Stillwaters Kritik an Avatar ist meiner Meinung nach noch zu freundlich formuliert. Storytechnisch hat der Film nichts, aber auch gar nichts zu bieten, was nicht schon ein Dutzend mal in x anderen Filmen bis zum Erbrechen ausgelutscht worden wäre. Die Story an sich ist schon quasi
von Pocahontas kopiert. Dann die Braveheart-Freeiiheeeeiiunserlaaaaand-Szene, die darf natürlich nicht fehlen. Und die Herr der Ringe "sagt allen Bescheid, hier gibts ne mords Gaudi"-Momente. Matrix war auch dabei, mit diesen tollen Robotern.
Wer in seinem Leben schon mehr als drei Hollywood-Filme gesehen hat, der wusste wie der Film ausgeht, dass sich die beiden Protagonisten verlieben, dass der Typ am Ende diesen roten Drachenadlerdingen reitet, usw. Ich habe selten einen so vorhersehbaren Film gesehen.
Dann diese unglaublich flachen und eindimensionalen Charaktere. Der böse "shoot first, ask... ah **** it"-Captain hätte gar nicht mehr Clichés erfüllen können. Das ist ja schon fast Kunst, sich solche Charaktere "unauszudenken". Und warum zum Teufel erfindet man eine ganz neue Welt, um dann Pferde und Hunde mit zwei zusätzlichen Beinen da rein zu stecken? Wie können die nicht mal auf... keine Ahnung... Tintenfischkatzen reiten? Warum Pferde - mitten im Wald?
So wie die Story und die Charaktere ******e waren, so gut waren dafür die Special-Effects. Die Welt an sich sah absolut genial aus und die stärkste Figur im Film war meiner Meinung nach diese Navi-Protagonisten (klasse, oder? Der Preis für die beste schauspielerische Leistung geht an... einen Computer).