Die Card ist schon richtig schlecht. Abraham ist halt ein Aufbaukampf (macht für Abraham natürlich auch Sinn), Weber ist so ziemlich der unwürdigste Herausforderer den ich überhaupt je in den höheren Gewichtsklassen gesehen habe und Sprott ist auch nicht unbedingt ein Schritt voran für Pulev. Wenn die ARD auch nur irgendwie ein Mitspracherecht hätte, hätten die die Card natürlich nie nehmen dürfen. Ich versuche Cards ja immer nach dem Budget-Leistungsverhältnis zu bewerten und da stinkt die aber mal kräftig ab.
Die Card ist schon richtig schlecht. Abraham ist halt ein Aufbaukampf (macht für Abraham natürlich auch Sinn), Weber ist so ziemlich der unwürdigste Herausforderer den ich überhaupt je in den höheren Gewichtsklassen gesehen habe und Sprott ist auch nicht unbedingt ein Schritt voran für Pulev. Wenn die ARD auch nur irgendwie ein Mitspracherecht hätte, hätten die die Card natürlich nie nehmen dürfen. Ich versuche Cards ja immer nach dem Budget-Leistungsverhältnis zu bewerten und da stinkt die aber mal kräftig ab.
Nur weil es kein Titelkampf ist? Jetzt mal ehrlich, in einigen EM Kämpfen die man gesehen hat wurden Gegner geboxt die etwa das selbe Niveau hatten wie Farias oder gar schlechter und die wurden auch gezeigt, selbst in WM Kämpfen hat man schon Gegner wie Sato oder Pittman z.B. gesehen also braucht man sich hier garnicht so aufzuregen nur weil es für Arthurs Verhältnisse kein so guter Gegner ist. Selbst Wladimir Klitschko gegen Moli wurde damals live gezeigt! Selbst das!!! Das war ja damals Wladimirs erster Gegner nach der Brewster Niederlage, oder der Sanders Niederlage.
Und weil "öffentliches Interesse" besteht, darf er auch noch im Fernsehen auftreten mit seinem Namen eine lausige Card "ziehen".
Ja, natürlich. Wonach geht es denn aus Sicht der ARD sonst? Die machen Live-Übertragungen, solange x Millionen Zuschauer einschalten. Genauso übertragen sie nicht, wenn ein Kampf sportlich Sinn macht, aber keiner einschalten würde.
Aus Sicht der ARD wäre es völliger Unsinn, Abraham auf einer Undercard zu vergraben. Das deutsche Publikum wird seit 20 Jahren darauf konditioniert, den Gegner auszublenden. Der wird in einem Einspieler kurz starkgeredet und gut ist.
Ja, natürlich. Wonach geht es denn aus Sicht der ARD sonst? Die machen Live-Übertragungen, solange x Millionen Zuschauer einschalten. Genauso übertragen sie nicht, wenn ein Kampf sportlich Sinn macht, aber keiner einschalten würde.
Aus Sicht der ARD wäre es völliger Unsinn, Abraham auf einer Undercard zu vergraben. Das deutsche Publikum wird seit 20 Jahren darauf konditioniert, den Gegner auszublenden. Der wird in einem Einspieler kurz starkgeredet und gut ist.
Kein so guter Gegner? Farias verdient seine Kohle als Müllmann, 2011 wurde er zweimal angeschossen. Ich verstehe ja, dass man Abraham jetzt erstmal einen Aufbaukampf genehmigt, damit er sich gegen einen Gegner, den er blind und einarmig schlagen müsste sein Selbstvertrauen zurückholt - wie auch immer das angesichts solcher Gegner funktionieren soll. Für den Kampf kassiert er immer noch knapp 100000 Euro, zugegeben, nicht die gewohnte Ferrari-Klasse, aber für so ein Sparring weit mehr als genug. Und weil "öffentliches Interesse" besteht, darf er auch noch im Fernsehen auftreten mit seinem Namen eine lausige Card "ziehen". Die berechtigte Frage muss an dieser Stelle lauten: Warum winkt die ARD so eine Veranstaltung überhaupt durch? Hat sie ein Mitspracherecht - und wenn ja, warum macht sie dann in so einem Fall nicht davon Gebrauch? Das steht einem Sender, der soviel Geld bezahlt (wo kommt das wohl her?), einfach zu, und hier wäre es angebracht gewesen, von einem Veto (sofern vorhanden) Gebrauch zu machen, natürlich auch wg. Stieglitz vs. Weber.
Naja, so einfach ist es dann auch nicht. Dann könnte die ARD auch Formate wie "Schwer verliebt" oder Dschungelcamp senden. Mir wäre es lieber, wenn man nicht nur auf die Quote schauen würde, was angesichts der Fernsehrealität vielleicht ein frommer Gedanke ist, sondern einfach darauf achtet, dass ein Kampfabend eben nicht nur aus lausigen Paarungen besteht. Für mich steht ein öffentlich-rechtlicher Sender in der Pflicht, denn immerhin wird für (schlechten) Sport sehr viel Geld bezahlt. Er hat einen gewissen Auftrag, um es mal so zu formulieren. Oder werden neuerdings auch Freundschaftsspiele zwischen der B-Elf von Bayern und der TuS Hintergrubingen live gezeigt?
In der Realität wird aber auf die Quote geschaut. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die ARD mittlerweile etwas mitredet, vielleicht kam so auch Huck vs Povetkin zustande und eine Card nicht so gute Card mit einem Zugpferd Abraham, kann man da verschmerzen.
Zum Fußball Vergleich es wurde auch die Frauen WM letztes Jahr gezeigt und ich will nun nicht erinnern was für ein grauen manche Spiele waren, lange konnte ich da meist nicht draufbleiben. Wenn das der Maßstab ist, dann wäre Kühne gegen wen auch immer auch einen Hauptkampf wert.
Zum Fußball Vergleich es wurde auch die Frauen WM letztes Jahr gezeigt und ich will nun nicht erinnern was für ein grauen manche Spiele waren, lange konnte ich da meist nicht draufbleiben. Wenn das der Maßstab ist, dann wäre Kühne gegen wen auch immer auch einen Hauptkampf wert.
Naja, so einfach ist es dann auch nicht. Dann könnte die ARD auch Formate wie "Schwer verliebt" oder Dschungelcamp senden. Mir wäre es lieber, wenn man nicht nur auf die Quote schauen würde, was angesichts der Fernsehrealität vielleicht ein frommer Gedanke ist, sondern einfach darauf achtet, dass ein Kampfabend eben nicht nur aus lausigen Paarungen besteht.
Für das Matchmaking bei der Frauen-Fußballweltmeisterschaft hätte man die Promoter wirklich bestrafen sollen. Und was erlaubt sich die ARD, so einen Müll, der übrigens eine Traumquote eingefahren hat und einen Meilenstein für den Frauen-Fußball bedeutet, zu übertragen.
Die Traumquoten bei Australien vs Äquatorialguinea waren sicherlich nicht besser, als bei Sturm der Liebe, Kochen mit 5 Hobbyköchen und was sonst so läuft am Nachmittag und Vorabend. Als die Spielerin von Äquatorialguinea im 16m Raum den Ball in die Hand nimmt und gemütlich mit ihm spazieren ging, ihn dann fallen lies und es keinen Elfmeter gab, war sicherlich ein Meilenstein im Frauen Fußball. Hey ich kann ja mit genauso wenig Niveau an deiner Aussage vorbei schreiben wie du an meiner.
Autralien - Äquatorial-Guinea 3,91 Mio. Zuschauer
Sturm der Liebe (13.01.12) 2,46 Mio. Zuschauer
Quotentechnisch war die Frauen-WM insgesamt ein voller Erfolg, auch die Partien von den noch unbekannteren Teilnehmern. Rein qualitativ hätte dieser Klamauk natürlich niemals übertragen werden dürfen, aber das gilt für so einige Sendungen, die in der ARD und beim ZDF laufen, vor allem auch beim Boxen. Beim Frauenfußball hat wenigstens noch die Quote gestimmt.