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KillerHornet

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Besteht denn auch die Möglichkeit, dass er komplett aus der Lotterie rausrutscht?
Oden, Durant, die Whrights, Young, Noah, Thabeet, Williams und Budinger sind immerhin deutlich vor ihm anzusiedeln. Und ein erneuter Angriff der Gators auf die NCAA-Krone würde wohl auch Al Horford zu einem Kandidaten für die Top 10 machen, so traurig es auch ist.
Oder dürfte McRoberts aufgrund seines Talents auf jeden Fall Lotterie-Material sein?
 

Gast00

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McRoberts wird keinesfalls aus der Lottery rutschen. Dafür gibt es zwei Gründe:

1. Ich halte ihn für einen sicheren Top-10-Pick. Selbst wenn er rutscht, dürfte auf Platz 10 Schluss sein.

2. Wenn sein Draftstatus in Frage steht, wird sich McRoberts gar nicht erst zum Draft anmelden. Er hat ein junges Team um sich, das zu Großem fähig ist (gerade Greg Paulus hat bisher nur Prozente seines Könnens gezeigt), und er selbst hat noch genug Aspekte in seinem Spiel, an denen er arbeiten muss.

Zurzeit würde ich sogar vermuten, dass McRoberts noch mindestens ein weiteres Jahr bei Duke bleiben wird.
 

mariofour

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Es gibt aus meiner Perspektive durchaus eine Möglichkeit, dass Josh McRoberts aus der Lottery fällt. Denn seine Athletik hat sich einiges verschlechtert, die Spritzigkeit fehlt ganz offensichtlich. Das Gesamtpaket ist natürlich nach wie vor beeindruckend (Ballhandling, Passing, Distanzwurf), aber er kommt nicht mehr gut vom Boden weg.

Greg Paulus übrigens, wo du ihn erwähnst, hat gestern in Bobby-Hurley-Manier das Spiel entschieden...sensationelles Spiel von Paulus.

Was Oden angeht, so war das gar nicht als Vorwurf an ihn verstanden, aber es ist doch offensichtlich, dass er so etwas nur gegen Mannschaften wie Valpo (Center und Power Forward jeweils 2,03m und unter 100 kg) machen kann und nicht gegen die Top-Teams, und das weiß auch Königs-Coach Matta.

Sean Marshalls Bombenstats stammen größtenteils aus der Niederlage gegen Providence (12 Blocks) und sind heute schon nicht mehr aktuell, da Williams letzte Nacht nur einen Block hatte ;) Nunmehr als "nur" noch 6.5 BPG. Ich denke, am Ende wird er sich bei etwa 4-4.5 einpendeln, denn in der ACC wird er nicht so viel wegrupfen können. Trotzdem natürlich ein hochinteressanter Prospect, vor allem aufgrund seiner relativ großen Agilität.
 

Gast00

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mariofour schrieb:
Es gibt aus meiner Perspektive durchaus eine Möglichkeit, dass Josh McRoberts aus der Lottery fällt.
Ja, aber dann erst als Senior. Was ich hervorheben wollte, war, dass er sich gar nicht anmelden wird, wenn die Gefahr besteht, dass er kein Lottery-Pick sein könnte.

mariofour schrieb:
Was Oden angeht, so war das gar nicht als Vorwurf an ihn verstanden, aber es ist doch offensichtlich, dass er so etwas nur gegen Mannschaften wie Valpo (Center und Power Forward jeweils 2,03m und unter 100 kg) machen kann und nicht gegen die Top-Teams, und das weiß auch Königs-Coach Matta.
Natürlich. Deshalb erwarte ich auch kein großartiges Spiel gegen Florida, weil das einfach noch zu früh kommt. Soweit ich weiß, nimmt Oden ja noch nicht einmal richtig am Mannschaftstraining teil. Dieses Spiel war nur ein kleiner Test, auch um Odens Nervosität zu senken, wenn er dann richtig einsteigt. Wie einst Bill Russell schlägt nämlich auch Oden die Anspannung vor manchen Spielen auf seine Gesundheit.

Sean Marshall sehe ich als frühen Zweitrundenpick, der sich mit guten Workouts durchaus noch in Runde 1 vorschieben kann, wenn er sich gegen Konkurrenten wie Jermareo Davidson, Joseph Jones oder DeVon Hardin behaupten kann.
 

mariofour

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Da sehe ich recht gute Chancen für Williams, denn Hardins Problem ist seine Lethargie und so gut mir Joseph Jones gefällt, so schlecht lässt sich sein Spiel auf die NBA übertragen - Jones hat gute Moves am Brett, ist aber unathletisch und schwach im Rebound, müsste PF in der NBA spielen. Williams kann aufgrund seiner langen Arme auch auf der Fünf aushelfen.
 

Gast00

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Die Florida Gators verlieren gegen ihren Erzrivalen Florida State, vor allem weil Seminoles-Forward Al Thornton wohl plante, sich im Duell gegen den amtierenden Meister in die erste Draftrunde vorzuspielen. Mit 28 Punkten und zehn Rebounds (und der entsprechend schwachen Leistung von Noah und Horford auf der Gegenseite) könnte ihm dies gelungen sein, auch wenn die Saison natürlich noch jung ist.
 

Gast1512

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Ich halte von Thornton ziemlich viel. Unter dem Brett ist er meiner Meinung nach ein ziemliches Powerhouse, das zusätzlich auch noch Lowpost-Moves besitzt. Ob er es in die 1. Runde schaffen wird, weiß ich nicht, dafür ist es imo noch zu früh, ein legitimer Kandidat dafür ist er jedoch ohnehin.
 

bender

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Hier mal eine kurze Video-Zusammenfassung von Odens Debüt. Mal abgesehen von seinem neuen "lefthanded-shot" (er ist Rechtshänder) finde ich immer wieder beeindruckend zu sehen, wie diszipliniert er in der Defense ist. In allen Clips und Games die ich von ihm gesehen habe, ist er nie auf den Fake des Verteidigers eingestiegen, sondern ging erst zum Block hoch, wenn der Wurf kam.
 

mariofour

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Ich bin kein großer Fan von Villanova, aber wer sich innerlich nicht riesig über die Zahlen freut, die Curtis Sumpter diese Saison abliefert, der hat kein Herz!

Hoffentlich bleibt der Mann gesund...
 

Gast00

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Ich freue mich sehr für ihn, auch wenn ich seine NBA-Chancen aufgrund von Alter, Größe und Verletzungen nur für gering halte. Am meisten bedaure ich, dass Sumpter dem letztjährigen Team nicht zur Verfügung stand. Mit ihm wären Foye & Co. vielleicht Meister geworden.

PS: Gar kein Kommentar zu den Gators von dir, Mario? ;)
 

mariofour

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Mein Kommentar ist derselbe wie nach dem Kansas-Spiel - Es spricht für Taurean Green, dass er sich so in den Vordergrund spielt, aber solange der Frontcourt (lies: Horford/Noah) nicht annähernd an die Vorjahresleistungen anknüpft, sind die Gators völlig ungefährlich. Green sollte ein Playmaker, ein Floor General sein und das Scoring angesichts der anderen Optionen im Spiel der Gators allenfalls ein Bonus. Das ist ausdrücklich nichts gegen Green, der sich vermutlich sagt "Wenn kein anderer will, dann muss ich wohl", denn ein Egoist war er noch nie (Hallo, Anthony Roberson :p ).

Ich bin davon überzeugt, dass die Gators mit Corey Brewer gewonnen hätten, da dieser Al Thornton in der Vergangenheit gut im Griff hatte und die anderen 'Noles mit Ausnahme von Toney Douglas nicht die Qualität der Gators haben. Aber was bringt's, die Gators haben ihr Mojo verloren, um in der Liggedi-Lingo von Austin Powers zu sprechen.

Ein Titelkandidat darf sich vielleicht mal einen Ausrutscher gegen Kansas erlauben (auch wenn ich nach wie vor trotz allem Talent nicht viel von KU halte), gegen Florida State sollte man allerdings mit 20 gewinnen. Aber wir haben gerade Anfang Dezember, d.h. das NCAA-Finale ist in 4 Monaten. Ich traue es Coach Donovan zu, das Team erneut auf den Tag genau fit zu machen.

Momentan sind andere Teams deutlich höher anzusiedeln: UCLA, Ohio State, Pitt, UNC, und in meinen Augen besonders Alabama. Auch Arizona, Gonzaga und Air Force haben mich bisher mehr überzeugt als die Gators und man kann wirklich von Glück reden, dass man Wichita State nicht auf dem Spielplan stehen hat. Die Shockers sind für mich momentan ein Top5-Team, sensationell, was diese Truppe abliefert. Der Spielplan der Shockers hält noch einige schwere Gegner bereit, aber mit der jetzigen Leistung halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass WSU bis in den Februar hinein ungeschlagen bleibt.
 

Mahoney_jr

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Was war das eigentlich mit dem Drüsenfieber? Ist nur Brewer erkrankt? Und wann soll der Mann wieder fit sein? Das Fieber entzieht dem Körper unvorstellbar viel Kraft.
 

MadFerIt

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wie sieht es dieses jahr eigentlich mit deutschen in der ncaa aus? ich habe zwar nicht wirklich ahnung von der liga, es ist aber trotzdem immer interessant zu lesen, wer sich da so rumschlägt und vor allem wie sie sich machen.
 

mariofour

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Ja, nur Brewer ist davon betroffen...bei Noah und Coach Donovan bestand der Verdacht auch, bestätigte sich aber glücklicherweise nicht.

Drüsenfieber geht aber relativ schnell wieder weg, wenn es schnell diagnostiziert.
 

Gast00

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Milchbart

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Mich würde mal interessieren, wie ihr die Center-Zukunft allg. beurteilt. Mit Oden kommt natürlich endlich wieder ein dominierender Center, aber was kommt danach. Die letzten Jahre waren ja ziemlich mager in Sachen Center. Yao hat sich inzwischen entwickelt und Shaq wird immer schwächer. Wenn man Duncan noch als Center sieht, dann sind das wohl die beiden besten Center der Liga, die man von der Qualität mit Centern wie Hakeem,Shaq,Robinson,Ewing etc. vergleichen kann.

Dazu kommt ein aufstrebender D. Howard und evtl. in den nächsten Jahren auch ein Biedrins und ein Bynum. Dazu die soliden bis relativ starken Center Camby,Miller,Kaman,Wallace,Illgauskas,Curry und Kristic (ich hoffe, dass ich keinen vergessen habe). Im kommenden Draft kommt dann wie gesagt Oden. Aber nach ihm gibt es dann so Leute wie Thabeet,Hawes und die vielen großen PFs, wovon vielleicht auch noch der ein oder andere umschult.
Was denkt ihr, könnte das Spiel wieder Center lastiger werden?
Diese Center-Duelle der 90er fehlen mir irgendwie und ich wäre froh, wenn sich wieder ein paar starke Center auf ein paar Teams verteilen und esunter den Brettern wieder richtig rund geht.
 

Gast00

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Ich habe meine Zweifel, dass es so schnell wieder starke reine Center geben wird. Den Grund sehe ich darin, dass die Trennung zwischen Centern und Power Forwards, die wir noch aus den Neunzigern kennen, größtenteils verschwunden ist. So viele Seven-Footer laufen inzwischen als Power Forwards und sogar als Small Forwards auf, dass es zunehmend schwer wird, Spieler zu finden, die allein für die Center-Position zu gebrauchen sind. Yao Ming und Shaquille O'Neal sind da doch die Ausnahme. Ansonsten laufen auf Center mittlerweile zumeist Spieler auf, die auch Power Forward spielen können (Duncan, Okafor, Camby, Bogut), oder solche, die aufgrund von athletischen oder spielerischen Defiziten (Wurfreichweite, Dribbling, Perimeter-D) nur in unmittelbarer Korbnähe eingesetzt werden können (Adonal Foyle, DeSagana Diop, Erick Dampier). Der reine Center der letzten knapp fünfzig Jahre dürfte somit an seine körperlichen (in Größe und Masse) Grenzen gestoßen sein.

Dann verlagern wir das halt in das "Talente"-Thema.
 
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mariofour

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Ich wäre ganz froh, wenn wir solche Nebenkriegsschauplätze, die nur ganz wenig mit der NCAA zu tun haben, in einen anderen Thread verlagern könnten ;) Ist gar nicht böse gemeint, aber es geht ganz schnell, bis hier eine Riesen-Center-Diskussion ausbricht und der eigentliche Sinn des Threads verwässert.

McNaughton hat nicht nachgelassen, ihm fehlen nur die Leute, die von außen scoren und damit die Räume unterm Korb für ihn öffnen (Bettencourt, Lee).

Erwähnenswert auch noch Yassin Idbihi aus Rhöndorf, der als Center für Buffalo 14 Punkte, 9 Rebounds und 2.5 Assists pro Spiel macht.
Forward Sebastian Greene macht 10 PPG und 6.5 RPG für Fordham.

Nächstes Jahr dürfen wir uns auf Lucca Staiger freuen...
 

bender

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Bstormi schrieb:
Mich würde mal interessieren, wie ihr die Center-Zukunft allg. beurteilt. Mit Oden kommt natürlich endlich wieder ein dominierender Center, aber was kommt danach. Die letzten Jahre waren ja ziemlich mager in Sachen Center. Yao hat sich inzwischen entwickelt und Shaq wird immer schwächer. Wenn man Duncan noch als Center sieht, dann sind das wohl die beiden besten Center der Liga, die man von der Qualität mit Centern wie Hakeem,Shaq,Robinson,Ewing etc. vergleichen kann.

Dazu kommt ein aufstrebender D. Howard und evtl. in den nächsten Jahren auch ein Biedrins und ein Bynum. Dazu die soliden bis relativ starken Center Camby,Miller,Kaman,Wallace,Illgauskas,Curry und Kristic (ich hoffe, dass ich keinen vergessen habe). Im kommenden Draft kommt dann wie gesagt Oden. Aber nach ihm gibt es dann so Leute wie Thabeet,Hawes und die vielen großen PFs, wovon vielleicht auch noch der ein oder andere umschult.
Was denkt ihr, könnte das Spiel wieder Center lastiger werden?
Diese Center-Duelle der 90er fehlen mir irgendwie und ich wäre froh, wenn sich wieder ein paar starke Center auf ein paar Teams verteilen und esunter den Brettern wieder richtig rund geht.
Wenn ich mal ganz spekulativ in die Zukunft blicken darf, dann dominieren in 5-10 Jahren drei Center in der NBA:
- Dwight Howard (Jahrgang 1985)
- Greg Oden (Jahrgang 1988)
- Dejan Musli (Jahrgang 1991)

Das ist allerdings wirklich sehr spekulativ.

Anzumerken sei noch, dass die vielen Bigmen, die in der Draft gelistet werden, keine dominanten NBA-Center werden. Leute wie Aaron Gray, Sasha Kaun oder selbst Hasheem Thabeet und Spencer Hawes werden eher Roleplayer.
 
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