ATP Next Gen Finals 2017


Gordo

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die auslosungszeremonie sieht aus als hätte al bundy sie inszeniert :jubel:

zu den regeländerungen schließe ich mich doriangrays meinung an. was mir am größten sorge macht, ist eine mögliche verkürzung der sätze. das darf einfach nicht passieren, genauso wie grand slams immer best-of-five bleiben müssen aus meiner sicht.
 

John Lennon

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Jerry

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Hat jemand schon ein Spiel geschaut? Habe es bislang nur auf dem Ticker verfolgt und fand es eigentlich ziemlich abwechslungsreich. Besonders die Drucksituation beim Deuce ist mal etwas ganz Neues. Ob ich es langfristig gutheißen würde, ist eine andere Sache ;)
 

Jerry

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Im Gegensatz dazu steht das allmächtige Hawk Eye. Eine blecherne Stimme hallt bei einem Ball im Aus durch die Halle und ruft laut "Out". Segelt der Ball weit ins Aus bekommen die Spieler und Zuschauer gar nichts zu hören - da dieser Bereich außerhalb des Hawk-Eye-Feldes liegt. In diesem Fall muss der Stuhlschiedsrichter eingreifen und den Ball ausgeben. Diese Technik nimmt dem ganzen Spiel die menschliche Seite. Der Court wirkt durch das Fehlen der Linienrichter leerer und trister. Auch eine hitzige Diskussion über eine mögliche Fehlentscheidung ist nicht mehr möglich - aber darüber wird und muss kontrovers diskutiert werden

:laugh::laugh::laugh:
Hey wir machen das Spiel fairer und es wird als Nachteil angesehen, dass es weniger Diskussionen gibt. Der Court ist leerer sehe ich überhaupt nicht als Nachteil an. Dadurch wird er auch nicht trister. Stimmung wird durch Zuschauer gemacht und die Spieler. Mit dem Stuhlschiri kann man sich immer noch anlegen...
 

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Das Fehlen der Linienrichter ist wohl vor allem auch Gewohnheitssache. Und sofern die Technik schnell genug reagieren kann, wird sich diese auf Dauer zumindest bei den grossen Turnieren auch durchsetzen. Bei kleineren ist dies halt natürlich auch eine Frage des Geldes. Hawkeyes jetzt gehen schon ordentlich ins Geld und arbeiten wohl auch noch recht langsam bzw. nur wenn eine Auswertung verlangt wird. Der Punkt mit den Emotionen stimmt aber tatsächlich etwas, was mich dann bei einem allfälligen Fehlen wohl wirklich etwas "wehmütig" machen würde.

Die No Let-Regel kann ich absolut befürworten. Überraschungseffekt ist grösser und ein Netz-Aufschlag kann einen neuen Schwung in die Partie bringen. Kann mir vorstellen, dass wir dadurch mehr Doppelfehler sehen könnten, da der eine oder andere Spieler (tendenziell wohl mit eher schwachem Aufschlag) womöglich mehr die Netzkante forcieren würde. Auch die Shotclock gefällt mir eigentlich sehr gut, wenn man den Schiedsrichtern wie auch den Spielern einen gewissen Spielraum lässt wie nach einem langen Ballwechsel.

Schlau werde ich aus der Coaching-Regel nicht ganz. Ich würde es bevorzugen, wenn der Coach direkt auf den Platz kommen könnte. Die WTA hat dies besser gelöst, wie ich finde. Muss ja nicht während dem ganzen Satz erlaubt sein wie bei den Damen, aber wenn der Coach am Ende des Satzes auf dem Court kommen würde, fände ich dies persönlich besser als mit den Kopfhörern.
 

Jerry

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Habe mir jetzt paar Bilder angeschaut des Events.

. Der Punkt mit den Emotionen stimmt aber tatsächlich etwas, was mich dann bei einem allfälligen Fehlen wohl wirklich etwas "wehmütig" machen würde.

Verstehe ich immer noch nicht. Also euch fehlt, dass die Jungs dann die Linienrichter nicht anschnautzen können? Fand den "Out" Ton, jetzt auch nicht so schlimm.
Wie du schon selbst sagst. Es geht um Gewohnheit.

Bei kleineren ist dies halt natürlich auch eine Frage des Geldes. Hawkeyes jetzt gehen schon ordentlich ins Geld

Klar, aber es ist ja seit jeher beim Tennis usus, dass man mehr Linienrichter, Balljungen etc. hat, je wichtiger und größer das Turnier ist. Daher finde ich es unproblematisch, wenn wir "unterschiedliche" Handhabungen haben. "Früher" gab es Hawk-Eye auch nur auf einem Court und mittlerweile gibt es bei den großen Turnieren einige Courts...

Schlau werde ich aus der Coaching-Regel nicht ganz.

Absolut. Die Regel bei den Damen ist doch sehr gut und behindert das Spiel nicht.


Dann mal zum Sportlichen. Chung wie von mir prophezeit (natürlich gibt es diesmal kein Tippspiel :cry:) mit zwei Siegen ins Turnier gestartet und morgen gegen Quinzi wird sehr sicher Sieg drei kommen.
 

Furiosa

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Chung hat sehr stark gespielt vorhin, Rublev ist sicher etwas "flashiger", aber bei weitem nicht so smart und sicher wie Chung. Mit seinem soliden und defensivem Spiel ist er Gift für einen wie Rublev, der schnell auf Tilt gehen kann wenn es nicht so läuft.

Habe auch gestern das megaspannende Duell Rublev vs Quinzi gesehen, will da wirklich jemand was von fehlenden Emotionen erzählen? Das die fehlenden Linienrichter für eine "triste" Atmospähre sorgen sollen ist wirklich etwas weit hergeholt und aus meiner Sicht Quatsch. Das menschliche Fehler der Linienrichter irgendwie positiv bewertet werden wundert mich bei dem spox Artikel schon sehr. Wenn man schon challenges erlaubt ist die aktuelle Anwendung beim nextgen Turnier die logische Folge und hoffentlich bald Standard.
Unnötig allerdings, dass Spieler bei sehr knappen Bällen trotzdem eine Art Challenge signalisieren und sich die Grafik auf der Leinwand anzeigen lassen.

Das Format mit kurzen Sätzen und deciding points wird sich auf der Tour (zurecht) nicht durchsetzen, ist aber eine gute Alternative für solche Exhibition-Turniere, vielleicht auch auf für sowas wie Laver oder Davis Cups. Insgesamt aber dadurch zuviele Tie Breaks bzw. kann man von einem ersten Break kaum noch zurückkommen und der Satz ist quasi durch. Actionreich also ja und gut, aber 0,0 Chance auf normalen Tour Veranstaltungen.

Die shot clock wird gut implementiert - nach spektakulären Punkten und Emotionen auf den Rängen wartet der Schiri halt bis es abklingt, verkündet dann den Score und startet die shot clock. Sollte man beibehalten. No Let Regel gefällt mir, ist aber Geschmackssache und so oder so keine extrem spielverändernde Regel aus meiner Sicht.

Coaching ist vollkommen okay und für mich sehr interessant. Da hatte die WTA wirklich eine super Regel "erfunden", aber auch die ATP Variante ist ok.
 

Jones

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Hey wir machen das Spiel fairer und es wird als Nachteil angesehen, dass es weniger Diskussionen gibt. Der Court ist leerer sehe ich überhaupt nicht als Nachteil an. Dadurch wird er auch nicht trister. Stimmung wird durch Zuschauer gemacht und die Spieler. Mit dem Stuhlschiri kann man sich immer noch anlegen...

Richtige Diskussionen gibt es mit dem Hawk eye schon lange nicht mehr. Das hat mich zu Beginn durchaus gestört. Für die Spieler ist es schwerer ihren Charakter auf dem Platz zu bringen. Ein John McEnroe hätte die Szenen welche am häufigsten auf YouTube angesehen werden nicht bringen können mit der heutigen Technik. Oder Andy Roddick hätte sich 2001 nicht von der Fehlentscheidung rausbringen lassen und vielleicht ganz gute Chancen auf seinen ersten Major gehabt. Hewitt hatte im HF und F nur einen Satz wo er mehr als zwei Spiele abgegeben hat.

Es war früher eine Kunst sich nicht von den Fehlentscheidungen rausbringen zu lassen. Heute spielt es kaum eine Rolle.
Den Schritt komplett ohne Linienrichter finde ich deutlich kleiner und für mich weniger Gewöhnungsbedürftig. Verstehe auch die abwehrende Haltung dazu hier nicht.
Es ist ein halbes Dutzend Personen, welches regelmäßig gewechselt wird und auf der anderen Seite steht eine Maschine, die mit der Zeit sicherlich weniger Fehler macht.
 

Jones

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http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...nderungen-ja-aber-nicht-zu-revolutionaer.html

Was haltet ihr jetzt von den getesteten Regeln?
Gerade die Meinung derjenigen, die es größtenteils als Schwachsinn angesehen haben wie @doriangray @John Lennon oder @Aronofsky würde mich interessieren. Ich gehe mit dem Artikel relativ konform. Beim Player Coaching bin ich nach wie vor gespalten. Aber ansonsten wären die Änderungen aus meiner Sicht positiv. Gerade die Regeln wie Shotclock, No Let, medical timeout und shorter Warm-up welche das Spiel kürzen und damit das grundlegende Regelwerk schützen, sehe ich positiv. Der Satz bis 6 und noch wichtiger Aufschlagspiele über Einstand müssen bleiben.

Gerade die Shotclock wird positiv von den Spielern bewertet. Weil sie wie angedeutet alles transparenter macht. Nicht nur für den Zuschauer, sondern auch der Spieler hat was zur Orientierung. Meist kommt es zur Aufregung wenn ein Fehlverhalten bestraft wird, weil der Spieler ein anderes empfinden hat und es wichtige Punkte sind. Vor wichtigen Punkten nehmen sich einige besonders viel Zeit, man denke nur an Djokovic, der bis zu 27 mal den Ball auftippt. Irgendwann muss der Schiedsrichter eingreifen und der Spieler wirft dem Schiedsrichter dann vor, dass er die Ermahnung beim Breakball kassiert und nicht bei 15:0. Wenn für alle sichtbar ist, dass bei 15:0 nach 20 Sekunden gespielt wird und bei Breakball erst nach über 30, dann werden die Schiedsrichter auch aus der Schusslinie genommen. Insgesamt fällt auch auf wie oft noch 10 Sekunden auf der Uhr stehen. Nach einem kurzen Ballwechsel ist es auch kein Problem in dieser Zeit weiter zu machen. Man kann sich ja selbst mal auf den Platz stellen oder andere Spiele im eigenen Club schauen, mit Blick auf die Uhr. Die meisten werden staunen wie lang so 25 Sekunden sind. Wir Amateure holen einen Ball aus der linken Ecke und einen aus der rechten Ecke ohne über 25 Sekunden zu kommen.
 

gentleman

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zum sportlichen: Chung hat das Final gegen Rublev in 4 "Sätzen" (wenn man das so bezeichnen kann) gewonnen, womit er auch seinen Sieg zu Beginn des Turniers bestätigen konnte. Weltranglistenpunkte kriegt er dafür zwar nicht, aber immerhin ca. 335.000 Euro. Hoffe Chung macht so im kommenden Jahr weiter, er ist ein völlig anderer Spielertyp als die rasenden Russen um Rublev und Khachanov
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Ich muss sagen, technisch lief das Turnier besser als erwartet ab. Weder das automatische hawk eye noch das Head Set Coaching hatte erwartbare Kinderkrankheiten. Wenn man sich zuletzt die Videobeweis Testphase beim Fußball anschaut eine Wohltat.

Meine persönlich positivste Überraschung war auch das coaching. Ich hoffe hier am meisten, dass es sich durchsetzt. Einfach super interessant zuzuhören, der "coffee-talk" mit Shapovalov und seinem coach war vielleicht die nötige Werbung. :D


Aber auch all die "normalen" Hinweise sind sehr spannend zu verfolgen. "Karen, he hits always the same shot. You are a much better player".

Als 2. muss einfach die shot clock kommen, es gibt auch überhaupt kein Argument dagegen.

Ansonsten war die Zählweise sicher ein nettes Experiment aber nicht mehr. Wie gesagt, vielleicht gut für solche Exhibition Veranstaltungen, im Touralltag unvorstellbar.

No Let Regel
Wäre ich im Zweifel zwar dafür, aber insgesamt geringe Auswirkungen.

No Line Judges
Stört mich auch nicht, wenn man mögliche Fehlerquellen so "leicht" beseitigen kann sollte man es tun. Die automatischen "fault" Rufe vom Band sollte man überarbeiten. *g*

1x medical timeout
schwer zu beurteilen, tendenziell bei best of 3 matches sinnvoll

Fans can move around
kein Unterschied am TV feststellbar, daher keine Meinung. Selber in Tennisstadien hat mich das bisherige System absolut nicht gestört.
 
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Aronofsky

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Hab nur ein Spiel gesehen.

Behalten würde ich die no let Regel, die shot clock und das coaching.

Nicht behalten würde ich den Verzicht der Linienrichter, auch wenn die Fehler dadurch minimiert werden, aber diese sind eh schon so gering im Spiel und können durch das normale Hawkeye eh beseitigt werden. Mir fehlen dann einfach die Reaktionen der Spieler wenn sie jede Entscheidung einfach so hinnehmen müssen. Da könnte man den Stuhlschiedsrichter durch einen Roboter auch ersetzen wenn man die Fehler auf 0 unbedingt setzen möchte.

Beim coaching bin ich zwiegespalten. In der aktuellen Form fände ich es nicht mal verkehrt, nur glaube ich das es dann in Zukunft so aussehen wird, daß die Spieler irgendwann permanent mit den Trainern in Verbindung stehen werden und der Zuschauer nur beim Wechsel miteingebunden wird, davon halte ich eher weniger.

Bin echt gespannt was davon zur neuen Saison umgesetzt wird.
 

Dorian Gray

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@Jones 86
Den Großteil der Regeln möchte ich weiterhin nicht, aber die ein oder andere Regeländerung kann man m.E. übernehmen. Dem Artikel würde auch größtenteils zustimmen, aber nicht in allen Punkten.

Shotclock
Die Shotclock hat in dieser Umsetzung gut funktioniert. Wenn man es nutzt, um Transparenz zu schaffen und offensichtliches Zeitspiel zu sanktionieren, kann es kommen. Entscheidend ist aber die Umsetzung bei den Grand Slam-Turniern. Hier darf man sich lediglich 20 Sekunden zwischen Ballwechseln nehmen, was in Anbetracht des Best of 5-Modus absurd ist. Hier sollte auf 25 Sekunden gestellt werden. Nach langen Ballwechseln im vierten oder fünften Satz ist eine knallharte Regelauslegung Quatsch. Aber da man das so nicht handhaben wird, halte ich die Shotclock für eine gute Sache. Meinert hat gesagt, dass sich der Schiedsrichter mit der Durchsage des Spielsstandes mehr Zeit lassen könnte und diese Durchsage ist ja der Referenzpunkt. Man darf aber nicht vergessen, dass die ATP diese Regeln testet. Ich weiß gar nicht, wie die ITF dazu steht. Das ist ja sehr entscheidend, denn die ITF richtet die Grand Slam-Turniere aus. Die Shotclock hat mir jedenfalls am besten gefallen.

Hawk-Eye-Live
Das hat auch gut funktioniert und sollte auch umgesetzt werden. Allerdings würde ich das Argument der fehlenden Emotionen nicht gänzlich wegschieben. Die Diskussionen von McEnroe und Becker mit dem Schiri sind Teil der Tennisgeschichte, aber vermutlich hat alles seine Zeit. Wichtiger ist, dass die Fehler minimiert werden.

No-Let-Rule
Ich kann verstehen, dass man diese Regel abschaffen will, aber ich kann auch verstehen, wenn man es beibehalten möchte. Letztlich war der Einfluss dieser Regeländerung sehr gering.

On Court-Coaching
Meinen Geschmack hat es überhaupt nicht getroffen. Es war dann eher eine Zirkus-Einlage, die es auf der Profitour nicht braucht, aber die für Showmatches eine nette Idee ist. Meinert hat auch angedeutet, dass eine ernsthafte und vernünftige Anwendung nur schwer möglich sei, da der Zuschauer die taktischen Hinweise mithören muss, während der Gegner sie nicht mithören darf und das ist bei der getesteten Variante nicht der Fall. So wird die Geschichte etwas sinnlos. Khachanov hat auch schon angedeutet, dass er das On Court-Coaching nicht mehr nutzen möchte. Wenn es kommt, kann ich damit leben. Ich hoffe aber unabhängig von der Variante, dass es nicht kommt.

Shorter Warmup
Das macht absolut Sinn, da die Spieler sich auch in der Kabine aufwärmen können.

Shorter Sets and No Ad-Scoring
Die Sätze sind einfach zu kurz. Dazu wurde auch schon einiges gesagt. Ein Break entscheidet oft den Satz und umkämpfe Aufschlagspielen würden dem Spiel sehr fehlen. Auffallend war auch, dass die Sätze eher zu häufig im Tiebreak endeten. Ein von Federer angeführter Nachteil wäre auch, dass es keine klaren Führungen mehr gibt, die es erlauben, im Spiel zu experimentieren.
Interessant war aber, dass man die Zählweise gar nicht konsequent umgesetzt hat. Man hat Best of 5 und den Tiebreak wie immer bis 7 spielen lassen, was die Spiele letztlich nicht verkürzt hat. Dabei dachte, dass das der Sinn der ganzen Sache gewesen ist. Das wirkt so, als hätte man schon bei der Planung gewusst, dass die Zuschauer auf zu kurze Spiele keine Lust haben und die Zählweise Mist ist. Diese Zählweise darf niemals kommen.

Fan can move around
Wie schon gesagt. Ich möchte die Umsetzung als Zuschauer vor Ort auf gar keinen Fall. Im Stadion hat das m.E. phasenweise für eine größere Unruhe und ein Gemurmel der Zuschauer gesorgt. Da wirkte so, als würde man in einer vollen Flughafenhalle stehen. Atmosphärisch war es also auch ein klarer Rückschritt. Es passt einfach nicht zur Sportart Tennis.

Wenn man sich durch das Internet klickt, kommt man auch zum Schluss, dass die Shotclock und das Hawk-Eye-Live System bei den Fans den besten Eindruck hinterlassen haben. Der Rest wird sehr skeptisch gesehen. Das ist zumindest mein Eindruck.
 
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Jones

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@Jones 86
Den Großteil der Regeln möchte ich weiterhin nicht, aber die ein oder andere Regeländerung kann man m.E. übernehmen. Dem Artikel würde auch größtenteils zustimmen, aber nicht in allen Punkten.

Shotclock
Die Shotclock hat in dieser Umsetzung gut funktioniert. Wenn man es nutzt, um Transparenz zu schaffen und offensichtliches Zeitspiel zu sanktionieren, kann es kommen. Entscheidend ist aber die Umsetzung bei den Grand Slam-Turniern. Hier darf man sich lediglich 20 Sekunden zwischen Ballwechseln nehmen, was in Anbetracht des Best of 5-Modus absurd ist. Hier sollte auf 25 Sekunden gestellt werden. Nach langen Ballwechseln im vierten oder fünften Satz ist eine knallharte Regelauslegung Quatsch. Aber da man das so nicht handhaben wird, halte ich die Shotclock für eine gute Sache. Meinert hat gesagt, dass sich der Schiedsrichter mit der Durchsage des Spielsstandes mehr Zeit lassen könnte und diese Durchsage ist ja der Referenzpunkt. Man darf aber nicht vergessen, dass die ATP diese Regeln testet. Ich weiß gar nicht, wie die ITF dazu steht. Das ist ja sehr entscheidend, denn die ITF richtet die Grand Slam-Turniere aus. Die Shotclock hat mir jedenfalls am besten gefallen.

Hawk-Eye-Live
Das hat auch gut funktioniert und sollte auch umgesetzt werden. Allerdings würde ich das Argument der fehlenden Emotionen nicht gänzlich wegschieben. Die Diskussionen von McEnroe und Becker mit dem Schiri sind Teil der Tennisgeschichte, aber vermutlich hat alles seine Zeit. Wichtiger ist, dass die Fehler minimiert werden.

No-Let-Rule
Ich kann verstehen, dass man diese Regel abschaffen will, aber ich kann auch verstehen, wenn man es beibehalten möchte. Letztlich war der Einfluss dieser Regeländerung sehr gering.

On Court-Coaching
Meinen Geschmack hat es überhaupt nicht getroffen. Es war dann eher eine Zirkus-Einlage, die es auf der Profitour nicht braucht, aber die für Showmatches eine nette Idee ist. Meinert hat auch angedeutet, dass eine ernsthafte und vernünftige Anwendung nur schwer möglich sei, da der Zuschauer die taktischen Hinweise mithören muss, während der Gegner sie nicht mithören darf und das ist bei der getesteten Variante nicht der Fall. So wird die Geschichte etwas sinnlos. Khachanov hat auch schon angedeutet, dass er das On Court-Coaching nicht mehr nutzen möchte. Wenn es kommt, kann ich damit leben. Ich hoffe aber unabhängig von der Variante, dass es nicht kommt.

Shorter Warmup
Das macht absolut Sinn, da die Spieler sich auch in der Kabine aufwärmen können.

Shorter Sets and No Ad-Scoring
Die Sätze sind einfach zu kurz. Dazu wurde auch schon einiges gesagt. Ein Break entscheidet oft den Satz und umkämpfe Aufschlagspielen würden dem Spiel sehr fehlen. Auffallend war auch, dass die Sätze eher zu häufig im Tiebreak endeten. Ein von Federer angeführter Nachteil wäre auch, dass es keine klaren Führungen mehr gibt, die es erlauben, im Spiel zu experimentieren.
Interessant war aber, dass man die Zählweise gar nicht konsequent umgesetzt hat. Man hat Best of 5 und den Tiebreak wie immer bis 7 spielen lassen, was die Spiele letztlich nicht verkürzt hat. Dabei dachte, dass das der Sinn der ganzen Sache gewesen ist. Das wirkt so, als hätte man schon bei der Planung gewusst, dass die Zuschauer auf zu kurze Spiele keine Lust haben und die Zählweise Mist ist. Diese Zählweise darf niemals kommen.

Fan can move around
Wie schon gesagt. Ich möchte die Umsetzung als Zuschauer vor Ort auf gar keinen Fall. Im Stadion hat das m.E. phasenweise für eine größere Unruhe und ein Gemurmel der Zuschauer gesorgt. Da wirkte so, als würde man in einer vollen Flughafenhalle stehen. Atmosphärisch war es also auch ein klarer Rückschritt. Es passt einfach nicht zur Sportart Tennis.

Wenn man sich durch das Internet klickt, kommt man auch zum Schluss, dass die Shotclock und das Hawk-Eye-Live System bei den Fans den besten Eindruck hinterlassen haben. Der Rest wird sehr skeptisch gesehen. Das ist zumindest mein Eindruck.

Shotclock
Da sind wir uns ja einig, eine schlechte Umsetzung hat auch Niemand gefordert. Der Schiedsrichter hatte bisher einen Spielraum und wird ihn auch behalten. Da wird man auch für GSs im fünften Satz eine sinnvolle Lösung finden.

Hawk eye
Du sprichst zurecht McEnroe oder meinetwegen auch Becker an. Das war vor dem Hawk eye. Seit Einführung gibt es doch kaum Diskussionen. Wenn die Technik bezahlbar ist für einen Großteil der Turniere wird sie neu umgesetzt, denn sie ist ja schon da.

On Court Coaching
Da muss noch an der optimalen Umsetzung gefeilt werden. Gecoacht wird bereits, also warum nicht den Zuschauer teilhaben lassen? Es wird sicherlich auch kommen, aber auf welche Weise und wann ist fraglich. Ich brauche es nicht, aber kann gut damit leben.

Shorter Warm Up
Da gibt es eigentlich keine Diskussion, da Niemand dieses Warm Up wirklich braucht.

Shorter Sets
Sollte aus meiner Sicht um jeden Preis verhindert werden. Tennis wäre nicht mehr der gleiche Sport wie mit kürzeren Sätzen Bund ohne Einstand. Ein Argument war, dass die Zuschauer die spannenden Breakbälle, Tie Breaks, Satzbälle lieben, also will man davon mehr schaffen. Nur wenn es mehr Sätze gibt, mehr Tie Breaks dann werden die einzelnen big Points weniger big. Irgendwie zählt jeder Punkt gleich. Die Zählweise ist das geile am Tennis und ein Spiele welches 20 Mal über Einstand geht, zählt genauso viel wie ein Spiel zu 0. Mehr Spannung als bei 5:5 und Einstand gibt es nicht und wenn man diese Situation 10 Mal wiederholen kann warum sofort mit No ad zerstören und ein neues Spiel beginnen?
Lange Rede kurzer Sinn, No ad darf niemals kommen.

Fan can move around
Wurde von mir kaum als Änderung wahrgenommen und die Spieler haben es nicht kritisiert und das spricht für die Änderung. Der Sport wird nicht an dieser Regel sterben, aber wenn man dem Zuschauer entgegen kommen kann ohne was zu verlieren warum nicht? Wenn man in Halle (Westfalen) unterm Dach sitzt, Platz 1 im Rücken hat, dann erst ganz runter muss, an Platz 1 vorbei um an etwas Essbares zu kommen. Nach dem Essen zurückgeht oben ankommt, den Einlass nach 3 Spielen knapp verpasst und ein langes Vorentscheidendes Spiel nicht sehen kann, dann ist bei 4:1 der Satz quasi gelaufen. Gleichzeitig sind Kinder im Unterrang deutlich lauter, als es ein setzen der Zuschauer im Oberrang wäre. Nur um mal ein extremes Beispiel zu geben.
Grundsätzlich ist es zu Beginn des Tages immer leise während der Punkte, weil alle konzentriert sind, je länger der Tag umso mehr Grundrauschen ist ohnehin da. Gerade Kinder können nicht so lange still und konzentriert bleiben. Da macht das Setzen von Zuschauern außerhalb des Sichtbereichs keinen Unterschied, vielleicht ist es sogar leiser als die Geräusche aus den Gängen, wo die Zuschauer die nichts sehen lauter werden, weil sie nicht mitbekommen ob gerade ein Punkt gespielt wird oder nicht.
Also da muss man probieren was funktioniert und wie es die Spieler aufnehmen.

Im Internet findet man sämtliche Meinungen. Von alles top was neu ist, wie beim Twitter Beispiel auf Tennisnet bis sehr skeptisch. Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte.
 

Dorian Gray

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@Jones 86
Dann sind wir uns ja in den meisten Punkten einig und die unterschiedliche Auffassung bezieht sich auf das Coaching und den Freiraum für die Fans.

Coaching
Mir leuchtet nach wie vor nicht ein, dass eine komplette Regel aufgehoben wird, weil gegen diese Regel marginal verstoßen wird. Eine Analogie wäre zum Beispiel, die Zeitbegrenzung zwischen den Ballwechseln komplett aufzuheben, weil Nadal und Co. sowieso hin und wieder dagegen verstoßen. Das muss man argumentativ anders aufbauen. Wenn gegen eine Regel konsequent verstoßen wird, muss man dafür sorgen, dass sie eingehalten wird. Alles andere ist Anarchie. Meiner Meinung nach kann man die versteckten Handzeichen auch nicht mit einer Diskussion zwischen Trainer und Spieler vergleichen.

Fans can move around
Das Grundrauschen war von meiner Warte aus gesehen schon deutlich stärker als an einem normalen Turniertag zu später Stunde.
Letztlich geht es hier um einen Interessenkonflikt zwischen den Zuschauern, die das Spiel verfolgen wollen, ohne dass andere während der Ballwechsel die Sicht versperren und den Zuschauern, die essen gehen möchten, wann sie wollen. Der Punkt ist, dass dieser Freiraum eine Störung für die sitzenden Zuschauer wäre. Mit dieser Neureglung würde man die Garantie, dass sie nichts verpassen aufgeben, während die Zuschauer, die das Stadion verlassen, immer noch keine Garantie hätten, dass sie nichts verpassen. Auch wenn sie rechtzeitig das Stadion verlassen, kann der Spielverlauf so sein, dass sie die entscheidende Phase des Satzes verpassen. Es wird also ein sicherer Vorteil für den Zuschauer gegen einen unsicheren Vorteil für den Zuschauer eingetauscht. Sprich, es kommt bei der aktuellen Regel für den Zuschauer viel mehr raus.

Daher glaube ich nicht, dass dieser Punkt ernsthaft zur Debatte steht. Im Mittelpunkt steht auch letztlich immer noch das Tennisspiel und nicht der kulinarische Genuss. Das hätte schon etwas Amerikanisches. Weg vom Tennis hin zur Kirmes.
 

Big d

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Bezüglich der medical time out: warum erlaubt man nicht jedem Spieler eine 3 Minuten timeout pro match? Dann wäre es egal ob er sie taktisch nutzt oder medizinisch, nutzt er sie allerdings taktisch und verletzt sich dann wirklich muss er entweder weiter spielen oder aufgeben (bzw sich allenfalls während der regulären Seitenwechsel Zeiten behandeln lassen).

So würde man sich die Diskussionen um taktische Verletzungen um das momentum brechen sparen, da dann ja beide das gleiche Mittel haben.
 

Jones

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@Jones 86
Dann sind wir uns ja in den meisten Punkten einig und die unterschiedliche Auffassung bezieht sich auf das Coaching und den Freiraum für die Fans.

Coaching
Mir leuchtet nach wie vor nicht ein, dass eine komplette Regel aufgehoben wird, weil gegen diese Regel marginal verstoßen wird. Eine Analogie wäre zum Beispiel, die Zeitbegrenzung zwischen den Ballwechseln komplett aufzuheben, weil Nadal und Co. sowieso hin und wieder dagegen verstoßen. Das muss man argumentativ anders aufbauen. Wenn gegen eine Regel konsequent verstoßen wird, muss man dafür sorgen, dass sie eingehalten wird. Alles andere ist Anarchie. Meiner Meinung nach kann man die versteckten Handzeichen auch nicht mit einer Diskussion zwischen Trainer und Spieler vergleichen.

Fans can move around
Das Grundrauschen war von meiner Warte aus gesehen schon deutlich stärker als an einem normalen Turniertag zu später Stunde.
Letztlich geht es hier um einen Interessenkonflikt zwischen den Zuschauern, die das Spiel verfolgen wollen, ohne dass andere während der Ballwechsel die Sicht versperren und den Zuschauern, die essen gehen möchten, wann sie wollen. Der Punkt ist, dass dieser Freiraum eine Störung für die sitzenden Zuschauer wäre. Mit dieser Neureglung würde man die Garantie, dass sie nichts verpassen aufgeben, während die Zuschauer, die das Stadion verlassen, immer noch keine Garantie hätten, dass sie nichts verpassen. Auch wenn sie rechtzeitig das Stadion verlassen, kann der Spielverlauf so sein, dass sie die entscheidende Phase des Satzes verpassen. Es wird also ein sicherer Vorteil für den Zuschauer gegen einen unsicheren Vorteil für den Zuschauer eingetauscht. Sprich, es kommt bei der aktuellen Regel für den Zuschauer viel mehr raus.

Daher glaube ich nicht, dass dieser Punkt ernsthaft zur Debatte steht. Im Mittelpunkt steht auch letztlich immer noch das Tennisspiel und nicht der kulinarische Genuss. Das hätte schon etwas Amerikanisches. Weg vom Tennis hin zur Kirmes.

Das Coaching lässt sich nicht verhindern. Will man den Trainer aus dem Stadion verbannen. Den Spielern wie vor einer Klausur die Handys abnehmen und auf dem Weg zur Toilette noch mehr abschirmen?
Ausserdem kann man auch diskutieren warum nicht gecoacht werden soll. In welcher anderen Sportart ist es verboten? Der Einfluss von Trainern bleibt imo gering. Im Davis Cup kommt keiner auf die Idee dem Sieg den Trainer zuzuschreiben.

Ob das Grundrauschen wirklich höher war kann ich nicht beurteilen. Ich kenne das Mailänder Publikum nicht. In NY bei geschlossenem Dach ist es deutlich lauter oder allgemein wenn der Regen aufs Dach brasselt. Man muss auch nicht davon ausgehen, dass die Zuschauer dann kommen und gehen wie sie wollen. Alle wollen die entscheidende Phase des Matches sehen.

Über beide Punkte kann man diskutieren und daher sollte die Meinungen der Spieler berücksichtigt werden. Die Auswirkungen sind am Ende sicherlich geringer als die meisten glauben.
 

L-james

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Man muss aufpassen dass man mit diesem Veränderungswahn nicht zu sehr abdriftet. Egal wo immer wird was von offen sein für Veränderungen gelabert, was an paar Punkten ja durchaus hilfreich sein kann, aber mir wird da teilweise so dermaßen übertrieben, dass es eher einer Zirkusnummer gleicht und der Geschmack des Sports ziemlich verloren geht.

Positiv sehe ich die No-Let-Rule, da gibt es eigentlich überhaubt kein Argument dagegen, absolut positiv, auch wenn es jetzt keine riesigen Einflüsse nimmt, aber Kleinmist macht auch Vieh. Shorter Warm-Up ist auch ok, da die Profis sich zuvor eh warm machen/spielen und bis auf ein paar Schläge auf dem Court braucht man da kein großes Aufwärmprogramm. So und dann war es das auch schon mit den Punkten die ich klar positiv sehe.

Bei der Shotclock bin ich durchaus aufgeschlossen, aber bei intensiven und langen Ballwechseln, vll. noch spät im Spiel, diese 20-25 Sekunden einzuhalten, finde ich grausam. Da müsste der Stuhlschiri dann schon ein sehr gutes Gefühl für die Situation haben um dann in solchen Momenten später den Spielstand auszurufen, aber das kann nicht immer gut gehen und dann sieht man in einem hochklassigen Match einen unnötigen Kackballwechsel weil die Spieler zu früh und am pumpen wieder den Ball ins Spiel bringen müssen. In solchen Momenten sind dann einige Sekunden zwischen den Ballwechseln auch eher positiv, da vor allem die Stimmung dann auch eine andere ist und da langen ja in hocklassigen Matches meist die Zeit nichtmal für die Zuschauer bis sie wieder ruhig sind. Da kann man denke ich auch anders und ohne starre Shotclock regeln dass die Spieler im normalen Matchverlauf nicht überziehen.

Das On-Court-Coaching an sich halte ich für ok, aber sicher nicht mit Headset. Wenn der Coach mal runter darf um mit seinem Schützling zu sprechen wäre das ok, aber ich brauche keine Zirkusveranstaltung.

So und die Punkte die überhaubt nicht gehen und man komplett den Geschmack vom Tennissport verliert sind,

Hawk-Eye-Live, die Linienrichter gehören zum Tennissport. Mir wird das zu leblos und roboterhaft. Als nächsten Schritt fehlt nur noch dass man wirklich einen Roboter auf den Stuhl setzt. Man muss die Meschlichkeit und das lebhafte auf dem Tenniscourt beibehalten und nicht irgendwelche starren Science-Fiction ähnlichen Courts präsentieren.

Shorter Sets and No Ad-Scoring, also das kann ja wohl niemand so wirklich unterstützen.

Fan can move around, tut mir leid aber wir sind beim Tennis und wer sich das Live angucken möchte, der kann sich nicht benehmen wie in einem Fußballstadion wo eine komplett andere Geräuschkulisse herrscht und auch eine komplett andere Spieldynamik, Spielablauf usw., du kannst auch nicht in ein Theater gehen und rumgrölen wie auf einem AC/DC Konzert oder dich bewegen wie du Lust hast.

Soviel von mir dazu, der Geschmack darf nicht verloren gehen und Sprüche wie "ist bestimmt Gewöhnungssache" finde ich eher schlimm. Es geht nicht um Gewöhnung, es geht um den Geschmack des Sports und ich finde eine Roboterstimme der die Bälle aus gibt und Fans die machen dürfen was sie wollen während eines Spiels, passen nicht zum Spielablauf eines Tennismatches.
 
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