Das mit den Positionen ist sicherlich auch spannend, aber mich würde halt auch interessieren ab wann man den einen Top SG über einem vielleicht sehr guten aber nicht absolut Dominantem Center nehmen würde.
Klar ist es interessant, aber selbst Patrick Ewing, Robert Parish oder Bob Lanier geben mir 10 bis 15 Jahre auf dem Centerspot, wo ich dann nur noch die passenden kleineren Spieler benötige, die es eben auch häufiger gibt. Jordan würde ich als GM vielleicht frühestens auf 8 ziehen, als Fan natürlich an #1.
Ich hab nämlich von nem Experten gehört, dass dies im letzten Jahrtausend mal sehr gut geklappt haben soll.
Das ist aber auch den Umständen zuzuschreiben, denn Pippen hätte letztendlich auch als eine Art Lamar Odom enden können, was in Anbetracht der ersten 3 Jahre von Scottie nicht so unrealistisch ist, wie es einigen heute erscheinen mag. Zudem hilft das richtige System und der Trainer, um das umzusetzen. Wie es mit leichten Abweichungen dann aussieht, kann man bei den aktuellen Lakers sich anschauen.
Ebenso wäre Ralph Sampson ohne Verletzung vielleicht irgendwas zwischen Patrick Ewing und Robert Parish geworden, nur eben auch 10 cm größer. Die Rockets waren 1986 in den Finals, es wäre also nicht mal vermessen, wenn man mit einem gesunden Sampson davon ausgehen würde, dass bis zum Ende der 80er sogar mehr als nur ein Titel für Houston möglich gewesen wäre.
Fasst man die beiden Punkte zusammen und schaut zudem auf die Teams, die mit Olajuwon Meister geworden sind, an, dann muss man eigentlich aus sportlicher Sicht zu dem Schluss kommen, dass ein dominanter Big einem dominanten Guard vorzuziehen ist.
Das ändert nichts daran, dass Jordan für mich der beste Spieler aller Zeiten ist, aber es ist eben auch schwerer um einen G/F ein Team aufzubauen, als um einen Center.