ATP Grand-Slam Live-Game-Thread


UweSeeler

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Das ist halt Quatsch, denn nur weil die besten EINZEL-Spieler nicht antreten, heißt dies nicht, dass diese auch zwingend im Doppel zur Weltspitze gehören müssten.
Es fehlen die besten Tennisspieler und zwar alle.
Es ist Blödsinn, zu glauben, dass diejenigen, die dann Doppel spielen irgendwie besser wären im Doppel.
hat sich ja auch in diversen Ergebnissen schon gezeigt.
Wann spielen denn Topspieler mal Doppel?
Olympia und Daviscup. Und da sind sie dann halt auch stärker als die Doppelspezialisten.
Wenn die Topspieler bei normalen Turnieren mal Doppel spielen, dann nicht, um die Turniere zu gewinnen, sondern um die Pausen zu füllen, einem Kumpel einen Gefallen zu tun oder um ein bisschen "auszulaufen". Doppelspezialisten werden aus einem einzigen Grund zu Doppelspezialisten: sie sind im Einzel einfach zu schwach und versuchen, über einen anderen Weg Geld zu machen.
Nadal ist aktuell Olympiasieger im Doppel.
Dabei ist er da schwächer einzuschätzen als Federer.
Gib Federer einen x-beliebigen Top 100 Spieler an die Hand und lass die beiden nach einer Woche Training gegen Hinz und Kunz antreten und Hinz und Kunz, Krawiez und Miez, hätten ziemlich sicher keine Chance.
 

UweSeeler

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Derartige Aussagen sind schon traurig. Nicht nur in ihrer Inkompetenz sondern Respektlosigkeit den Sportlern gegenüber. Die Doppel Konkurrenz hat eine zunehmende Hinwendung zur Spezialisierung erfahren. Das Niveau ist eher gestiegen und Qualität im Einzelwettberb hat wenig Aussagekraft darüber wie gut man im Doppel spielt. Schwartzmann / Pella sind ein Doppel Duo mit jeweils Top20 Platzierung im Einzel.

Krawietz /Mies haben hier Weltklasse Tennis im Doppel gezeigt in Bezug auf Spielübersicht, Technik und Taktik. Das war herausragend. Was nachgelassen hat ist das Medieninteresse. Leider. Dieses Phänomen betrifft unsere gesamte mediale Sportübertragung ob nun Leichtathletik, Tischtennis,Ringen....etc. Mit der Qualität der gezeigten Leistungen hat das nichts zu tun.
Es ist nicht traurig, es entspricht der Realität.
Es gibt keine echte Spezialisierung aufs Doppel, es gibt eher die Erkenntnis, dass es im Einzel nicht oder nicht mehr langt.
Nennt einen einzigen Spieler, der sich aufs Doppel wirklich spezialisiert hat, obwohl die Alternative, im Einzel dauerhaft ein Weltklassespieler zu sein, möglich gewesen wäre.
Mir würden da keiner einfallen.
Selbst Bobby und Mike Bryan haben versucht, im Einzel Karriere zu machen.
Gerade bei Grand Slams ist die Besetzung im Doppel ja noch schwächer als ohnehin schon.
Das Medieninteresse hat nicht nachgelassen, es war nie da.
Von Spezialisierung zu reden, ist realitätsferner Blödsinn. Einer, der in der 4. Liga rumgurkt, spezialisiert sich nicht auf die 4. Liga, sondern ist einfach zu schlecht für die erste Liga
 

Big d

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Na ja 4. Liga ist auch übertrieben, die meisten hätten nicht die top20 erreichen können, aber die meisten top30 Doppel Spieler waren schon mal top100 im Einzel oder nah daran.

Der Vergleich wäre da weniger 4. Liga Spieler sondern eher Bundesliga Spieler bei nem schwachen Verein wie Freiburg, Köln oder mainz:).
 

Jones

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Es fehlen die besten Tennisspieler und zwar alle.
Es ist Blödsinn, zu glauben, dass diejenigen, die dann Doppel spielen irgendwie besser wären im Doppel.
hat sich ja auch in diversen Ergebnissen schon gezeigt.
Wann spielen denn Topspieler mal Doppel?
Olympia und Daviscup. Und da sind sie dann halt auch stärker als die Doppelspezialisten.
Wenn die Topspieler bei normalen Turnieren mal Doppel spielen, dann nicht, um die Turniere zu gewinnen, sondern um die Pausen zu füllen, einem Kumpel einen Gefallen zu tun oder um ein bisschen "auszulaufen". Doppelspezialisten werden aus einem einzigen Grund zu Doppelspezialisten: sie sind im Einzel einfach zu schwach und versuchen, über einen anderen Weg Geld zu machen.
Nadal ist aktuell Olympiasieger im Doppel.
Dabei ist er da schwächer einzuschätzen als Federer.
Gib Federer einen x-beliebigen Top 100 Spieler an die Hand und lass die beiden nach einer Woche Training gegen Hinz und Kunz antreten und Hinz und Kunz, Krawiez und Miez, hätten ziemlich sicher keine Chance.

Natürlich wird sich kein top Einzelspieler auf Doppel spezialisieren. Die Einzelspieler sind nicht umsonst die Stars und verdienen ein Vielfaches, aber wenn die top Leute Doppel spielen hauen sie nicht gleich alles weg wie du behauptest. Schau die die Ergebnisse von Federer und co lieber mal an bevor du solche Behauptungen aufstellst. Und wenn es die Zeit hergibt wie in Indian Wells, dann wollen die Stars auch gewinnen, klappt halt meistens nicht.
Das Beispiel mit Schwartzman/Pella ist ja gefallen, die gehören zur erweiterten Weltspitze, da von 4. Liga zu sprechen, nur weil die Stars der Champions League nicht zu sehen sind ist absurd und abwertend.
 

BernhardGrzimek

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Na ja 4. Liga ist auch übertrieben, die meisten hätten nicht die top20 erreichen können, aber die meisten top30 Doppel Spieler waren schon mal top100 im Einzel oder nah daran.

Der Vergleich wäre da weniger 4. Liga Spieler sondern eher Bundesliga Spieler bei nem schwachen Verein wie Freiburg, Köln oder mainz:).
4. Liga könnte passen.

  1. Liga sind die Topstars wie Nadal und Djokovic.
  2. Liga sind diejenigen, die das Potential zum Topstar haben wie Zverev oder Thiem, aber halt keiner sind.
  3. Liga sind solide Profis. Topverdiener, die aber nicht das Potential für große Titel haben. Lopez oder Schwartzmann.
  4. Liga wären dann diejenigen, die erfolglos mitspielen oder sich aufs Doppel "spezialisieren". da kann man wirklich keine Spezialisierung, weil man ein besonderes Talent hat, erkennen, sondern zu mehr langt es halt einfach nicht.
das passt schon.
 

Francois

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Einer, der in der 4. Liga rumgurkt, spezialisiert sich nicht auf die 4. Liga, sondern ist einfach zu schlecht für die erste Liga

Nur diese eine Antwort da du mit 4.Liga kommst. Schwartzmann & Pella sind Top20 Spieler im Einzel. Schwarztzmann hat dieses Jahr Siege gegen Thiem / Nishikori etc und war in Rom im HF. Da wäre der Fußballvergleich das sie auf Niveau der europaweit besten Klubs Top20 (UEFA Ranking wäre das AS ROM, Ajax, Benfica etc) sind und in der Lage Top5 zu schlagen. Trotzdem hat es nicht zum Finale gereicht gegen eine Nr. 50/269 im Einzel.

Ehrlich gesagt muss man sich die Spiele von Krawietz / Mies bei den French Open nur anschauen um das Niveau der beiden zu sehen. Sehr überraschend, aber darum nicht weniger beeindruckend.
 

Big d

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4. Liga könnte passen.

  1. Liga sind die Topstars wie Nadal und Djokovic.
  2. Liga sind diejenigen, die das Potential zum Topstar haben wie Zverev oder Thiem, aber halt keiner sind.
  3. Liga sind solide Profis. Topverdiener, die aber nicht das Potential für große Titel haben. Lopez oder Schwartzmann.
  4. Liga wären dann diejenigen, die erfolglos mitspielen oder sich aufs Doppel "spezialisieren". da kann man wirklich keine Spezialisierung, weil man ein besonderes Talent hat, erkennen, sondern zu mehr langt es halt einfach nicht.
das passt schon.

Wenn du so argumentierst ist Bayern erste Liga, Dortmund 2. Liga, Leipzig und Gladbach 3. Liga und der Rest 4. Liga...

Vierte Liga im Fußball sind amateurspieler/halbprofis, es spielen 400 Spieler in der BL und so viele in Liga 2 und 3. Das bedeutet 4. Liga Spieler sind eher so wie sie Nummer 900 der Welt im Tennis.
 
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Jerry

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Nennt einen einzigen Spieler, der sich aufs Doppel wirklich spezialisiert hat, obwohl die Alternative, im Einzel dauerhaft ein Weltklassespieler zu sein, möglich gewesen wäre.
Mir würden da keiner einfallen.
Selbst Bobby und Mike Bryan haben versucht, im Einzel Karriere zu machen.

Hä? Was ist das für ein Argument? Natürlich versuchen Spieler eher im Einzel Karriere zu machen, weil es da nunmal mehr Aufmerksamkeit und Geld gibt.

Wann spielen denn Topspieler mal Doppel?
Olympia und Daviscup. Und da sind sie dann halt auch stärker als die Doppelspezialisten.

Teilweise richtig. Wenn man sich mal die Medaillen bei Olympia anguckt, sieht man eine Mischung(!) aus eben besten Einzelspielern (Nadal 2018, Federer, Wawrinka 2010) und eben Doppelspezialisten (Bryan/Bryan Gold 2014 und 2018 Florin Mergea /Horia Tecău Silber). Also nein, Stars sind nicht automatisch besser im Doppel.
 

gentleman

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@Francois ich bin heute leider nur weniger und am Handy online, werde mich aber sonst später äußern. Zu deiner Kritik dass wir Mods hier zu wenig eingreifen möchte ich aber schon anmerken, dass ich wert auf ein gutes und faires Gesprächsklima lege - das aber nach Möglichkeit mit wenig Eingriffen und Löschungen auskommt. Da du ja offenbar die letzten Monate und Wochen nicht angemeldet warst hast du möglicherweise verpasst, dass ich und wir im Verbund uns große Mühe geben einen fließenden Diskurs zu ermöglichen, wenn die Dinge entgleiten oder zu eskalieren drohen, dann ermahnen wir vorwiegend öffentlich oder per PN. Wenn auch das nichts bringt, dann wird selbstverständlich Unpassendes gelöscht und entfernt.
Dass ich mir manchmal auch weniger patzige Antworten oder gar Angriffe von manchem User wünschen würde, ist auch klar. Die Lager zwischen (insbesondere den großen Spielern) sind halt klar verteilt, zum Glück sehe ich hier aber meistens sehr fundierte und faire Diskussionen (mal härter, mal softer) zwischen den Beteiligten.
 

Jones

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Wenn du so argumentierst ist Bayern erste Liga, Dortmund 2. Liga, Leipzig und Gladbach 3. Liga und der Rest 4. Liga...

Vierte Liga im Fußball sind amateurspieler/halbprofis, es spielen 400 Spieler in der BL und so viele in Liga 2 und 3. Das bedeutet 4. Liga Spieler sind eher so wie sie Nummer 900 der Welt im Tennis.

Bis auf den Unterschied dass die Bundesliga eine nationale Liga ist und wir im Tennis von der ganzen Welt reden. In England, Spanien, Frankreich usw sieht es ja ähnlich aus.

Aber es wundert mich wenig, dass der 1000. Beste Fussballer Deutschlands von einigen mehr Respekt bekommt, als der der 10. Beste Tennisspieler Deutschlands.
So Vergleiche sind zwar schwierig, aber so Aussagen wie von Uwe Seeler passen ins Bild wo Fussball in Deutschland mehr und mehr alles überlagert.
 

Paulie Walnuts

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Besser ist, auf dieses Geunke wie "Doppel sind wie 4. Liga" erst garnicht einzugehen. Es gibt im Gegensatz dazu auch einige Top-Einzelspieler, die im Doppel noch nie was gerissen haben, obwohl sie es versuchten. Doppel ist eine ganz andere Dynamik, hinzu kommt die obligatorische Rücksichtnahme und Absprache mit dem Mitspieler, was nicht jedem Tennisspieler schmeckt. Nur weil es einige Top-Einzelspieler gibt, die auch im Doppel Erfolge aufweisen können, heisst das noch lange nicht, dass man als Top-Einzelspieler automatisch weltklasse ist im Doppel. Die Bryan-Brüder werden ja wohl nicht durch Zufall Gold im Doppel geholt haben bzw. weil es die Einzelspieler absegneten.

Der Erfolg von Krawietz/Mies ist das was es ist: ein prestigeträchtiger Grand-Slam-Titel bei den French Open. Das Nadal und Federer da sich nun nicht angemeldet haben und das öffentliche Interesse bei den Doppeln vergleichsweise gering ist, dafür können die Beiden ja nun nix und das heisst ja noch lange nicht, dass sie deshalb 4. Liga sind, so ein Quatsch.
 

Francois

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Zu deiner Kritik dass wir Mods hier zu wenig eingreifen möchte ich aber schon anmerken, dass ich wert auf ein gutes und faires Gesprächsklima lege

Das war nicht als Kritik gedacht. ;) Eher eine positive Anregung. Eure Beiträge gehen durchweg in eine derartige mässigende Richtung, aber werden eben z.T überflutet von negativen Beiträgen jedweder Art.

Möchte hier auch nicht den Thread zweckentfremden. Freue mich nun auf Thiem - Nadal und sehe hier die unterschiedliche bisherige Spieldauer der beiden nicht als relevanten Faktor.
 

BernhardGrzimek

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Hä? Was ist das für ein Argument? Natürlich versuchen Spieler eher im Einzel Karriere zu machen, weil es da nunmal mehr Aufmerksamkeit und Geld gibt.



Teilweise richtig. Wenn man sich mal die Medaillen bei Olympia anguckt, sieht man eine Mischung(!) aus eben besten Einzelspielern (Nadal 2018, Federer, Wawrinka 2010) und eben Doppelspezialisten (Bryan/Bryan Gold 2014 und 2018 Florin Mergea /Horia Tecău Silber). Also nein, Stars sind nicht automatisch besser im Doppel.
na ja, die einen spielen das ganze Jahr zusammen, trainieren den ganzen Tag zusammen. Wenn es wirklich eine Spezialiserung im Doppel aus einem anderen Grund als das man im Einzel zu schwach ist, gäbe, dürften die anderen, die mal eben ab und zu zusammenspielen eigentlich keine Chance haben.
ich bin auch ziemlich sicher, dass Federer und irgendeiner keine große Mühe hätten, Krawiez und Mies vielleicht nach ein paar Stunden gemeinsamen Trainings zu besiegen
So dürften die Kräfteverhältnisse realistisch sein.
deswegen immer die Kirche im Dorf lassen mit einem Erfolg im Doppel.
 

BernhardGrzimek

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Vierte Liga im Fußball sind amateurspieler/halbprofis, es spielen 400 Spieler in der BL und so viele in Liga 2 und 3. Das bedeutet 4. Liga Spieler sind eher so wie sie Nummer 900 der Welt im Tennis.

900 in der Welt? Eben da, wo sich Krawietz und Mies in etwa einsortieren dürften. Immerhin, Mies war mal 781 in der Welt. das ist etwa so gut wie 900. Das passt eigentlich ziemlich gut.

Wenn man noch bedenkt, dass bspw. Gladbach immer noch im gleichen Wettbewerb spielt wie Bayern und das es viel mehr Fußballer als Tennisspieler gibt, passt es um so besser.
1. Liga - 4. Liga passt als Vergleich schon. Von der wahren Leistungsstärker her.
was würde besser passen?
Fußball und Hallenfußball? ja.. aber wären Hallenfußballer in der Halle chancenlos gegen die besten Fußballer? kaum.
es ist einfach so, dass Doppel mit absolutem Spitzentennis nichts zu tun hat. So kann man es zusammen fassen.

Weiß gar nicht, wie und warum man das anders sehen könnte.
 

gentleman

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Bitte alle Debatten die nichts mehr mit dem jetzt steigenden Final zu tun haben hier zu beenden und im FO-Thread weiterführen, Danke!
 

Jerry

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giphy.gif


Go Domi!
 

gentleman

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Gute Ballwechsel im ersten Game, Rafa hält aber solide. Für Thiem natürlich essentiell gleich mit dem Aufschlag dran zu bleiben
 
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