Ja, das Profil ist ein Jahr alt, aber ich habe nicht den Eindruck, dass es überholt ist. Tatsächlich möchte ich eher behaupten, dass es noch in zehn Jahren Gültigkeit haben wird. Hansbrough spielt als Junior etwas effektiver als in seinen ersten beiden Jahren, aber seine Spielweise hat sich praktisch nicht verändert. Hansbrough ist ein Muster an Konstanz, beschränkt sich auf das, was er kann, und wird genau deshalb auch in der NBA bestehen, und sei es nur als zwölfter Mann, der die Stars im Training fordert. Darauf würde ich sogar Wetten annehmen.
Hansbrough passt in seiner Einstellung und seinem Charakter bestens ins Anforderungsprofil, das NBA-Coaches an ihre Profis richten, und er ist praktisch für die Rolle geboren, die Spieler wie AC Green (neben Kareem Abdul-Jabbar), Otis Thorpe (neben Hakeem Olajuwon) und Udonis Haslem (neben Shaquille O'Neal) ausfüllten. Gerade Teams wie San Antonio und Orlando (Fran Vazquez!) würden ihn am Ende der 1. Runde mit Kusshand nehmen; Houston und Portland traue ich sogar zu, ihn 2008 knapp außerhalb der Lottery zu draften (wenn sie es denn in die Playoffs schaffen und Hansbrough die Tar Heels vorzeitig verlässt).
