Tomrock
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Basketball-Bundestrainer Dirk Bauermann (Foto) hat die Verantwortlichen und Klub-Manager der Bundesliga (BBL) scharf kritisiert.
"Die BBL ist ein entfremdetes Produkt, das niemandem weiterhilft: Den Fans nicht, den Sponsoren nicht und der Nationalmannschaft schon gar nicht", sagte der 51-Jährige bei einer Podiumsdiskussion beim Sponsorentag der Brose Baskets in Bamberg.
Damit bezog er sich auf die von US-Profis dominierten Kader der 18 Bundesligisten. "Unsere Sportart hat in Deutschland nicht genügend deutsches Profil", sagte Bauermann. "Die Erstliga-Klubs müssen dringend umdenken und die deutsche Identität in ihren Mannschaften stärken. So wie bisher kann es nicht mehr weitergehen."
Auf der Gegenseite wehrte sich BBL-Geschäftsführer Jan Pommer gegen die Vorwürfe. "Das ist respektlos und sowohl in Inhalt als auch Form unverständlich", sagte Pommer und wies auf die zahlreichen Aktionen des Ligaverbandes wie zum Beispiel die Professionalisierung der Nachwuchsligen und die Einführung des Ausbildungsfonds hin. "Ich finde es ermüdend, dass sich immer alles nur um die sogenannte Deutschen-Quote dreht", setzte Pommer fort. "Bei seiner Amtsübernahme habe ich gedacht, wir kriegen einen Bundestrainer, der auch die Zwänge der BBL-Clubs kennt und berücksichtigt. Doch da habe ich mich wohl geirrt."
"Die BBL ist ein entfremdetes Produkt, das niemandem weiterhilft: Den Fans nicht, den Sponsoren nicht und der Nationalmannschaft schon gar nicht", sagte der 51-Jährige bei einer Podiumsdiskussion beim Sponsorentag der Brose Baskets in Bamberg.
Damit bezog er sich auf die von US-Profis dominierten Kader der 18 Bundesligisten. "Unsere Sportart hat in Deutschland nicht genügend deutsches Profil", sagte Bauermann. "Die Erstliga-Klubs müssen dringend umdenken und die deutsche Identität in ihren Mannschaften stärken. So wie bisher kann es nicht mehr weitergehen."
Auf der Gegenseite wehrte sich BBL-Geschäftsführer Jan Pommer gegen die Vorwürfe. "Das ist respektlos und sowohl in Inhalt als auch Form unverständlich", sagte Pommer und wies auf die zahlreichen Aktionen des Ligaverbandes wie zum Beispiel die Professionalisierung der Nachwuchsligen und die Einführung des Ausbildungsfonds hin. "Ich finde es ermüdend, dass sich immer alles nur um die sogenannte Deutschen-Quote dreht", setzte Pommer fort. "Bei seiner Amtsübernahme habe ich gedacht, wir kriegen einen Bundestrainer, der auch die Zwänge der BBL-Clubs kennt und berücksichtigt. Doch da habe ich mich wohl geirrt."