Anthony Joshua vs. Tyson Fury


Wer gewinnt?


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TheYank

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Der Kampf könnte kommen. Ganz einfach. Gegenüberstellung der Fähigkeiten und predicts.
 

thesweetscience

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Rein von allen Dingen die man so analysieren kann müsste Joshua chancenlos sein. Er ist langsamer, kleiner, hat kürzere Arme schlechtere langsamere Beine, schlechte Regenerationsfähigkeit, schlechteres Kinn, schlechtere Ausdauer ...... usw. usw. Gut auf der anderen Seite hat er mehr Power und schönere Kombinationen. Aber kann er die Power landen? Wladimir konnte es nicht, und der ist boxerisch sicher stärker als Joshua. Andererseits dürfte Joshua nicht die gleichen Ladehemmung haben. Aber selbst im worst case für Fury, wenns oben einschlagen sollte, Fury konnte Wilders beste Schläge nehmen. Wilder schlägt sicherlich härter als Joshua. Also auf dem Papier sieht das alles sehr sehr gut für Fury aus. Fury boxt ihn die ersten Runden aus, nutzt seine neu gefundene Schlagkraft um Joshua langsam zu zermürben und schlägt ihn in Runde 6 Ko. Ähnliches Rezept wie im Wilder fight. Einzige Sache die er auf keinen Fall machen sollte ist lange im Infight zu bleiben. Da ist Joshua im Gegensatz zu Wilder nämlich einigermaßen brauchbar.
 

Corex

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Also ich seh das keineswegs so deutlich für Fury. Ehrlich gesagt finde ich sogar, dass AJ das schwierigere Matchup für ihn ist als Wilder. Joshua ist rein boxerisch um Welten besser als Wilder, technisch viel versierter, viel variabler. Wilder ist eben sehr eindimensional, sodass es vergleichsweise einfach ist, sich auf ihn einzustellen. Nur kannst du eben den einen Treffer oftmals nicht 12 Runden lang verhindern. Das hat Wilder das eine oder andere Mal den Arsch gerettet. Für mich ist AJ vs Fury eine sehr viel engere Kiste als viele zu denken scheinen.
 

LeZ

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Wird das gleiche wie Fury vs. Klitschko, nur mit einem viel jüngeren Klitschko mit schlechterer Ausdauer und ohne den Sdunek-Jab. Über die Punkte ohne Niederschläge keine Chance für Joshua, aber wenn er Fury mal richtig trifft kann es über KO oder 10:8-Runden reichen. Da muss sich Joshua aber mal richtig stark vorbereiten und einen guten Gameplan lernen.
 

Romaninho

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Für mich wird Fury diesen Kampf, zu dem es hoffentlich bald kommt, deutlich dominieren. Er ist größer, hat mehr Reichweite und ist auch schwerer. Dazu ist er boxerisch deutlich überlegen. Im Schwergewicht ist natürlich immer alles möglich aber die Nummer ist ne 80%-20% für Fury. Meine gesamte Analyse habe ich schon vor gut vier Monaten mal verfasst: Link entfernt
 
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LeZ

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So deutlich wie er den Klitschko-Kampf gegen einen 40jährigen gewonnen hat ?
 

thesweetscience

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So deutlich wie er den Klitschko-Kampf gegen einen 40jährigen gewonnen hat ?
Wenn ich mich richtig erinnere war das tatsächlich ein recht unkontroverser Sieg gegen einen 39 Jährigen der zuvor 20 Titelverteidigungen aneinander gereiht hatte. Auf der andere Seite der Bodybuilder der vom 41 jährigen Rentner fast ko geschlagen wurde.
 

El Demoledor

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Ich würde Fury vs. Joshua feiern. Ist nun mal der momentan vielleicht größte mögliche HW-Fight, und auch wenn ich von Joshua nie besonders viel gehalten habe, ist er Top 5, wahrscheinlich Top 3.
Fury wäre hier aber imho der deutliche Favorit, einfach weil er sehr viel beweglicher und variabler ist.
ABER: Joshua hat immer noch die Athletik und Power, dass Fury auf jeden Fall aufpassen muss. Bei AJ sind 15kg mehr dahinter als bei Wilder.
Ich kann mich bei Joshua nur wiederholen: Gute Basics, aber alles erlernt und antrainiert. Kaum überraschende Aktionen, durchschnittliches Kinn, Ausdauer nicht konstant auf Top-Niveau.
Wenn Fury konzentriert bleibt, ist das auch stilistisch kein wirklich schwerer Kampf für ihn.
UD oder vielleicht sogar später TKO, sollte Fury wieder den Draufgänger spielen wie gegen Wilder. Aber dann heißt es auch Vorsicht!
 

Drago

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willst du joshua mit klitschko vergleichen?:LOL:

Realistisch gesehen waren die beiden im April 2017 doch sehr nah beieinander, das war ein Fight auf Biege und Brechen wo beide sehr große Siegchancen hatten. Keiner war hier dem anderen irgendwie klar überlegen. Das ging über 10 1/2 Runden wo AJ sich in der Tennissprache im 5. Satz deutlich durchsetzte, aber vorher nach 2-0 Satzführung (Runden 1-5) doch nochmal schwer in Bedrängnis geriet (Runden 6-10).

Wo ich dem @LeZ allerdings widerspreche ist den Fury von 2015, trainert von Onkel Peter, 1-1 mit dem heutigen von Sugar Hill Stewart trainierten Fury zu vergleichen.
Der Typ wog unter seinem Onkel Peter 112-116 kg, in seiner absoluten Bestform 112, war 99% auf "Defensivschach" ausgelegt, sprich primär vermeiden getroffen zu werden, und nur hin und wieder mit Pitsch-Patsch-Aktionen zu punkten, die teils sehr unbeholfen und unräzise aussahen.
Seine Schlagtechnik war damals sehr schlecht, die hat sich unter Stewart doch deutlich verbessert, das hat sogar Lewis beim Kommentieren betont. Solche Punches, mit denen er Wilder durchschüttelte und auch runter schickte, hatte er 2015 noch gar nicht drauf, da war alles Peter-Hughie-Pitsch-Patsch-Stil.

Hätte man mir vor nem Jahr oder so gesagt, Peter Fury war vlt doch nicht der beste Trainer für ihn, hätte ich dies noch verneint. Ich dachte Fury hätte einfach so gut wie gar keinen Punch und müsste alles defensiv regeln.
Aber nach Wilder 2 würd ich sagen was Schlagen angeht tat ihm das gut. Das konnte ihm weder Peter noch Davison so beibringen.
Natürlich ist er immer noch kein Mörderpuncher, aber doch genug das ihn keiner mehr als Wattewerfer bezeichnen kann.

AJ hat andere Möglichkeiten als Wilder, das ist klar.
Ich kann bis heute noch nicht nachvollziehen, warum so viele Boxfans nach Wilder-Ortiz 1, spätestens nach AJ-Ruiz jr. 1, es als gesichert angesehen haben, dass Wilder mehr nehmen kann als AJ.
AJ nahm von Wladi gewaltige Punches, da waren auch härtere dabei als die die Ruiz jr. ihm einschenkten, aber der setzte halt nach und traf dann immer wieder.
Wilder rannte in einen Konter von Ortiz und wackelte bedenklich, konnte sich gerade so retten...aber wenn man halt sieht wie alt der Kubaner ist (damals mindestens 39), und weiss das er vor dem Fight Blutdruckprobleme hatte, lässt sich das doch eher durch diese Umstände erklären, anstatt dass Wilder so ein tolles Kinn hat.

Wilder bekam nach einem einzigen harten Treffer Furys in der 3. Runde glasige Augen. Es passierte nach 20-40 Sekunden dieser Runde. Da schlug Fury links, links, rechts, und die Rechte am Ende schlug bei Wilder voll ein, und ab diesem Moment veränderten sich seine Augen. Schaut s Euch einfach nochmal an.
Fury erkannte diese Glasaugen schnell und setzte nach. Vor dem Niederschlag gegen Ende der Runde, beim letzten Clinch vorher, sieht man bei Wilder ganz klar, dass seine Augen extrem glasig aussahen.

AJ bekam von Whyte bis Ruiz 2 ganz ander Schläge ab, aber er war davon nicht so im Eimer wie Wilder.
AJ -> nur eine große Anzahl von Ruiz jr. gibt ihm den Rest, dazu nimmt er einen Steelhammer von Wladi und überlebt ihn, auch wenn Wladi nicht gut nachsetzte.
Wilder -> rennt in SChlag von Ortiz und kämpft danach um s Überleben, wird von Fury einmal voll getroffen und hat Glasaugen, 2 Minuten später geht er von einer weiteren Rechten Furys direkt runter.

AJ kann mMn ganz klar mehr vertragen als Wilder, und das würde ihm auch gegen Fury helfen.

Also wenn Fury die Defensive von 2015 (112 kg) mit der Offensive von 2020 (123 kg) mixen kann, sprich beides in einem Fight abrufen, dann würd ich auch sagen AJ hat nicht viel zu holen. Ne Chance ja, aber keine große.
Sollte Fury die Stile aber nicht mixen können - und davon geh ich aus - würd ich sagen gerade diese 123 kg Version wär für AJ gut treffbar, das könnte dann druchaus auch wie gegen Cunningham und Wilder 1 enden, wenn man Fury natürlich auch zu Gute halten muss dass er IMMER zurück kam, auch wenn er mal unten war.
Die 112 kg Version aus dem Wlad Fight wäre für jede AJ Version enorm schwer zu stellen. Ich denke von dem was man heute sagen kann ist es wohl realtiv sicher, dass keiner der Beiden anderen anderen mit EINEM EINZIGEN SCHLAG erledigen kann, dafür können beide zu viel vertragen bzw. erholen sich zu gut.
Und gegen diesen 112 kg Zappelphilip eine Mehrzahl von Schlägen in einem relativ kurzen Zeitraum anzubringen, das können Leute wie Lewis sicher managen, aber AJ mMn eher nicht, da hatte er schon zu viel Mühe den defensiv deutlich schlechteren Wladi (ausserhalb K2 Klammerorgien) in 11 Runden voll zu treffen.

Nach dem Wilder Erfolg kann man wohl sehr sicher sagen, dass Fury bei Sugar Hill bleibt und somit auch mit diesem Offensivstil weiter machen wird. Und gegen den Stil hat AJ klar bessere Chancen als gegen den von Peter Fury, und auch mehr als Wilder, der halt einfach mMn nicht wirklich was vertragen kann und dazu gar keinen Rückwärtsgang hat. Sobald ihn einer nach hinten treibt und schlägt weiss er nix mit anzufangen. AJ hat gegen Parker und Ruiz 2 gezeigt, dass er auch raus gehen und sich entziehen kann, das sah man vo Wilder gar nicht.



Weisst Du @Tyson2fastFury , ich weiss ja dass Du ein riesen Fury Fan bist, was ja kein Ding ist.
Aber gerade die waren es häufig, die seit AJs Niederlage gegen Ruiz jr. so lautstark rumgetönt haben, dass Wilder AJ mehr oder weniger genau so zerstört hätte wie die Brezzel, das gehört auch Ortiz Trainer dazu, der meine AJ sieht gegen Wilder die 2. Runde nicht.
Von dem was man Stand heute weiss würd ich tippen, die bis dato beste Version von AJ (aus dem Wlad Fight) gewinnt gegen die beste Version von Wilder (aus den Ortiz und Fury Kämpfen), einfach weil Wilder im Rückwärtsgang wirklich GAR NIX kann. Das was ihm da gegen Szpilka mal gelang war ein reiner Glückstreffer, so was gelingt dem in 100 Kämpfen 1 mal.
Ich bin mir heute nicht mal mehr sicher, ob Wilder gegen Povetkin und Parker gewonnen hätte, weil die eben auch gut nach vorne kommen und die Entscheidung suchen. Entweder Wilder schiesst sie ab, oder er wird von beiden ausgeknockt.
 

LeZ

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Wenn ich mich richtig erinnere war das tatsächlich ein recht unkontroverser Sieg gegen einen 39 Jährigen der zuvor 20 Titelverteidigungen aneinander gereiht hatte. Auf der andere Seite der Bodybuilder der vom 41 jährigen Rentner fast ko geschlagen wurde.

Klar war das unkontrovers, weil Klitschko erst fast überhaupt nicht geschlagen hat, und ab der 11. dann ohne Wirkung. Die Aktionen von Fury waren aber ebenfalls spärlichst, vermutlich die niedrigste Trefferzahl in einem Titelkampf seit Anbeginn der Zeitrechnung. Das war offensiv Not gegen Elend,.
 

Tyson2fastFury

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Gegen den 40jährigen Klitschko hat Joshua das Jabduell offen gehalten bzw. knappst gewonnen, und den Kampf durch KO.
du meinst den klitschko , den fury 2 jahre zuvor mental komplett zerstört hat?:LOL: und du hast ja von dem fury-klitschko kampf geredet: der 2015er klitschko hätte joshua innerhalb 5 runden weggeputzt..
 

Tyson2fastFury

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Realistisch gesehen waren die beiden im April 2017 doch sehr nah beieinander, das war ein Fight auf Biege und Brechen wo beide sehr große Siegchancen hatten. Keiner war hier dem anderen irgendwie klar überlegen. Das ging über 10 1/2 Runden wo AJ sich in der Tennissprache im 5. Satz deutlich durchsetzte, aber vorher nach 2-0 Satzführung (Runden 1-5) doch nochmal schwer in Bedrängnis geriet (Runden 6-10).

Wo ich dem @LeZ allerdings widerspreche ist den Fury von 2015, trainert von Onkel Peter, 1-1 mit dem heutigen von Sugar Hill Stewart trainierten Fury zu vergleichen.
Der Typ wog unter seinem Onkel Peter 112-116 kg, in seiner absoluten Bestform 112, war 99% auf "Defensivschach" ausgelegt, sprich primär vermeiden getroffen zu werden, und nur hin und wieder mit Pitsch-Patsch-Aktionen zu punkten, die teils sehr unbeholfen und unräzise aussahen.
Seine Schlagtechnik war damals sehr schlecht, die hat sich unter Stewart doch deutlich verbessert, das hat sogar Lewis beim Kommentieren betont. Solche Punches, mit denen er Wilder durchschüttelte und auch runter schickte, hatte er 2015 noch gar nicht drauf, da war alles Peter-Hughie-Pitsch-Patsch-Stil.

Hätte man mir vor nem Jahr oder so gesagt, Peter Fury war vlt doch nicht der beste Trainer für ihn, hätte ich dies noch verneint. Ich dachte Fury hätte einfach so gut wie gar keinen Punch und müsste alles defensiv regeln.
Aber nach Wilder 2 würd ich sagen was Schlagen angeht tat ihm das gut. Das konnte ihm weder Peter noch Davison so beibringen.
Natürlich ist er immer noch kein Mörderpuncher, aber doch genug das ihn keiner mehr als Wattewerfer bezeichnen kann.

AJ hat andere Möglichkeiten als Wilder, das ist klar.
Ich kann bis heute noch nicht nachvollziehen, warum so viele Boxfans nach Wilder-Ortiz 1, spätestens nach AJ-Ruiz jr. 1, es als gesichert angesehen haben, dass Wilder mehr nehmen kann als AJ.
AJ nahm von Wladi gewaltige Punches, da waren auch härtere dabei als die die Ruiz jr. ihm einschenkten, aber der setzte halt nach und traf dann immer wieder.
Wilder rannte in einen Konter von Ortiz und wackelte bedenklich, konnte sich gerade so retten...aber wenn man halt sieht wie alt der Kubaner ist (damals mindestens 39), und weiss das er vor dem Fight Blutdruckprobleme hatte, lässt sich das doch eher durch diese Umstände erklären, anstatt dass Wilder so ein tolles Kinn hat.

Wilder bekam nach einem einzigen harten Treffer Furys in der 3. Runde glasige Augen. Es passierte nach 20-40 Sekunden dieser Runde. Da schlug Fury links, links, rechts, und die Rechte am Ende schlug bei Wilder voll ein, und ab diesem Moment veränderten sich seine Augen. Schaut s Euch einfach nochmal an.
Fury erkannte diese Glasaugen schnell und setzte nach. Vor dem Niederschlag gegen Ende der Runde, beim letzten Clinch vorher, sieht man bei Wilder ganz klar, dass seine Augen extrem glasig aussahen.

AJ bekam von Whyte bis Ruiz 2 ganz ander Schläge ab, aber er war davon nicht so im Eimer wie Wilder.
AJ -> nur eine große Anzahl von Ruiz jr. gibt ihm den Rest, dazu nimmt er einen Steelhammer von Wladi und überlebt ihn, auch wenn Wladi nicht gut nachsetzte.
Wilder -> rennt in SChlag von Ortiz und kämpft danach um s Überleben, wird von Fury einmal voll getroffen und hat Glasaugen, 2 Minuten später geht er von einer weiteren Rechten Furys direkt runter.

AJ kann mMn ganz klar mehr vertragen als Wilder, und das würde ihm auch gegen Fury helfen.

Also wenn Fury die Defensive von 2015 (112 kg) mit der Offensive von 2020 (123 kg) mixen kann, sprich beides in einem Fight abrufen, dann würd ich auch sagen AJ hat nicht viel zu holen. Ne Chance ja, aber keine große.
Sollte Fury die Stile aber nicht mixen können - und davon geh ich aus - würd ich sagen gerade diese 123 kg Version wär für AJ gut treffbar, das könnte dann druchaus auch wie gegen Cunningham und Wilder 1 enden, wenn man Fury natürlich auch zu Gute halten muss dass er IMMER zurück kam, auch wenn er mal unten war.
Die 112 kg Version aus dem Wlad Fight wäre für jede AJ Version enorm schwer zu stellen. Ich denke von dem was man heute sagen kann ist es wohl realtiv sicher, dass keiner der Beiden anderen anderen mit EINEM EINZIGEN SCHLAG erledigen kann, dafür können beide zu viel vertragen bzw. erholen sich zu gut.
Und gegen diesen 112 kg Zappelphilip eine Mehrzahl von Schlägen in einem relativ kurzen Zeitraum anzubringen, das können Leute wie Lewis sicher managen, aber AJ mMn eher nicht, da hatte er schon zu viel Mühe den defensiv deutlich schlechteren Wladi (ausserhalb K2 Klammerorgien) in 11 Runden voll zu treffen.

Nach dem Wilder Erfolg kann man wohl sehr sicher sagen, dass Fury bei Sugar Hill bleibt und somit auch mit diesem Offensivstil weiter machen wird. Und gegen den Stil hat AJ klar bessere Chancen als gegen den von Peter Fury, und auch mehr als Wilder, der halt einfach mMn nicht wirklich was vertragen kann und dazu gar keinen Rückwärtsgang hat. Sobald ihn einer nach hinten treibt und schlägt weiss er nix mit anzufangen. AJ hat gegen Parker und Ruiz 2 gezeigt, dass er auch raus gehen und sich entziehen kann, das sah man vo Wilder gar nicht.



Weisst Du @Tyson2fastFury , ich weiss ja dass Du ein riesen Fury Fan bist, was ja kein Ding ist.
Aber gerade die waren es häufig, die seit AJs Niederlage gegen Ruiz jr. so lautstark rumgetönt haben, dass Wilder AJ mehr oder weniger genau so zerstört hätte wie die Brezzel, das gehört auch Ortiz Trainer dazu, der meine AJ sieht gegen Wilder die 2. Runde nicht.
Von dem was man Stand heute weiss würd ich tippen, die bis dato beste Version von AJ (aus dem Wlad Fight) gewinnt gegen die beste Version von Wilder (aus den Ortiz und Fury Kämpfen), einfach weil Wilder im Rückwärtsgang wirklich GAR NIX kann. Das was ihm da gegen Szpilka mal gelang war ein reiner Glückstreffer, so was gelingt dem in 100 Kämpfen 1 mal.
Ich bin mir heute nicht mal mehr sicher, ob Wilder gegen Povetkin und Parker gewonnen hätte, weil die eben auch gut nach vorne kommen und die Entscheidung suchen. Entweder Wilder schiesst sie ab, oder er wird von beiden ausgeknockt.
ist eben spekulation ;). ich denke, dass wilder joshua wegknallen würde, aber das sieht ja jeder anders.
 

LeZ

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Ja, er hat ihn mit Mätzchen "mental" komplett zerstört, nur im Kampf das Schlagen vergessen. Mach dir noch einen zusätzlichen Extra-Rahmen um das Bild von Fury in deinem Wohnzimmer, das wird das nochmal unterstreichen. (y)
 

Tyson2fastFury

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Ja, er hat ihn mit Mätzchen "mental" komplett zerstört, nur im Kampf das Schlagen vergessen. Mach dir noch einen zusätzlichen Extra-Rahmen um das Bild von Fury in deinem Wohnzimmer, das wird das nochmal unterstreichen. (y)
brauch ich nicht ;). fury ist nun mal mindestens 1 klasse über joshua, ob du willst oder nicht.
 

Tyson2fastFury

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Gegen den 40jährigen Klitschko hat Joshua das Jabduell offen gehalten bzw. knappst gewonnen, und den Kampf durch KO.
klitschko war 41 und kam aus einer niederlage, gegen fury war er 39 und seit über 10 jahren unbesiegt. wenn dann solltest du die fakten schon richtig runterschreiben, laut dir war klitschko ja gegen fury und joshua jeweils 40 jahre alt:LOL:
 

Roberts

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Das Problem ist hier, dass Joshua, von dem man wusste, dass er zuweilen zu offen ist, von Ruiz Jr. böse entzaubert wurde. Dazu noch die hasenfüßige, wenn auch taktisch clevere Leistung gegen Ruiz Jr. im zweiten Kampf, der nicht im Stil eines Champions weggeklatscht wurde und der Ruf ist ruiniert.

Aber: Wilder war für Fury ein dankbarer Gegner, so seltsam sich das anhört. Wilder ist ein großer One-Punch-Knockouter, der boxerisch nur weniges wirklich gut beherrscht. Wilder ist eben kein Pressure-Fighter, sondern er ist aufgrund der sattsam bekannten eigenen Schwächen darauf bedacht, selber durch den stoischen Jab wenig zu nehmen und auf die eine Chance zu lauern.

Fury hat im ersten Kampf Wilders Power gespürt, aber eben auch erkannt, dass er bei ein paar taktischen Anpassungen das nehmen kann. Fatal für Wilder war das Ende der zwölften Runde im ersten Kampf, in der Wilder Fury zwar fast final zu Boden brachte, dann aber nach einem klaren Powerpunch von Fury weiche Beine bekommen hat. Das hat Fury genau registriert und sich taktisch darauf ausgerichtet. Ich bin insoweit im leichten Widerspruch zu @Drago auch nicht so sicher, ob das auf den Trainer zurückgeht. Fury ist für seine Größe flott auf den Beinen, er hat eine sehr hohe Ringintelligenz und eine bemerkenswerte Ruhe/Übersicht im Ring.

Gegen dieses Paket hat es Joshua grundsätzlich schwer. Er ist ebenfalls sehr flott unterwegs im Ring, das ist Furys Vorteil eher gering, er besitzt aber eine unterdurchschnittliche Ringintelligenz und verliert zudem unter Druck die Linie. Die letzteren beiden Dinge spielen Fury voll in die Karten.

Aber: Es gibt durchaus Möglichkeiten für Joshua. Joshua ist deutlich variabler als Wilder, er hat einen guten Punch und Fury nur ein durchschnittliches Kinn, allerdings eine hervorragende Regenerationsfähigkeit. Fury ist zuweilen auch zu pomadig unterwegs, was Joshua ebenfalls ausnutzen kann. Zudem ist Fury nicht für seine Workrate bekannt. Ein Joshua, der versucht Fury zu stellen und dann Kombinationen aus der Halbdistanz zu feuern, kann Fury schon gefährlich werden. Kann heißt natürlich nicht muss.
 
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