Biathlon Weltcup 2018/19

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Big d

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Jugendwahn bringt nix, in dem Alter ging bei doll zb. Auch seine Leistungskurve hoch.
Bei den Männern macht Pfeiffer weiter und doll kann noch mehr als er die Saison zeigen konnte.
Dazu hat man mit Schemmp noch einen der wieder kommt und unzählige gute dahinter.

Bei den Frauen hat man nicht viel, Herrmann hat noch 2 Jahre vom Alter und Dahlmeier kommt imo nicht wieder.
Dahlmeier mag ja oft krank werden, aber für mich ist sie sportlich satt, sie hat ja auch alles gewonnen aber sie hat halt nicht den hunger wie fourcade oder ole Einar. Über die Damen dahinter braucht man nicht reden, Preuß hat sportlich das Potential aber den Rest nicht.

Nawrath mit einer kompletten Vorbereitung ist das interessanteste auch deutscher Sicht nächstes Jahr und ein Herrmann die hoffentlich sofort stabil im Kopf ist und genau das zeigt was sie die letzten ca. 10 Rennen gezeigt hat.

Das stimmt, im Biathlon brauchen gerade bei den Männern viele bis Mitte 20 um ganz vorne zu sein.

Vor 10 Jahren war das noch was anders, OEB, JTB, fourcade, landertinger, peiffer hatten alle die ersten Top Platzierungen mit Anfang 20. Das gibt es im Moment bei den Männern so nicht.
 

5tef

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Bei den Frauen hat man nicht viel, Herrmann hat noch 2 Jahre vom Alter und Dahlmeier kommt imo nicht wieder.
Mäkäräinen gewann letztes Jahr mit 35 Jahren noch den Gesamtweltcup. Herrmann ist jetzt 30. Ich denke, sie hat noch mehr als zwei Jahre und wir werden sie entsprechend auch noch länger sehen. Auch erfolgreich.
 
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Gast_482

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Mäkäräinen gewann letztes Jahr mit 35 Jahren noch den Gesamtweltcup. Herrmann ist jetzt 30. Ich denke, sie hat noch mehr als zwei Jahre und wir werden sie entsprechend auch noch länger sehen. Auch erfolgreich.
Nein! 35 ist übern Zenit, viele bauen mit 30 schon ab! (teils früher) Fourcade und Svendsen zwei perfekte Beispiele.
Kaisa war mit 30 auch besser als letztes Jahr, aber ja sie altert gut und auf Kuzmina trifft das auch zu.
Nicht vegessen Prime Kaisa fuhr gegen Neuner, Berger und Domratchewa. (alles Prime)
Letztes Jahr fuhr sie gegen die aktuelle Weltspitze und die ist weit von der Generation von vor 5-6 Jahren weg.

Wäre Domratchewa nicht in den Ruhestand gegangen, dann hätte sie dieses Jahr den Weltcup im vorbei gehen gewonnen, aber auch sie ist übern Zenit.
 

5tef

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Über den Zenit ist doch aber nicht gleichbedeutend damit, dass sie danach in der Versenkung verschwinden muss. Niemand erwartet auch von ihr einen Erfolg im Gesamtweltcup. Aber wenn du schreibst "hat noch 2 Jahre vom Alter", klingt das für mich so, als ob man sie danach bereits völlig abschreiben kann und gar nichts mehr von ihr zu erwarten wäre. Auch danach wird sie noch vorne mitlaufen und auch Siege erringen können, davon bin ich überzeugt.

Was mit Martin Fourcade ist, werden wir sehen. Eine Dominanz wie bis zur letzten Saison ist ihm kaum mehr zuzutrauen, eine erneute Steigerung über das Niveau dieses Winters hinaus aber allemal.
 

actaion

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Hermann ist sehr spät eingestiegen, durchaus denkbar, dass sie im Schießen sogar noch besser oder zumindest konstanter wird.
Von daher nicht ausgeschlossen, dass sie wie Kaisa auch mit Mitte 30 noch vorne mitmischt. Wenn sie den Willen dazu hat.
 

De_Morgan

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Nein! 35 ist übern Zenit, viele bauen mit 30 schon ab! (teils früher) Fourcade und Svendsen zwei perfekte Beispiele.
Kaisa war mit 30 auch besser als letztes Jahr, aber ja sie altert gut und auf Kuzmina trifft das auch zu.
Nicht vegessen Prime Kaisa fuhr gegen Neuner, Berger und Domratchewa. (alles Prime)
Letztes Jahr fuhr sie gegen die aktuelle Weltspitze und die ist weit von der Generation von vor 5-6 Jahren weg.

Wäre Domratchewa nicht in den Ruhestand gegangen, dann hätte sie dieses Jahr den Weltcup im vorbei gehen gewonnen, aber auch sie ist übern Zenit.

Bei Fourade (und auch bei Svendsen mit Abstrichen) ist denke ich auch die Motivation eine Sache.
Fourcade hat die letzten Jahre wirklich dominiert, trotz Svendsen, Boe, Shipulin, ... und Pfeif. Drüsenfieber.
Klar baut auch er mal ab.
Aber die Top 3 des GWC traue ich ihm alle mal zu.
Er kann auch in 5 Jahren nochmal Weltmeister werden.
 
G

Gast_482

Guest
Bei Fourade (und auch bei Svendsen mit Abstrichen) ist denke ich auch die Motivation eine Sache.
Fourcade hat die letzten Jahre wirklich dominiert, trotz Svendsen, Boe, Shipulin, ... und Pfeif. Drüsenfieber.
Klar baut auch er mal ab.
Aber die Top 3 des GWC traue ich ihm alle mal zu.
Er kann auch in 5 Jahren nochmal Weltmeister werden.
Fourcade hat letztes Jahr auch nicht dominiert, er hat von Boes Fehlern gelebt. (ein Abbau und Ablösung war dort schon erkennbar)
Ich denke eher Forcade hört nächstes Jahr auf, wenn Boe hungrig bleibt hat er keine Chance gegen ihn...

Die Hermann der letzten 10 Rennen läuft um den Gesamtweltcup bei der Frauenkonkurrenz. Das Fenster ist für mich aber begrenzt und deswegen 2 Jahre. Die Konstanz geht nämlich verloren, das war bei Kaisa im letzten Winter in der Mitte zu sehen und dieses Jahr ganz deutlich.
Björndalen konnte auch für Höhepunkte noch richtig starke Leistung abraufen, aber niemals über einen längeren Zeitraum. (im hohen Alter)

Der sportliche Höhepunkt ist halt nicht 35 sondern ca. 27...(körperlich)
 

5tef

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Fourcade hat letztes Jahr auch nicht dominiert, er hat von Boes Fehlern gelebt. (ein Abbau und Ablösung war dort schon erkennbar)
Ich denke eher Fourcade hört nächstes Jahr auf, wenn Boe hungrig bleibt hat er keine Chance gegen ihn...
Das Thema hatten wir, glaube ich, schon einmal. Deiner Interpretation nach kann ja praktisch nur der schnellste Langläufer unter den Biathleten überhaupt dominieren, denn schießt dieser keine Fehler, wird er logischerweise immer vorne sein. Bzw. profitieren alle anderen doch stets nur von dessen Fehlern. Es bleibt aber nun einmal Biathlon und ist nicht Langlauf, und dank der klar besseren Trefferquote hat Fourcade den Gesamtweltcup im letzten Winter aus eigener Kraft und auch verdient gewonnen.

Übrigens hat sich Boe in diesem Winter nicht mal am Schießstand verbessert, seine (Gesamt-)Trefferquote ist die gleiche wie im letzten Winter, sondern tatsächlich seine läuferische Dominanz ausgebaut.
 
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Gast_482

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Das Thema hatten wir, glaube ich, schon einmal. Deiner Interpretation nach kann ja praktisch nur der schnellste Langläufer unter den Biathleten überhaupt dominieren, denn schießt dieser keine Fehler, wird er logischerweise immer vorne sein. Bzw. profitieren alle anderen doch stets nur von dessen Fehlern. Es bleibt aber nun einmal Biathlon und ist nicht Langlauf, und dank der klar besseren Trefferquote hat Fourcade den Gesamtweltcup im letzten Winter aus eigener Kraft und auch verdient gewonnen.

Übrigens hat sich Boe in diesem Winter nicht mal am Schießstand verbessert, seine (Gesamt-)Trefferquote ist die gleiche wie im letzten Winter, sondern tatsächlich seine läuferische Dominanz ausgebaut.

Ändert nichts daran das Fourcade letztes Jahr schon abgebaut hat... (mit 29)
Davor war er nicht auf Fehler anderer angewiesen!

Ob Boe nur schneller ist oder einfach schneller laufen kann weil er immer noch die gleiche Sicherheit am Schießstand hat mag ich nicht zu bewerten.
Schneller laufen können die alle, aber man muss dann noch passable Werte beim schießen bringen, ob man das durch bessere Kondition oder den Ablauf beim Schießen trainiert weiß ich nicht.

Boe war aber läuferisch komplett Konstant die Saison das muss man schon sagen...

Und ja ein Biathlet kann nicht rein durchs schießen dominieren, das gab es noch nie! Laufen>Schießen
 

De_Morgan

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Ändert nichts daran das Fourcade letztes Jahr schon abgebaut hat... (mit 29)
Davor war er nicht auf Fehler anderer angewiesen!

Ob Boe nur schneller ist oder einfach schneller laufen kann weil er immer noch die gleiche Sicherheit am Schießstand hat mag ich nicht zu bewerten.
Schneller laufen können die alle, aber man muss dann noch passable Werte beim schießen bringen, ob man das durch bessere Kondition oder den Ablauf beim Schießen trainiert weiß ich nicht.

Boe war aber läuferisch komplett Konstant die Saison das muss man schon sagen...

Und ja ein Biathlet kann nicht rein durchs schießen dominieren, das gab es noch nie! Laufen>Schießen


Aber es stimmt schon.
Fourcade war auch einer der besten Schützen, und hat nicht nur mit seinen Laufzeiten dominiert.
Ein Boe gehört nicht zu den besten Schützen, aber er gewinnt halt wirklich fast jeden Sprint was gleich 1,5 Rennen sind.
In den Verfolgern war er eigentlich nie wirklich dominant, aber öfter hat es durch den Vorsprung des Sprints noch gereicht (Ja ich weiß, Rennsituation, letzte Runde, etc..)
 
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Gast_482

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Aber es stimmt schon.
Fourcade war auch einer der besten Schützen, und hat nicht nur mit seinen Laufzeiten dominiert.
Ein Boe gehört nicht zu den besten Schützen, aber er gewinnt halt wirklich fast jeden Sprint was gleich 1,5 Rennen sind.
In den Verfolgern war er eigentlich nie wirklich dominant, aber öfter hat es durch den Vorsprung des Sprints noch gereicht (Ja ich weiß, Rennsituation, letzte Runde, etc..)
Richtig bei den Verfolgern und auch beim massenstart hat er Probleme. Massenstart ist schwierig, wobei ich da nie verstehe das ein Mann wie Böe die ersten beiden Runden verschenkt und somit seine Chancen deutlich minimiert.
Verfolgung ist fürn ihn nur überleben da hast du Recht, wobei er das wm Rennen einfach weggeworfen hat mit seinem Kopf. Da hat der französische schießtrainer von den Norwegern ein Interview drüber gegeben.

Wenn ein Böe gar kein Druck hat und einfach durchzieht dann hat man das was man Sonntag gesehen hat. Dort spielte er mit allen, das war beeindruckend.
 

Big d

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Fourcade hat letztes Jahr auch nicht dominiert, er hat von Boes Fehlern gelebt. (ein Abbau und Ablösung war dort schon erkennbar)
Ich denke eher Forcade hört nächstes Jahr auf, wenn Boe hungrig bleibt hat er keine Chance gegen ihn...

Die Hermann der letzten 10 Rennen läuft um den Gesamtweltcup bei der Frauenkonkurrenz. Das Fenster ist für mich aber begrenzt und deswegen 2 Jahre. Die Konstanz geht nämlich verloren, das war bei Kaisa im letzten Winter in der Mitte zu sehen und dieses Jahr ganz deutlich.
Björndalen konnte auch für Höhepunkte noch richtig starke Leistung abraufen, aber niemals über einen längeren Zeitraum. (im hohen Alter)

Der sportliche Höhepunkt ist halt nicht 35 sondern ca. 27...(körperlich)

Das stimmt. Ein Top trainierter Athlet kann auch mit 35 vereinzelt mal eine lauf Bestzeit bringen, aber nicht konstant über die Saison, da muss man sich dann einfach Pausen gönnen und sich seine Spots rauspicken.

OEB hat das mit Mitte 30 ja auch so gemacht.
 
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Gast_482

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Also im Radsport (auch Ausdauer) fangen viele erst mit 30 an, richtig stabil zu werden.
2 ganz verschiedene Sportarten!
Biathlon 30min. und Radsport 5std. und teils über 3 Wochen Dauerbelastung.
Ein Sprinter baut auch mit spätestens 30 ab...egal ob auf der Bahn (Bolt etc.) oder Radsport.
Fußball das selbe...

Hingegen Ironman oder Marathon ist wieder länger möglich.

Der älteste Toursieger der Neuzeit ist 34 gewesen (hab nicht nachgeschaut aber Cadel Evans war das glaube ich), das zeigt auch klare Tendenzen.
 

Big d

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Radsportler haben auch ein recht kurzes Fenster was Tour Siege angeht, normalerweise sind sie nicht jünger als 26 und nicht älter als 32. Hat schon seinen Grund warum vor dem amerikanischen super doper niemand mehr als 5 mal gewonnen hat, das Fenster gibt einfach kaum mehr her.
 

Brand

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Nachdem Denise Herrmann nun 8. im GWC wurde und auch damit besser ist als 9. im GWC Langlauf damals sollte nun wohl endgültig die Diskussion erledigt sein, ob es richtig war zum Biathlon zu wechseln. Jetzt sie ist sie nicht mehr eine Längläuferin die auch Biathlon versucht zu betreiben, nun ist sie eine Biathleten die früher mal reine Langläuferin war.
Ich glaube allerdings nicht, dass sie je den GWC wird gewinnen können. Ich denke die Unkonstanz am Schießstand wird sich nicht ganz abstellen lassen. Aber vielleicht belehrt sie auch hier ihre "Kritiker" eines besseren. Wobei ich ja nicht ihr Kritiker bin.
Sollte es stimmen, dass Dahlmeier überlegt aufzuhören ... die Frau ist erst 25 und damit wohl im selben Alter wie Magdalena Neuner damals, bloß unter anderen Vorzeichen, weil mir Krankheitsschwierigkeiten. Sie hat aber die Saison mit 2 Medaillen und einen Weltcupsieg beendet. Also ich kann nie ganz mit solchen Menschen sympathisieren. Da fehlt mir die (absolute) Leidenschaft zum Sport. Ich verstehe es, wenn die Krankheit überwiegt, aber der Saisonverlauf ab Dezember 2018 hat sie ja nun nicht als chronisch Kranke zurückgelassen. Ich mag mehr Menschen wie Ole Einar die noch im hohen Alter es wissen wollen und nicht gleich alles fallen lassen, wenn es mal nicht so läuft. Letztlich ist es ja ihre Entscheidung, wie bei Neuner ja auch. Aber sportlich sind mir diese Menschen trotz ihrer Erfolge nicht ganz liebsam, weil da diese richtige Liebe zum Sport fehlt (sofern man sich das anmaßen kann zu sagen, weil die ja über Jahrzehnte wie blöde trainiert haben). Aber das kann denen natürlich egal sein, was ich denke, solange sie glücklich sind. Was natürlich das primäre ist.
 

L-james

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Mädels wie Neuner und Dahlmeier wollen mir ihrer Familie und Freunden im Winter auf den Weihnachtsmarkt und zusammen einen Glühwein schlürfen und am Nachmittag bei Kaffe und Kuchen Weibertratsch halten. Weiß nicht mehr wer das von den beiden war, aber habe da was in diese Richtung auch gehört dass ungefähr solche Dinge vermisst werden, deren Mentalität woher sie kommen ist halt so. Denen reichen die großen Erfolge die sie relativ früh geholt haben und ziehen die Karriere nicht bis mitte 30 und zum allerletzten Anschlag durch.

Kommt halt auch drauf an woher du kommst und was für eine Mentalität du hast.
 

Brand

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So einen Beitrag habe ich auch mal gesehen, ich glaube das war bei Dahlmaier. Weiß zwar nicht wie repräsentativ der Beitrag wirklich war, aber Klatschen und Kuchenessen kann man ja bis 80. Aber den Körper sportlich ausreizen bis maximal mitte dreißig (in den meisten Sportarten). Aber man muss wohl ein competativer Mensch sein, Wettbewerbsmensch. Was nicht jeder ist. Bzw. nicht dauerhaft. So etwas wie Fourcade 7 jahre durchgezogen hat hat Seltenheitswert. Eine gewisse Sattheit stellt sich bei vielen ein. Das ist wohl menschlich. Aber Legenden werden so nicht geboren (falls es überhaupt darauf ankommt). Neuner hätte eine werden können. Durch ihre kurze Laufbahn ist sie eine gute Biathletin, aber Forsberg wird man trotzdem über ihr ansiedeln etc. Dahlmeier hatte ein sehr gutes Jahr und einige gute Jahre. Die Laufform von Neuner hatte sie nur in einem Jahr, so mein selektiver Eindruck. So dass sie ohnehin etwas unter Neuner stand und wohl auch weiterhin.
Der Geldfaktor müsste eigentlich hinzukommen. Welchen Beruf hat Neuner ergriffen der ihr mehr eingebracht hat als Biathlon? Aber natürlich ist Geld ohnehin nicht der Hauptfaktor. Ein Ole Einar hat gewiss nicht mit 44 des Geldes wegen noch angreifen wollen. Er wurde mit 40 Olympia Sieger. Solche Augenblicke bleiben lebhafter als ein gutes Jahr und dann mit 25 abgetreten. Wenn ich eine Sportart wirklich liebe, dann würde ich auch kaum so früh aufhören. Manche sind ja nur in etwas gut und reizen das eben aus solange es geht ohne wirkliche Leidenschaft. Um ein krasses Negativbeispiel aus dem Boxen zu nennen: Solis. Da lobe ich mir eben Sportler wie Herrmann die scheinbar mit Freude das tun, was sie eben tun. Wo ein 4. Platz auch ein Grund zum Jubeln ist und man nicht bloß einmal Weltmeister werden will und dann ist es auch wieder gut. Zumindest als Zuschauer ziehen solche Charaktere mehr in den Bann. Wobei ich Neuner damals ja auch sehr mochte und ich den Grund (wenn es der war) mit zuviel Medienhype noch verstand. Nicht jeder ist dafür gemacht, dass jederzeit eine Kamera in der Fresse ist. Allerdings hat sie sich ja dann später als Expertin freiwillig vor die Kamera bei der ARD gestellt...
Abschließend noch dazu: Kati Wilheilm erzählt als Expertin immer solch einen Leerlaufkram a la es regnet oder es regnet auch nicht. Und auch die Kommentatoren wiederholen in jedem Rennen und erst Recht über die Saison 100x ihre Geschichten. Das kann doch nicht ihr Ernst sein, dass die ARd eine Kati Wilhelm durch Europa USA und Asien fliegt um 2 Minuten vor der Kamera iregendein Blödsinn, nichtiges leeres Zeug erzählen zu lassen? Sven Fischer hat mehr Substanz. Aber die kommen ja alle nur kurz zu Wort und dürfen nur müde ablächeln was die Hauptmoderatoren da einleitend gestalten. Aber vielleicht bin ich auch in der falschen Sportart, im Hintergrund läuft da ja scheinbar im Biathlon immer irgendwelche Schlager zum anheizen. Ich wollte auch mal ein Biathlonrennen besuchen, aber das wirkt schon arg abschreckend. Als wird der Sport selber irgendwie nicht ernst genommen. Schaulaufen. Spielen die auch in WM-Rennen Musik am Schießstand?? Das hätte ja was von Zirkus.
 

Biathlon-Fan

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Dahlmeier macht wohl weiter. Sie hat auf Facebook Fotos von ihrem 2. Wohnzimmer gepostet und schreibt darunter #Antholz2020
 
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