ATP 500 - Wien & ATP 250 - Nur-Sultan


Tuomas

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Khachanov > Rublev, was die Erfolge generell angeht. Erstgenannter hat bereits ein 1000er Finale gespielt (und auch gewonnen), Rublev überzeugt bisher nur bei 250ern und 500ern. Das wird für 2021 sein großes Ziel sein, auch bei den ganz großen Turnieren zu überzeugen.

Ja, ich weiss...
Sock gelang das auch schon ;)
 

Hans Meyer

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Khachanov > Rublev, was die Erfolge generell angeht. Erstgenannter hat bereits ein 1000er Finale gespielt (und auch gewonnen), Rublev überzeugt bisher nur bei 250ern und 500ern. Das wird für 2021 sein großes Ziel sein, auch bei den ganz großen Turnieren zu überzeugen.

Schwierig, Khachanov stand ja auch insgesamt in 3 Masters-HFs, Rublev in keinem

SpielerFinalsTitel500er
Finals
500er
Titel
1000er
VF
1000er HF1000er
Titel
GS VFsCareer HighWochen
Top 10
Rublev97431--384
Khachanov44--4311821

Khachanov besiegte 2018 in Paris auch 4 Top 10 Spieler in Serie, im VF und HF schoss er Zverev und Thiem vom Platz
das war sehr überzeugend und wie gesagt stand Khachanov auch in 3 HFs insgesamt, Rublev noch in keinem, dafür war Rublev bei den GS besser
Rublev hat jetzt auch 3 Titel mehr
Viel nehmen sie sich nicht, aber Rublev fehlen bisher noch der Einzug in die letzten 4 bei den großen Turnieren
Rublev hat sich aber für die WTF qualifiziert, das hat Khachanov nicht geschafft
Dabei hatte es Rublev 2020 wegen des Rankings schwer, zum einen wegen Corona, aber auch wegen dem ATP Cup, den Spieler wie Khachanov als zusätzliches Turnier benutzen konnten, im Gegensatz zu Rublev, der auch nicht viel schlechter platziert war
 

Marius

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Khachanov > Rublev, was die Erfolge generell angeht. Erstgenannter hat bereits ein 1000er Finale gespielt (und auch gewonnen), Rublev überzeugt bisher nur bei 250ern und 500ern. Das wird für 2021 sein großes Ziel sein, auch bei den ganz großen Turnieren zu überzeugen.
Das sehe ich bisschen anders. Ich finde, dass die drei Russen vom Potenzial her alle auf nem ähnlichen Level sind.

Medvedev ist bis dato der Erfolgreichste. Khachanov hat ein 1000er gewonnen, aber dafür hat Rublev eben drei 500er gewonnen. Die drei Titel wiegen für mich den 1000er von KK auf bzw. sind sogar leicht höher einzuschätzen. KK mit 3 und Rublev mit 4 250er Titeln. Beide haben ein Career High von #8 und bei den GS beide schon mit guten (paar AF und VF), aber bisher noch nicht sehr guten Resultaten. Das nimmt sich nicht viel. Rublev ist momentan im Drivers Seat...
 

Tuco

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Khachanov > Rublev, was die Erfolge generell angeht. Erstgenannter hat bereits ein 1000er Finale gespielt (und auch gewonnen), Rublev überzeugt bisher nur bei 250ern und 500ern. Das wird für 2021 sein großes Ziel sein, auch bei den ganz großen Turnieren zu überzeugen.


Naja, das ist schon eine sehr dünne Begründung - denn das einzige Argument dafür ist letztlich der eine 1000er-Sieg, der im Nachhinein eher wie ein "one hit wonder" aussieht (auch wenn sich das natürlich wieder ändern kann). Seitdem hat Khachanov kein einziges ATP-Turnier mehr gewonnen und sich auch nicht lange in den Top 10 gehalten. Rublev hat als der jüngere Spieler insgesamt schon mehr Turniersiege und ohne die Covid-Pause und WR-Regelung hätte er höchstwahrscheinlich auch schon ein besseres career high in der WR als Khachanov (so haben beide #8).

Insgesamt waren die letzten beiden Jahre für Khachanov ziemlich ernüchternd bis enttäuschend, genau wie die letzten 12 Monate für Medvedev... da kann man für Rublev nur hoffen, dass er es nach seiner aktuell starken Phase besser macht als seine beiden Landsmänner.
 

Hans Meyer

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Das sehe ich bisschen anders. Ich finde, dass die drei Russen vom Potenzial her alle auf nem ähnlichen Level sind.

Medvedev ist bis dato der Erfolgreichste. Khachanov hat ein 1000er gewonnen, aber dafür hat Rublev eben drei 500er gewonnen. Die drei Titel wiegen für mich den 1000er von KK auf bzw. sind sogar leicht höher einzuschätzen. KK mit 3 und Rublev mit 4 250er Titeln. Beide haben ein Career High von #8 und bei den GS beide schon mit guten (paar AF und VF), aber bisher noch nicht sehr guten Resultaten. Das nimmt sich nicht viel. Rublev ist momentan im Drivers Seat...

Khachanovs 1000er Titel war halt wirklich eine Duftmarke mit Siegen über 4 Top 10 Spieler mit Isner, Zverev, Thiem und Djokovic, da fällt es mir schwierig es mit den 500er Titel von Rublev gleichzusetzen, vor allem ist die Masters-Bilanz von Rublev bisher einfach beschissen für einen Top 8 Spieler, er hatte aber auch nicht viele Chancen, 2020 gab es ja nur 2 Masters
Rublev spielt auch 2020 sehr konstant, von der ersten bis fast zur letzten Woche, das hat Khachanov ja überhaupt nicht gezeigt
 

Marius

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Khachanovs 1000er Titel war halt wirklich eine Duftmarke mit Siegen über 4 Top 10 Spieler mit Isner, Zverev, Thiem und Djokovic, da fällt es mir schwierig es mit den 500er Titel von Rublev gleichzusetzen, vor allem ist die Masters-Bilanz von Rublev bisher einfach beschissen für einen Top 8 Spieler, er hatte aber auch nicht viele Chancen, 2020 gab es ja nur 2 Masters
Rublev spielt auch 2020 sehr konstant, von der ersten bis fast zur letzten Woche, das hat Khachanov ja überhaupt nicht gezeigt
Das stimmt. Es ist das größere Highlight, aber letztendlich ist es nur ein Turnier gewesen, wo es halt super lief und viel für ihn zusammenkam. Das, was Rublev die letzten Wochen/Monate so gezeigt hat, hat mich mehr überzeugt. Er schlug ja mit Berrettini, RBA, Tsitsipas, Shapovalov, Coric und Thiem auch gute Spieler. Starke Resultate über mehrere Wochen/Monate hatte KK bisher nicht. In diesem Zeitraum von Rublev waren ja auch zwei VF bei den GS dabei.
Ich denke, man kann sagen, dass sich das nicht viel nimmt und sich keiner der beiden klar abgesetzt hat.
 
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Jones

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Medvedev 2019 - Rublev 2020 - Khachanov 2021?

Völlig daneben wohl, dieses flatterige Gedankenspiel...
denn Medvedev´s Erfolgsrun fand Etagen höher statt,
und Rublev kann reell verteidigen, was seinem Landsmann nicht gelang bzw abverlangt wurde.
Bei Khachanov muss meine Fantasie noch Purzelbäume schlagen, um ihn als 3. Musketier zu sehen.

Man kann auch 2018 als Durchbruch für Khachanov ansehen, auch wenn er das Jahr knapp nicht in den top 10 beendet hat.
Dann wäre es Khachanov 2018, Medvedev 2019, Rublev 2020 und 2021?
 

Hans Meyer

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Man kann auch 2018 als Durchbruch für Khachanov ansehen, auch wenn er das Jahr knapp nicht in den top 10 beendet hat.
Dann wäre es Khachanov 2018, Medvedev 2019, Rublev 2020 und 2021?

Wobei Khachanov 2018 insgesamt in 4 HFs stand, dafür aber gleich 3 Titel holte
Rublev stand 2020 in 9 Viertelfinals und holte sich 5 Titel
Medvedev stand 2019 in 12 VFs (die er alle sogar überstand) und holte sich 4 Titel in 9 Finals, wobei das auf höchstem Niveau war

Bei Khachanov hat es 2018 ja trotz 1000er nicht für die Top 10 gereicht, wenn auch nur knapp, die Konstanz fehlte ihm im Gegensatz zu Rublev (2020) und Medvedev (2019), aber die Saison war damals in seinem Alter sehr gut
 
G

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Khachanovs 1000er Titel war halt wirklich eine Duftmarke mit Siegen über 4 Top 10 Spieler mit Isner, Zverev, Thiem und Djokovic, da fällt es mir schwierig es mit den 500er Titel von Rublev gleichzusetzen, vor allem ist die Masters-Bilanz von Rublev bisher einfach beschissen für einen Top 8 Spieler, er hatte aber auch nicht viele Chancen, 2020 gab es ja nur 2 Masters
Rublev spielt auch 2020 sehr konstant, von der ersten bis fast zur letzten Woche, das hat Khachanov ja überhaupt nicht gezeigt

Die Master-Bilanz von Rublev ist für einen Top 8 sehr beschissen... wie lange ist er denn schon Top 8? Und dass Kachanov mit Isner und Zverev zwei Top 10 Spieler geschlagen hat, ist imo ganz sicher nichts was grossartig der Rede wert ist. Gerade Zverev kann jederzeit eher wie ein Top 100 als Top 10 Spieler spielen... und Siege über Isner sind in meinen Augen erst recht nicht der Rede wert, wie lange war er Top 10? Rublevs Leistungen bis hierher sind imo ganz sicher besser als die Kachanovs.
 

Jones

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Wobei Khachanov 2018 insgesamt in 4 HFs stand, dafür aber gleich 3 Titel holte
Rublev stand 2020 in 9 Viertelfinals und holte sich 5 Titel
Medvedev stand 2019 in 12 VFs (die er alle sogar überstand) und holte sich 4 Titel in 9 Finals, wobei das auf höchstem Niveau war

Bei Khachanov hat es 2018 ja trotz 1000er nicht für die Top 10 gereicht, wenn auch nur knapp, die Konstanz fehlte ihm im Gegensatz zu Rublev (2020) und Medvedev (2019), aber die Saison war damals in seinem Alter sehr gut

Die anderen beiden haben Khachanovs 2018 getoppt, keine Frage. Dennoch würde ich den Durchbruch auf 2018 datieren. Übrigens das Jahr wo ich den Durchbruch für Rublev erhofft hatte. Während ich Medvedevs Erfolge so nicht kommen sah.
 

Hans Meyer

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Die Master-Bilanz von Rublev ist für einen Top 8 sehr beschissen... wie lange ist er denn schon Top 8? Und dass Kachanov mit Isner und Zverev zwei Top 10 Spieler geschlagen hat, ist imo ganz sicher nichts was grossartig der Rede wert ist. Gerade Zverev kann jederzeit eher wie ein Top 100 als Top 10 Spieler spielen... und Siege über Isner sind in meinen Augen erst recht nicht der Rede wert, wie lange war er Top 10? Rublevs Leistungen bis hierher sind imo ganz sicher besser als die Kachanovs.

Ich habe doch hinterher auch geschrieben, dass er wenig Chancen bei den Masters hatte, dennoch muss er dort erst noch seine WRL-Position bestätigen
Und Khachanov hat halt 3 Masters-HFs und Rublev stand nie in einem HF

Khachanov besiegte in Paris-Bercy vier Top 10-Spieler in Serie, das muss man erstmal schaffen, da braucht man auch seine Gegner nicht schlecht reden
es gab bisher 7 Turniersieger, die 4 Top 10 Spieler in einem Turnier besiegt haben (ATP Finals am Saisonende ausgeklammert):

Paris-Bercy 2018 Khachanov: Isner (9), Zverev (5), Thiem (8), Djokovic (2)
AO 2017 Federer: Berdych (10), Nishikori (5), Wawrinka (4), Nadal (9)
Rogers Cup 2014 Tsonga: Djokovic (1), Murray (9), Dimitrov (8), Federer (2)
Rogers Cup 2002 Canas: Federer (10), Kafelnikov (5), Safin (2), Haas (3)
Stuttgart 1999 Enqvist: Kuerten (5), Rios (9), Agassi (1), Krajicek (8)
Paris-Bercy 1993 Ivanisevic: Chang (7), Sampras (1), Edberg (6), Medvedev (8)
FO 1982 Wilander: Lendl (3), Gerulaitis (9), Clerc (6), Vilas (4)

Also in Paris-Bercy hat er was ganz besonderes geschafft damals

Ich mag Rublev mehr als Khachanov und nachdem bis 2018 meine Rangliste noch so aussah: Rublev > Khachanov > Medvedev
dachte ich dann, dass es so sein wird: Rublev < Khachanov < Medvedev

Mittlerweile erwarte ich von Rublev wieder mehr als von Khachanov, Rublev scheint sehr konstant zu sein, bei Medvedev würde ich bisher dennoch mehr Talent sehen, aber 2021 muss er liefern

Ich habe auch noch von Rublev die Top 20 für möglich gehalten, als er 2019 aus den Top 100 fiel

Isner war übrigens immerhin 83 Wochen in den Top 10, damit ist er übrigens gleich auf mit Haas und er hat mehr als der 4-fache 1000er-Sieger und 1-fache GS-Finalist Andrey Medvedev
 

gentleman

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Einer hats schon vorhergesehen:
http://instagr.am/p/CHDZBVQj_kq/
Auf 500er Ebene macht Rublev so schnell keiner mehr was vor, sehr starke Leistung und auch wenn man vorher auf Djokovic vs. Thiem gehofft hat, so standen die beiden Bezwinger im Final und Rublev hat seinen sensationellen Run prolongiert. Nun wäre es natürlich noch an ihm, auch bei einem 1000er oder gar in London den nächsten Schritt zu gehen und zumindest einen deepen Run hinzulegen. Mal sehen wieviel er noch im Tank hat, das waren und sind schon intensive Wochen für ihn.
Thiem meinte übrigens Rublev habe vor allem sein Service zuletzt stark verbessert, das galt ja noch ein wenig als Schwachpunkt bei ihm. In dem Alter machen die Spieler beim Aufschlag ja häufiger noch gute Fortschritte, insofern darf man sich drauf freuen, was Rublev in Zukunft noch so zeigen wird, auch wenn er mit einem wirklich variablem Gegner wohl immer so seine kleinen Probleme haben könnte.
 

Hans Meyer

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Einer hats schon vorhergesehen:
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Auf 500er Ebene macht Rublev so schnell keiner mehr was vor, sehr starke Leistung und auch wenn man vorher auf Djokovic vs. Thiem gehofft hat, so standen die beiden Bezwinger im Final und Rublev hat seinen sensationellen Run prolongiert. Nun wäre es natürlich noch an ihm, auch bei einem 1000er oder gar in London den nächsten Schritt zu gehen und zumindest einen deepen Run hinzulegen. Mal sehen wieviel er noch im Tank hat, das waren und sind schon intensive Wochen für ihn.
Thiem meinte übrigens Rublev habe vor allem sein Service zuletzt stark verbessert, das galt ja noch ein wenig als Schwachpunkt bei ihm. In dem Alter machen die Spieler beim Aufschlag ja häufiger noch gute Fortschritte, insofern darf man sich drauf freuen, was Rublev in Zukunft noch so zeigen wird, auch wenn er mit einem wirklich variablem Gegner wohl immer so seine kleinen Probleme haben könnte.

Der 2. Aufschlag war von Rublev eine große Schwäche, den ersten fand ich auch vorher gut
 

chris☕

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Interessante Diskussion um die drei Russen. Rublev ist halt der Mann der Stunde. Könnt ihr euch noch erinnern, wie beschi**en Rublev 2018 gespielt hatte? Glaube, da kam er von einer Verletzung zurück und hat monatelang wie "Kraut und Rüben" gespielt. Ohne Sinn und Verstand auf den Ball geprügelt, sich mit seiner eigenen Schlaggeschwindigkeit buchstäblich selber abgeschossen, da das akurate Placement fehlte. Außerdem Unforced errors ohne Ende.
Wenn man sieht wie Rublev jetzt spielt ... hat sich schon 2019 angekündigt und 2020 hat er nochmal ne Schippe drauf gelegt. Die Vorhand ist jetzt ein richtiges Überbrett. Vor allem auch so gefährlich, weil Rublev aus jeder Lage feuern kann, auch als Halbvolley von der Linie. Die Vorhand ist so eine Mischung aus Jim Courir und Alberto "was ist ne Rückhand?" Berasategui.
Khachanov, sorry, sieht für mich ein wenig wie ein One Hit Wonder aus, bzw. der 1000er Sieg. Macht auf mich momentan überhaupt nicht den Eindruck, als könne er in Bälde wieder was reissen. Ich sehe bei Ihm auch nicht zwingend das Potential, dass er jemals ein GS gewinnt, bei Rublev gehe ich inzwischen eigentlich davon aus, dass er mal eins gewinnt. Bei Medvedev auch. Zu stark hat er 2019, vor allem im Sommer, gespielt. Das wird er sicher auch wieder mal abrufen können.
 

gentleman

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Nen Effekt will ich auch nicht abstreiten. Es war am Ende nur irgendein 500er, ohne Zuschauer, ein VF und die Nummer 1 ist bis auf weiteres gesichert.
Aber Djokovic geht immer auf den Platz um zu siegen, so war es heute auch, nur das letzte Spiel sah nicht danach aus.
um das Thema nochmal aufgreifen zu müssen: Nole sagt selbst, dass er "nicht in der Stimmung war, zu spielen". Allerdings hing dies offenbar mehr mit dem Tod von Amfilohije Radovic zusammen, den Djokovic offenbar gut kannte und ihn verehrte. Dass die Geschichte allerdings auch mit dem erreichten Ziel der Absicherung der Nr. 1 tags zuvor zusammenfällt, lässt sich auch nicht abstreiten. Auch Straka zeigte sich über die Aussagen Djokovic' nach dem Match nicht unbedingt erfreut. Letztlich auch müßig, immerhin war er da und hat seine drei Matches gespielt... schöner wäre es natürlich gewesen, wenn er mit voller Motivation auf den Turniersieg gespielt hätte.
Lediglich drei Games landeten auf seinem Konto - ein unrühmlicher Abschied. Doch Djokovic meinte danach nur: "Ich bin hergekommen, um den Platz an der Weltranglistenspitze zum Ende des Jahres zu fixieren. Das habe ich auch geschafft. Ich habe erreicht, wofür ich hergekommen bin."

Diese Aussage stieß vor allem Turnierdirektor Herwig Straka sauer auf: "Ich finde solche Aussagen entbehrlich, auch wenn man so denken würde, sagt man das in keiner Pressekonferenz."

Djokovic selbst wehrt sich jedoch gegen die Anschuldigungen und Anfeindungen, denn für seine Niederlage gebe es durchaus Gründe.

Gegennüber "Tennis Majors" erklärte der 17-fache Grand-Slam-Sieger: "Um ehrlich zu sein, war ich nicht allzu sehr in der Stimmung, um zu spielen."

Diese Stimmungslage soll mit dem Tod von Amfilohije Radovic, einer wichtigen Person innerhalb der serbisch-orthodoxen Kirche, zusammenhängen, die Djokovic gut kannte.

"Ja, dies ist ein sehr trauriger Tag. Ich hatte das Privileg und die Ehre, ihn getroffen zu haben, einige Zeit mit ihm zu verbringen und die schöne Energie zu spüren, die er besaß."

Zwar habe ihn diese Nachricht beeinflusst, jedoch nicht so sehr, um das Spiel abzusagen. "Das war zugegebenermaßen ein sehr seltsamer Tag, aber es ist, was es ist. Ich mache weiter und schlage ein neues Kapitel auf", erklärte der 33-Jährige.

Paris lässt Djokovic ebenso wie Dominic Thiem aus, um sich für die ATP-Finals vorzubereiten. "Ich werde alles tun, um mich gut darauf vorzubereiten. Ich habe eine Chance auf den Titel, die besten Acht werden dort sein."
Laola1.at
 

Jones

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um das Thema nochmal aufgreifen zu müssen: Nole sagt selbst, dass er "nicht in der Stimmung war, zu spielen". Allerdings hing dies offenbar mehr mit dem Tod von Amfilohije Radovic zusammen, den Djokovic offenbar gut kannte und ihn verehrte. Dass die Geschichte allerdings auch mit dem erreichten Ziel der Absicherung der Nr. 1 tags zuvor zusammenfällt, lässt sich auch nicht abstreiten. Auch Straka zeigte sich über die Aussagen Djokovic' nach dem Match nicht unbedingt erfreut. Letztlich auch müßig, immerhin war er da und hat seine drei Matches gespielt... schöner wäre es natürlich gewesen, wenn er mit voller Motivation auf den Turniersieg gespielt hätte.

Ein Todesfall finde ich passender/glaubwürdiger als Grund warum er nicht bei 100% war.

Ich meine wie viele Turniere hat Djokovic schon gespielt und wann hat er mal nicht alles gegeben? Klar spielt er die kleinen Turniere immer seltener, aber wenn er in Tokyo, Dubai usw. aufschlägt dann auch immer um den Titel zu gewinnen. Das stetige neu motivieren, egal bei welchem Turnier, egal wie der Gegner heißt, sehe ich eigentlich als eine der großen Stärken der big 3,weil es eine Gabe ist die ich nicht besitze. Von daher wäre ich schon enttäuscht wenn Djokovic bewusst hätte laufen lassen, um sich nach dem absichern der 1, auf die Finals vorzubereiten.

Aber wenn du recht hast und es nicht nur eine flapsige Ausrede war, dann ist ein weiterer Grund, warum die kleinen Turniere wieder aufgewertet werden sollten.
 
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