Australian Open 2025 - Damen


Wer gewinnt die AO 2025

  • Swiatek

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  • Rybakina

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  • Pegula

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  • Paolini

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  • eine andere Spielerin- welche?

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  • Umfrageteilnehmer
    7
  • Umfrage geschlossen .

Rhaegar

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Hmm, weiß ich nicht. In erster Linie führt Best-of-Five erstmal dazu, dass sich die Favoriten in der Regel eher durchsetzen. Die Keys-Story hätte es in Best-of-Five so ziemlich sicher nicht gegeben und auch andere Außenseitersiege der letzten Jahre nicht. Insgesamt finde ich auch nicht unbedingt, dass Best-of-Five der Qualität eines Matches immer zuträglich ist. Fand das Damenfinale hatte in der Hinsicht schon eine sehr gelungene Dramaturgie.
 

Rhaegar

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Doch das war eine große Seltenheit, vielleicht sogar ein Novum. #1, #2, #6 und #10 der Setzliste geschlagen (und damit auch die #1 und #2 der WRL) auf dem Weg zu einem Grand-Slam-Titel. Wer hat das sonst geschafft in der Open Era?
Da müsste man schon die Geschichtsbücher ein wenig wälzen. Spontan fallen mir die French Open 1999 ein, als Steffi Graf hintereinander die 1, 2 und 3 in jeweils drei Sätzen schlug. Natürlich, Graf ist ein anderes Kaliber als Keys, das war mit der Verletzungsvorgeschichte aber auch eine enorme Leistung. Würde aber vermuten, dass Keys Turnier insgesamt sicherlich problemlos in den Top-10 der schwierigsten Grand-Slam-Titel landen dürfte.
 

L-james

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Hmm, weiß ich nicht. In erster Linie führt Best-of-Five erstmal dazu, dass sich die Favoriten in der Regel eher durchsetzen. Die Keys-Story hätte es in Best-of-Five so ziemlich sicher nicht gegeben und auch andere Außenseitersiege der letzten Jahre nicht.
Das war/ist ja mit das große Problem im Damentennis. Diese ganzen One Hit Wonder Siege ala Ostapenko, Stephens, Kenin, Vondrousova, Raducanu...(+ die vielen Finaleinzüge von Außenseiterinnen) mögen in Einzelfällen tolle Storys sein, aber für das Damentennis ist das nicht gut. Eine konstante Spitze die den Ton angibt und sich Duelle in den großen Matches immer wiederholen, daraus eine Art Rivalität sich bildet, ist unfassbar wichtig um den Sport zu pushen.

Wenn die Herren Bo3 bei Slams spielen würden, dann hätte es niemals diese Statistiken von den Big3 gegeben (schon noch recht hoch, aber nicht so), auch jetzt würden sich niemand wie Sinner und Alcaraz so absetzen. Es wäre viel willkürlicher und das ist quasi der Tot für jeden Profisport. Du willst nicht die großen Matches würfeln, wenn dann soll ein Außenseiter sich das Ding dann in den entsprechenden Umständen erarbeiten. Das bedeutet diese außergewöhnlichen und überraschenden Titel/Runs gibt es dann selten, was auch gut so ist.

Das Damentennis hat sich da aktuell etwas erholt, weil es da eine Spitzengruppe gibt, die die meisten großen Titel abgreift. Allerdings ist aufgrund von Bo3 immer noch zu viel Spielraum für zu viele Upsets und Überraschungen gegeben.

Ob Keys das bei Bo5 nicht geschafft hätte, weiß ich nicht. Keys ist kein One Hit Wonder. Die war bei HC schon lange ein Dark Horse und hatte schon mehrere tiefe Runs bei Slams. Die hat auch das grundlegende Niveau und Spiel um auch über Bo5 so ein Ding zu gewinnen und dabei die anderen Top-Gegnerinnen zu schlagen.
 

gentleman

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Hier noch ein paar Schmankerl vom Standard-Courthopping zum Abschluss der Australian Open - u.a. die Story, dass Collins nach ihrem offenen Disput mi dem australischen Publikum offenbar sechs neue Sponsoren an Land ziehen konnte ;)
"Das Beste am Profisport ist, dass die Leute, die dich hassen, tatsächlich deine Rechnungen bezahlen. Das ist ein ziemlich cooles Konzept", sagte Collins nach der Partie. Ein paar Tage später erzählte die Nummer zehn des Turniers: "Es ist wunderbar, dass ich daraus Kapital schlagen kann. Ich glaube, alleine in diesem Turnier bekam ich sechs neue Sponsoringanfragen. Das ist für mich ein großartiges Signal. Jeder Fan trägt dazu bei, das ist ein Segen."

Collins wollte ihre Karriere eigentlich in der vergangenen Saison beenden. Sie sprach offen über ihre Endometriose. Eine Familie zu gründen sei neben dem Tennis ihr größtes Ziel, mehrere medizinische Untersuchungen stimmten sie aber um, erzählte sie im Oktober. Sie entschied, ihre Laufbahn fortzusetzen. Es dürfte sich auszahlen, auch wenn in Melbourne in der dritten Runde gegen die spätere Turniersiegerin Madison Keys Schluss war.
 
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