Der Joshua aus den letzten Kämpfen gegen den Fury aus den Wilder-Kämpfen hätte für mich kaum eine Chance.
Je größer der Druck ist, desto "positiv wahnsinniger" boxt Fury.
Bei AJ war das zuletzt umgekehrt.
Außerdem war Fury nie wirklich angeschlagen, auch wenn er in seiner Karriere mehrmals unten war. Bei ihm scheint es fast so, als wenn er manchmal einen Niederschlag braucht, um richtig Gas zu geben.
Die Frage für mich wäre nicht, ob ein Fury in Form gewinnt, sondern wie sich Fury nach der langen Pause jetzt in Form bringen würde/könnte.
AJ traue ich irgendwie keine Leistung wie aus dem Klitschko-Kampf mehr zu.
Er wirkte schon vor dem Ruiz-Kampf, z.B. gegen Takam, nicht mehr so "bissig" und "hungrig" wie bis zum Wladimir-Kampf. Außerdem darf man finde ich nicht außer Acht lassen, wie alt Wladimir zu dem Zeitpunkt war und wie dieser, bis auf das "Glanzlicht" gegen Pulev insgesamt schon abgebaut hatte, obwohl er gegen AJ dann nochmal vielleicht so beherzt wie nie "gefightet" hat.
Also sollte Fury nicht wie Butterbean in den Ring steigen, würde ich recht entspannt Haus und Hof (- wenn ich es hätte... ;-)....) auf Fury setzen.