Tuco
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Mit einer Aufhebung der 50+1 Regelung würde das Problem doch nur verlagert. Vielleicht wird der Kampf um die Meisterschaft spannender, aber mamimal wird aus dem Monopol ein Oligopol. Und die Mannschaften, die keinen milliardenschweren Sponsor finden, können mit Glück noch in der ersten Liga bleiben. Das Erreichen der EL für einen Verein wie Freiburg wäre unmöglich.
Hier wird auch so getan, als würden die Investoren Schlange stehen und dann würde alles gut. Die erste Mannschaft, die einen Investor häte, wäre doch Bayern München. Ob der HSV oder Belrin nachziehen könnten, weiß ich nicht, wage ich aber zu bestreiten.
In Deutschland gibt es wenige Einzelpersonen, die soviel Geld in einen Verein pumpen könnten/wollten, um ihn zum Bayern Gegner zu machen Keine Albrechts, Quandts oder Haubs etc. haben sich bislang im Sport herausragend engagiert. Hopp ist eine extreme Ausnahme.
Bleiben ausländische Investoren:
Wie die BVB Fans auf eine Umbenennung in RBD (Red Bull Dortmund) reagieren würden, interessiert mich.
Ob namhafte Asiaten oder Araber in Deutschland einsteigen würden, steht auch mehr als in den Sternen. Allein schon sprachliche Barrieren gibt es, denn die reichen Araber und Asiaten sprechen Englisch, vielleicht auch französisch, aber deutsch?
Mir gefällt die Entwicklung de letzten 1,5 Jahre auch nicht, aber ich sehe keine wirklich Entwicklung zum Besseren durch solche Investoren, denn zwar mag es interessant sein, das mehr Vereine Meister werden können, wenn aber der eigene Verein nicht einmal durch kluge Entscheidungen irgendetwas erreichen kann, dann verleidet es mir das Ganze noch mehr.
Mir sind Erfolge durch Hannover, Freiburg, Gladbach, Frankfurt durch Leistung erreicht, lieber als eine künstlich spannende Liga, was, am Beispiel Wolfsburg gesehen, nicht einmal gewährleistet ist.
Das ist nun fast alles in keinster Weise überzeugend. Wieso ist es bitte relevant, ob es in Deutschland Personen gibt oder nicht (diese Einschätzung ist zudem Spekulation, da die Lage mit 50+1 eben für solche Leute auch uninteressant ist), die Interesse an einer Vereinsübername hätten? Bei den einschlägigen internationalen Beispielen wie Chelsea, City, PSG oder Monaco waren es nun auch Ausländer. Diese Vereine waren davor nun auch absolut nicht dominierend, im Gegenteil, womit sich ein anderes Argument in Luft auflöst. Dass die Sprache da jetzt ein wichtiger Grund sein soll, ist auch reine Spekulation.
Womit du dagegen sicherlich recht hast, ist dass es mittelfristig ein Oligopol gäbe. Für mich wäre das aber schon eine extreme Verbesserung zur aktuellen Lage.
Wolfsburg ist übrigens auch ein schlechtes Beispiel und mit Abramovich & Co. nicht wirklich vergleichbar. VW ist ein börsennotierter Konzern, der die Investitionen in den Verein vor seinen Aktionären rechtfertigen muss.