Trotz des netten Erfahrungsberichts hier aus Frankfurt muss ich leider nochmal in die Kerbe hauen.
Der DBB zeigt selbst im Triumph, was für ein kleingeistig konservativer Provinzverein er ist.
Meisterfeier? Ach, der Sponsor bietet an sich zu kümmern, egal ob es eine Werbeveranstaltung zu einer maximal unchristlichen Uhrzeit wird. Große Bühne? Brauchen wir nicht, auch auf Social Media lassen wir die Sponsoren und Magentasport die Berichterstattung machen und lassen uns allenfalls mal zu einem Repost hinreißen. Sonst gibts auf unseren Kanälen nur generische Agenturfotos in der Story.
Schwung mitnehmen? Auch egal, wir lassen unsere Shops bereits am Anfang des Turniers komplett ausverkaufen und kümmern uns nicht um Nachschub. Wir könnten ja rausfliegen und dann bleiben wir auf dem Stoff sitzen. Kommunizieren auch keine Aktionen und Planungen, wann die Jerseys der Legenden wieder verfügbar sind. Ein Weltmeistershirt kriegen wir noch organisiert, aber nur in so kleiner Stückzahl, dass die Vorbestellung nach kurzer Zeit nicht mehr möglich ist (wtf).
Die große Party ist jetzt auch schon einen Tag her, da brauchen wir nun auch keine Insta-Story mehr und können wieder schlafen gehen.
Man man man ey, Basketball ist doch eigentlich Lifestyle, Lebensgefühl und Modernität.
Wenigstens durfte Ingo Weiss den öffentlich rechtlichen medienwirksam Konservatismus vorwerfen, weil sie das Turnier nicht gezeigt haben. Haha, wer im Glashaus sitzt.
Man stelle sich vor, was deutscher Basketball mit einem geilen und engagierten Verband erreichen könnte.
P.S. So sah es übrigens aus, als die FIBA beim DBB zu Besuch war. Kleiderwahl und Holzvertäfelung sind noch zu vernachlässigen, aber den Rum im Schrank hätte man mal rausnehmen können vorher.
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