ATP 500 - Wien & Basel 2024


Wer gewinnt in Wien?

  • Alexander Zverev

    Stimmen: 3 42,9%
  • Daniil Medvedev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tommy Paul

    Stimmen: 1 14,3%
  • Frances Tiafoe

    Stimmen: 1 14,3%
  • Jack Draper

    Stimmen: 0 0,0%
  • Grigor Dimitrov

    Stimmen: 1 14,3%
  • Alex de Minaur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alexei Popyrin

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tomas Machac

    Stimmen: 1 14,3%
  • Kei Nishikori

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7
  • Umfrage geschlossen .

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Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
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6:4 und 7:6 holt sich Mpetshi Perricard in Basel den Titel. (y)

Ich hatte tatsächlich vom ersten Game an nicht das Gefühl, dass GMP dieses Match verliert. Der hat von Anfang an eine fast schon stoische Ruhe ausgestrahlt. Das Break zum 2:1 war im ersten Satz eigentlich schon die Vorentscheidung. Der Aufschlag ist eine unglaubliche Bank. Wenn er so aufschlägt wie heute, ist er eigentlich nicht breakbar. Und für das er mit dem zweiten Service immer so unglaublich viel Risiko nimmt, sind seine wenigen Doppelfehler fast schon eindrücklicher. Diese Woche schlug er in fünf Partien 109 Asse und trotz wie erwähnt hohem Risiko leistete er sich nur 13 Doppelfehler.

Man tut ihm aber unrecht, wenn man Mpetshi Perricard nur auf seinen Aufschlag reduziert. Er hat heute in den Ballwechseln mit Shelton gut mitgehalten und sich durchaus mit einem hohen Mass an Spielintelligenz ausgezeichnet. Da hat er Shelton definitiv einige Male auch auf dem falschen Fuss erwischt. Shelton schien mir vor allem mit den Tempowechseln von Mpetshi Perricard durchaus Mühe gehabt zu haben, da hat er immer wieder etwas einen planlosen Eindruck gemacht. Sinnbildlich für das Match war der verschlagene Volley bei 4:4. Das Feld war offen, aber Shelton wollte gegen die Laufrichtung spielen, haute aber den Ball meterweit ins Aus.

Die schönste Zeile der Siegerehrung kam aber von Shelton. „I hope to be back next year!“ - ich bitte sehr drum. Ich konnte dieses Jahr nicht in der Halle sein und diesen Typ will ich unbedingt mal live sehen. (y)
 

QueridoRafa

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Richtiges Rummibummitennis bekommt man da zu sehen.
Das war Rummibummi, aber kein Tennis in meinem Sinn. ;) Der Belag in Basel gilt als rasant, was starke Aufschläger wie Mpetshi Perricard und Shelton es sind, begünstigt. Interessant ist, dass der Franzose seit dem Erreichen der Achtelfinals in Wimbledon acht von zehn Partien verloren hat. In Basel hat er nun seine Erfolgsformel wiedergefunden: Monsteraufschläge, mit denen er, auch wenn es für ihn leicht brenzlig wurde, seine Gegner in Schach halten konnte. Dazu kam seine Gelassenheit (@Next hat es als eindrücklich unaufgeregt bezeichnet). Selbst der erste Erfolg bei einem Turnier der 500er-Kategorie hat ihm am Schluss nur ein kurzes Lächeln abgerungen.
 

chris☕

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Man tut ihm aber unrecht, wenn man Mpetshi Perricard nur auf seinen Aufschlag reduziert. Er hat heute in den Ballwechseln mit Shelton gut mitgehalten und sich durchaus mit einem hohen Mass an Spielintelligenz ausgezeichnet.

MP könnte wirklich Erfolgstechnisch durch die Mauer brechen, die es sonst für +2Meter Spieler gibt. Es ist halt auch ein paar Zentimeter kleiner mit 2,03 als Isner, Opelka und Karlovic und füllt somit so ne Lücke Größen technisch zwischen den genannten Giganten und so Leuten wie Medvedev und Zverev. Allerdings scheint sein Service mit Opelka und Co. locker mithalten zu können. MP bewegt sich dazu besser als die Giganten und spielt auch besser von der Grundlinie. Isner und Co. konnte man auch immer ganz gut auf der Rückhandseite halten, das war relativ gefahrlos. MP kann aber mit seiner einhändigen Rückhand recht viel Schaden anrichten.
MP wird sicher nie einer meiner Lieblingsspieler, aber ich bin schon etwas neugierig wie weit er kommen kann. Die Anlagen sind da, erfolgreicher als Isner zu agieren.
 

L-james

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Ich sehe harte ATP Zeiten auf Dich zukommen, erst Michelsen, nun MP! Whats next? ;)
Awa, das sind Spieler die zwar auf der Landkarte auftauchen, aber nicht für oberste Weihen. Die musste ich schon immer akzeptieren, weil es solche Spieler schon immer gab und geben wird. Mit Isner in den Top10 musste ich ja auch leben.

Manche überdrehen jetzt aber auch. Perricard hat jetzt ein 500er in der Halle gewonnen, deshalb muss man ihn nicht zu einem möglichen Slam-Sieger hochreden. Kann gut sein, dass der zu Beginn der kommenden Saison erstmal wieder nicht groß stattfindet. Nach Wimbledon hat der fast alles verloren.

Ich muss aber sagen, notgedrungen nehme ich dann doch lieber Perricard als Michelsen. Letzterer (was für ein Hackstock) geht wirklich auf gar keine Kuhhaut.
 

Hans Meyer

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Auger-Aliassime war ja nicht ganz fit, zudem musste er in Antwerpen in seinem 2. Match gegen den spätere Sieger RBA ran und in Basel in seinem 2. Match gegen den späteren Sieger Perricard ran. Glück hatte er mit der Auslosung eher nicht. Was nicht an seiner Underperformance in 2024 ändert.

Shapovalov kann mit Basel zufrieden sein, die Ansprüche an ihn sind auch deutlich kleiner geworden. Gegen Perricard war ein Sieg möglich. Ame Ende war Shapovalov noch klar am nächsten, 5 von 6 Tiebreaks gewann Perricard diese Woche, nur Shapovalov gelang da ein Erfolg. Ich denke aber nicht dass Shapovalov den Titel statt Perricard gewonnen hätte.
Als einziger Breakbälle gehabt, nur 3 zugelassen über 2 Stunden

RundevRkErgebnisBreakbälle abgewehrtBreakbälle genutztSpielzeit
F
23​
Mpetshi Perricard d. (6)Ben Shelton [USA]6-4 7-6(4)0/01/3
1:26​
SF
14​
Mpetshi Perricard d. (4)Holger Rune [DEN]7-6(6) 6-40/01/2
1:18​
QF
95​
Mpetshi Perricard d. (WC)Denis Shapovalov [CAN]6-7(7) 6-3 7-6(3)3/31/3
2:06​
R16
19​
Mpetshi Perricard d. (8)Felix Auger Aliassime [CAN]6-1 7-6(6)0/02/7
1:22​
R32
69​
Mpetshi Perricard d. (Q)James Duckworth [AUS]7-6(4) 6-30/01/4
1:19​

Perricard ist der niederigplatzierte Baselsieger der Geschichte
Rank Player Year
No. 50 Giovanni Mpetshi Perricard 2024
No. 44 Jiri Hrebec 1975
No. 30 Jim Courier 1989
No. 20 Jiri Novak 2004
No. 20 Karol Kucera 1999

Zum ersten Mal in einer Saison gewinnen 3 verschiedene Franzosen ein 500er (Fils, Humbert, Perricard)

Größter Sprung in die Top 50 von Ende 2023:
RankingsprungEnde 202328. Oktober
Giovanni Mpetshi Perricard+17520631
Shang Juncheng+13418551
Brandon Nakashima+9913435
Luciano Darderi+8512843
Mariano Navone+8012545

Draper schafft das nicht ganz, da er am 30.10 zwar nur die 91 war, aber das Jahr stark beendete und am Jahresende die 61 war. Draper war der erste nicht-Top-10-Spieler seit Pouille der in Wien (2019) gewann.

britische 500er Sieger:
Murray9x2009 Rotterdam, 2009, 2014 Valencia, 2011 Tokyo, 2015-16 London / Queen’s Club, 2016 Beijing, 2016 Vienna, 2017 Dubai
Evans1x2023 Washington
Norrie1x2023 Rio de Janeiro
Draper1x2024 Vienna

Ich denke 2025 sollte Draper die Top 10 knacken und ein Turin Kandidat sein, falls er fit bleibt. Khachanov war vor Wien bei 4-0 in Indoor-Finals

Auch Shelton kassierte die ganze Woche nur ein Break, Shelton ist ein unfassbar guter Aufschläger, dennoch war Perricards 2. Aufschlag im Schnitt fast 15 km/h schneller als Sheltons durchschnittlicher ERSTER Aufschlag. Perricard servierte 2x einen ersten, durchgehend. Wenn er sich noch steigert und so eine Aufschlagwoche wiederholt, dann kann er auch mal größere Titel gewinnen
1730107804970.png
 
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Hans Meyer

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Mehrere Challenger und ATP Titel in einem Jahr muss man auch erstmal holen

ResultW–L Date TournamentTierSurfaceOpponentScore
Win1–0Apr 2023León, MexicoChallengerHard Argentina Juan Pablo Ficovich6–7(5–7), 7–6(8–6), 7–6(7–3)
Win2–0Feb 2024Nottingham, United KingdomChallengerHard (i) France Matteo Martineau7–6(7–2), 6–4
Win3–0Apr 2024Cuernavaca, MexicoChallengerHard Colombia Nicolás Mejía7–5, 7–5
Win4–0Apr 2024Acapulco, MexicoChallengerHard Australia Adam Walton6–3, 6–3

ResultW–L Date TournamentTierSurfaceOpponentScore
Win1–0May 2024Lyon Open, FranceATP 250Clay Argentina Tomás Martín Etcheverry6–4, 1–6, 7–6(9–7)
Win2–0Oct 2024Swiss Indoors, SwitzerlandATP 500Hard (i) United States Ben Shelton6–4, 7–6(7–4)
 

zick

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Klar, kamen die sehr schnellen Bedingungen in Basel GPM entgegen. Auch seine GL sind brutal, wenn er gut zum Ball steht. https://tennisabstract.com/reports/atp_surface_speed.html
Ich lese gearade, wenn 25 Prozent mehr Asse bei einem Turnier geschlagen werden als im Durchschnitt, bekommt dieses eine Indikator von 1,25. GMP hat Basel durch seine zahlreichen Asse in der Stastistik noch ein bisschen schneller gemacht, als es ist.
 
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