ATP Challenger Tour

[Marius]

Jack Draper hat sich gestern in Bergamo mit einem Comeback-Sieg gegen Goffin den Titel geholt. Nachdem der erste Satz eine klare Sache für den Belgier war, konnte sich Draper noch zurückfighten und am Ende hieß es 1-6 7-6 6-3. Mit Nakashima und Goffin waren da zwei gute Siege dabei. Im Ranking geht es damit hoch auf #81 und das ist, wenn man bedenkt wie lange er wieder ausfiel, eine gute Platzierung. In Sofia kann er weitere Punkte holen.

 

[Finn-Lady]

Arbeiten wir noch kurz die Challenger von Guayaquil und Charlottesville auf…
Alejandro Tabilo heißt der Sieger des Turniers in Ecuador. In einem einseitigen Finale bezwang er Galan und sichert sich so zum zweiten Mal nach 2021 den Turniersieg in Guayaquil. Es ist zudem sein dritter Challenger Titel in diesem Jahr.
In Charlottesville holte sich Beibit Zhukayev seinen ersten Titel überhaupt mit einem glatten Sieg über Mayo. Er wird damit erstmals in der WRL unter den Top200 geführt (#195).


Benjamin Hassan traf zum Auftakt des Turniers von Matsuyama auf den Japaner Moriya, #428. Er lag 0:3 im zweiten Satz zurück, als ich zum ersten Mal auf den Ticker sah. Letztendlich konnte er sich gerade eben auch Satz 2 mit einem 6:4 sichern. Sein nächster Gegner wird ein weiterer Qualifikant sein, der Japaner Trotter oder der Australier Ellis. Die beiden beginnen ihr Match in Kürze.

Dennis Novak und Maximilian Neuchrist haben beide das MD in Helsinki erreicht. Während Novak gegen den Tunesier Mansouri über 3 Sätze gehen musste, konnte sich Neuchrist gegen Onclin in 2 behaupten. Das war so nicht unbedingt erwartbar. Aber schön, dass er zum Ende der Saison noch einmal ein Erfolgserlebnis feiern kann. In der ersten Runde wartet auf Neuchrist in Krutykh ein weiterer Qualifikant, Novak trifft auf den Inder Nagal. Leandro Riedi hat derweil seine Auftaktbegegnung in 3 Sätzen gegen Dzumhur verloren.

Kilian Feldbausch sorgte in Lima zunächst mit einem Sieg über Heide für eine Überraschung, gegen den Kolumbianer Mejia konnte er das mit einem 2-Satz-Sieg bestätigen und ins MD einziehen. Das ist schon echt stark von dem Jungen. Das Spiel heute gegen Darderi, der sein CH auf #137 schrauben konnte, wird natürlich knifflig.

Aus deutscher Sicht verliefen die Qualis so lala. Luca Wiedenmann verlor gegen den deutlich hinter ihm klassierten College-Spieler Cassone, der in Knoxville erst das 7. Turnier in 2023 spielt. Mats Rosenkranz konnte den Kasachen Popko ebenso in 3 niederringen wie Fanselow Rybakov (der sicherlich höher einzuschätzen ist als sein momentaner WRL Rang jenseits der 600 aussagt). Rosenkranz trifft nun auf Basavareddy, der in Fairfield im Finale stand, Fanselow auf Kingsley #422. Das wird für beide Deutsche schwierig werden.
Die Auslosung sorgte einige interessante Partien in der ersten Runde, am Ende schlug Martin Damm den topgesetzten Mmoh, Alexander Ritschard Shang Jungcheng (#8) und Brandon Holt Kovacevic (#2). Alex Michelsen (#3) konnte Tomic in 3 engen Sätzen bezwingen.

Kai Wehnelt unterlag dem 18jährigen Briten Brady, der in Calgary sein erstes größeres Turnier „über dem großen Teich“ spielt. Bislang war Brady hauptsächlich nur in Großbritannien und Frankreich am Start. Dominik Koepfer hingegen ließ gegen den Briten Broom nichts anbrennen und steht in Runde 2. Dort trifft er auf den Franzosen Chidekh #397.

 

[Hans Meyer]

Antoine Bellier heißt der Überraschungssieger von Ismaning. Ohne Breakball konnte er selbst durch sichere Aufschläge dreimal den Tiebreak gegen Maxi erreichen. Zweimal behielt er am Ende die besseren Nerven. Bei Maxi kam im letzten Tiebreak kaum noch ein erster Aufschlag. Dennoch war er knapp dran. Sollte nicht sein. Aber er ist jetzt wieder in den Top100. Schafft er in Sofia noch 1-2 Runden, könnte es tatsächlich fürs MainDraw in Australien reichen.

Marterer musste im gesamten Turnier nur einen Breakball abwehren, im VF gegen Andrew Paulson, dennoch verpasst er den Turniersieg. Auf Teppich kann das passieren

 

[Fathi8]

Ja, Teppich find ich unattraktiv wenn da die heutigen Grundlinienspieler mit gutem Aufschlag spielen.

Früher war das halt oft ein S&V Spieler gegen einen Returnspezialist und man konnte sich seinen Lieblingsspielweise raussuchen und für den jeweiligen Spieler hoffen. Heute ist Teppich boring in der Spielweise (nicht im Ergebnis) und zum Glück nicht mehr so oft auf dem Plan.

 

[gentleman]

Dennis glatt raus gegen Nagal, nachdem er sich in der Quali schon so überraschend schwer tat war das hier wohl nicht so sein Turnier und die Belastungen der letzten Wochen scheinen da auch noch in den Knochen gesteckt zu haben, das Quali-Spiel war auch kräfteraubend. Deckel drauf auf die Saison, aber mal schauen ob er nochmal wo antritt.

 

[Finn-Lady]

Dafür sorgt Maximilian Neuchrist mit dem Achtelfinale für ein Ausrufezeichen aus österreichischer Sicht , gegen Krutykh gab es einen (wenn auch engen) Zwei-Satz-Sieg.
Morgen geht’s dann gegen Jaume Munar, der es gestern gegen den finnischen College-Spieler Patrick Kaukovalta #781 auch enger gestaltete, als vorab vermutet.

 

[Hans Meyer]

Dennis Novak und Maximilian Neuchrist haben beide das MD in Helsinki erreicht. Während Novak gegen den Tunesier Mansouri über 3 Sätze gehen musste, konnte sich Neuchrist gegen Onclin in 2 behaupten. Das war so nicht unbedingt erwartbar. Aber schön, dass er zum Ende der Saison noch einmal ein Erfolgserlebnis feiern kann. In der ersten Runde wartet auf Neuchrist in Krutykh ein weiterer Qualifikant, Novak trifft auf den Inder Nagal. Leandro Riedi hat derweil seine Auftaktbegegnung in 3 Sätzen gegen Dzumhur verloren.

Ich fände ein 250er hier mal cool, Ruusuvuori macht hier trotzdem mit. Die Finnen haben zuletzt im Davis Cup brilliert

https://twitter.com/i/web/status/1721916715074720190

 

[Finn-Lady]

Finn-Lady hätte da mal so gar nichts dagegen
Die Finnen sind so ein tolles Völkchen, ich mag sie einfach

Und mal ehrlich… verdient hätten sie aktuell ein 250er allemal. Ist ja nicht nur Ruusuvuori, sondern auch Virtanen.
Ich finde es toll, dass sich Emil nicht zu schade ist, bei einem Challenger aufzuschlagen. Gerade bei den Draws in Metz oder Sofia… Daher:

 

[Hans Meyer]

Eine Empfehlung für die Challengerinteressenten

https://twitter.com/i/web/status/1722261611208216921

 

[Hans Meyer]

Zwei der 4 Sieger der aktuellen Challenger Woche stehen bereits fest: Mariano Navone, der Andrea Pellegrino in 3 besiegen konnte und James Duckworth, der Coleman Wong mit 6:0 6:1 seine Grenzen aufzeigte. Vom Viertelfinale bis zum Finale gab Duckworth nur 6 Spiele ab.

Ich bin gespannt, ob man Mariano Navone für den Golden Swing im Auge haben muss, er hat zuletzt 18 von 19 Partien gewonnen. Von Platz 240 im Juni hat er sich auf Platz 126 verbessert. Mit Coria hat er hier die Nummer 2 des Turniers in R1 besiegt

https://twitter.com/i/web/status/1722591104023834721

 

[Finn-Lady]

In Helsinki ist Ruusuvuori weiter im Rennen um den Turniersieg, Virtanen musste leider etwas überraschend gegen Yevseyev die Segel streichen. Ruusuvuori trifft nun auf Nagal, der nach Novak auch Mensik besiegen konnte. Für Antoine Bellier als letztem Vertreter der DACH Staaten kam gestern das Aus gegen Moutet.
Andre Begemann und sein Partner Balaji stehen nach einem knappen Sieg im Match-Tiebreak gegen die Topgesetzten Vavassori/Pelegrino im Doppel Halbfinale.

Dominik Koepfer wird seiner Favoritenrolle in Calgary bislang gerecht. Nach einem Sieg über Chidekh steht er im Viertelfinale, wo Bergs auf ihn wartet. Im Halbfinale kommt es dann zum Duell gegen den Sieger aus Diallo/Dougaz. Das Halbfinale könnte das vorweggenommene Finale sein.
Denn: In der unteren Hälfte sind mit dem Amerikaner Martin #733, den Qualifikanten Wallart #914 und Montes de la Torre #539 sowie WC Inhaber Draxl #430 vier Überraschungen vertreten, auf die wohl kaum einer getippt hätte. Vor allem der junge Spanier überraschte mit einem Sieg im Achtelfinale über den an #2 gesetzten Duckworth, aber auch die Siege von Draxl über Coppejans und Martin über Peniston waren nicht unbedingt zu erwarten.

Navone spielt sein Viertelfinale heute gegen Landsmann Andreozzi. Aber auch Varillas, Galan und Tabilo sind noch im Rennen um den Turniersieg. Der 6. Sieg in einem Challenger durch Navone (es wäre der 4. seit September) würde mich nicht überraschen. Gegen Coria war es übrigens nach Poznan (1. Runde) und Buenos Aires (Finale) der dritte Sieg in Folge.

Sebastian Fanselow kann mit dem Achtelfinale- Einzug in Knoxville sehr zufrieden sein, die Niederlage gegen Svajda ist kein Drama. Das interessanteste Viertelfinale bestreiten heute in meinen Augen der aufstrebende Basavareddy und Michelsen. Alexander Ritschard fordert Sandgren, der Holt besiegte. Die letzten Sieger in Knoxville hießen übrigens Shelton (2022) und Eubanks (2021). Wer weiß, welche Spiele uns der Sieger im Jahr 2023 dann in 2024 anbieten wird.

In Matsuyama konnten die Viertelfinals heute (noch) nicht gespielt werden. Damit konnte auch Benjamin Hassan sein Match gegen Blancaneaux nicht aufnehmen. Der Franzose, nur noch die #264 in der WRL, überraschte im Achtelfinale gegen Mochizuki. Hassan selbst musste sich gegen Ellis strecken, daher wird das Spiel gegen Blancaneaux kein Selbstläufer. Auch hier steht mit dem Dänen Holmgren ein Überraschungsmann im Viertelfinale. Der 25jährige Qualifikant #392 besiegte im Achtelfinale Polmans deutlich.

 

[Finn-Lady]

Finnland scheint Sumit Nagal wohl zu liegen (Sieg im Challenger von Tampere, nun Halbfinale in Helsinki). Ok, natürlich profitiert er am Ende auch von der Aufgabe Ruusuvuoris. Das ist immens schade für den Finnen bei seinem Heimturnier.
Es soll aber die Leistung des Inders nicht schmälern. Nachdem Nagal Ende vergangenen Jahres jenseits der Top500 geführt wurde, hat sich der im August 2020 auf #122 klassierte Inder nun wieder zurück gekämpft und wird auf #169 geführt. Im September machte Nagal damit Furore, dass er seinen Kontostand offen legte und Preisgelder gegen Hotel- und Reisekosten verrechnete, um seine schwierige finanzielle Situation aufzuzeigen. Im Halbfinale trifft Nagal nun auf den LL Travaglia. Das zweite Halbfinale bestreiten Moutet und Rinderknech.

Andre Begemann hat derweil mit Balaji das Finale erreicht. Erneut mussten sie über den Match-Tiebreaker gehen, um die britisch-tunesische Kombi Johnson/Mansouri zu besiegen. Im Finale treffen sie auf ein indisches Doppel… Sundar Prashanth/Nedunchezhiyan.
Fun Fact: Ersterer spielte in 2023 insgesamt 33 Turniere mit Chandrasekar und gewann 3 Challenger Titel. Dies ist sein erstes Turnier mit dem ehemaligen Doppelpartner von Balaji, der jetzt halt mit Begemann spielt. Gemeinsam gewannen die beiden, also Nedunchezhiyan und Balaji, in 2022 zwei Challenger.
Der Finaleinzug der beiden Inder bedeutet auch, dass kein Finne mehr im Turnier verblieben ist, Virtanen und sein Partner Cressy verloren glatt in 2.

Dominik Koepfer siegt überraschend deutlich gegen Bergs. Er wird doch wohl nicht…? Naja, ich mach aus meinem Herzen keine Mördergrube, gönnen würde ich es ihm. Im Halbfinale kommt es nun zum interessanten Duell gegen Diallo. Mit Draxl steht auch der zweite Kanadier im Halbfinale, er trifft auf Martin.

Alexander Ritschard verliert sein Viertelfinale in Knoxville gegen Sandgren, Michelsen zeigt Basavareddy auf, dass der Weg nach ganz oben noch ein weiter ist. Sandgren und Michelsen treffen nun aufeinander. Auch das zweite Halbfinale ist rein amerikanisch, Kudla vs Nava.

Benjamin Hassan hingegen verpasst mit einer deutlichen Niederlage gegen Blancaneaux das Halbfinale von Matsuyama. In den ebenfalls ausgetragenen Halbfinals konnten sich Daniel (gegen Holmgren) und Nardi (gegen Blancaneaux) durchsetzen. Freut mich sehr für den Italiener, die Saison war schon sehr durchwachsen.

In Lima steht Navone nach deutlich gewonnenem ersten Satz und der Aufgabe Andreozzi im Halbfinale. Er trifft dort mit Comesana erneut auf einen Landsmann. Comesana schlug überraschend Galan in 2. Das zweite Halbfinale bestreiten Darderi (besiegte die #1 Varillas) und Tabilo.

 

[Finn-Lady]

Und wieder nähert sich eine Challenger Woche dem Ende entgegen, aber eine neue beginnt. Zeit für die Vorausschau. Noch einmal werden es 5 Turniere sein, wo man sich eine gute Voraussetzung für die kommende Saison schaffen kann.

Im schwedischen Danderyd sind wohl die meisten Vertreter aus den DACH-Staaten und junge aufstrebende Spieler wie Mensik, Medjedovic oder Fery gemeldet. Topgesetzt ist Gaston, die #2 Maxi Marterer trifft im Erstrundenmatch auf Oscar Otte. Jan Choinski erwartet Nakashima, während Leandro Riedi auf einen Qualifikanten wartet. Für Marvin Möller,Maximilian Neuchrist und Remy Bertola sollte die Qualifikation ein Muss sein, bei Adrian Oetzbach und Mika Brunold muss einiges Gute zusammenkommen.
Das höchstdotierteste Challenger findet in Montevideo statt. Mit Cachin an der #1, aber auch mit den Halbfinalisten von Lima Darderi, Navone, Comesana, Tabilo…
In Champaign (#1 Kovacevic) stehen Sebastian Fanselow und Mats Rosenkranz bereits in der ersten Runde. Für beide wird das Auftaktmatch knifflig. Fanselow trifft auf McHugh, Rosenkranz auf Debru. Interessant ist auch die Begegnung Tomic vs Michelsen.
Dominik Koepfer führt die Setzliste von Drummondville an. Sein Auftaktgegner wird ein Qualifikant sein. Vielleicht schaffen die Quali ja auch Luca Wiedenmann und Kai Wehnelt. Machbar ist es für beide allemal.
Jurij Rodionov (#1) und Benjamin Hassan (#4) schlagen in Kobe auf. Mochizuki (#2) und Nardi (#3) gehören ebenfalls zum Kreis der Favoriten. Hassan hat mit dem Australier McCabe ein nicht ganz ungefährliches Auftaktlos erwischt. Dabei sind ebenfalls die Überraschungshalbfinalisten von Matsuyama und Calgary, Holmgren und Martin. Holmgren konnte bereits heute Q1 erfolgreich gestalten.

Einen großen Schritt voraus ist man bereits in Helsinki, wo mit Nagal und Moutet zwei ungesetzte Spieler das Finale erreicht haben. Gleiches gilt für Lima, wo Darderi und - wie könnte es anders sein - Navone das Finale bestreiten werden. Beide werden allein schon durch den Finaleinzug ihr CH weiter verbessern. Michelsen hat in Knoxville die Chance, mit einem Erfolg erstmals in die Top100 einzuziehen. Der Finalgegner ist etwas überraschend Kudla.
In Calgary steht Dominik Koepfer kampflos im Finale. Hier trifft er nun auf Draxl, der mit dem Finaleinzug um 100 Plätze nach vorne springt und sein CH auf #330 schraubt. Koepfer könnte mit einem Finalsieg seinen Titel verteidigen und seinen 5. Challenger Titel fixieren. Für Draxl wäre es ein Debuterfolg.
Nardi heißt der Turniersieger von Matsuyama. Er schlug Daniel am Ende deutlich in 3 Sätzen. Er gewinnt damit seinen 5. Challenger Titel gesamt.
André Begemann sichert sich mit Balaji in Helsinki seinen dritten Challenger Titel binnen 4 Wochen. Es war erst das 6. Turnier von Begemann und Balaji nach dem Comeback des Deutschen. Starke Performance der Beiden.

 

[Finn-Lady]

Adrian Oetzbach hätte in Danderyd eine ganz große Überraschung schaffen können. Nach seinem unerwarteten Sieg gestern über Andreev #246 unterliegt er dem Dänen Möller im Tiebreak des dritten Satzes. Mittlerweile kratzt Oetzbach an den Top 600, nachdem er zu Jahresbeginn noch auf Rang 1200 geführt wurde. Ich denke, dass man diese Entwicklung durchaus positiv erwähnen sollte - selbst wenn es halt nicht für die direkte MD-Quali gereicht hat. Gerne so weiter in 2024
Mika Brunold, der Mitte Oktober sein CH auf #561 verbessert hatte, schafft nach Siegen über S. Sakellaridis und Herbert den Einzug ins MD. Das ist sehr stark, Respekt Nächster Gegner ist nun der starke Brite Fery…
Marvin Möller kann sich ebenfalls fürs MD qualifizieren. Im morgigen Erstrundenmatch trifft er auf Goffin. Joa, es hätte wohl leichtere Lose gegeben, aber am Ende kannst du aus solchen Partien auch lernen .
Maximilian Neuchrist ringt am Ende doch noch den Bezwinger von Remy Bertola, den Tschechen Nouza, nieder und steht ebenso im Hauptfeld wie der Junior Blockx (zuletzt neues CH #475), der den formstarken Briten Harris schlägt. Die Beiden treffen nun aufeinander. Für Leandro Riedi startet das Event Danderyd morgen gegen den Qualifikanten Kachmazov.

In Kobe steht mittlerweile der Auftaktgegner für Jurij Rodionov fest. Nach der Absage des Portugiesen Ferreira Silva trifft Rodionov nun auf den Qualifikanten Uchiyama. Auch der hier beachtete Ivanovski hat die Quali überstanden und fordert nun den LL Yan Bai.

Luca Wiedenmann schafft in Drummondville den Einzug ins MD. Schöner Erfolg für ihn Auch er hat sich in 2023 deutlich nach vorne gespielt und konnte Ende Oktober sein neues CH fixieren (#561).

Und ja, uns fehlen noch die Sieger der letzten Challenger. Aus deutscher Sicht enttäuschend die glatte Niederlage von Dominik Koepfer gegen Draxl. Der 21jährige Kanadier feiert seinen ersten Challenger Titel. Darderi schlägt in Lima den Mann der Stunde, Navone, in drei engen Sätzen. Einen Favoritensieg gab es für Michelsen in Knoxville und Moutet kann sich ebenfalls in 3 gegenüber Nagal behaupten.

 

[gentleman]

kurzes Jurigramm aus Kobe: Nachdem er die erste Runde in 2 Sätzen gut hinter sich brachte, steht Jurij als #1 gesetzter beim 75er Challenger in Kobe im VF. Dabei bleibt er sich mal wieder mit seinen etwas schwankenden Leistungen treu, 6:1 2:6 6:1gegen Shimizu. Nun wartet Ajdukovic im VF.

 

[Finn-Lady]

In Danderyd kommt es heute zu durchaus interessanten Achtelfinal-Begegnungen zwischen Mensik und Medjedovic einerseits sowie dem formstarken Helsinki-Sieger Moutet gegen den aufstrebenden Blockx andererseits. Blockx setzte sich gestern gegen Maximilian Neuchrist in 3 Sätzen durch. Im Viertelfinale steht bereits Maxi Marterer nach einem am Ende noch deutlichen Sieg über Fery. Marvin Möller war wie erwartet chancenlos gegen Goffin.

Mats Rosenkranz und Sebastian Fanselow stehen beide im Achtelfinale von Champaign. Rosenkranz schlug Debru, Fanselow McHugh. Das ist für beide klasse. Heute warten mit Damm und vor allem Michelsen knifflige Aufgaben. Dennoch können beide schon jetzt zufrieden sein, ein Weiterkommen ist nicht unbedingt zu erwarten.

In Drummondville schlug Dominik Koepfer Luca Wiedenmann in 3 Sätzen. Sein Gegner heute: der 19jährige Pole Pieczkowski #558. Noch vor Wochenfrist hätte eine Niederlage Draxls gegen den Tschechen Vrbensky #336 nicht überrascht, nach seinem Erfolg in Calgary kommt es jetzt doch etwas unerwartet. Dennoch steht für den Kanadier mit #297 sein neues CH. Auch Paire verlor gegen J. Sousa.

@gentleman war bei Rodionov etwas schneller , die weiteren Infos reiche ich dann nach : Nardi offenbarte einige Probleme mit Holmgren, gewann schlussendlich aber in 3. Aber mit #335 steht auch beim Dänen das neue CH.
Das Viertelfinale verpasste dagegen Benjamin Hassan mit einer glatten Niederlage gegen den Taiwanesen Wu. Gegen die #230 kann man verlieren, gerade nach den guten Spielen zuletzt scheint bei der Asien-Tour aber ein wenig die Luft raus zu sein. Das Doppel mit Partner Sinclair wurde danach abgesagt.

Blick nach Montevideo: Cachin, an 1 gesetzt, verlor gegen den Niederländer Houkes #369 glatt, die #2 Coria gegen Carabelli (0:6 im zweiten), Tabilo #5 gegen Rodriguez Taverna, Lima-Sieger Darderi gegen Gullien Meza, Navone hatte bereits sein Spiel abgesagt…

 

[Hans Meyer]

Nardi heißt der Turniersieger von Matsuyama. Er schlug Daniel am Ende deutlich in 3 Sätzen. Er gewinnt damit seinen 5. Challenger Titel gesamt.

Bei Nardi läuft es weiterhin, er hat die Chance zum 2. Mal in Serie in Japan ins Finale einzuziehen. Mal sehen ob sich mit Nardi 2024 der nächste Italiener aufschlägt in Richtung Top 50 zu kommen

https://twitter.com/i/web/status/1725463623730856132

 

[Finn-Lady]

Maxi Marterer steht nach einem überraschend deutlichen Erfolg über Cobolli im Finale von Danderyd. Schöner Erfolg für ihn Gegner morgen wird dann Nakashima sein, der zum Ende der Saison doch noch einmal aufhorchen lässt. Der Sieg über Blockx fiel ebenso deutlich aus. Der Belgier deutet aber erneut an, dass perspektivisch mit ihm zu rechnen ist. Das neue CH ist nach dem Halbfinale #351, was wieder eine Steigerung von 61 Plätzen bedeutet. Bin echt gespannt, wo diese Reise hinführt.

Can anyone stop Luca Nardi? Ja, Sho Shimabukuro und das sogar recht deutlich. Gegner des Japaners im Finale wird Ajdukovic sein, der mit dem Finaleinzug sein neues CH auf mindestens 153 schraubt.
Bereits kommende Woche bietet sich für Nardi aber erneut eine Chance auf ein gutes Ergebnis und die Möglichkeit sein CH doch noch einmal zu steigern. Das steht auf #116, in der Live WRL wird er auf #117 geführt.
Ebenso dabei in Yokohama (#1 Watanuki) sind Jurij Rodionov (#2) und Leandro Riedi (#8). Die Auftaktgegner stehen mit Hong #274 (Rodionov) und Nioguchi #375 (Riedi) bereits fest. Ebenso am Start die Überraschung aus dem Oktober Coleman Wong, der mit Celikbilek eine lösbare Aufgabe hat. Dann würde wohl sein Standardgegner Duckworth (#4) warten. Kai Wehnelt rutscht als Ersatz in die Quali. Sein Gegner ist Yai Ban #373.

Die Niederlage von Dominik Koepfer in Drummondville gegen Bergs ist eine kleine Enttäuschung. Eigentlich wäre es eine gute Gelegenheit für wichtige Punkte gewesen. So trifft Bergs nun auf Vrbensky, den Überraschungsmann in diesem Turnier. Das zweite Halbfinale bestreiten die Australier Duckworth und Li Tu.

In Champaign bestreiten Droguet und Michelsen das interessante Halbfinale. Mal schauen, ob Michelsen ähnlich wie Shelton im vergangenen Jahr Knoxville UND Champaign für sich entscheiden kann. Im zweiten Halbfinale stehen sich mit Quinn und Kypson weitere US Boys gegenüber.

Der Vollständigkeit halber die Halbfinals von Montevideo: Heide vs Díaz Acosta und Monteiro vs H. Dellien/Barrios Vera. Die beiden Viertelfinalisten spielen gerade im dritten Satz ihr unterbrochenes Match zu Ende.

Weitere Challenger neben Yokohama finden kommende Woche in Brasilia (#1 Garin) und Sevilla Valencia* (#1 RBA) statt. Noch sind diese Draws nicht veröffentlicht. Im MD von Sevilla Valencia stehen aber auch Maxi Marterer (#4) und Rudi Molleker. In der Quali versucht sich Henri Squire.

* mea culpa

 

[Finn-Lady]

Maxi Marterer sichert sich nach deutlich verlorenen erstem Satz gegen Nakashima noch den Titel in Danderyd Damit geht er als erster Sieger eines Challenger in Danderyd ever in die Statistik ein.
Starke Leistung! Damit geht’s zunächst mal rauf auf die #89 in der Live WRL.
Materer kann aber heute Abend noch von Michelsen überholt werden, wenn dieser sein Finale in Champaign gewinnt.
Es ist für Maxi der 9. Challenger Titel, der zweite nach Amersfoort in 2023, Michelsen könnte seinen dritten (allesamt aus diesem Jahr) gewinnen. Für seinen Gegner Kypson ist es die Chance auf #2 gesamt nach Medellin in diesem Jahr.

Den Titel in Kobe holt sich Ajdukovic mit einem glatten Sieg über Sho. Der Kroate spielt ein starkes Jahr mit den beiden Challenger Erfolgen in Lüdenscheid und Kobe sowie 3 weiteren Siegen auf ITF Ebene.
In Montevideo stehen sich heute Abend Díaz Acosta und Monteiro gegenüber. Dem Argentinier winkt Titel #4 auf Challenger Ebene in diesem Jahr sowie die Rückkehr in die Top100. (Ob er sein CH von #93 einstellen kann, liegt dann auch an Michelsen ) Das läuft irgendwie komplett unter dem Radar. Monteiro siegte im Oktober in Campinas, es wäre Titel #10.

Henri Squire musste sich in der Quali von Valencia arg strecken, um den jungen Litauer Gaubas zu besiegen. Im Qualifinale trifft er auf Andreev, der vergangene Woche noch Oetzbach unterlegen war. Für Kai Wehnelt kam in Yokohama nicht ganz unerwartet das Aus.
Rudi Molleker bekam in Valencia gleich Molcan für sein Auftaktmatch morgen zugelost, sollte Maxi Marterer antreten, so ist sein Gegner am Dienstag der junge Spanier Rincon #199. Machbar, aber sicher nicht ohne. Auch mit Blick auf die letzten Wochen.

Edit: Bergs schlägt Duckworth im Finale von Drummondville in 2 Sätzen und gewinnt sein zweites Challenger Turnier in 2023, gesamt 6.

 

[gentleman]

Rodionov plagt sich enorm mit seinem Auftaktgegner sowie den Platzverhältnissen (viel Wind) in Yokohama, Satz 1 ging nach Breakführung noch verloren, in Satz 2 führte er ebenfalls mit Break und hatte Satzbälle, jetzt wieder TB wo er hinten liegt... noch ein Satzball nicht genützt. uff

und bei Matchball für Hong legt Jurij nach perfekter Vorbereitung den einfachen Volley ins out und damit ist das Match vorbei... da fliegt zurecht der Schläger, das war extrem unnötig. Tjo, ein 6:2 im TB darf man dann schon auch verwerten wenn man in den Australian Open MD will.