Rechnen können sich Hopps Investitionen in Hoffenheim und bei den anderen Sportarten in der Regionen (die nochmal zusätzlich 100 Mio gekostet haben dürften) doch nie, frühestens in 20-30 Jahren. Jedenfalls nicht zu seinen Lebzeiten. Darum sollte mal Schluss damit sein, Hopp da "Geschäftsdenken" zu unterstellen. Der will sich vielleicht ein Denkmal errichten, um "unsterblich" zu werden - Geld verdienen will er ganz sicher nicht.
Sicher ist das irgendwo nicht fair gegenüber gewachsenen Vereinen, aber nach wie vor ist mir das Gelabere (was anderes ist es ja nicht), der Fans und Verantwortlichen von abgehalfterten Traditionsclubs einfach zu billig. Warum kommt sowas denn so gut wie nie aus den Traditionsecken, wo vernünftig gearbeitet wurde und wird, sondern immer nur aus den Clubs, wo man sich durch stümperhaft-ruinöses Geschäftsgebahren ganz allein selbst sämtliche Perspektiven, die man mal durch Erfolge aufgebau hatte, zerdepperrt hat? Als wenn es dafür Hopp bedurft hätte. Als wenn es diesen Pleiteklitschen mit vergilbter Erfolgvergangenheit auch nur ein Jota besser gehen würde, wenn es Hoffenheim nicht gäbe. Als wenn die Herren dort plötzlich klüger wären, gäbe es kein Hoffenheim.
Das Problem darbender Traditionsclubs sind doch weder Hopp noch 50+1, sondern Unfähigkeit.