ATP 500 - Barcelona, ATP 250 - München & Banja Luka 2023


Wer gewinnt in Barcelona?

  • Stefanos Tsitsipas

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jannik Sinner

    Stimmen: 0 0,0%
  • Casper Ruud

    Stimmen: 0 0,0%
  • Daniil Medvedev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Lorenzo Musetti

    Stimmen: 0 0,0%
  • Frances Tiafoe

    Stimmen: 0 0,0%
  • Karen Khachanov

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alex de Minaur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Yoshihito Nishioka

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nicolas Jarry

    Stimmen: 0 0,0%
  • Francisco Cerundolo

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tomas Martin Etcheverry

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler (wer?)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
  • Umfrage geschlossen .

Tuco

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Ähnliche Geschichte wie bei Federer. Wenn einhändig, brauchst eher so eine Wawrinka, Thiem Rückhand, die den Schlag Katapult-artig aufspannen gegen Nadal/Alcaraz (Nadal als Linkshander ist da natürlich noch krasser). Federer, Tsitsipas profitieren bei ihrer Technik sehr davon, wenn der Gegner mit Tempo spielt. Wenn sie jedoch hoch mit krassen Spin angespielt werden, wirds schwieriger.

Wobei Federer nur auf Sand gegen Nadal deutlich unterlegen war, auf Hartplatz war es wesentlich ausgeglichener, auf Rasen erst recht. Da wird abzuwarten sein ob Tsitsipas zumindest auf Hartplatz besser gegen Alcaraz aussehen kann - bisher hat er auch da beide Matches verloren, das ist aber natürlich noch eine geringe Stichprobe.

Man kann mit einhändiger Rückhand auch durchaus ein 500er Finale auf Sand gegen Alcaraz gewinnen, wie Tsitsipas' gestriger Halbfinalgegner letztes Jahr in Hamburg gezeigt hat:

 

GattiGoal

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Wobei Federer nur auf Sand gegen Nadal deutlich unterlegen war, auf Hartplatz war es wesentlich ausgeglichener, auf Rasen erst recht. Da wird abzuwarten sein ob Tsitsipas zumindest auf Hartplatz besser gegen Alcaraz aussehen kann - bisher hat er auch da beide Matches verloren, das ist aber natürlich noch eine geringe Stichprobe.

Man kann mit einhändiger Rückhand auch durchaus ein 500er Finale auf Sand gegen Alcaraz gewinnen, wie Tsitsipas' gestriger Halbfinalgegner letztes Jahr in Hamburg gezeigt hat
gibts da ne Faustformel: einhändige Rückhand gegen Alcaraz-Play mies, beidseitige Gut...warum? Sorry und Danke für die Spielstil-Taktik-Nachhilfe :belehr:

PS: wenn es einen Thread gibt, der solche Stilblüten erklärt, zb wer gegen wen im Vorteil ist wegen dem und dem Stil / die und die Spielhandkombi (natürlich nehme ich auch links von anderen Seiten), immer her damit. Ich will verstehen und lernen. Danke für eure Hilfe und vor allem Nachsicht mit eurem Frischfleisch 🙊😬🙏
 
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amoog

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Ähnliche Geschichte wie bei Federer. Wenn einhändig, brauchst eher so eine Wawrinka, Thiem Rückhand, die den Schlag Katapult-artig aufspannen gegen Nadal/Alcaraz (Nadal als Linkshander ist da natürlich noch krasser). Federer, Tsitsipas profitieren bei ihrer Technik sehr davon, wenn der Gegner mit Tempo spielt. Wenn sie jedoch hoch mit krassen Spin angespielt werden, wirds schwieriger.
Habe gerade die Extended Highlights des Matches Alca - Tsitsi gesehen... Wirklich Mega die Leistung von Alca... Die Frage, die sich mir aber mehr und mehr aufstellt: Das sind doch alles Profis... Ist oder sind Stoppbälle auf dem Niveau eines Alca nicht auch für andere Spieler trainierbar?!? Die meisten Spieler trainieren doch außerhalb der Turniere bis zu 6 Stunden und mehr täglich... Da leuchtet es mir nicht wirklich ein, dass nur ein Alca derart gewinnbringende Dropshots vor allem in dieser erfolgreichen Zahl abliefern kann... Es gibt doch nun zahlreiche technisch talentierte andere Spieler, die ein überaus hartes Angriffstennis aufziehen können... Wieso streuen diese Spieler nicht auch in einer entsprechenden Dichte wie Alca hin und wieder mal Stoppbälle ein oder versuchen dieses zumindest, da es wie man sehen kann, ja ein überaus probates Mittel ist !!?! Das müsste sich doch nun wirklich langsam rum gesprochen haben mit Alca, und in welcher Form, das hat man heute gegen Tsitsi gesehen... Vielleicht kommen die ein oder anderen Top-Spieler langsam mal auf den Plan und üben verstärkt wirkungsvolle Dropshots mehrheitlich in ihren Trainings-Einheiten... Rune, 2 Tage jünger (oder älter) als Alca, ist der Protagonist, der Alca diesbezüglich am Nächsten steht - scheint vielleicht ne Menge auszusagen! :belehr::weghier:
 

chris☕

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Habe gerade die Extended Highlights des Matches Alca - Tsitsi gesehen... Wirklich Mega die Leistung von Alca... Die Frage, die sich mir aber mehr und mehr aufstellt: Das sind doch alles Profis... Ist oder sind Stoppbälle auf dem Niveau eines Alca nicht auch für andere Spieler trainierbar?!? Die meisten Spieler trainieren doch außerhalb der Turniere bis zu 6 Stunden und mehr täglich... Da leuchtet es mir nicht wirklich ein, dass nur ein Alca derart gewinnbringende Dropshots vor allem in dieser erfolgreichen Zahl abliefern kann... Es gibt doch nun zahlreiche technisch talentierte andere Spieler, die ein überaus hartes Angriffstennis aufziehen können... Wieso streuen diese Spieler nicht auch in einer entsprechenden Dichte wie Alca hin und wieder mal Stoppbälle ein oder versuchen dieses zumindest, da es wie man sehen kann, ja ein überaus probates Mittel ist !!?! Das müsste sich doch nun wirklich langsam rum gesprochen haben mit Alca, und in welcher Form, das hat man heute gegen Tsitsi gesehen... Vielleicht kommen die ein oder anderen Top-Spieler langsam mal auf den Plan und üben verstärkt wirkungsvolle Dropshots mehrheitlich in ihren Trainings-Einheiten... Rune, 2 Tage jünger (oder älter) als Alca, ist der Protagonist, der Alca diesbezüglich am Nächsten steht - scheint vielleicht ne Menge auszusagen! :belehr::weghier:

Das Finale war wirklich der Hammer, Alcaraz muss so um die 15 Dropshot winners abgeliefert haben. Ich denke auch, dass Alcaraz die Messlatte, was Stoppbälle betrifft, auf ein neues Level gehievt hat. Allerdings kann man den Stoppball hier nicht gesondert betrachten. Der Stoppball alleine ist schon absolut perfekt - keine Frage, aber was den Stoppball bei Alcaraz noch perfekter macht, ist sein Power game von der Grundlinie. Alcaraz kann, bis vielleicht auf 3, 4 Spieler, jeden von der Grundlinie wegdrücken. Ganz einfach weil seine Grundschläge so Elite sind.

Ich habe gestern einen Kommentar gelesen auf youtube, der ging in etwa so "Tsitsipas muss doch doof sein! Wieso steht er immer so weit hinten, wo der doch weiß, dass dann der Stopp kommt". Die Antwort ist, weil er kaum eine Wahl hat! Steht er auf der Grundlinie, schießt ihn Alcaraz weg, macht er den Schritt zurück, kommt der Stopp. Das ist der Alcaraz'sche "Todes-Loop", dem 99% der Spieler kaum entkommen können. Hier ist der Stopp also auch so effektiv, weil die Grundschläge so gut sind. Ich bin gespannt, wie das Spieler wie Zverev, Tsitsipas und Medvedev handhaben werden. Denn diese Spieler sind sehr gefährdet in die Fänge des Todes-Loops zu geraten.

Anderes Beispiel, 1, 2 Kombination beim Aufschlag: Alcaraz spielt den 1. Aufschlag rein, der Return kommt relativ ungefährlich zurück, Alcaraz stellt sich zur Vorhand hin: dadurch dass Alcaraz a) eine Top 3 Vorhand hat, extrem schnell + extrem platziert + b) einen unverschämt guten Stoppball, zwingt er den Gegner früher zu einer Reaktion, als das ein ATP Profi kann, dessen Grundschläge nicht so hart (unabhängig davon, wie gut der Stoppball ist) und platziert sind als die von Alcaraz. Sprich, der Gegner muss sich wertvolle Millisekunden früher entscheiden, ob er links, rechts, oder sich nach vorne für den Stoppball orientiert. Du kannst nicht auf den Schlag warten, weil sonst hast Du 100% verloren.

Es kann also nicht jeder einen so effektiven Stopp wie Alcaraz spielen, weil die Effektivität des Stopps in Abhängigkeit vom Rest des Repertois des jeweiligen Spielers abhängig ist. Inwieweit jeder andere Spieler seinen Stoppball verbessern kann, weiß ich nicht. Es gibt Spieler, die versuchen ihre ganze Karriere ihren Aufschlag oder ihren Volley zu verbessern und es gelingt nicht wirklich gut. Der Stoppball ist halt auch so ein spezieller Schlag, der ein Umschalten von hart schlagen zu extrem gefühlvoll schlagen erfordert. Persönlich fand ich einen missglückten Stopp auch immer viel frustrierender - weil man ihn richtig um die Ohren geballert bekommt - als ein eigener missglückter Grundschlag, oder ein missglückter Versuch einen Winner zu erzielen. Kann ich jetzt auch nicht beurteilen, ob das im Profitennis eine Rolle spielen mag bei der Auswahl des Schlages.
 
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chris☕

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Wobei Federer nur auf Sand gegen Nadal deutlich unterlegen war, auf Hartplatz war es wesentlich ausgeglichener, auf Rasen erst recht. Da wird abzuwarten sein ob Tsitsipas zumindest auf Hartplatz besser gegen Alcaraz aussehen kann - bisher hat er auch da beide Matches verloren, das ist aber natürlich noch eine geringe Stichprobe.

Man kann mit einhändiger Rückhand auch durchaus ein 500er Finale auf Sand gegen Alcaraz gewinnen, wie Tsitsipas' gestriger Halbfinalgegner letztes Jahr in Hamburg gezeigt hat:


Ich schätze auch eher, dass der Todesloop für Tstsipas mehr zum Problem wird als der Spin an sich, mit dem Alcaraz spielt. Alcaraz wird das als Rechtshänder nie so effektiv hinkriegen wie Nadal das als Linkshänder gemacht hat. Ich glaube dass Federers Chancen gegen Nadal wesentlich besser gewesen wären, wenn Nadal ein Rechtshänder gewesen wäre. Er hätte Federer auf dessen Rückhandseite einfach nicht so weit aus dem Feld treiben können, da er keinen Vorhand Cross auf die Federer Rückhand hätte spielen können. Das hätte das Matchup auf Sand extrem beeinflusst.
 

Hans Meyer

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Das war gestern einfach eine dominante Vorstellung von Tsitsipas, da hat er einfach besser gespielt als in den Runden vorher. Die Frage da ist auch, hätte er in einem VF gg Tsitsipas auch schon eine solche Leistungssteigerung zeigen können? Vermutlich schon
Für Tsitsipas gilt dann einfach, dass da alles passen muss wenn sein Gegner so spielt, da reicht nicht seine Standardform aus

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Hans Meyer

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Seit 2009 gibt es 500er Turniere, ohne Titelgewinn sind nur 6 Spieler die bisher 2 oder mehr Finals erreicht haben

Stefanos Tsitsipas 0-10
John Isner 0-3
Tommy Haas 0-2
Marcos Baghdatis 0-2
Filip Krajinovic 0-2
Frances Tiafoe 0-2

Grund hierfür ist vor allem Tsitsipas' Gruselfinalbilanz gg die Top 10
Stefanos Tsitsipas 12,5% (2-14)
Brad Gilbert 13,3% (2-13)
Andy Roddick 13,3% (2-13)
Tomas Berdych 18,8% (3-13)
David Ferrer 19,1% (4-17)

Da hat er seit 1973 die schlechteste Finalbilanz vs Top Spieler mit mindestens 15 Finals, aktuell hat selbst Berdych eine bessere Bilanz und Ferrer, der gg die Big 4 eine 0-16 Finalbilanz hatte (Murray war einmal die Nummer 11, sprich Ferrers Top 10 Finalbilanz ohne Big 4 Gegner ist bei 4-2)
Tsitsipas hat 10 seiner 14 Niederlagen gg die Big 3 geholt, aber selbst ohne wäre er nur bei einer 2-4 Bilanz

Tsitsipas hat gg Top 10 Spieler auch die letzten 14 Sätze verloren in diesen Finals
 
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Tuco

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Seit 2009 gibt es 500er Turniere, ohne Titelgewinn sind nur 6 Spieler die bisher 2 oder mehr Finals erreicht haben

Stefanos Tsitsipas 0-10
John Isner 0-3
Tommy Haas 0-2
Marcos Baghdatis 0-2
Filip Krajinovic 0-2
Frances Tiafoe 0-2

Grund hierfür ist vor allem Tsitsipas' Gruselfinalbilanz gg die Top 10
Stefanos Tsitsipas 12,5% (2-14)
Brad Gilbert 13,3% (2-13)
Andy Roddick 13,3% (2-13)
Tomas Berdych 18,8% (3-13)
David Ferrer 19,1% (4-17)

Da hat er seit 1973 die schlechteste Finalbilanz vs Top Spieler mit mindestens 15 Finals, aktuell hat selbst Berdych eine bessere Bilanz und Ferrer, der gg die Big 4 eine 0-16 Finalbilanz hatte (Murray war einmal die Nummer 11, sprich Ferrers Top 10 Finalbilanz ohne Big 4 Gegner ist bei 4-2)
Tsitsipas hat 10 seiner 14 Niederlagen gg die Big 3 geholt, aber selbst ohne wäre er nur bei einer 2-4 Bilanz

Tsitsipas hat gg Top 10 Spieler auch die letzten 14 Sätze verloren in diesen Finals

Die Diskrepanz zwischen Tsitsipas' Top 10 Bilanz insgesamt (42% - nicht überragend, aber nicht viel schlechter als Zverev, der in Finals sehr viel besser aussieht) und der in Finals ist jedenfalls schon enorm. Letztlich hat er auch fast nur Finals als klarer Favorit gewonnen, jedenfalls seit den ATP Finals 2019 gegen Thiem.
 

Hans Meyer

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Die Diskrepanz zwischen Tsitsipas' Top 10 Bilanz insgesamt (42% - nicht überragend, aber nicht viel schlechter als Zverev, der in Finals sehr viel besser aussieht) und der in Finals ist jedenfalls schon enorm. Letztlich hat er auch fast nur Finals als klarer Favorit gewonnen, jedenfalls seit den ATP Finals 2019 gegen Thiem.

wenn man es genau nimmt, dann hat Tsitsipas eine 29-29 Bilanz gg Top 10 Spieler bis zum Finale und eine 2-14 Bilanz in Finals, das ist ein Unterschied von fast 40 %

Bilanz zum FinaleFinalbilanz
vs Djokovic2-50-6
vs Nadal2-40-3
vs Federer2-10-1
vs Zverev8-30-1

selbst gg Zverev har er damals das Finale verloren, trotz eindeutigem H2H in Duellen vor Finals, bis zum Acapulco Finale hatte er eine 5-Partien-Siegesserie
 
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