100 Filme für die Ewigkeit - Die Ergebnisse


MadFerIt

Apeman
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Sehe ich aus so.



Ich denke wer ihn damals schon gut fand wird in Jahre später auch noch gut finden, aber das gilt doch für fast alle Filme. Aber wenn man sich Blade Runner heute das erste Mal ansieht wird man ihn, aufgrund der zahlreichen Filme die in der Zwischenzeit rausgekommen sind und in ein ähnliches Genre passen, nicht so hoch einstufen wie damals.

Ärgere mich schon ein wenig ihn all die Jahre keine Chance gegeben zu haben.

ich kann die aussage nicht wirklich nachvollziehen. wenn man das weiterspinnt, kommt man ja auf den schluss, dass grundsätzlich alle älteren filme, würde man sie heute drehen, besser seien. und generell sind filme eines bestimmten genres besser, um so neuer sie sind. ziemlicher quatsch, denke ich. blade runner würde nicht besser, wenn er 20 jahre später gedreht worden wäre. warum sollte das so sein? das remake von planet der affen war komplett §cheiße, das original hingegen ist ein klassiker. das geiche phänomen bei der star wars reihe: die ur-trilogie ist ein meisterwerk, die neue trilogie weiß - trotz überlegener technischer möglichkeiten - nicht wirklich zu überzeugen. um einen film gut zu machen, gehört eine menge mehr, als technische voraussetzungen.
 

theGegen

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Ich möchte das insofern ergänzen und erweitern, dass über 20 Jahre alte Filme, die auch heutzutage kaum (bzw. gar nicht) durch verbesserte Technik übertrumpft werden können, eben dadurch ihre besondere Klasse beweisen.

Das wiederum bringt mich zu der Kritik an vermeintlichen "Cineasten-Schwätzer-Filmen" zurück, die nicht zuletzt Du - @madferit - als solche gegeißelt hast.

Denn meistenteils haben viele der allgemein hochgelobten Filme, trotz des manchmal berechtigten Einwands, ihre Klasse bewiesen.

Was natürlich nicht im Umkehrschluss heißt, dass man zwangsläufig gebannt vor einem Murnau-Stummfilmklassiker von 1864 sitzen muss und den dann aus Schwafelgründen super findet.

Und ebenso selbstverständlich gibt es keinen Grund sich zu schämen für einen hirnsträubenden Trash-Streifen, wenn man den nun mal einfach mag.

Nur haben halt einige "große Filme" eine unbestreitbare Qualität zu bieten, nicht zuletzt dadurch, dass sie selbst modernere Variationen oder Neuverfilmungen trotz Handicaps von technischen Nachteilen noch locker in die Tasche stecken.
 

MadFerIt

Apeman
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es geht mir gar nicht um die filme und deren klasse, wenn ich einen cineasten-schwätzer (habe ich das so gesagt?) als solch einen anprangere.
 

theGegen

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es geht mir gar nicht um die filme und deren klasse, wenn ich einen cineasten-schwätzer (habe ich das so gesagt?) als solch einen anprangere.

Nö, das habe ich so gesagt. ;)
Ich kann schon nachvollziehen, was Du in diesem thread zu diesem Thema gemeint hast...
Von wegen Liste der Lieblingsfilme und dann kommen so Schwätzer-Cineasten an und mäkeln entweder am individuell gewählten Trash rum und/oder haben selbst natürlich so eine übliche abgeschriebene Langweilerliste ohne Eier am Start.

So wie Du Dir aus guten Gründen die Bud Spencer/Terrence Hill - Klamotten nicht madig machen lässt, finde ich den Vorgänger von "Theo gegen den Rest der Welt" geil, auch wenn das filmisch höchst bescheiden ist.

Jedoch sind manche Film-Meilensteine zurecht oft genannt (wiewohl ich mich frage, wieso ausgerechnet "Die Verurteilten" dazu zählen soll, wenn man mal von Tim Robbins und der Romanvorlage absieht) und diese Filme lohnen dann zumindest eine Ansicht. Auch und nicht zuletzt ein Eisenstein, Murnau, Welles, Tatí, Godard, Hitchcock, Kubrick oder Blake Edwards.

Muss man dann ja nicht gutfinden, aber mitunter lohnt sich die Ansicht eines solchen Films über Ewigkeiten hinweg.
 

Tuco

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Jedoch sind manche Film-Meilensteine zurecht oft genannt (wiewohl ich mich frage, wieso ausgerechnet "Die Verurteilten" dazu zählen soll, wenn man mal von Tim Robbins und der Romanvorlage absieht) und diese Filme lohnen dann zumindest eine Ansicht. Auch und nicht zuletzt ein Eisenstein, Murnau, Welles, Tatí, Godard, Hitchcock, Kubrick oder Blake Edwards.

Muss man dann ja nicht gutfinden, aber mitunter lohnt sich die Ansicht eines solchen Films über Ewigkeiten hinweg.
Und genau darum geht es und es ist schade, wenn das durch völlig überflüssige, immer gleiche, langweilige und destruktive "Diskussionen" um angebliche "Cineasten-Schwätzer" immer wieder untergeht. Könnte mich diesem Beitrag nicht mehr anschließen! :thumb:
 
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Giftpilz

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Ich habe erst jetzt gesehen, dass es überhaupt eine solche Wahl hier gab. Mich auf 30 Filme festzulegen, fällt eh schwer, ebenso wie die Liste bei mir stimmungsmäßig sehr schwanken könnte.
Gerade was die "Ewigkeit" betrifft, neigt man ja sowieso dazu, neuere Filme erst einmal überzubewerten, und im Laufe der Zeit kühlt dann die Begeisterung oft sehr ab. Wenn man nach einigen Jahren und mehrfachen Sehen einen Film immer noch so gut wie beim ersten Mal oder gar noch besser findet, bedeutet das schon viel.
Pulp Fiction und Fight Club wären bei mir auf jeden Fall nicht dabei gewesen. Sie sind zwar beide interessant und beeindruckend, aber einmaliges Sehen reichte mir, und insgesamt ist für mich da mehr Hype als Substanz. Es sind gute Filme, aber für die Spitze reicht es nicht.

Allerdings wären auch bei mir einige der üblichen Verdächtigen (ja, auch der gleichnamige Film :D ) dabei:
Der Pate, Die Verurteilten, Léon...




Zwei Filme, die bei mir bestimmt auf der Liste gestanden hätten und die noch nicht genannt wurden:
- Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone / Ruthless People (1986) - für mich mit die witzigste Komödie überhaupt.
- Dogma (1999) - ich mag die meisten Kevin Smith-Filme, und dieser ist für mich der beste.
 
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