Zeit, den Thread mal wieder hervorzuholen.
Die Italiener heimsen momentan viel Lob für ihre Nachwuchsarbeit ein - natürlich vollkommen zurecht. Gleichzeitig muss man aber auch den Argentiniern ein Kränzchen winden. Dort wird ähnlich gute Arbeit geleistet, auch wenn vielleicht nicht das Riesentalent dabei ist, wie es die Italiener mit Sinner und Musetti haben. Nach einigen eher mauen Jahrgängen stehen nun doch fünf hoffnungsvolle Talente in der Pipeline:
Die bekanntesten Namen sind sicherlich die Cerundolo-Brüder, wobei ich da immer noch etwas Mühe habe, die beiden auseinanderzuhalten. Francisco ist mit seinen fast 23 Jahren der ältere der beiden und hat im März das Endspiel in Buenos Aires erreicht, welches er gegen Landsmann Schwartzman verloren hat. Im letzten Jahr gewann er in Südamerika bereits drei Challenger-Turniere.
Juan Manuel ist etwas mehr als drei Jahre jünger und gewann in der Vorwoche von Buenos Aires seinen ersten ATP-Titel, als er in Cordoba - mit seiner ersten Hauptfeld-Teilnahme überhaupt - sensationell Ramos-Vinolas schlug. Im Mai gewann er dann auch seinen ersten Challenger-Titel.
Bisher etwas im Schatten der Cerundolo-Brüder stand Sebastian Baez. Bei den Junioren stand der nur 170 cm grosse Baez im Endspiel der French Open 2018, welches er gegen Tseng verloren hat. Im gleichen Jahr stand er zudem an der Spitze der Junioren-Weltrangliste. Der Durchbruch ist ihm in diesem Jahr gelungen, gewann er doch schon drei Challenger-Titel und ist damit (mit Bergs und Brooksby) der in diesem Jahr erfolgreichste Spieler auf zweithöchster Stufe.
Bislang unter dem Radar waren zwei weitere Namen unterwegs, die nun langsam auch den nächsten Schritt machen:
Zum ersten ist dies Thiago Agustin Tirante. Das Jahr 2019 beendete der nun 20-jährige auf Platz 1 der Junioren-Weltrangliste, im selben Jahr gewann er den Doppel-Titel der French Open. Zum Ende des letzten Jahres stand er in seinem bislang einzigen Finale auf der Challenger-Tour. Bislang konnte er einzelne gute Ergebnisse einfahren, konnte sich aber noch nicht vollends auf Challenger-Level etablieren. Mittlerweile kratzt er aber an den Top 300.
Die nächste Hoffnung konnte sich schon ziemlich gut auf der Challenger-Turnier etablieren und der Schritt zu regelmässigen ATP-Teilnahmen dürfte nicht mehr all zu weit sein: Tomas Martin Etcheverry. Bislang hat er eigentlich mehrheitlich nur auf Sand gespielt, einer 174:87-Profibilanz auf Sand steht eine 1:1-Bilanz auf Rasen und eine 20:13-Bilanz auf Hartplatz gegenüber. Gerade erst am Sonntag gewann er in Perugia seinen ersten Challenger-Titel und steht damit nun auf einem Karrierehoch von Rang 166, Tendenz stark steigend. Bei den Junioren stand der grossgewachsene Argentinier (196 cm) auf Rang 12.
Die Italiener heimsen momentan viel Lob für ihre Nachwuchsarbeit ein - natürlich vollkommen zurecht. Gleichzeitig muss man aber auch den Argentiniern ein Kränzchen winden. Dort wird ähnlich gute Arbeit geleistet, auch wenn vielleicht nicht das Riesentalent dabei ist, wie es die Italiener mit Sinner und Musetti haben. Nach einigen eher mauen Jahrgängen stehen nun doch fünf hoffnungsvolle Talente in der Pipeline:
Die bekanntesten Namen sind sicherlich die Cerundolo-Brüder, wobei ich da immer noch etwas Mühe habe, die beiden auseinanderzuhalten. Francisco ist mit seinen fast 23 Jahren der ältere der beiden und hat im März das Endspiel in Buenos Aires erreicht, welches er gegen Landsmann Schwartzman verloren hat. Im letzten Jahr gewann er in Südamerika bereits drei Challenger-Turniere.
Juan Manuel ist etwas mehr als drei Jahre jünger und gewann in der Vorwoche von Buenos Aires seinen ersten ATP-Titel, als er in Cordoba - mit seiner ersten Hauptfeld-Teilnahme überhaupt - sensationell Ramos-Vinolas schlug. Im Mai gewann er dann auch seinen ersten Challenger-Titel.
Bisher etwas im Schatten der Cerundolo-Brüder stand Sebastian Baez. Bei den Junioren stand der nur 170 cm grosse Baez im Endspiel der French Open 2018, welches er gegen Tseng verloren hat. Im gleichen Jahr stand er zudem an der Spitze der Junioren-Weltrangliste. Der Durchbruch ist ihm in diesem Jahr gelungen, gewann er doch schon drei Challenger-Titel und ist damit (mit Bergs und Brooksby) der in diesem Jahr erfolgreichste Spieler auf zweithöchster Stufe.
Bislang unter dem Radar waren zwei weitere Namen unterwegs, die nun langsam auch den nächsten Schritt machen:
Zum ersten ist dies Thiago Agustin Tirante. Das Jahr 2019 beendete der nun 20-jährige auf Platz 1 der Junioren-Weltrangliste, im selben Jahr gewann er den Doppel-Titel der French Open. Zum Ende des letzten Jahres stand er in seinem bislang einzigen Finale auf der Challenger-Tour. Bislang konnte er einzelne gute Ergebnisse einfahren, konnte sich aber noch nicht vollends auf Challenger-Level etablieren. Mittlerweile kratzt er aber an den Top 300.
Die nächste Hoffnung konnte sich schon ziemlich gut auf der Challenger-Turnier etablieren und der Schritt zu regelmässigen ATP-Teilnahmen dürfte nicht mehr all zu weit sein: Tomas Martin Etcheverry. Bislang hat er eigentlich mehrheitlich nur auf Sand gespielt, einer 174:87-Profibilanz auf Sand steht eine 1:1-Bilanz auf Rasen und eine 20:13-Bilanz auf Hartplatz gegenüber. Gerade erst am Sonntag gewann er in Perugia seinen ersten Challenger-Titel und steht damit nun auf einem Karrierehoch von Rang 166, Tendenz stark steigend. Bei den Junioren stand der grossgewachsene Argentinier (196 cm) auf Rang 12.