30 Januar Neubrandenburg (Sylvester,Murat...)


Totto

Bankspieler
Beiträge
11.297
Punkte
113
@al

Du sprichst mir aus der Seele.

Brewster war immer ein gefährlicher aber limitierter Mann. Ich glaube, auch gegen einen Brewster in Krasniqi-Form hätte Helenius gewonnen, wenn auch weniger deutlich.
 
Beiträge
10.247
Punkte
83
... aber mal ganz ehrlich: helenius muss schon ganz schön pfeffer drauf haben, der niederschlag war jedenfalls recht heftig und kam völlig unerwartet. man traut es dem burschen einfach nicht zu so austeilen zu können. wenn man ihn so sieht, ist er eher der box-antiheld.
 

al

Nachwuchsspieler
Beiträge
788
Punkte
93
Ort
Österreich
... aber mal ganz ehrlich: helenius muss schon ganz schön pfeffer drauf haben, der niederschlag war jedenfalls recht heftig und kam völlig unerwartet. man traut es dem burschen einfach nicht zu so austeilen zu können. wenn man ihn so sieht, ist er eher der box-antiheld.

Stimmt! Helenius sieht wirklich seltsam aus für einen Boxer: Überhaupt keine definierte Muskulatur (wo auch immer), kleines Bäuchlein, leichter Brustansatz - alles wabbelt und schwabbelt ein wenig vor sich hin: So stell ich mir blutleere Informatikfreaks in Kellern ohne Tageslicht vor. Aber seine Leistung war überraschend gut - und mit Brewster, Bidenko, Gammer hat er nun ein paar passable Namen im Kampfrekord. Aussehen ist nicht alles ;)
 

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.826
Punkte
113
Auch wenn ich glaube, dass der Brewster aus dem Golota-Kampf noch besser war, so wage ich denn doch zu bezweifeln, dass aus dem Kampf großartig was abzuleiten ist. Golota hat sich ja schon nach wenigen Sekunden seine obligate Erst-Runden-Watschen eingehandelt und ist den Rest der Zeit durch den Ring getorkelt. Rückschlüsse aus diesem Kampf zu ziehen ist ein bisschen gewagt - außer der ohnehin jedem bekannten Tatsache, dass die ersten Sekunden in den Kämpfen Golotas nicht selten in einem Sekundenschlaf endeten.

Helenius hat sich recht gut verkauft, aber Brewster war bestimmt kein Maßstab mehr. Wobei ich Brewster für einen der mit am meisten Glück gesegneten Boxer halte, der nicht viel besser ist (war) wie ein Shufford oder Etienne, gegen die er verloren hat. Das Eiswürfel-KO gegen W. Klitschko, ein KO gegen den immer weit überschätzten Krasniqui und der Einminutensieg gegen Golota. Der Rest seines Kampfrekords ist Schweigen, das sind nur Journeymen. Heißt nicht, dass seine Kämpfe nicht immer unterhaltsam waren, aber mir fiele kaum einer ein, der mehr Glück gehabt hat in seinen Kämpfen. Eigentlich müsste er Wladimir einen Altar errichten und ihm täglich opfern, dass der sich damals so dämlich angestellt hat

Es ging ja darum das Brewster genauso wie er gegen Helenius ran gestürmt ist Golota KO geschlagen hat was aber so einfach nicht stimmt, das Golota ein slow starter ist hat damit jetzt erstmal recht wenig zu tun eigentlich. Es geht einfach darum wie du gesagt hast Brewster ist kein Maßstab mehr weil eifnach total durch. Helenius ist sicher kein schlechter aber um zu wissen wie gut er ist müsste er mal gegen einen richigen gegner auf seiner höhe Boxen und nicht gegen past prime Boxer wie Brewster und Bidenko seinen record tunen.

Sorry wegen off topic aber das untere kann ich so einfach nicht stehen lassen es ist ehr umgekehrt wenn irgend ein Boxer pech gehabt hat in seiner Karriere dann Brewster.
Brewster war als Amateur ein Star und war auch sehr stark als Amateur vor den Olympia Qualifikationen hatte er mit verletzungen probleme wie eigentlich auch fast seien gesamte Profikarriere.
Gegen Etienne hat er ab der ersten Runde mit einem Bänderriss im Knie geboxt. Gegen Shufford hatte er auch immer noch Knie probleme obwohl auch Shufford based on styyles ein schweres match up für Brewster war. Und die verletzungen ziehen sich eigentlich da durch Brewsters Profi Karriere.
 

Rocco

Bankspieler
Beiträge
7.334
Punkte
113
Ort
Randberlin
Ich fand Pulev auch nicht gerade überzeugend gegen Skelton, ich denke sogar der lag nach Punkten nicht wirklich vorn bis zum Abbruch.
 

Rocco

Bankspieler
Beiträge
7.334
Punkte
113
Ort
Randberlin
Ein Jab auf den Körper reicht also aus für Skelton... Hm...

Ich habe auch wunder was gedacht beim KO. Aber Skelton kommt anscheinend nur noch zum Geldabholen. Irgendwie denn doch keine Messlatte. Obwohl er für mich bis zum Abbruch eher ebenbürtig war und zumindest die erste Runde klar gewonnen hatte.
 

al

Nachwuchsspieler
Beiträge
788
Punkte
93
Ort
Österreich
Gegen Etienne hat er ab der ersten Runde mit einem Bänderriss im Knie geboxt. Gegen Shufford hatte er auch immer noch Knie probleme obwohl auch Shufford based on styyles ein schweres match up für Brewster war. Und die verletzungen ziehen sich eigentlich da durch Brewsters Profi Karriere.

Hm, off topic, nur kurz: Es gibt ja kaum einen Boxer, der nicht bei einer Niederlage darauf hingewiesen hat, dass ihn zumindest die Hämorrhoiden gejuckt und gezwickt haben, weshalb er unmöglich seine volle Leistung abrufen konnte. Ich orientiere mich an Brewsters Rekord bzw. seinen Gegnern: Und um den eines Weltmeisters würdig zu finden, müsste ich mir gehörig einen hinter die Binde gießen. Wladimir, Golota, Krasniqui sind seine größten Siege (und sämtlich nicht ganz ohne Glück zustande gekommen ;)), der Rest ist Laufkundschaft, B- und C-Klasse. War einer nur ein bisschen stärker wie etwa Meehan hat es nur noch zu einer SD gereicht. Brewster ist schlagstark, war früher schneller, aber er war immer zweite Reihe: Wie eben Meehan, Shufford & Co. Heute wahrscheinlich noch schwächer.
 
Oben