Thiem war vor allem mit dem zweiten Durchgang zufrieden, ärgerte sich aber natürlich über den verpassten dritten Satz. "Der zweite Satz war eigentlich gut, da waren wieder einige Fortschritte dabei im Gegensatz zu Belgrad. Ich habe auch das Gefühl gehabt, dass ich mit der Vorhand wieder Winner spielen kann, was extrem wichtig war", meinte Thiem.
Den ersten Satz fand die ehemalige Nummer drei der Tennis-Welt nicht gut. "Aber ich denke, dass es relativ normal ist, dass ich noch lange brauche, um mich an das Tempo der Spieler zu gewöhnen."
Der Auftritt gegen Bonzi sei wegen dessen Spielweise doch ganz anders gewesen, sagte der Lichtenwörther. "Er hat die Bälle früh genommen und ist ziemlich draufgegangen. Da habe ich Probleme gehabt, ich habe mich daran gewöhnt im zweiten Satz.
Umso bitterer, dass er keinen der Satzbälle nutzen konnte. "Was richtig wehtut ist, dass ich den zweiten Satz nicht gewonnen habe. Da waren dumme Fehler dabei, teilweise dumme Entscheidungen bei wichtigen Ständen. Aber ja, das ist auch klar mit fehlender Matchpraxis", haderte Thiem.