20. Spieltag


Buscho

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1. Man sollte die Aktion möglichst neutral bewerten. Und nicht nur weil es Rafinha war, kritischer sehen.

2. Ja, 3-4 Spiele sind trotzdem übertrieben.

3. Ich auch.

1./2. Ich bewerte das neutral. Ich bin doch eigentlich ein Fan von Rafinha. Dann, wenn er diese Dinge weg lässt. Er ist für mich einer der besten, wenn nicht der beste RV der Liga. Es geht aber darum, dass solche Aktionen generell hart bestraft werden müssen. Der Spieler der so agiert, nimmt eine Verletzung des Gegenspielers billigend in Kauf, setzt sein Spiel mit Tätlichkeit und/oder Unsportlichkeit durch. Für mich gehört dies durch Sperre geahndet. Die Höhe habe ich deswegen geäußert, weil ich der Meinung bin, dass nur noch hohe Sperren hier Abhilfe schaffen können.

3. Schön ;)
 

Bustaboxi

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Aber da von roter Karte zu sprechen halte ich für scheinheilig und übertrieben. In die Bewertung soll nur die Aktion mit einfließen und nicht wer sie zu verantworten hat.
eine bestrafung im nachhineien halte ich für unangemessen, die aktion an sich war nach den regeln klar rot und elfmeter egal ob es nun rafinha war oder ein anderer und ebenso egal ob sestak nun mehr theatralik gezeigt hat als notwenidig war!
eine überbewertung danach bringt weder bochum was noch wird dadurch ein wichtiges example statuiert.
 

liberalmente

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Er kann seinen Arm zur Abschirmung auch weiter unten ansetzen, in Brust- oder Bauchhöhe, dann passiert gar nichts.


exakt richtig. das macht diego, der ja ähnliche physische vorraussetzungen hat, ganz genauso.
da ist immer der arm draußen, aber immer auf brust höhe beim gegner. sowas mag vielleicht ein bisschen gegen die regeln verstoßen, aber da sagt ja niemand was.


Er ist für mich einer der besten, wenn nicht der beste RV der Liga.


er ist der beste rv der liga. wer macht ihm denn auch konkurrenz? beck und castro sind beide talentiert aber nicht so weit wie er, riether spielt zwar eine gute saison, aber zu rafinha fehlt ihm doch noch sehr viel. oddo? sicher nicht. lell? :laugh2:
 

le freaque

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Das "sich auf dem Boden wälzen" ist natürlich eine memmenhafte Abartigkeit. Stell dir vor, deine Freundin scheuert dir in der Fussgängerzone eine, weil du ner anderen auf die Möpse geguckt hast und du fällst wie vom Blitz getroffen um, hältst dir die Hände vor das Gesicht und schreist vor Schmerzen nach nem Notarzt...da wirst du doch im realen Leben gleich eingewiesen.
Hier sind aber auch die SR gefordert. Wenn ein Spieler seinem Gegner ins Gesicht packt und dieser NICHT umfällt, sondern ihn nur anschnauzt und meinetwegen die Arme hilfesuchend mit Blick zum SR ausbreitet, gibt es in den seltensten Fällen rot - obwohl es ja trotzdem eine Tätlichkeit war. Im Strafraum ist es doch das Gleiche: wird ein Stürmer festgehalten und fällt NICHT, gibt es in der Regel auch keinen 11m. Im Gegenteil: reisst er sich los und der Abwehrspieler fällt theatralisch hin, riskiert er noch selber ne Karte.
 
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Gast_481

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für mich ist das, was du beschreibst, persönliche erfahrung. und das enke in seiner karriere viel davon gesammelt hat, mit dem grausigen höhepunkt als sein kind gestorben ist, kann keiner ernsthaft bezweifeln.

persönliche erfahrung ersetzt aber nicht sportliche erfahrung.

Also wenn Enke mehr Bundesliga Spiele hat ist das sportliche Erfahrung. Wenn er in einer anderen Liga gespielt hat ist das ebenfalls sportliche Erfahrung und wenn er unter Extremumständen (Tod des Kindes, durchgeknallte Fenerbahce Fans) gespielt hat ist das ebenfalls sportliche Erfahrung. oder wie unterscheidest du das? Nach dem Prinzip "wenns der Adler ist ist es sportlich, bei Enke hingegen persönlich"?

und das adler erst 2014 ins tor kommen sollte meinst du nicht ernst, oder? also wenn man enke die wm gibt schön und gut, aber spätestens 2012 muss adler/neuer ins tor.

übrigens sehe ich auch die "gefahr", dass enke 2010 eine gute wm spielt (weil ich nebenbei auch die chance sehe, das deutschland 2010 eine gute wm spielt), und dann wird in deutscher manier an ihm festgehalten bis es nicht mehr anders geht. und als resultat kommen adler oder neuer dann vielleicht erst mit 30 ins tor und man hat die große chance, einen keeper im besten fussballeralter zu haben, der schon mehrere großereignisse auf dem buckel hat, verschenkt.

Nein, war insofern nicht mein Ernst. War müde und hab irgendwie die Europameisterschaften völlig ausgeblendet.


naja, also jetzt wollen wir mal den dfb pokal nicht als stärker ansehen als den uefa cup.
glaubst du im uefa cup würden die dfb pokal überraschungsmannschaften auch so weit kommen??

Niemand sagt, dass der Uefacup schwächer oder der DFB-Pokal stärker ist, aber man kann in beiden Turnieren auf sehr viele Mistteams treffen. Nein, im Uefapokal wird es kaum so Überraschungsteams geben. Aber gerade das macht den Reiz des DFB-Pokals aus. Man muss in jedem Spiel hellwach sein, oder so ein Überraschungsteam wirft einen raus. Da kann man es sich nicht leisten gegen Getafe "nur" 1:1 zu spielen.

also bitte nicht übertreiben, im dfb pokal viertelfinale kann man wirklich einen starken gegner erwischen, aber ab dem uefa-cup viertelfinale läuft da auch keine laufkundschaft mehr herum. ganz im gegenteil.

Naja, wie Weltelite des Fussballs wirst du in beiden Turnieren nicht finden.

dazu finde ich eine ko-runde für einen spieler bedeutend anspruchsvoller als ein einzelnes "do-or-die" spiel. es gibt taktisch nichts anspruchsvolleres als ein ko-runden spiel, gerade durch die auswärtstorregel ist das unheimlich schwer zu spielen, solange der gegner mithalten kann.


Das sehe ich anders. Anno '99 beispielsweise verlor Bremen ein Uefacuphinspiel gegen Lyon 3:0 um im Rückspiel 4:0 zu gewinnen. Klar ist das auch anspruchsvoll und schwierig zu schaffen, aber wenn du im DFB-Pokal 3:0 verlierst dann heisst es tschüss bis nächste Saison. Im Uefacup darf man notfalls in einem Spiel patzen.
 

liberalmente

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Also wenn Enke mehr Bundesliga Spiele hat ist das sportliche Erfahrung. Wenn er in einer anderen Liga gespielt hat ist das ebenfalls sportliche Erfahrung und wenn er unter Extremumständen (Tod des Kindes, durchgeknallte Fenerbahce Fans) gespielt hat ist das ebenfalls sportliche Erfahrung. oder wie unterscheidest du das? Nach dem Prinzip "wenns der Adler ist ist es sportlich, bei Enke hingegen persönlich"?

:rolleyes:

wie gesagt, für mich machen bundesligaspiele nur einen recht kleinen teil bei der erfahrung eines spielers aus.

ein spieler, der 100 europapokaleinsätze und 200 meisterschaftsspiele in seiner vita hat ist für mich deutlich erfahrener als ein spieler der 500 meisterschaftsspiele und kein europapokalspiel hat.


der tod seines kindes ist eine nervlich für mich unvorstellbare belastung, aber enke wird einfach gut in den tunnel gehen können und alles ausblenden wenn er spielt. das ist keine erfahrung sondern eine besonders hochanzurechnende konzentrationsleistung.


Das sehe ich anders. Anno '99 beispielsweise verlor Bremen ein Uefacuphinspiel gegen Lyon 3:0 um im Rückspiel 4:0 zu gewinnen. Klar ist das auch anspruchsvoll und schwierig zu schaffen, aber wenn du im DFB-Pokal 3:0 verlierst dann heisst es tschüss bis nächste Saison. Im Uefacup darf man notfalls in einem Spiel patzen.


natürlich gibt es solche ausnahmesituationen. aber ich bin mir sicher, dass die deutschen teams in den letzten jahren (bremen gg espanyol, bremen gg rangers, leverkusen gg osasuna, leverkusen gg petersburg, bayern gegen petersburg) mehr auf grund von taktischen defiziten als auf grund von individueller klasse der einzelspieler ausgeschieden sind.

gerade espanyol gegen bremen oder leverkusen gegen osasuna waren ja extrem in dieser hinsicht. und das verdeutlicht mmn welche rolle taktik in ko-runden spielt, viel mehr als zb im dfb pokal.
 
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Gast_481

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:rolleyes:

wie gesagt, für mich machen bundesligaspiele nur einen recht kleinen teil bei der erfahrung eines spielers aus.

ein spieler, der 100 europapokaleinsätze und 200 meisterschaftsspiele in seiner vita hat ist für mich deutlich erfahrener als ein spieler der 500 meisterschaftsspiele und kein europapokalspiel hat.

Sogar wenn es so wäre, wir vergleichen hier nicht 2 Torhüter mit diesen Voraussetzungen, sondern 2 die in etwa gleich viele Europapokalspiele haben und einer davon zig Meisterschaftsspiele mehr. Darunter auch unter ganz anderen Voraussetzungen (Ausland, Abstiegskampf etc.)


der tod seines kindes ist eine nervlich für mich unvorstellbare belastung, aber enke wird einfach gut in den tunnel gehen können und alles ausblenden wenn er spielt. das ist keine erfahrung sondern eine besonders hochanzurechnende konzentrationsleistung.

Dass er das kann, ist eine Konzentrationsleistung, dass er das musste ist eine Erfahrung. Und eine gewichtige. Adler hat so etwas noch nicht gehabt. Wer sagt, dass er unter ähnlichen Umständen (muss nicht gleich Tod des Kindes sein, aber irgendetwas stark Belastendes) nicht völlig zusammenbricht?



natürlich gibt es solche ausnahmesituationen. aber ich bin mir sicher, dass die deutschen teams in den letzten jahren (bremen gg espanyol, bremen gg rangers, leverkusen gg osasuna, leverkusen gg petersburg, bayern gegen petersburg) mehr auf grund von taktischen defiziten als auf grund von individueller klasse der einzelspieler ausgeschieden sind.

gerade espanyol gegen bremen oder leverkusen gegen osasuna waren ja extrem in dieser hinsicht. und das verdeutlicht mmn welche rolle taktik in ko-runden spielt, viel mehr als zb im dfb pokal.

Man hat dennoch ein Rückspiel...wenn die Defizite nicht so gross sind wie bei Bayern - Zenit kann man sich theoretisch taktisch auf den Gegner im Rückspiel einstellen und etwas rausholen.
Unter dem Strich sind Europapokalspiele sicher wichtig...aber wenn ich sehe was sich dort stellenweise für Gegner tummeln, habe ich nicht das Gefühl, dass Enkes Erfahrungen im Ausland so viel schlechter sind.
 

liberalmente

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wir sollten dieses thema, falls wir weiterdiskutieren, im nationalmannschaftsthread weiterführen, denn da passt es besser.


Sogar wenn es so wäre, wir vergleichen hier nicht 2 Torhüter mit diesen Voraussetzungen, sondern 2 die in etwa gleich viele Europapokalspiele haben und einer davon zig Meisterschaftsspiele mehr. Darunter auch unter ganz anderen Voraussetzungen (Ausland, Abstiegskampf etc.)


hier will ich zum wiederholten male darauf hinweisen, dass ich niemals gesagt habe adler wäre gleich erfahren wie enke oder gar erfahrener, das wäre ja schwachsinnig und unmöglich zu gleich.

meiner meinung nach reicht enkes erfahrungsvorsprung einfach nicht aus um adlers perspektivvorsprung auszugleichen.

ich gebe, wenn man so will, erfahrung und perspektive sogar die gleiche wertung, also beides ist gleich wichtig, das würde sicher auch nicht jeder so machen, aber trotzdem reicht enkes erfahrung eben unter dem strich nicht aus um adlers (und natürlich auch neuers, wenn ich adler schreibe meine ich eigentlich immer adler & neuer) perspektive auszugleichen.
 

le freaque

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Das sich ein Hauptstadtjournalist sich jetzt einen auf die Hertha hobelt, interessiert ja nichtmal in Berlin irgend jemanden. Oder wie kann es sonst sein, dass der Tabellenführer der BL, der dies seit gefühlten 1000 Jahren zum ersten Mal ist, die mit weitem Abstand schlechteste Stadionauslastung aller Bundesligisten hat? Da müsste in einer Metropole das Stadion doch in jedem Heimspiel aus allen Nähten platzen - Pustekuchen. Herthafans sind natürlich völlig zu Recht begeistert und aus dem Häuschen (wär ja auch schlimm wenn nicht), Möchtegernhauptstadtgewinnler dazu --- geschenkt, sowas gibt es ja immer und überall. Aber echte Begeisterung einer Stadt, oder wenigstens von 3 % der Einwohner (würde ja für ein immer ausverkauftes Stadion reichen)? Fehlanzeige.
Vielleicht sollte die Berliner Medienlandschaft mal verstärkt daran arbeiten, den Leuten klarzumachen, wie besonders die jetzige sportliche Situation für BERLIN ist, anstatt unangebrachte Häme zu verteilen - nein, nicht weil es gegen den FC Bayern geht, wir haben ja von D. Hoeness und Simunic schon genug Honig bekommen - sondern einfach, weil es nicht angebracht ist.
 

Romo

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gegen: "Ein einfallsloses Mittelfeld, ein harmloser Angriff und eine Viererkette, für die sich San Marino schämen würde" reicht es für den amtierenden Tabellenführer gerade mal zu einem mühevollen 2:1
Kein Wunder also, das international nicht mal mehr ein Blumentopf zu gewinnen ist!

Aber wer will es ihnen denn verdenken?! Wo doch der größte Wunsch aller Nichtbayernspieler anscheinend lautet: Einmal den FC Bayern schlagen! *träum*
Was auch für viele Fans mehr wert ist, als die am Ende Jahr für Jahr peinliche CL-teilnahme :rolleyes:
 

VvJ-Ente

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ui, da hat aber anscheinend jemand ins schwarze getroffen :laugh2: - ein lell hat in einer bundesligaspitzenmannschaft ebensowenig etwas verloren wie ein stein, aber wir hatten wenigstens einen torwart dahinter...;)

der fehlende zuschauerzuspruch erklärt sich ganz einfach, wenn man weiß, wann der leid geprüfte herthafan ins stadion geht:

a) wenn da eine mannschaft auf dem platz steht, die mit vollem einsatz begeisternden fußball spielt oder

b) wenn es dem verein richtig dreckig geht und jeder mann als unterstützung gebraucht wird...

über b) brauchen wir in den letzten jahren zum glück nicht reden, aber a) ist zur zeit offensichtlich - die mannschaft spielt erfolgreich (sogar SEHR erfolgreich), aber attraktiv kann man das wirklich nicht nennen. es ist ganz lustig, wenn man in der sportschau einen zusammenschnitt von einem 1:0 über hoppenheim oder einem 2:1 gegen die bayern sieht, aber live sind hertha-spiele in dieser saison vor allem eins - laaaaangweilig!

samstag haben z.b. alle von voronins effektivität geschwärmt - 2x auf das tor geschossen bzw. geköpft und beide bälle drin. aber ist das ein tolles spiel, wenn die einzige spitze 2 torschüsse zustande bringt? nicht wirklich, aber wenn ich die berliner zeitung nochmal zitieren darf:
Manches deutet darauf hin, dass in dieser Spielzeit nicht spektakuläre Offensivleistungen und große Momente belohnt werden, wie sie vor allem Hoffenheim oder Leverkusen liefern, erst recht nicht überholte Erfolgsrezepte à la Bremen, Schalke oder Stuttgart. Weit eher ist bei aller Torrausch-Euphorie, die in der Bundesliga Einzug gehalten hat, disziplinierter Ergebnisfußball mit Schwerpunkt auf Defensive das Rezept der Stunde.
favre hat das verstanden und allein deshalb steht hertha zur zeit oben! aber deshalb werden sie sich auch nicht lange da oben halten, weil noch genug gegner kommen werden, die beim stand von 0:0 oder 1:1 nicht angreifen, sondern die selbst mauern und auf ein "dreckiges unentschieden" spielen. und dagegen hat die hertha kein mittel - siehe bielefeld, cottbus, schalke...

jedenfalls führen aktuelle tabellensituation und unattraktives spiel dazu, dass von den 40.000 eingefleischten herthafans derzeit höchstens 20.000 ins stadion gehen. und es gibt in berlin nicht genug supi-dupi-erfolgsfans, um diesen verlust aufzufangen - auch mangels erfolgen in den letzten 75 jahren...

ginge es nur um den zuschauerschnitt, müsste hertha zumindest in jedem heimspiel mit mann und maus angreifen und den gegnerischen strafraum belagern. dann wäre man wohl nur 9. oder 12., hätte aber sogar einen leicht höheren zuschauerschnitt als jetzt, denke ich. da aber die tabellenplatzabhängigen fernsehgelder für die finanzen und der erfolg für vertragsverhandlungen mit leistungsträgern wichtiger sind als zuschauer im stadion, wird eben gnadenloser ergebnisfußball gespielt...
 

MS

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Lustig, auf einmal argumentieren Bayern Fans mit irgendwelchen Zuschauerzusprüchen. Sind sie es doch eigentlich, die bei gleicher Argumentation der Gegenseite auf den gegenwärtigen sportlichen Erfolg verweisen.:crazy:
 

birne

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Zitat:
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Manches deutet darauf hin, dass in dieser Spielzeit nicht spektakuläre Offensivleistungen und große Momente belohnt werden, wie sie vor allem Hoffenheim oder Leverkusen liefern, erst recht nicht überholte Erfolgsrezepte à la Bremen, Schalke oder Stuttgart. Weit eher ist bei aller Torrausch-Euphorie, die in der Bundesliga Einzug gehalten hat, disziplinierter Ergebnisfußball mit Schwerpunkt auf Defensive das Rezept der Stunde.
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favre hat das verstanden und allein deshalb steht hertha zur zeit oben! aber deshalb werden sie sich auch nicht lange da oben halten, weil noch genug gegner kommen werden, die beim stand von 0:0 oder 1:1 nicht angreifen, sondern die selbst mauern und auf ein "dreckiges unentschieden" spielen. und dagegen hat die hertha kein mittel - siehe bielefeld, cottbus, schalke...


Bis gestern schwärmen alle vom attraktiven Fußball in Hoffenheim und Leverkusen, "die stehen zurecht da oben" und bla und blub.
Und jetzt soll plötzlich wieder ergebnisorientierter Fußball modern sein und das einzig wahre Mittel?
Also Sorry, das geht mir zu schnell. Nur weil die Hertha gerade ein paar Siege erstolpert hat, heißt das noch überhaupt nichts. Im Gegenteil, ich bin überzeugt davon, dass der Hertha-Tabellenplatz reiner Zufall ist. Die hatten jede Menge knappe Siege, die genausogut hätten verloren gehen können und schon bald auch wieder verloren werden.
Der Zufallsfaktor im Fußball wird immer unterschätzt. Die einzelnen Spielergebnisse liegen nicht weit weg von einem rein zufälligen Würfelspiel. Und da hat auch mal eine Mannschaft einen Lauf, positiv wie negativ. Blöd ist nur, dass dann alle imer gleich durchdrehen.
 

Apollo Schwabing

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Lustig, auf einmal argumentieren Bayern Fans mit irgendwelchen Zuschauerzusprüchen. Sind sie es doch eigentlich, die bei gleicher Argumentation der Gegenseite auf den gegenwärtigen sportlichen Erfolg verweisen.:crazy:

Posts nur für Hallenkunden sichtbar? Wow, noch ein neues Feature der Neuen Forensoftware. :thumb:

Bis gestern schwärmen alle vom attraktiven Fußball in Hoffenheim und Leverkusen, "die stehen zurecht da oben" und bla und blub.
Und jetzt soll plötzlich wieder ergebnisorientierter Fußball modern sein und das einzig wahre Mittel?
Also Sorry, das geht mir zu schnell. Nur weil die Hertha gerade ein paar Siege erstolpert hat, heißt das noch überhaupt nichts. Im Gegenteil, ich bin überzeugt davon, dass der Hertha-Tabellenplatz reiner Zufall ist. Die hatten jede Menge knappe Siege, die genausogut hätten verloren gehen können und schon bald auch wieder verloren werden.
Der Zufallsfaktor im Fußball wird immer unterschätzt. Die einzelnen Spielergebnisse liegen nicht weit weg von einem rein zufälligen Würfelspiel. Und da hat auch mal eine Mannschaft einen Lauf, positiv wie negativ. Blöd ist nur, dass dann alle imer gleich durchdrehen.

Nun ja, die Platzierung selbst in der Spitzegruppe mag in der Tat Zufall sein, dass man aber oben in dieser Gruppe mitspielt ist meines Erachtens nicht nur Zufall. Klar braucht man auch das gewisse Quentchen Glück, aber die Hertha spielt das, was sie im Moment am besten kann (was der Trainer übrigens auch seit seiner Anfangszeit vorgibt, man ihm die nötige Zeit und Rückendeckung dafür gegeben hat und nach dessen Philosophie er den Kader zusammengestellt hat.) eben am Rande der Perfektion und dann, wenn zusätlich Schalke und Bremen komplett von der Rolle sind, springt halt ein guter Tabellenplatz heraus.

Sie gewinnnen resp. punkten momentan in der Tat "am oberen Limit", aber das hat Hoffenheim damals ("Sie tanzten nur einen Herbst. :D" ) auch getan, Bayern bei seiner Aufholjagd übrigens auch. Daran ist also nix verwerfliches.

Jetzt eine Wachablösung im deutschen Fussball einzuläuten ist in der Tat natürlich genauso Schwachsinn wie man es schon den letzten Herbst versucht hat. Auch die Hertha wird anders aufspielen wenn mal die ersten Wehwehchen (Rolle des Gejagten, öffentlicher Gehaltspoker, etc, ect) auftauchen. Eben so wie ich es schon bei Hoppenheim vorhergesagt habe.

Was mich eher stört ist das Gejammere der anderen (Funktionäre sowie Fans) Bundesligisten über Hertha's Attraktivität im Spiel. Erstens hat Deutschland hat so seine WM Titel gewonnen :D , 2tens ist Fussball kein Notenwettbewerb oder Ballbesitzwettbewerb und drittens wenn man unfähig ist gegen dieses System zu gewinnen sollte man eher mal vor der eigenen Haustüre kehren. Ausserdem wird gerne vergessen welches Spielermaterial Hertha im Gegensatz zu Hoffenheim, Leverkusen, Bayern oder dem HSV zur Verfügung hat.

Viele deutsche Medien kann man in der Tat aber fast nicht mehr ernst nehmen mit ihren "kurzfristigen Götterkult". (der Gladbacher Torwart kann einem jetzt schon leid tun) ;)
 
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KGZ49

Von uns geschieden im Jahr 2013
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Ich schieße mich mal Le Freaque und birne an :thumb:

Romo
Aber wer will es ihnen denn verdenken?! Wo doch der größte Wunsch aller Nichtbayernspieler anscheinend lautet: Einmal den FC Bayern schlagen! *träum*
das ist jetzt aber nur DEIN Wunschdenken, denn das trifft besonders in dieser Saison nicht zu.
Der FC Bayern ist zum FC FR verkommen, spielt er gut, hat einen glänzenden Tag dann erlben wir einen starken FC Bayern und wenn das nicht so ist dann ist Bayern eine beliebige Manschaft aus dem oberen Drittel der Tabelle.
Ich selbst bin ein FR-Fan, es ist für einen Fußballfan einfach toll zu sehen was er drauf hat und wie er auf dem Platz abgeht.
Wenn ich dann allerdings dümmliche kommentare wie von Schweinsbesteiger oder Rensing höre, die vor (absolut unbegründeter) Überheblichkeit nur so triefen, dann kann man sich doch nur an den Kopf fassen.
Gut ist allerdings das es offenbar auch so (Franz uvam.) nicht nur von Nicht-Bayernfans so gesehen wird.
 
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