ATP: Future Champions (Jahrgänge 2005-2009)


zick

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Engel hat 6:4 6:4 gewonnen. Keine Panik, ihr werdet den in den nächsten 20 Jahren noch oft genug sehen.
Auch wenn Herbert heute nicht seinen besten Tag hatte, es würde mich überraschen, wenn Engel vor seinen 18ten Geburtstag keinen Sieg gegen einen Top 100 Spieler einfährt.
 

zick

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Engel mit brutalen 9 Assen bei seiner Niederlage in der 1ten Qualirunde bei einem hochdotierten Challenger Turnier in Braunschweig gegen einen klaren Top 500 Spieler in definitiv keinem wirklich langen Match.
DDP besiegt dort einen klaren Top 500 letztendlich ziemlich glatt. DDP ist 16,3 Jahre alt, Engel 16,7. Was soll man dazu noch sagen???
 

zick

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Justin Engel gewinnt ein 15k Turnier in Deutschland. Ich habe vor ca. einem Jahr geschrieben, dass ich ihm eine Zverev Karriere zutraue. Ja, Selbstbeweihräucherung ist nicht das, was man Etikette nennt.
 

Fathi8

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Etikette brauchst du auch nicht. Aber das sind natürlich schon große Schlappen, die du da dem Engel anziehst. Dennoch glaube ich auch, dass er mit DDP und Max Schönhaus mal wieder ein frisches deutsches Trio mit Top100 Niveau. Wie weit es nach vorne gehen kann, muss man abwarten. bei den Junioren sind sie noch nicht ganz vorne dabei (Ausnahme Max, der jetzt durch den Slam Sieg im Doppel auch in die Top 20 kommt).
Aber Engel und DDP sind die besten U17 Spieler in der Männer - Weltrangliste. Nicht schlecht...
 

le freaque

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Etikette brauchst du auch nicht. Aber das sind natürlich schon große Schlappen, die du da dem Engel anziehst. Dennoch glaube ich auch, dass er mit DDP und Max Schönhaus mal wieder ein frisches deutsches Trio mit Top100 Niveau. Wie weit es nach vorne gehen kann, muss man abwarten. bei den Junioren sind sie noch nicht ganz vorne dabei (Ausnahme Max, der jetzt durch den Slam Sieg im Doppel auch in die Top 20 kommt).
Aber Engel und DDP sind die besten U17 Spieler in der Männer - Weltrangliste. Nicht schlecht...
In Uslar hatte Engel außer Ejupovic auch nur Gegner, die hinter ihm platziert waren, aber 5 Siege am Stück gegen deutlich ältere und erfahrenere Spieler im Erwachsenentennis muss man trotzdem erstmal schaffen. Nach Villach im Mai war es bereits sein zweiter 15er Sieg (da war die Konkurrenz mit Paty, Gutierrez und Kym nochmal ein ganzes Stück stärker).

Die Junioren-Platzierugen kann man bei Engel und DDP vernachlässigen, da sie seit Beginn der diesjährigen Sandplatzsaison ja eigentlich nur noch auf der Herrentour spielen. Für Engel war Uslar bereits das zehnte Turnier in diesem Jahr (das achte seit Mai), für DDP sind es jetzt sechs (fünf seit Mai). Ich finde es gut, dass beide eben nicht so lange wie möglich bei den Junioren spielen - wie z.B. David Fix oder viele andere deutsche Talente, die dann einfach auch ein Stück zu spät auf das Erwachsenenlevel gewechselt sind und da nicht mehr richtig den Anschluss bekommen.

Die Ergebnisse sind mit 16 eigentlich noch gar nicht wichtig, es geht ja viel mehr darum, sich früh an die deutlich größere Schlaghärte und das höhere Tempo zu gewöhnen. Wenn dann auch noch so früh die ersten Erfolge kommen, ist das natürlich ein toller Motivationsschub. Wenn dann auch mal richtig Lehrgeld bezahlt wird, ist das auch völlig in Ordnung.
Justin Engel ist ein halbes Jahr "älter" als Dedura-Palomero und hat schon ein paar Turniere mehr auf dem Buckel - und eben die beiden 15er Turniersiege. Darum steht er aktuell 150 Plätze vor DDP. Guckt man aber auf die Gegnerliste, dann ist DDPs Weg eigentlich noch beeindruckender: mit Krumich (2 x), Oetzbach, Gentzsch, Vanshelboim, Oetzbach und Dutra da Silva hat bei sechs Turnieren er bereits sieben Siege gegen Top 500 Spieler geschafft, da Silva steht sogar auf 200.

Was draus wird, weiß kein Mensch. Aber das, was ich so vielen deutschen Spielern vorwerfe, gerade auch den direkt vorherigen Jahrgängen von David Fix bis zu Topo, Rehberg, Gavrielides oder auch Gentzsch: der zu späte Einstieg in den Herrenbereich und da dann das zu häufige Verweilen in der eigenen Komfortzone. Fast alle von denen haben mit 17 oder 18 ihre ersten Futures gespielt und so sehr ich das bei so jungen Menschen (die ja oft auch noch zur Schule gehen) verstehen kann - das ist für eine richtig gute Karriere eigentlich schon zu spät.
Eben das kann man bei Engel und DDP überhaupt nicht sagen, die haben mit 15 damit begonnen. Die messen sich früh mit Spielern, die ihnen physisch und erfahrungsmäßig überlegen sind und zeigen den Ehrgeiz, den es eben auch brauch, wenn man es wirklich auf die echte ATP-Tour schaffen will. Das finde ich super. Ein Zverev hat mit 14 seine ersten Challenger-Qualis gespielt, mit 15 das erste Future-Finale, mit 17 der erste Challenger-Sieg, ebenfalls mit 17 HF beim 500er in Hamburg dun in dem Jahr zehn Siege gegen Top100-Spieler. Das kann natürlich niemand verlangen, aber es zeigt, wie früh die richtig guten Spieler loslegen und Fahrt aufnehmen, nicht nur in Deutschland.

Und wenn es für Engel und DDP "nur" in die Top 100 geht, ist auch das schon toll fürs deutsche Tennis. Denn von den Jahrgängen 2001 bis 2005 wird das voraussichtlich kein einziger Spieler schaffen.
 
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gentleman

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Teodor Davidov (USA) ist zwar 2010er Jahrgang und bei den U14-jährigen aktuell führend in seiner Altersklasse, dennoch möchte ich ihn hier mal erwähnt wissen, da er recht bemerkenswert auf beiden Seiten Vorhand spielt. Sprich er wechselt die Schlaghand von Rechts auf Links und ich bin gespannt wie lange und ob er das auch bis zu einer etwaigen Profi-Karriere so durchziehen könnte.... Mal sehen wie er sich weiterhin entwickelt, aber generell lohnt sich der Blick auf solche möglicherweise auch in der Technik vieler Spielerinnen und Spieler spannenden Entwicklungen immer!
 

zick

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&gentleman seltene Eigenschaft zwei so begabte Hände zu haben. Vorhand + Vorhand ist besser als Vorhand + Rückhand, da die Vorhand in der Regel der stärkere Schlag ist. Aber würde er in der Weltklasse bei den Herren durch das Wechseln des Schlägers von der einen in die andere Hand nicht zuviel Zeit verlieren, auch wenn es nur eine Zehntel Sekunde ist?
 

gentleman

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&gentleman seltene Eigenschaft zwei so begabte Hände zu haben. Vorhand + Vorhand ist besser als Vorhand + Rückhand, da die Vorhand in der Regel der stärkere Schlag ist. Aber würde er in der Weltklasse bei den Herren durch das Wechseln des Schlägers von der einen in die andere Hand nicht zuviel Zeit verlieren, auch wenn es nur eine Zehntel Sekunde ist?
ja davon ist auszugehen, aber es wäre tatsächlich mal sehr spannend zu sehen ob es ein Spieler der dieses System von klein auf gelernt hat, auch ins Profitennis bringen könnte...
 

zick

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Der Gegner schlägt einen Ball mit 150 kmh.
Der Ball würde in einer Stunde 15000 Meter fliegen
In einer Minute 250 Meter
In einer Sekunde 4,166Meter
In einer Zehntelsekunde 0,4166 Meter
 

Fathi8

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Hat er nicht auch den Vorteil einer größeren Reichweite gegenüber der beidhändigen Rückhand? Sollte doch einen Teil der Zeit kompensieren. Aber ist eh spekulativ wie lange er braucht für den Handwechsel.
 

zick

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Ich gucke gerade Bernet vs Hüsler. Die Daten von dem jungen Bernet sehen relativ bescheiden aus. Mit 17,5 Jahren auf Rang 1745 im ATP und Rang und Rang 25 bei den Junioren.
Wenn ihr den sehen würdet, würdet ihr ihn mögen, denn er erinnert mit seiner Easypower und seiner einhändigen Rückhand tatsächlich an Roger. Damit möchte ich jetzt nicht prognostizieren, dass er tatsächlich mal Rogers Level erreicht, aber es macht Spass ihm zuzugucken.
 
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zick

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Hüsler schlägt Bernet mit 6:4 6:4. Der Ältere servierte stark und spielte auch ansonsten humorloses Tennis. Gegen den hätten heute auch einige Top 100 Spieler verloren.
 

zick

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Die Vorhand von Bernet, die er natürlich auch noch des Öfteren overpowered.(y)
 

le freaque

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Hat er nicht auch den Vorteil einer größeren Reichweite gegenüber der beidhändigen Rückhand? Sollte doch einen Teil der Zeit kompensieren. Aber ist eh spekulativ wie lange er braucht für den Handwechsel.
Im normalen Ballwechsel sicher nicht, dafür ist das Tempo zu hoch. Aber bei lamgsameren Spiel, wo Spielr auch mal gerne die Vorhand umlaufen, kann das natürlich ein Vorteil sein. Und am Netz in Sachen Recihweite sowieso. Super wäre, wenn er auch mit beiden Händen gleich gut aufschlagen könnte: das wäre eine echte Waffe.
 

MrStylo

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In Uslar hatte Engel außer Ejupovic auch nur Gegner, die hinter ihm platziert waren, aber 5 Siege am Stück gegen deutlich ältere und erfahrenere Spieler im Erwachsenentennis muss man trotzdem erstmal schaffen. Nach Villach im Mai war es bereits sein zweiter 15er Sieg (da war die Konkurrenz mit Paty, Gutierrez und Kym nochmal ein ganzes Stück stärker).

Die Junioren-Platzierugen kann man bei Engel und DDP vernachlässigen, da sie seit Beginn der diesjährigen Sandplatzsaison ja eigentlich nur noch auf der Herrentour spielen. Für Engel war Uslar bereits das zehnte Turnier in diesem Jahr (das achte seit Mai), für DDP sind es jetzt sechs (fünf seit Mai). Ich finde es gut, dass beide eben nicht so lange wie möglich bei den Junioren spielen - wie z.B. David Fix oder viele andere deutsche Talente, die dann einfach auch ein Stück zu spät auf das Erwachsenenlevel gewechselt sind und da nicht mehr richtig den Anschluss bekommen.

Die Ergebnisse sind mit 16 eigentlich noch gar nicht wichtig, es geht ja viel mehr darum, sich früh an die deutlich größere Schlaghärte und das höhere Tempo zu gewöhnen. Wenn dann auch noch so früh die ersten Erfolge kommen, ist das natürlich ein toller Motivationsschub. Wenn dann auch mal richtig Lehrgeld bezahlt wird, ist das auch völlig in Ordnung.
Justin Engel ist ein halbes Jahr "älter" als Dedura-Palomero und hat schon ein paar Turniere mehr auf dem Buckel - und eben die beiden 15er Turniersiege. Darum steht er aktuell 150 Plätze vor DDP. Guckt man aber auf die Gegnerliste, dann ist DDPs Weg eigentlich noch beeindruckender: mit Krumich (2 x), Oetzbach, Gentzsch, Vanshelboim, Oetzbach und Dutra da Silva hat bei sechs Turnieren er bereits sieben Siege gegen Top 500 Spieler geschafft, da Silva steht sogar auf 200.

Was draus wird, weiß kein Mensch. Aber das, was ich so vielen deutschen Spielern vorwerfe, gerade auch den direkt vorherigen Jahrgängen von David Fix bis zu Topo, Rehberg, Gavrielides oder auch Gentzsch: der zu späte Einstieg in den Herrenbereich und da dann das zu häufige Verweilen in der eigenen Komfortzone. Fast alle von denen haben mit 17 oder 18 ihre ersten Futures gespielt und so sehr ich das bei so jungen Menschen (die ja oft auch noch zur Schule gehen) verstehen kann - das ist für eine richtig gute Karriere eigentlich schon zu spät.
Eben das kann man bei Engel und DDP überhaupt nicht sagen, die haben mit 15 damit begonnen. Die messen sich früh mit Spielern, die ihnen physisch und erfahrungsmäßig überlegen sind und zeigen den Ehrgeiz, den es eben auch brauch, wenn man es wirklich auf die echte ATP-Tour schaffen will. Das finde ich super. Ein Zverev hat mit 14 seine ersten Challenger-Qualis gespielt, mit 15 das erste Future-Finale, mit 17 der erste Challenger-Sieg, ebenfalls mit 17 HF beim 500er in Hamburg dun in dem Jahr zehn Siege gegen Top100-Spieler. Das kann natürlich niemand verlangen, aber es zeigt, wie früh die richtig guten Spieler loslegen und Fahrt aufnehmen, nicht nur in Deutschland.

Und wenn es für Engel und DDP "nur" in die Top 100 geht, ist auch das schon toll fürs deutsche Tennis. Denn von den Jahrgängen 2001 bis 2005 wird das voraussichtlich kein einziger Spieler schaffen.
Da muss ich etwas widersprechen! Durch die neu Junior Exempt Regeln bei den Turnieren, ist es international wieder üblich geworden zum Abschluss ein ziemlich volles Juniorenjahr zu spielen. Vielleicht nicht wenn man im Januar 18 wird, aber es wird definitiv versucht ein hohes Ranking zu bekommen. "Früher" war es egal ob du 30 oder 15 ITF Juniors warst, du konntest die Grand Slams spielen. Heute ist der Unterschied für das erste richtige Profijahr gewaltig, durch die veränderte JE Regel.
 

Fathi8

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Da muss ich etwas widersprechen! Durch die neu Junior Exempt Regeln bei den Turnieren, ist es international wieder üblich geworden zum Abschluss ein ziemlich volles Juniorenjahr zu spielen. Vielleicht nicht wenn man im Januar 18 wird, aber es wird definitiv versucht ein hohes Ranking zu bekommen. "Früher" war es egal ob du 30 oder 15 ITF Juniors warst, du konntest die Grand Slams spielen. Heute ist der Unterschied für das erste richtige Profijahr gewaltig, durch die veränderte JE Regel.
Hab da schon öfter nach den Unterschieden gesucht. Wann wurde das geändert und wie waren die Regeln vorher und sind sie jetzt?
 

MrStylo

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Hab da schon öfter nach den Unterschieden gesucht. Wann wurde das geändert und wie waren die Regeln vorher und sind sie jetzt?
Ich müsst mich jetzt genau einlesen, um das ganz exakt zu beantworten.
Aber der größte Unterschied ist, das du früher glaube als Jahresend Top 20 der Jugendweltrangliste ich glaube 3-5 JE Beantragen konntest für das Folgejahr und sonst halt auf WCs gehofft hast. Jetzt gibt es glaube ich bei jedem 15-25k Event 2 JE und der beste Juniorspieler bekommt die. Dazu glaube ich bis zu 8 WC bei Challenger Turnieren wenn du Top10 am Ende des Jahres warst. Also wenn du, wie Max Schönhaus am Ende des Jahres Top20 bist, kannst du ohne WC mit 10+ sicheren Turnieren deinen Kalender im 1. Herrenjahr planen, ohne selber gross auf dein ATP Ranking zu schauen
 

zick

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Ich habe ihn heute nochmal gegen Klizian via Livestream in Bonn gegen gesehen. Ich fühle mich in meiner Prognose bestätigt. Engel machte zwar einige haarsträubende Fehler, aber der Aufschlag 8 Asse auf Sand als 16 jähriger, die Rückhand und die Beweglichkeit, bei geschätzt über 190 cm Körpergröße sind sehr, sehr stark.
Ich denke mal nicht, dass Federer als 16 Jähriger seinem Gegner mal 8 Asse oder so ähnlich auf Sand in 2 Sätzen auf der ATP Tour reingedrückt hat.
 
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