ATP 1000 - Montreal 2024


Wer gewinnt in Montreal?

  • Alexander Zverev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Grigor Dimitrov

    Stimmen: 0 0,0%
  • Stefanos Tsitsipas

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ben Shelton

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tommy Paul

    Stimmen: 0 0,0%
  • Taylor Fritz

    Stimmen: 0 0,0%
  • Casper Ruud

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alex de Minaur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Holger Rune

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andrey Rublev

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    6
  • Umfrage geschlossen .

Tuco

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Ausgerechnet hier und jetzt muss Rublev mal wieder aufdrehen gegen Jannik…

Es überrascht aber auch nicht so wirklich dass zwei Matches am Tag Sinner nicht gerade entgegenkommen...

Heute muss dann die untere Hälfte zwei mal ran. Theoretisch ist Zverev der Favorit auf den Titel, aber ob er fit genug ist drei Matches in zwei Tagen gut zu bestreiten wird man sehen, für Hurkacz gilt letzteres noch mehr.

Wenn Rublev die Lage nutzt und den Titel holt wird seine Saison noch kurioser, das wären dann zwei 1000er-Titel und sonst fast nur miese Ergebnisse... ;)


Korda scheint außer Sinner der noch schwierigste Gegner

Du meinst weil bei Hurkacz fraglich ist wie fit er ist und Rublev zuletzt eine schwache Form hatte, oder hältst du Korda tatsächlich für besser als Hurkacz und Rublev?
 
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Hans Meyer

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Es überrascht aber auch nicht so wirklich dass zwei Matches am Tag Sinner nicht gerade entgegenkommen...

Heute muss dann die untere Hälfte zwei mal ran. Theoretisch ist Zverev der Favorit auf den Titel, aber ob er fit genug ist drei Matches in zwei Tagen gut zu bestreiten wird man sehen, für Hurkacz gilt das noch mehr.

Wenn Rublev die Lage nutzt und den Titel holt wird seine Saison noch kurioser, das wären dann zwei 1000er-Titel und sonst fast nur miese Ergebnisse... ;)




Du meinst weil bei Hurkacz fraglich ist wie fit er ist und Rublev zuletzt eine schwache Form hatte, oder hältst du Korda tatsächlich für besser als Hurkacz und Rublev?

Wie du es schreibst, Rublevs Saison war bekannt und das Hurkacz überhaupt spielt hätte ich nicht gedacht, Kordas Washington Titel reicht natürlich noch lange nicht aus

Sinner hatte nach dem 2. Satz Hüftprobleme, ist natürlich wieder typisch dass er eine Partie im "5. Satz" verliert. Es ist natürlich kein Drama gegen Rublev bei einem 1000er auch mal zu verlieren
Natürlich ist das Jammer auf einem vergleichbar hohen Niveau, aber bei Sinner darf mal ruhig auch wieder mehr kommen, nimmt man nur die Punkte nach Miami ist er nur die 3, knapp vor Ruud, Djokovic und Tsitsipas und deutlich hinter Zverev und natürlich Alcaraz. Und mit 4 Masters und 2 GS ist das auch ein aussagekräftige Zeitraum. Hier in Montreal war ja alles wie gemacht für ihn, rein von der Weltrangliste hat Sinner auch dem Vorteil Olympia nicht gespielt zu haben

Sinner ist für Turin als Erster qualifiziert, sollte Zverev in Montreal gewinnen, dann würde er Alcaraz im Race überholen und nur knapp hinter Sinner sein, ohne GS Titel wäre das schon echt kurios Alcaraz zu überholen.
Zverevs Vorsprung auf Medvedev im Race ist jetzt schon über 1300 Punkte, mit dem Titel wären das über 2000
 
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gentleman

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Ja aber Jannik zeigte sich nach dem Match mit seiner Fitness selbst unzufrieden und betonte natürlich auch, was für eine Saison er spiele (viele Siege = viele Matches) und dass er weiter an seiner Physis arbeiten müsse, um dieses Pensum auch durchzustehen. Umso mehr zeigt sich einfach wie unglaublich beeindruckend das von den Big 3 über all die Jahre war und dass wir das keinesfalls als selbstverständlich einordnen sollten.
 

Hans Meyer

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Matt

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Im zweiten ist Zverev jetzt deutlich vorne. Mal sehen ob er den Satz dann eintütet.
 

Hans Meyer

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Hurkacz und Popyrin gehen auch in den dritten Satz, das ist insofern überhaupt kein Faktor.
Hurkacz kommt wieder und muss direkt 3x über 3. Dass er gegen Kokkinakis in den Entscheidungstiebreak muss lag nahe, gegen Rinderknech musste er auch einen Satzrückstand aufholen
 

Hans Meyer

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Korda wehrt einen Breakball ab und stellt auf 4-4, vergibt dann aber 3 in Serie zum 5-4. Seinen 4. nutzt er Und serviert jetzt zum HF

Also wenn Zverev hier nicht dem Titel gewinnt, dann haben wir entweder Arnaldi, Popyrin oder Korda als Debütsieger, Hurkacz statt des Saisonendes oder Rublev als einzigen 2024, der schon 2 Masters hat. Überhaupt 6 verschiedene Sieger aus 6 Turnieren hätte ich nicht gedacht, wobei mit Medvedev und Djokovic es noch 2 Kandidaten gibt.
2 Matchbälle Korda

Korda ist durch, für Zverev ist es eine eher unnötige Niederlage, mit am Ende 7 Punkten mehr
Korda holt etwa die Hälfte seiner bisherigen 2024er Punkte in den letzten 2 Wochen, lustigerweise sind die Nummer 12 bis 15 alles Amerikaner in der Weltrangliste, Korda sollte bei den US Open Shelton überholen, außer Shelton glänzt in Cincinnati, das HF bei den USO zu verteidigen wird sehr schwer
 
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amoog

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Da isser wieder: Mr. Doppelfehler, 11 an der Zahl, und im Match 7 Punkte mehr als der Kontrahent gemacht... Nicht gut! So kann man natürlich wenig bis nichts reißen !!! Kein gutes Omen für die nächsten Events imho...
 

gentleman

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Sebi! Er hat einen Lauf und nirgends passt es besser zu ihm als beim US-Swing! Möge das noch schön bis inklusive US Open anhalten (y)
 

Tuco

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Ist für Zverev vielleicht ganz gut wenn er hier heute nicht fünf Stunden oder so spielt und dann morgen gleich wieder... bei Hurkacz wäre ich da in Bezug auf seine Gesundheit auch eher skeptisch.

Das...

sollte Zverev in Montreal gewinnen, dann würde er Alcaraz im Race überholen und nur knapp hinter Sinner sein, ohne GS Titel wäre das schon echt kurios Alcaraz zu überholen.

... wäre auch etwas schräg gewesen.

Respekt an Korda - starke Phase, auf sowas hat man bei ihm gewartet.
 

Hans Meyer

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Völlig verrücktes Match zwischen Popyrin und Hurkacz. Popyrin hat in 5 von 6 Returngames im 3. Satz Breakbälle, insgesamt schon 10 alleine im 3. Satz und insgesamt 21, aber noch steht es 5-5 im 3. Satz
Gibt es einen Entscheidungstiebreak?

Popyrin breakt, ich hoffe dass später Korda gewinnt, der Titel in Washington und das Finale in Montreal wären eindeutig der Durchbruch den man nach den Championshippoints Anfang 2023 gegen Djokovic schon vor 1,5 Jahren erwartet hatte

 
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amoog

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Ist für Zverev vielleicht ganz gut wenn er hier heute nicht fünf Stunden oder so spielt und dann morgen gleich wieder... bei Hurkacz wäre ich da in Bezug auf seine Gesundheit auch eher skeptisch.

Das...



... wäre auch etwas schräg gewesen.

Respekt an Korda - starke Phase, auf sowas hat man bei ihm gewartet.
Trotzdem etwas sehr lucky, aber egal, Korda gehört an sich schon länger ins obere Regal, und hoffentlich bleibt er dort dann auch!!
 

Tuco

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2022 gab es einen der überraschendsten Sieger der Turniergeschichte,


Popyrin wäre sogar noch erstaunlicher als Coric in Cincinnati und wohl der größte Überraschungssieger bei einem 1000er bzw. "großen" Turnier insgesamt seit Ewigkeiten (ja, seit wann?). Coric war immerhin ein ehemaliger Top 15 Spieler, bei Popyrin käme das wirklich völlig aus dem Nichts. Ich tippe aber schon dass Rublev das Finale gewinnt, Popyrin ist aber wohl auch einer der überraschendsten Finalisten bei einem "großen" Turnier seit langer Zeit.

Für Korda enttäuschend, aber es ist auch kein Wunder dass zwei Matches heute ihm nicht entgegenkamen nachdem er direkt von einem Turniersieg in D.C. angereist ist.
 

Marius

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Popyrin wäre sogar noch erstaunlicher als Coric in Cincinnati und wohl der größte Überraschungssieger bei einem 1000er bzw. "großen" Turnier insgesamt seit Ewigkeiten (ja, seit wann?). Coric war immerhin ein ehemaliger Top 15 Spieler, bei Popyrin käme das wirklich völlig aus dem Nichts. Ich tippe aber schon dass Rublev das Finale gewinnt, Popyrin ist aber wohl auch einer der überraschendsten Finalisten bei einem "großen" Turnier seit langer Zeit.

Für Korda enttäuschend, aber es ist auch kein Wunder dass zwei Matches heute ihm nicht entgegenkamen nachdem er direkt von einem Turniersieg in D.C. angereist ist.
Für Korda waren das zwei starke Wochen, er kann zufrieden sein, auch wenn er gegen Popyrin auf dem Papier eher favorisiert war. Zudem ist Popyrin schon ein Spieler, der in jungen Jahren als Talent galt und der schon mal deutlich besser als sein Ranking spielen kann. Er hat ja einen starken Aufschlag und zudem auch die Power, aber er hat es in der Vergangenheit oft nervlich nicht gebacken bekommen und viele Matches verloren, die er hätte gewinnen können. Hier lief es jetzt mal andersrum.

Im anderen HF war es eine klare Sache. Schade, ich habe Arnaldi die Daumen gedrückt, aber Rublev hat wohl eine starke Leistung gezeigt. Der Russe hat vor kurzem durchblicken lassen, dass es ihm in der letzten Zeit mental nicht gut ging, aber dass diese Phase nun vorüber und sein Tennis zurück sei. Ich denke, man kann mit ihm wieder rechnen und ich glaube nicht, dass es nun wieder so läuft wie vor und nach Madrid.

Ich denke auch, dass es Rublev nun machen wird. Popyrin wird stark servieren müssen, Rublev sehe ich da konstanter in den Schlägen und in der Bewegung stärker, auch wenn es manchmal ein bisschen steif bei ihm aussieht. Aber wenn Popyrin befreit aufspielt, who knows...
 
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Hans Meyer

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Für Korda enttäuschend, aber es ist auch kein Wunder dass zwei Matches heute ihm nicht entgegenkamen nachdem er direkt von einem Turniersieg in D.C. angereist ist.

Ja, den Sieg von Popyrin über Korda finde ich auch sehr nervig, natürlich kann er in Zukunft noch ein Mastersfinale erreichen, aber jemanden wie Popyrin in einem HF bekommt man nicht so oft. Natürlich kann Popyrin auch sehr gut spielen, vor allem auch mit dem Aufschlag und der VH. Für Korda war es ein gutes Turnier mit den Siegen über Fritz und Zverev, aber mich ärgert es dass am Ende Popyrin im Finale steht, auch wenn ich nichts gegen ihn habe, aber Zverev oder Dimitrov wäre mir lieber gewesen, Dimitrov hat gegen Hurkacz ja auch eine sehr gute Bilanz, hätte Dimitrov mal einfach ein paar seiner Matchbälle gegen Popyrin genutzt.

pyrin wäre sogar noch erstaunlicher als Coric in Cincinnati und wohl der größte Überraschungssieger bei einem 1000er bzw. "großen" Turnier insgesamt seit Ewigkeiten (ja, seit wann?).

Popyrin ist der 8. Australier der in einem 1000er Finale steht.
7x Hewitt (2000 Stuttgart, 2002 Indian Wells, 2002 Cincinnati, 2002 Paris, 2003 Indian Wells, 2004 Cincinnati, 2005 Indian Wells)
6x Rafter (1998 Toronto, 1998 Cincinnati, 1999 Rome, 1999 Cincinnati, 2001 Montreal, 2001 Cincinnati)
Philippoussis 2x (1999 Indian Wells, 2000 Paris)
1x Popyrin (2024 Montreal)
1x de Minaur (2023 Toronto)
1x Kyrgios (2017 Cincinnati)
1x Woodbridge (1996 Toronto)
1x Stoltenberg (1994 Toronto)

Wie man sieht war das sehr häufig in Kanada der Fall, meist in Toronto
Für Rublev ist es schon das 6. Mastersfinale, mal sehen ob er jetzt auch schon seinen 3. Titel holt, das wäre dann mittlerweile eine echt starke Bilanz. Er hat mit dem VF hier in Kanada auch bei allen 9 Masters das Viertelfinale erreicht, durch das Halbfinale fehlt ihm nur noch das Halbfinale in Rom damit er bei allen 9 Masters sogar das HF erreicht. Alle 9 VFs haben von den Aktiven nur:
Nadal (2009), Djokovic (2009, Monfils (2016), Cilic (2019), Thiem (2019), Tsitsipas (2021), Zverev (2021), Dimitrov (2024), Medvedev (2024) und Hurkacz (2024)

Popyrin ist im Live Ranking die 30, der überraschendste Sieger der Turnierkategoriegeschichte bleibt in jedem Fall Roberto Carretero, er gewann 1996 den Titel in Hamburg, sein erster und einziger Titel in seiner Karriere, mit einer KARRIEREbilanz von 23-45 hat er in seiner gesamten Karriere auch nur 4 GS Turniere gespielt und dabei eine 2-4 Bilanz, sein Career High war nach dem Hamburgtitel Platz 68 am 13. Mai 1996, er gewann Hamburg als Nummer 143 der Welt, mit Siegen über Kafelnikov (sein einziger Top 10 Sieg seiner Karriere) und Corretja, da können weder Sock, Coric, Carreno Busta oder Norrie auch nur annähernd mithalten, auch Popyrin hat mit einer Karrierebilanz von 84-105 eine ganz andere Karriere bisher, er gewann auch bisher beide seiner Finals. Carreteros weitere Highlights waren 2 Challengertitel im Jahr 1999, seine einzigen beiden, er gewann in der Weltmetropole Weiden und auch in Sopot, seine Challengerbilanz war mit 51-44 auch nicht wirklich beeindruckend

Es zieht sich durch die knapp 125-jährige Turniergeschichte (1892 wurde das Sandplatzturnier erstmals ausgetragen), dass Hamburg ein Turnier der Überraschungen, Sensationen oder gar der großen Wunder ist. Zwar gewannen am Rothenbaum auch Tennislegenden wie Rod Laver, Roy Emerson, Guillermo Vilas, Ivan Lendl, Stefan Edberg, Roger Federer und Rafael Nadal, aber in den letzten 30 Jahren siegten oft Spieler, von denen man es nie und nimmer erwarten konnte. Und Hamburg war bis zum Jahr 2008 immerhin ein Turnier, wo meist die gesamte Weltelite aufgeschlagen hat. Am skurrilsten und beeindruckendsten ist sicherlich die Geschichte von Roberto Carretero. Ja, wer ist Roberto Carretero überhaupt?

Das fragen sich sicherlich die meisten Zuschauer, wenn sie auf der Anlage am Rothenbaum an der Wand mit den Portraitfotos der Sieger vorbeilaufen. Die gleiche Frage haben sich die Zuschauer wohl auch 1996 zu Turnierbeginn gestellt. Denn Carretero war ein unbeschriebenes Blatt. Der Spanier tauchte wie Phönix aus der Asche auf. Als Qualifikant mit Platz 143 im ATP-Ranking erreichte er das Hauptfeld und setzte dort seinen Siegeszug fort. Im Halbfinale schlug er Yevgeny Kafelnikov. Im Finale vernaschte er Landsmann Alex Corretja, sodass Carretero der erste Qualifikant wurde, der ein Masters-Turnier gewinnen konnte. Was dann folgte, war ein Absturz, der seinesgleichen sucht. Bei den folgenden French Open schied Carretero in der ersten Runde aus. Er dauerte einige Zeit, bis der Spanier endlich mal wieder ein Spiel auf der Tour gewinnen konnte. Nach seinem Coup in Hamburg erreichte Carretero mit Position 58 seine höchste Platzierung. Ein Jahr später war er nur noch die Nummer 334. Carretero ist wohl die größte Eintagsfliege, die es im Tennis gegeben hat.

 
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Tuco

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Für Rublev ist es schon das 6. Mastersfinale, mal sehen ob er jetzt auch schon seinen 3. Titel holt, das wäre dann mittlerweile eine echt starke Bilanz. Er hat mit dem VF hier in Kanada auch bei allen 9 Masters das Viertelfinale erreicht, durch das Halbfinale fehlt ihm nur noch das Halbfinale in Rom damit er bei allen 9 Masters sogar das HF erreicht. Alle 9 VFs haben von den Aktiven nur:
Nadal (2009), Djokovic (2009, Monfils (2016), Cilic (2019), Thiem (2019), Tsitsipas (2021), Zverev (2021), Dimitrov (2024), Medvedev (2024) und Hurkacz (2024)

Bei Rublev ist die Diskrepanz zwischen den 1000er- und GS-Bilanzen jedenfalls krass, bei Masters fast überall das HF und jetzt vielleicht der dritte Titel, bei GS noch nie eine HF-Teilnahme. Da gibt es in seiner Spielergeneration aber auch einige, die bei 1000ern deutlich größere Erfolge haben als bei GS.

Wenn Rublev den Titel holt ist er im race auf #6 mit gerade mal knapp 600 Punkten Rückstand auf Medvedev auf #4, eine "schwache" Saison ist das mit der Finalteilnahme schon nicht mehr, aber eben ein kurioser Kontrast zwischen den Ergebnissen in Madrid und Montreal und sonst schwachen Resultaten. Aber gerade mit einem zweiten "großen" Titel wäre das dann für ihn schon fast unabhängig von sonstigen Ergebnissen eine erfolgreiche Saison - zwei 1000er wären für alle Spieler außerhalb der Top 3 bemerkenswert (für Djokovic mit 37 mittlerweile wohl auch) und für Medvedev und Zverev mindestens sehr ordentlich, für Rublev dann natürlich erst recht.


Popyrin ist im Live Ranking die 30

Ja, Top 30 im live ranking mit den Punkten aus Montreal. Vor dem Turnier war Popyrin auf #62 - so viele Spieler die nicht in den Top 60 standen sollten keine Masters-Finals erreicht haben, erst recht nicht wenn sie noch nie in den Top 30 standen. Ist aber bei diesem Turnier auch eine glückliche Konstellation für Außenseiter - einige Favoriten haben gleich abgesagt, andere sind direkt aus Paris angereist, von einem Sandturnier und mit einem langen Flug und sieben Stunden Zeitdifferenz. Das war schon eine günstige Gelegenheit für Spieler die nicht bei Oly waren - und gleich mehrere haben das genutzt, wenn man sieht wer das VF und mehr erreicht hat.
 
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Hans Meyer

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Ich sehe auch gerade, dass Korda mit 3-1 führte im 1. Satz und dann bei 6-5 zum Satzgewinn servierte, Popyrin hatte auf der anderen Seite 2 Satzbälle bei 4-5, aber jemand wie Korda muss gegen einen wie Popyrin einen solchen Satz auch gewinnen wenn er 2x mit Break vorne ist

Die Weltrangliste seit den FO 2024 ist natürlich überhaupt nicht aussagekräftig, aber dennoch ein kurzer Blick darauf
1​
Carlos Alcaraz​
2060
2​
Lorenzo Musetti​
1405
3​
Novak Djokovic​
1300
4​
Sebastian Korda​
1285
5​
Jannik Sinner​
1110
6​
Tommy Paul​
1010
7​
Alexander Zverev​
940
8​
Daniil Medvedev​
870
9​
Andrey Rublev​
870
10​
Arthur Fils​
845
11​
Alexei Popyrin​
810
12​
Taylor Fritz​
810

In dieser Zeit fallen drei 500er Turnierwochen, ein Mastersturnier und ein GS Turnier, Korda hat 2024 insgesamt wie geschrieben 1960 Punkte geholt, also den Großteil, wenn er die Form so behalten kann, dann ist das ein sehr gutes Fundament für die Top 10, ich bin auch gespannt ob ein Spieler wie Popyrin sich jetzt in die Top 20 spielen kann. Mehr als eine Formtabelle ist das oben wie gesagt nicht
Dimitrov hat in diesem Zeitraum übrigens nur 360 Punkte geholt, das Finale mit Siegen über Popyrin, Hurkacz und Korda hätte ihm zusätzlich 550 Punkte gebracht, damit wäre er die neue Nummer 7 der Welt knapp vor Hurkacz. Im Race wäre er dann auch wieder in den Top 8 gewesen
 
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chris☕

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Ja aber Jannik zeigte sich nach dem Match mit seiner Fitness selbst unzufrieden und betonte natürlich auch, was für eine Saison er spiele (viele Siege = viele Matches) und dass er weiter an seiner Physis arbeiten müsse, um dieses Pensum auch durchzustehen. Umso mehr zeigt sich einfach wie unglaublich beeindruckend das von den Big 3 über all die Jahre war und dass wir das keinesfalls als selbstverständlich einordnen sollten.

Finde die Aussage von Sinner schon etwas erstaunlich. Er hat 10 Turniere dieses Jahr gespielt und wir haben Mitte August. Die 10 Turniere waren natürlich sehr gut (kein Aus in R1 oder R2), wobei da, wäre er vollkommen fit gewesen, auch noch mehr gegangen wäre. Er war mindestens bei 3 dieser Turniere nicht voll fit, vermutlich bei noch mehr.
Er ist leider in letzter Zeit wieder fragiler und ständig ist irgendwas. Ich bin gespannt, wie er durch die weitere Hartplatz Saison kommt. Aber in den highlights haben sie einige Momente gezeigt, bei denen er sich schmerzverzerrt an die Hüfte/Bein gefasst hat. Würde mich fast wundern, wenn man das für Cincinatti richtig gefixt kriegt.
 
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