und seinen Raumkreuzer zu treffen, im Gepäck Spocks neuen Protegée Lt. Valeris (Kim Catrall - „Sex In The City“). Der erste Kontakt verläuft frostig, nicht zuletzt weil sich der zweite starke Mann neben Gorkon, General Chang (Christopher Plummer, mit fest angenieteter Augenklappe), unverhohlen als Krieger und Gegner der Friedensgespräche outet. Da hilft auch nicht das romulanische Ale, das die Stimmung lockern soll, bei den Konsumenten allerdings lediglich zu einem monströsen Kater führt. Dann aber läuft die Situation schlagartig aus dem Ruder: Auf das Schiff des Kanzlers werden Torpedos abgefeuert - offenbar von der Enterprise -, Attentäter beamen an Bord der Klingonen und richten ein Blutbad an. Gorkon stirbt trotz verzweifelter Wiederbelebungsversuche von „Pille“ (DeForest Kelley). Und das Undenkbare geschieht: Kirk kapituliert kampflos vor den Erzfeinden.
(Martin Soyka, Filmstarts)


126. Donnie Brasco (1997) 61 P. (4 / 13)

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"Whackin' the boss... another thing I get left out of."

USA, 1997
Regie: Mike Newell / Drehbuch: Paul Attanasio
Stars: Al Pacino, Johnny Depp, Michael Madsen, James Russo, Anne Heche
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Den Kern des Filmes stellt die väterlich-freundschaftliche Beziehung zwischen Lefty (Pacino) und Donnie (Depp) dar. Al Pacino (Der Pate) und Johnny Depp (Public Enemies), der angeblich diese Rolle nur angenommen haben soll, um einmal mit Pacino vor der Kamera zu stehen, halten in diesem Film, was ihre großen Namen versprechen. Das fantastische Spiel der beiden Schauspiellegenden ist es, was Donnie Brasco zu etwas ganz Besonderem macht. Al Pacino, den man sonst aus Mafiafilmen wie Scarface von einer ganz anderen Seite kennt, als abgehalfterten, resignierten Mafiamitläufer zu sehen, ist ebenso hochinteressant, wie Johnny Depp in einer der besten Leistungen seiner Karriere, als FBI-Agent im vielleicht größten nur möglichen Dilemma, in dem sich ein verdeckter Ermittler befinden kann. Die hochkarätigen Nebendarsteller Michael Madsen (Reservoir Dogs - Wilde Hunde), Anne Heche (Birth) und der leider 2006 verstorbene Bruno Kirby (Sleepers) ergänzen die hochkarätige Darstellerriege.
(Markus Müller, MovieMaze)


125. Last Action Hero (1993) 62 P. (3 / 7)

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"Could I speak to the drug dealer of the house, please?"

USA, 1993
Regie: John McTiernan / Drehbuch: Shane Black, David Arnott
Stars: Arnold Schwarzenegger, F. Murray Abraham, Austin O'Brien
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Als Filmfan ist es natürlich schade, dass Last Action Hero primär den Stempel "Flop" trägt. Hier haben sich die Verantwortlichen wirklich bemüht, nicht nur eine äusserst originelle Geschichte zu präsentieren, sie haben neben den beinahe liebevollen Parodien sogar noch einige Weisheiten zwischen die Zeilen geschmuggelt. Je mehr man sich auf dem Filmsektor auskennt, umso mehr hat man natürlich auch vom Film, denn die Gags sind lange nicht so plakativ, wie vielleicht eines Spaceballs, sondern werden ganz nebenbei in den Film eingeflochten. Besonders die völlig plakative Kultivierung des Über-Actionhelden Jack Slater bietet mit spektakulären Stunts, vielen Sprüchen und reissenden Verfolgungsjagden köstliche Unterhaltung. Wenn dann noch über den Verlauf des Filmes das "wahre Leben" des fiktiven Jack Slater erkundet und was für ein trauriges Dasein er eigentlich neben den in den Filmen gezeigten Abenteuern hat, dann hat Last Action Hero, neben den spektakulären Actionszenen die stärksten Momente.
(OutNow! DVD Review)


124. White Men Can't Jump (1992) 62 P. (4 / 8)

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"I don't mean to brag... but I'm the greatest!"

USA, 1992
Regie: Ron Shelton / Drehbuch: Ron Shelton
Stars: Wesley Snipes, Woody Harrelson, Rosie Perez
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Nach dem Baseball-Film "Eine Klasse für sich", der bei uns im selben Jahr in die Kinos kam, bringt uns nun dieser Streifen eine weitere Sportart Amerikas näher: Basketball. Aber nicht das hochglanzpolierte Dream Team-Basketballspiel der Profis, sondern Straßenbasketball. Solches, wie es täglich von hunderten von Schwarzen auf den Straßen Amerikas gespielt wird. Schwarze wie Sidney Deane (Wesley Snipes), die sich damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Und für die sind Neulinge natürlich ein gefundenes Fressen. Neulinge, so wie Billy Hoyle (Woody Harrelson), einen ziemlich seltsam aussehenden Weißen.
(Andreas Haaß, Moviemaster)


123. Kleine Haie (1992) 63 P. (2 / 3)

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"Aber findest du das ok mit dem Bier?"

Deutschland, 1992
Regie: Sönke Wortmann / Drehbuch: Jürgen Egger, Sönke Wortmann
Stars: Jürgen Vogel, Kai Wiesinger, Gedeon Burkhard, Armin Rohde
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Eigentlich wollte Ingo (Jürgen Vogel) nur einen Stuhl in die Bochumer Schauspielschule - und landet unwissentlich mitten in einem Vorsprechtermin. Die Prüfer finden seine Art der "Darstellung" zwar etwas merkwürdig, aber Ingo findet Geschmack an der Sache. Zusammen mit Johannes (Kai Wiesinger), der sein Glück in Bochum ebenfalls vergeblich versucht hat, macht er sich auf den Weg nach München, wo die beiden an der renommierten "Falckenberg-Schule" angenommen werden wollen.
(Frank Ehrlacher, Moviemaster)


122. Strange Days (1995) 63 P. (2 / 1)

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"Cheer up. The world's about to end in ten minutes anyway."

USA, 1995
Regie: Kathryn Bigelow / Drehbuch: James Cameron
Stars: Ralph Fiennes, Angela Bassett, Juliette Lewis, Tom Sizemore
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STRANGE DAYS, benannt nach dem gleichnamigen Lied der Rockgruppe The Doors, ist ein charaktergetriebener Actionthriller mit zeitgenössisch pointiertem Film noir-Flair. Im Unterschied zu den deutlich apokalyptischen Katastrophenepen des Autors und Produzenten Cameron legte Kathryn Biglow jedoch äußersten Wert auf die parabelhafte Qualität des Films über „die fragile Grenze zwischen Zuschauer und Angeschauten, Publikum und Leinwand“ (Bigelow im Presseheft). Die Gesellschaft darf am Ende vorerst überleben, und auch Mace scheint Lenny Neros Herz endlich für sich erobert zu haben. Dabei nimmt der Film deutlich die soziopolitischen Motive zurück und entfaltet ein nahezu melodramatisches Szenario um ein komplexe Dreiecksverhältnisse. Faith ist das von Nero gerettete Gossenmädchen, der „gefallene Engel“, das in seinem Bemühen um Eigenständigkeit den Geliebten fast pragmatisch austauscht. Doch ihre kalte, berechnende Art ist von Angst und Unsicherheit getragen und zerbricht am Ende schließlich, als sie Nero vor Max rettet, doch zu diesem Zeitpunkt hat sie seine Liebe bereits verloren. Mace vertritt am ehesten einen von James Cameron bevorzugten Frauentyp, die scheinbar maskuline Amazone, in der das Herz der Mutter schlägt; um sich ihren Träumen und Zielen anzunähern, muß Mace zunächst in ihrer „Lederrüstung“ Lenny auf dem richtigen Weg führen.
(Marcus Stiglegger, Ikonen Magazin)


121. There's Something About Mary (1998) 63 P. (3 / 13)

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"Who needs him? I've got a vibrator!"

USA, 1998
Regie: Bobby Farrelly, Peter Farrelly / Drehbuch: Bobby Farrelly, Peter Farrelly, Ed Decter, John J. Strauss
Stars: Ben Stiller, Cameron Diaz, Matt Dillon
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Achtung, dieser Film ist eine Stimmungsbombe! Sie werden ihn einfach hassen, wenn Sie nicht in heiterer Comedy-Laune sind, im umgekehrten Fall wird Ihnen der Schweiß ausbrechen von den unablässig über Sie einstürzenden Lachgewittern. In jedem Fall werden Sie diesen Film schnell vergessen, denn er ist belangloser ******** in einem bislang selten gesehenen Ausmaß, aber abgefahren komisch und fast schon terroristisch zwerchfellerschütternd. Im Mittelpunkt steht der Mega-Loser Ted, dessen massive Neurosen jeden Psychiater das Weite suchen lassen. Er hat alles verpaßt in seinem Leben bis zu dem Tag, an dem es ihm gelingt, Mary, das bezauberndste Mädchen der Schule, als ihren Tanzpartner zum Abschlußball zu begleiten, genauer gesagt: fast gelingt. Jahre vergehen, Ted kann Mary nicht vergessen. Ted engagiert den Privatdetektiv Pat Healey, der Mary in Miami aufstöbert und sich unsterblich in sie verliebt. Als Ted Pats Berichten, Mary sei fett und häßlich und habe vier Blagen am Hals, nicht mehr traut, steigt er in den Flieger nach Miami, wo ihn nicht nur eine umwerfende Cameron Diaz erwartet.
(Mark Stöhr, Schnitt Online)


120. American Pie (1999) 63 P. (3 / 2)

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"I would like to make an announcement. There is a gorgeous woman masturbating on my bed."

USA, 1999
Regie: Paul Weitz / Drehbuch: Adam Herz
Stars: Jason Biggs, Chris Klein, Thomas Ian Nicholas, Alyson Hannigan, Shannon Elizabeth, Tara Reid, Sean William Scott, Eddie Kaye Thomas
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Insbesondere auch die Auftritte vom Vater (Levy) sind zum Schreien komisch und zählen zu den Höhepunkten des Films - speziell in Kombination mit seinem Sohn Jim (Biggs) und dessen oberpeinlichen Erfahrungen. Aber trotz aller Peinlichkeit bleiben die Charaktere immer sehr menschlich - kann der Zuschauer (und auch die Zuschauerin) mit ihnen mitfühlen, sich in die Situation hineinversetzen. Denn mal ganz ehrlich: wieviele echt peinliche Situationen haben wir denn in unserer Jugend- und Schulzeit selber erleben dürfen?
(Christoph Schmidt, DVD Center)
 

Shakey Lo

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Oh, gut, wieder nur 1 Treffer ;) Auch wenn ich "American Pie" durchaus noch Chancen auf eine höhere Platzierung in den Top 100 eingeräumt hätte.
 

PTroy

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Ein Treffer mit Last Action Hero. Für mich auch einer meiner All Time Favs. Top-Wertung kommt also von mir. Ich liebe diesen Film und wie er das gesamte Action Genre auf die Schippe nimmt. Es ist einfach sympathisch, dass sich Arnie in dem Film selber nicht so ernst nimmt. Großes Kino. :thumb:
 

theGegen

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"Last Action Hero" hatte ich ebenfalls in meiner Auswahl. Wie auch 2 weitere Komödien aus der letzten Reihe, mit "There's something about Mary" und "White Men can't jump".
Bei letzterem stammte die Höchstwertung von mir. Alle drei Filme mit viel Kurzweil und zahlreichen Lachern.

@Bronx Bull: Prima Arbeit - die Präsentation kann sich mit dem hohen Alice-Standard messen lassen. Und wenn es mal eine Pause hat, dann ist es halt auch nicht zu ändern.
 

wwi24

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"Donnie Brasco" habe ich noch im letzten Moment auf 28 oder so reingenommen. Ansonsten aber nichts dabei, was auch nur in der näheren Auswahl stand...
 

theGegen

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@Bronx Bull: Achja - ich sah gerade, dass Du aufgrund fragwürdigem Publikumswunsches die internationalen Kritiken in deutsche Kritiken geändert hast.

Hätte meinetwegen nicht sein müssen, da mir die deutschen Kritiken sehr oberflächlich rüberkommen.
 

Lumpi

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Con Air von mir dabei. Hat sicher viele Mängel, aber macht unheimlich viel Spaß und könnte ich mir jedes weekend mit Bier und Freunden reinziehen. John Malkovichs Schauspiel (Cyrus the virus :laugh2: ) einfach nur göttlich und steht Heath Ledgers Joker in nichts nach. Ein Cage, der immensen Spaß an der Rolle hatte und sich wie alle eigentlich komplett austobt, sowie Steve Buscemi als grotesk liebenswert erscheinender Serienmörder. Bei der Szene, in der er mit dem kleinen Mädchen Tee trinkt, schmeiße ich mich immer weg. Dazu noch Dave Chapelle, Ving Rhames und Danny Trejo/Machete, die ihre kleinen Rollen herrlich ausfüllen. Und imho ganz wichtig, der Film nimmt sich zu keiner Stelle wirklich ernst und das macht ihn so herrlich amüsant.
 

Plissken

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Starke Reihe: Ein Con Air und White Man Can't Jump haben ihren Platz in den Top 200 immer verdient. Amüsante, kurzweilige Filme. :thumb:

Wenn ich den Last Action Hero nicht verbeutelt hätte, wäre der viel höher gelandet. Wäre bei mir auf 10 oder 12 gelandet. :wall:

Ansonsten :love3: an denjenigen, der mit mir Kleine Haie in die Top 200 gebracht hat. Höchstwertung von mir.

"Die mach ich platt die Bayern, wo ich sie finde ..." :jubel:
 

desl

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Star Trek hatte ich dabei. An American Pie hätte ich denken können. Hätte womöglich in meine Liste gefunden...
 

xEr

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Con Air von mir dabei. Hat sicher viele Mängel, aber macht unheimlich viel Spaß und könnte ich mir jedes weekend mit Bier und Freunden reinziehen.

:thumb:

Hatte den Film jetzt nicht dabei, aber er macht wirklich sehr viel Spass. Das Ende mag unglaublich schlecht sein und in den totalen Trash abrutschen, aber dafür sorgt es eben für noch mehr Lacher und (unfreiwillige?;)) Comedie. Die Grundidee des Films und eigentlich alles was sich noch im Flugzeug abspielt halte ich für sehr gelungen und hat auch wirklich ne Menge Potenzial.
 

Bronx Bull

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119. The Long Kiss Goodnight (1996) 64 P. (2 / 4)

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"I don't smoke, I don't drink and I don't swear. Oh shit, I DO smoke and drink!"

USA, 1996
Regie: Renny Harlin / Drehbuch: Shane Black
Stars: Geena Davis, Samuel L. Jackson, Yvonne Zima
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Manch einer kann sich nicht so recht vom Heiligen Abend lösen: 1990 schickte er im Actionklassiker „Stirb langsam 2“ noch den angehenden Actionhelden Bruce Willis kurz vor Weihnachten auf schießwütige Mission; sechs Jahre später übergab Regisseur Renny Harlin im Zuge der Realisierung seines Actioners „TÖDLICHE WEIHNACHTEN“ („The Long Kiss Goodnight“) das hoffentlich kugelsichere Staffelholz an seine damalige Ehefrau Geena Davis („Thelma and Louise“ [1991]). Und dieser (vergebliche) Liebesbeweis der brachialen Art (die Ehe ging nach fünf Jahren in die Brüche) kann sich durchaus sehen lassen. Die Geschichte nach einer Idee von Shane Black („Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis“ [1987]) entfaltet sich innerhalb kürzester Zeit zum leuchtenden Actionfeuerwerk, das jede noch so aufwendige Weihnachtsdekoration in Grund und Boden stampft. Die weibliche Actionheldin Davis verschwendet erst gar nicht Gedanken an überteuerte Geschenke und fettiges Festtagsessen, sondern ist einzig darauf aus, ihre alte Erinnerung zurückzugewinnen. Ein Schelm, wer beim Überfliegen dieser Zeilen und dem Stichwort „Amnesie“ an Robert Ludlums Bourne-Reihe denkt.
(Stefan Rackow, Mann beisst Film)


118. In the Name of the Father (1993) 66 P. (3 / 11)

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"It's not the stairs that are killing your father, Jerry."

Irland, UK, 1993
Regie: Jim Sheridan / Drehbuch: Terry George
Stars: Daniel Day-Lewis, Pete Postlethwaite, Alison Crosbie, Emma Thompson
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"In the Name of the Father" tells this story in angry dramatic detail, showing that the British police were so obsessed with the need to produce the IRA bombers that they seized on flimsy hearsay evidence and then tortured their prisoners to extract confessions. The film is based on Conlon's autobiography, Proved Innocent, and in its general thrust is factual - although the director, Jim Sheridan, cheerfully explained to the London Daily Telegraph last month how he changed facts, characters and dates to suit his fictional purposes. As he tells it, the story becomes a tragedy of errors. The film's rambling opening scenes are important in setting up what follows: Conlon (Daniel Day-Lewis), a young man from Belfast, finds himself in England with some friends, half-heartedly looking for work, sleeping in a shared squatter's pad, drinking and doing drugs.
(Roger Ebert)


117. Contact (1997) 66 P. (3 / 10)

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"Mathematics is the only true universal language."

USA, 1997
Regie: Robert Zemeckis / Drehbuch: James V. Hart, Michael Goldenberg
Stars: Jodie Foster, Matthew McConaughey, Tom Skerritt, David Morse
Trailer


Contact überzeugt wegen der größtenteils realitätsnahen Szenen, nicht unbedingt durch actiongeladene Spezialeffekte. Trotzdem ist die Optik des Spielfilms keinesfalls als schlecht zu bezeichnen: Als besonders stark stellen sich beispielsweise Arroways packende Reise zur fremden Galaxie sowie auch die fantastische Darstellung der anderen Welt heraus. Neben der hohen inhaltlichen Qualität muss vor allen Dingen erwähnt werden, dass Zemeckis nicht den Fehler macht, sich am Ende seines Werks an die Vorlage von Sagan zu halten. In Sagans Roman findet Arroway zum Schluss eine Botschaft der Außerirdischen, die als Beweis des Aufeinandertreffens zwischen ihr und ihrem Vater angesehen werden muss. Im Spielfilm deutet zwar die von Arroway mitgeführte Kamera, die eine 18-stündige Laufzeit hatte, auf das tatsächlich stattgefundene Treffen hin, ist letztendlich aber doch eher Indiz als Beweis. Dieser Schachzug von Zemeckis ist deshalb gelungener, da Arroway letzten Endes als Wissenschaftlerin ihren Glauben verteidigen muss, was natürlich den wichtigen philosophischen Grundgedanken des Dramas merklich stärkt.
(Jens Grimm, Movie Maze)


116. Enemy of the State (1998) 66 P. (3 / 4)

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"If you live another day I will be very impressed."

USA, 1998
Regie: Tony Scott / Drehbuch: David Marconi
Stars: Will Smith, Gene Hackman, Jon Voight
Trailer


This movie has two tremendous assets: a fast pace that doesn't allow the viewer to contemplate plot flaws and the charismatic performance of burgeoning superstar Will Smith. In a relatively short time in front of the camera, Smith has displayed unexpected versatility, playing roles in comedies (his TV series, "The Fresh Prince of Bel Air"), dramas (Six Degrees of Separation), action flicks (Bad Boys), and science fiction blockbusters (Independence Day, Men in Black). Smith's work in Enemy of the State, which requires him to portray the proverbial ordinary guy caught up in extraordinary circumstances, may be the most accomplished of his career. He succeeds in making audiences believe that Robert Dean is just like us, not an over-the-top clown or macho superhero with bulging biceps. We identify with him.
(James Berardinelli, Reelviews)


115. Cool Runnings (1993) 66 P. (4 / 3)

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"I am feeling very Olympic today, how about you?"

USA, 1993
Regie: Jon Turteltaub / Drehbuch: Lynn Siefert, Tommy Swerdlow, Michael Goldberg
Stars: John Candy, Leon, Doug E. Doug
Trailer


Der Sportfilm – ein undankbares Genre im Grunde, konzentriert sich doch zumeist letztlich alles auf die finale Frage nach Sieg oder Niederlage. Eine Frage, die oftmals bereits zu Beginn beantwortet werden kann, denn das Publikum will Helden sehen, Menschen, die sich der Herausforderung stellen, ihren inneren Schweinehund zum Kuscheltier degradieren. Solche Helden hat auch Cool Runnings zu bieten, die Frage nach Triumph oder Enttäuschung stellt sich allerdings gar nicht; vielmehr gibt dieser Film dem eindimensionalen Genre den olympischen Gedanken zurück: Dabeisein ist alles.
(Carsten Happe, Schnitt Online)
 

tal

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Schade daß In the Name of the Father nicht mal die Top 100 geschafft hat. Höchstwertung kam von mir.
 

Tuco

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Schade daß In the Name of the Father nicht mal die Top 100 geschafft hat. Höchstwertung kam von mir.

Ich hatte ihn immerhin auf #18. Habe aber auch mit keiner höheren Platzierung gerechnet, sonderlich bekannt ist der Film glaube ich nicht, jedenfalls nicht im deutschsprachigen Raum.
 

xEr

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Contact Höchstwertung von mir. Toller Film, Platzierung ist natürlich enttäuschend.
 

Archimedes

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Contact ist für mich auch ein Top 30 Film aus den 90ern. Bei mir Platz 16. In der Kategorie Sci-Fi bei mir nur von Das fünfte Element und Twelve Monkeys übertroffen. Contact setzt sich ernster mit dem Thema außerirdischem Leben auseinander und ist vor allem wegen einer großartigen Judie Foster packend und faszinierend.

Cool runnings wurde ebenfalls von mir nominiert....Platz 19. Starker Sportfilm mit vielen Lachern und nachdenklichen Momenten. John Candys letzter starker Auftritt....nicht mal ein Jahr danach verstarb er leider viel zu früh.
 
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