Das ist sicherlich auch ein Grund, dass Bamberg in Würzburg ein paar Körner gelassen hat und Ulm ausgeruhter war.
Man muss aber auch sagen, dass Ulm in Bamberg einen absoluten Sahnetag hatte. Da hätten viele Teams erhebliche Probleme gehabt.
Haben noch nie so starke 18jährige Spieler wie Saraf und Essengue in der BBL gesehen. Ulm geht da einen interessanten Weg und man ist sich dort natürlich auch im Klaren darüber, dass so ein Riesentalent wie z. B. Ben Saraf sehr wahrscheinlich bald wieder weg ist. Leibenath hat das im Interview auch gut skizziert.
Das seh ich genauso, Ulm ware einerseits ausgeruht und zudem sehr gut von Coach Harrelson auf Bamberg eingestellt. Mit Roby, Saraf, Essengue und dem galligen Jallow hatten die Ulmer scharfe Waffen, denen Bamberg an diesem Tag nix adquates entgegenbringen konnte. Wenn dann auch noch Tommy Klepeisz anfängt, Dreier reinzunageln, dann wirds / wurde es halt schwer.
Das einzig Gute an dem misslungenen Abend war die Vorstellung der beiden Youngster Kuku und Petcovic, die zum Ende hin, als ein Sieg nicht mehr in Reichweite war, von Anton Gavel endlich mal wieder paar Minuten ran durften - Kuku sogar 9 und das hat der Junge prima hinbekommen.
Ulm sieht sich ja als Aus- und Fortbildungsverein für junge Talente und die verlassen natürlich nach einem Reifeprozess Ulm in Richtung finanzkräftiger Clubs, darunter auch welche in der NBA.
So wie unsere gegen Ulm muss sich für Würzburg die Niederlage gegen Bamberg angefühlt haben. Da denkst du als Fan, es müsste doch eigentlich zum Sieg reichen und dann tuts das nicht. Was willst machen, nix kannst machen.