Australian Open 2018 - Herren


Wer gewinnt die Australian Open 2018


  • Umfrageteilnehmer
    0
  • Umfrage geschlossen .

chalao

Bankspieler
Beiträge
5.205
Punkte
113
. Bei Nadal stehen dagegen tatsächliche Verletzungen und Gejammer (seitens der Fans, nicht von ihm selbst) wirklich in überhaupt keinem halbwegs angebrachten Verhältnis.

Schweres Thema, weil man natürlich nie wissen wird, wieviel Titel ein Spieler durch Verletzungen verpasst hat und wieviel Schaden die Verletzungen auch dem Körper zugefügt haben. Ich finde aber schon, dass man die Verletzungen von Nadal als Handicap in seiner Karriere aufführen kann. Er hat hierdurch schon einige Turniere verpasst und bei seiner Leistungsfähigkeit wären hier vllt auch etwas mehr Titel drin gewesen. Aber wie bereits gesagt: Letztlich spielt dies auch keine Rolle. Die Zahlen sind wie sie sind und hierbei liegt Federer klar in Front.

Trotzdem gibt es auch beim Übergott Federer gewisse Schwächen und Makel in seiner Karriere, die man ja wohl noch ansprechen darf. Die hat Nadal natürlich auch zur Genüge.

Aber wie bereits gesagt: Die Diskussion dreht sich irgendwann im Kreis. Um es abzuschließen und damit es jedem klar ist:
Auch für mich ist Federer die Nr. 1 im Tennis der letzten 20 Jahre (nur auf Sand nicht;))
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.236
Punkte
113
Ort
Austria
Bei Minute 5:04 am Ende nochmals die Thematik rund um die Dankesrede bei der Siegerehrung, die Frage von Schett an Federer, ob es Absicht gewesen sei dass er nicht sagte "see you next year". Ich weiß nicht wie es euch geht, aber Federer (so cool er meistens ist) erinnert mich manchmal mit seinem ulkigen Humor und seiner Art an Son-Goku aus Dragonball :D


goky-feliz-820x385.jpg
 

Noxx

Nachwuchsspieler
Beiträge
640
Punkte
43
Wie immer ein sehr lesenswerter Beitrag von holy Cow, aber folgende Passage trifft es ziemlich genau auf den Punkt bzgl. der hier diskutierten 20 Slams:

Aber was geschah als 2 junge Spieler mit ATG Format in ihrer Prime auf die Bühne traten und ihn zum 1. Mal wirklich konstant herausforderten? Wie souverän war seine Position in den Jahren, als der Tennissport auf dem Zenit seiner Existenz stand? Was waren er und sein schöngeistiges Spiel wert, als sie sich in den stürmischen und sauerstoffarmen Gipfelregionen der absoluten Elite bewähren mussten? Ganze 2 von 24 möglichen Grand Slam Titeln ... v-e-r-n-i-c-h-t-e-n-d. Dazu noch in jüngerer Vergangenheit die Niederlagenserie von 4 verlorenen GS Spielen gegen Djokovic plus 1 WTF Finalniederlage. Kein einziges Spiel davon ging über die maximale Satzanzahl.

Darin sehe ich einfach das große Manko bei Federer, sprich bei Betrachtung von Qualität und Quantität der Slams. Er konnte sich dort weder gegen Nadal noch gegen Nole wirklich (merklich) durchsetzen.
Passend dazu ist auch die Äußerung von Nadal, dass ein Nole stärker war als ein Federer, jeweils in dessen „prime“. Auch hier sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache bei den Slams in den vergangen 8-10 Jahren.

Von daher kann man durchaus schlussfolgern, dass Roger diese späten Titel mehr oder weniger gelungen sind, weil er nicht gegen Nole oder Nadal (AO 2017 sehe ich da als Ausnahme, die ja quasi die Regel bestätigt) ran musste, sondern gegen Leute wie bspw Cilic - einmal mit und ohne Blase. :laugh: Sogar er selbst weiß das wohl sehr gut einzuschätzen: "Ich sah mich nicht als den Riesen-Favoriten. Ich war eher pessimistisch." Aber als Nole und Rafa draußen waren sah die Sache deutlich anders aus. Und was man Federer lassen muss, er ist da wenn er eine echte Chance hat!

Für den Tennissport ist es wahrlich ein "Armutszeugnis" - oder besser gesagt für die Generation „danach“, bei der es entweder an der Einstellung mangelt, am taktischen Spielverständnis oder direkt an beidem. Man kann nur hoffen, dass Nole, Muray & Stan vollständig genesen und erfolgreich zurückkehren. Ansonsten bin ich bedingt optimistisch bei Leuten wie Shapovalov, Zverev oder einem blasenfreien :DChung.
 
Zuletzt bearbeitet:

L-james

Allrounder
Beiträge
40.262
Punkte
113
Wir haben die letzten 10 Jahre wohl die krasseste Tennisgeneration in der Geschichte dieser Sportart. Federer, Nadal, Djokovic und Murray, wir sprechen da von 3 ATG top5 Spielern und mit Murray jemanden der ohne diese brutale Konkurrenz wohl auch in Richtung 10 Slams gekommen wäre und dann würden wir da auch von einem ATG top15 Spieler sprechen. Es ist doch nicht überraschend dass danach erstmal ein Loch kommen würde, die Jungs haben neue Maßstäbe gesetzt. Man kann nur hoffen dass Djokovic und Murray nochmals auf ihr top Level kommen, dann haben wir die nächsten Jahre noch weiter ATGs zu bestaunen und sollten Djokovic und Murray dann Richtung Karriereende zusteuern, könnte dann schon eine Generation dahinter soweit sein um sie zu beerben. 2018 ist noch viel zu früh, dafür sind die Jungs da vorne einfach noch zu gut, wenn man sich anguckt was Federer und Nadal, vor allem auf ihren Lieblingscourts gespielt haben, dann ist das herausragend und nicht Galaxien von ihrer Prime entfernt, einige meinten Federer bei den AO 2017 war vll. so gut wie nie zuvor und Nadal in Paris 2017 nah an seiner Prime. Wie wollen denn da junge Spieler ein Bein dazwischen bekommen? Wir sprechen von ATG top5 Spielern die in der Nähe ihrer Prime performen, da ist Hopfen und Malz verloren.

Man sollte lieber die Big4 noch genießen, irgendwann werden sie nichtmehr da sein und dann kann man sich über das Niveau unterhalten. Zudem hat sich alles weiterentwickelt, du hast halt heute eher noch die Möglichkeit mit mitte 30 top Level abzurufen als früher, deshalb keine großen Vorwürfe an die jüngere Generation, wobei ein paar von den Jungs jetzt dann schon den nächsten Schritt gehen müssen und der ein oder andere richtige Kracher von unten sollte auch kommen, zwar natürlich nicht ATG top5 Material, sowas ist utopisch zu erwarten, aber welche die auch vernünftig die Tennisweltspitze vertreten können und da spreche ich nicht von einem Dimitrov oder Thiem, die schnappen sich vll. mal ein Slam, in Thiems Fall sollte Nadal nichtmehr allzulange spielen, vll. auch ein paar mehr auf Sand, aber das war es dann auch.
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.406
Punkte
113
Ist ja nicht seine schuld wenn er konstant bis zum HF oder finale spielt aber nicht Nole oder Nadal

Ausserdem ist es klar dass fur nadal nole starker ist dann sein style gegen ihn weniger funktionert
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Von den sogenannten Big 4 halte ich auch nichts. In den letzten beiden Jahren gabs eigentlich nur die Big 2 und davor waren es die Big 3. Murray wird von manchen auch nur angeführt weil er das Potenzial hätte dort oben mitzuspielen, langfristig gesehen hat er das aber nie.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
Beiträge
48.698
Punkte
113
Darin sehe ich einfach das große Manko bei Federer, sprich bei Betrachtung von Qualität und Quantität der Slams. Er konnte sich dort weder gegen Nadal noch gegen Nole wirklich (merklich) durchsetzen.

Ja natürlich, Federer ist ne Flasche.

Wie der zu seinen 20 Slams kam, erschliesst sich mir nicht. Vermutlich Zufall. Im Final triffst Du doch grundsätzlich nur auf Bums und abgekämpfte Recken, die per se nix draufhaben. und zig Wochen Nummer 1, was hat das schon zu bedeuten? Richtig, nix.

Konstanz, Konstanz, was soll denn das? Tönt nach Durchschnitt.

Und dann ist er auch noch so nett. Zum Kotzen.

Federer ein Vorbild für mittlerweile schon Generationen von Menschen? Dass ich nicht lache. Nicht mal Affären hat der, was für ein Loser. Der ist eh hässlich wie die Nacht, wer will denn den schon? Mit seinem süssen Veston in Wimbledon ist er höchstens für die rosa Abteilung n Teaser.

Und was hat der nicht profitiert von seinen Gspänlis bei Teamwettbewerben?

Ohne Wawrinka hätte der doch niemals den Daviscup gewonnen und mit Sicherheit auch keine Olympiagoldmedaille. Deshalb wollte er Stanley ja noch auf dem Spielfeld aus lauter Dankbarkeit eine Massage verpassen oder so.

Das nämliche beim Hopman Cup. Der war ja n Azubi, völlig grün hinter den Ohren als er mit der Legende Hingis den Cup zum ersten Mal gewann. Ohne sie wäre er doch schon damals aufgeschmissen gewesen und jetzt gerade wieder musste ihm Belinda Bencic wieder über die Ziellinie helfen, dem alten Mann. Der kriegt doch nix gebacken.

Und gerade Nadal und Nole ist ein Kränzchen zu winden. Das sind einwandfreie Jungs mit Herz. Deshalb hat Nole auch aus lauter Mitleid als Videobomb bei Federers Gesangskünsten einen Gastauftritt hingelegt um das Desaster völlig abzuwenden. und Nadal hat sich erbarmt, um in einer 15 minütigen Lachorgie mitzuwirken, die nur wegen Nadal lustig war. Federer war ja nichtmal textsicher. Vermutlich ist er auch noch dumm wie Stroh und sein spanisch musste ihm auch dauernd eingeflüstert werden. Sprachbegabt ist er wohl auch nicht.

einer Million Kindern will er in Afrika und anderswo helfen. tönt nach wenig.

Und an der Einweihung von Nadals Akademie musste er auch noch seine grosse Nase reinstecken und einen auf guten Kumpel machen. Der falsche Fufzger. Kein Wunder musste ihm Nadal dann in der Videomessage sagen, dass wenn er weiter so gut spielen würde, besser nicht mehr bei ihm aufkreuzen solle. Cooles Statement.

Dass Chrissie Evert im Twitter schreibt: sie müsse nur bei Federer weinen erstaunt mich nicht. Geht mir auch so. Ich weine auch aus Mitleid mit.

Und Federer der beste Botschafter der Schweiz? Pffff. Man kanns auch übertreiben. Das ist die Gauner- ähm Superbank UBS, und die Milka-Kuh und das Feldschlösschen Bier. Letzteres weiss ich aus eigener Erfahrung.

Fühl schon wieder diese Beklemmung, wenn ich an Federer denke, glaub ich zisch mir noch n paar Feldschlösschen runter. Anders ist Rodscher doch nicht auszuhalten.
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Es muss halt immer eine Minderheit geben die was großartiges, einmaliges, durchweg positives für die Geschichtsbücher, in diesem Fall eine Person, nicht anerkennen kann. Das ist leider so, Menschen sind halt verschieden. Würde mir nur wünschen das diese Minderheit anstatt zu nörgeln und Jammern hält am besten einfach gar nichts schreiben würde.

Ich glaub Federer war in seiner gesamten Karriere in einer Rede nach einem Match noch nie so angespannt und mit dem Nerven am Ende wie in der gestrigen.
 
Oben