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mariofour

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experience_maker schrieb:
Finde ich nicht, denn Morrison war besser. JP Batista verliert bereits gegen Shelden Williams, doch der Rest des Gonzaga-Kaders ist dem Dukes deutlich unterlegen. Wer ist Gonzagas Josh McRoberts, um nur einen Spieler zu nennen? Adam Morrison hätte alleiniger Spieler des Jahres werden sollen, schon weil er nicht so mitspielerabhängig ist wie JJ Redick.
Sehe ich komplett anders. Redick hat einen Großteil seiner Spiele in der ACC gemacht, Morrison in der WCC. Ich denke, wenn einer von beiden es verdient gehabt hätte, den Titel alleine zu holen, wäre das Redick gewesen. Und natürlich ist Morrison abhängig von seinen Mitspielern...ohne die Blocks von Batista und Co. und den genauen Anspielen von Raivio und Pargo ist auch ein Morrison alleine relativ nutzlos. Ich glaube, du unterschätzt die Zags ein bisschen. Natürlich sind sie nicht auf dem Level von Duke, aber ist es dann nicht umso beeindruckender, dass Duke trotz der ach so tollen Mitspieler mindestens genauso stark von Redick abhing wie Gonzaga von Morrison? Und ist es nicht überzeugend, dass Redick trotz besserer Mitspieler etwa genauso viele Punkte gemacht hat wie 'Stache?

Auch wenn das bei der Wahl natürlich keinen Ausschlag geben darf und soll haben die letzten Sekunden gegen UCLA gezeigt, dass Morrison trotz seiner Arroganz und scheinbaren Selbstsicherheit letzten Endes nur ein Weichei (aber was für eins) ist. Das kann man Redick nicht vorwerfen, denn trotz knüppelharter und teilweise unfairer LSU-Defense hat er bis zum Schluss auf beiden Enden des Courts geackert.
 
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Gast00

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Zur WCC: Morrison hatte 27,5 PpG im Non-Conference Schedule. Außerdem stützt du dich für meinen Geschmack zu sehr auf die Schlusssekunden gegen UCLA - was ist mit dem restlichen Tournament, dem WCC Tournament, dem Maui Invitational? 43 Zähler gegen MSU und Washington, 34 gegen Memphis? Was war mit Redick gegen Memphis und Rodney Carney? Und Redick ist ein extremer Choker; das hat er nach der vergangenen Saison dieses Jahr einmal mehr bewiesen. Seine Leistungen im ACC Tournament und im Big Dance waren weit unter Saisonschnitt.
 

mariofour

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Ich habe schon gesagt, dass das nicht den Ausschlag gibt, aber es bestätigt das Bild, das ich von Morrison hatte: große Klappe und dann nix liefern, wenn es wirklich drauf ankommt. Morrison hatte alle Chancen das Ding zu gewinnen und hat es versaut. Redick hatte nicht die Chance, das Spiel gegen LSU zu gewinnen. Durch das Matchup mit Temple hatten aber Nelson, Melchionni und Dockery alle Chancen, das Spiel für Duke zu entscheiden, wobei besonders die beiden letzten bewiesen haben, dass sie ebenfalls Schönwetterspieler sind.

Wenn ein Team alles darauf einstellt, Redick auszuschalten, muss es an den anderen Spielern liegen, durch ihre normale (!) Trefferquote (denn mehr wäre wirklich nicht nötig gewesen) das auszugleichen. Bei Morrison verhält sich das ein wenig anders. Er hatte das Spiel mehr als einmal in der Hand und hatte bestimmt 10 Gelegenheiten, eine Vorentscheidung oder Entscheidung herbeizuführen, von denen er keine einzige genutzt hat.

Wie auch immer wiegt für mich die Leistung Redicks in der ACC nach wie vor stärker als die von Morrison im Nonconference-Schedule, aber das ist sicher Ansichtssache.

Alles in allem finde ich den Kompromiss treffend, aber wenn ich mich für einen der beiden entscheiden müsste, würde ich mich subjektiv für Redick entscheiden.
 

mystic

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Keine Ahnung, ob es jemand in diesem Thread interessiert, aber die Wolverines haben gestern im Madison Square Garden gegen South Carolina das NIT-Final mit 76-64 verloren.
Erwähnenswert sind die Leistungen von Tre Kelley (20 P, 7 A, 53.3 FG%, 57.1 3P%) und Renaldo Balkman (10 P, 12 R, 5 B, 4 St) von South Carolina, und in seinem letzten Spiel für Michigan machte Daniel Horton 18 Punkte (50 FG% und 3P%) und 4 Assists.
 

KingCrunch

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<<Did you catch the NCAA dunk contest? If you didn’t already know, Cincinnati’s James “Flight” White is incredible. The guy pulled off two dunks from the free throw line – a two-hander he cocked behind his head, and a windmill – and made them both look too easy. If White makes it to the League, we’re almost 100 percent sure he’ll win an All-Star weekend dunk contest before he’s done. But because he couldn’t put down a between-the-legs dunk from the free throw line (he had the height and distance, but the ball slipped out), White lost in the finals to North Carolina’s David Noel, a Dime "What’s My Name?" graduate. Noel’s repertoire included a two-hander off the shot clock (with a T.O. pom-pom dance thrown in), a nasty baseline windmill off the bounce, and a reverse two-hander that he preceded with a handspring and back flip (without the ball). >> aus dem Dimemag Smack

Weiss nicht ob das hier der richtige Thread hierfür ist, aber hat das jemand gesehen? Von James White hab ich schon die Dunks aus dem All-American-SDC von vor ein paar Jahren gesehen, und die waren schon unglaublich, die Freiwurflinie sieht da aus, als wär sie zwei Meter zu nah dran....aber diese hier müssen ja noch ne Ecke kranker gewesen sein...hat die jemand gesehen?
 

Loose Baller

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Roy Williams wurde Coach of the year von der AP und Basketball Writer Accociation gewählt.Da kann man mMn nicht drüber streiten wenn man gesehen hat wie er aus dieser Mannschaft die am Anfang vom Jahr nicht mal ranked war ein Top-10 Team gemacht hat.
 

bender

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Wenn man sich allerdings jetzt ansieht, wie weit UCLA mit welcher Ansammlung von Spielern gekommen ist, hätte man doch eher Howland honorieren sollen.
 

mariofour

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bender schrieb:
Wenn man sich allerdings jetzt ansieht, wie weit UCLA mit welcher Ansammlung von Spielern gekommen ist, hätte man doch eher Howland honorieren sollen.
Naja, ich finde Howland wird verhältnismäßig oft mit einfachen Mitteln ausgecoacht...das ist auch meine Hoffnung fürs Finale.
 

Gast00

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Redick ist Spieler des Jahres der AP:

http://sportsillustrated.cnn.com/2006/basketball/ncaa/03/31/bc.bkc.playeroftheyear.ap/index.html

"Redick received 43 votes from the 72-member national media panel that selects the weekly Top 25. Adam Morrison of Gonzaga, who beat Redick in a season-long, bicoastal scoring race, got the other 29 votes in balloting conducted before the NCAA tournament."

Selbst wenn man für Redick ist, finde ich dieses Ergebnis deutlich zu deutlich, aber okay.
 

mariofour

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experience_maker schrieb:
Redick ist Spieler des Jahres der AP:

http://sportsillustrated.cnn.com/2006/basketball/ncaa/03/31/bc.bkc.playeroftheyear.ap/index.html

"Redick received 43 votes from the 72-member national media panel that selects the weekly Top 25. Adam Morrison of Gonzaga, who beat Redick in a season-long, bicoastal scoring race, got the other 29 votes in balloting conducted before the NCAA tournament."

Selbst wenn man für Redick ist, finde ich dieses Ergebnis deutlich zu deutlich, aber okay.
Naja, das könnte daran liegen, dass die Mitglieder dieses Panels Journalisten sind und ein Spieler in der WCC, egal wie gut er spielt, niemals so präsent in den Medien ist wie ein Spieler in der ACC. Man konnte nahezu jedes Spiel von Redick live im TV verfolgen, die Spiele von Morrison fingen, wenn sie denn kamen, meist erst gegen Mitternacht an.

Im Endeffekt finde ich das aber ganz gut so. Bisher hat glaube ich jeder einen Award für sich gewonnen und einen haben sie sich geteilt...das passt schon, denn dieses Jahr war es so eng wie lange nicht mehr.
 

Gast00

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mariofour schrieb:
Naja, das könnte daran liegen, dass die Mitglieder dieses Panels Journalisten sind und ein Spieler in der WCC, egal wie gut er spielt, niemals so präsent in den Medien ist wie ein Spieler in der ACC.
Ja, und Morrison dem Redick vorzuziehen, würde sicherlich mehr Erklärungen erfordern als umgedreht, gerade weil auch die Zuschauer eher Redick sehen als Stache. Ich finde nur, dass 60% für Redick den Leistungsunterschied nicht widerspiegeln. Das ist ein wenig so wie bei der Rookie-Wahl zwischen LeBron und Melo. Die Differenz ist zu groß.
 

bender

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experience_maker schrieb:
Das ist ein wenig so wie bei der Rookie-Wahl zwischen LeBron und Melo. Die Differenz ist zu groß.
Ähm ... aber du weißt schon, was ich sagen will.

Sind eigentlich schon die Ergebnis bei der Naismith und Wooden Wahl raus?
 

Loose Baller

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J.j. Redick hat grad den Wooden Award gewonnen und setzte sich gegen Adam Morrison Alan Ray Brandon Roy und Sheldan Williams durchgesetzt
 

JulioHizzle

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Apropos Reddick:
Alle reden über Reddick, als den besten Schützen Amerikas, doch ich wollte fragen, warum das so ist.
Ich verfolge, wenn auch nicht wirklich so stark, dass ich sagen könnte, ich würde mich sehr gut da auskennen, die NCAA und frage mich, ob Steve Novak nicht der bessere Schütze der Draft ist. Seine FT- und 3pt Prozente sind höher als Reddicks und er hat in seiner ganzen College-Zeit erst 18 FTs nicht getroffen. Letzte Saison, welche seine beste war, wo er fast 18 PPG erzielt hat, da hat er nur 2 FTs ingesammt nicht getroffen!

Dann war noch sein 41 Punkte Spiel gegen UConn, das erste Spiel, was sie verloren haben in der Saison. Wenn ich bedenke, dass 4 von UConn's S-5 Spieler für die erste Runde gehandelt werden (Gay, Williams, Boone, Anderson) und der 5te Starter und deren 6th man (Denham Brown and Rashad Anderson) sind beide Kandidaten für die zweite Runde. Also hat er quasi 41 Punkte gegen einen NBA Kaliber (nur vom Talent her gesehen) gemacht und seinen Team zum Sieg geführt.

Ich will nicht sagen, dass er eindeutig "besser" ist, deswegen wollte ich euch, die Experten, fragen. Ich hoffe ihr könnt mich "aufklären". Danke

P.S.: Ich war nicht sicher, ob ich daraus einen eigenen Thread machen sollte...
 

Gast00

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Auch wenn es nicht unbedingt ein Zweikampf zwischen Novak und Redick ist: Der eine spielt bei Marquette, der andere bei Duke. Ich halte das für einen ausschlaggebenden Faktor. Die Spiele der Blue Devils werden landesweit übertragen, die der Golden Eagles seltener/nicht. Dasselbe gilt für Quincy Douby (Rutgers). Und wer weiß, wieviele Spieler auf den hinteren Plätzen irgendwelcher Provinzunis sitzen, die nichts als Werfen können und Redick darin weit voraus sind? Immerhin gibt es da reine Spezialisten wie Ryan Appleby.

Was aber den Vergleich zwischen Star-Spielern angeht: Reggie Miller galt in der NBA auch jahrelang als bester Dreierschütze (zumindest auf seiner Position), obwohl u.a. Glen Rice deutlich efektiver war und nicht einmal den Vorteil hatte, durch Blöcke seiner Mitspieler an freie Würfe zu kommen. Ruf und Realität müssen also nich immer übereinstimmen.
 
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