Biathlon Weltcup 2019/20


Biathlon-Fan

Bankspieler
Beiträge
16.379
Punkte
113
Die IBU hat die Disziplinverteilung inklusive Startzeiten veröffentlicht.
Auf dem Plan stehen nur noch 24 Einzelrennen dafür insgesamt 14 Staffelrennen.
Zudem beginnt die Saison in Östersund bereits Samstags.

WC 1 Östersund (SWE)
30. November bis 08. Dezember
Mixed Staffel / Sprint / Einzel / Staffel

WC 2 Hochfilzen (AUT)
13. Dezember bis 15. Dezember
Sprint / Staffel / Verfolgung

WC 3 Le Grand Bornand (FRA)
19. Dezember bis 22. Dezember
Sprint / Verfolgung / Massenstart

WC 4 Oberhof (GER)
09. Januar bis 12. Januar
Sprint / Staffel / Massenstart

WC 5 Ruhpolding (GER)
15. Januar bis 19. Januar
Sprint / Staffel / Verfolgung

WC 6 Pokljuka (SLO)
23. Januar bis 26. Januar
Einzel / Single Mixed / Massenstart

Weltmeisterschaft Antholz (ITA)
13. Februar bis 23. Februar

WC 7 Nove Mesto (CZE)
05. März bis 08. März
Sprint / Staffel / Massenstart

WC 8 Kontiolahti (FIN)
12. März bis 15. März
Sprint / Verfolgung / Single Mixed

WC 9 Oslo (NOR)
19. März bis 22. März
Sprint / Verfolgung / Massenstart
 

agostino

Old Member 2002
Beiträge
5.637
Punkte
113
Genau wie Magda Neuner....tja, die wollen auch alle noch was vom Leben haben. Der Sport ist nicht alles.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Die Laura. Stirbt einen Tag halb im Ziel um kurz später alles in Grund und Boden zu stampfen. Permanent irgendwelche Krankheiten und trotzdem anscheinend fast nicht zu schlagen. Die Regeneration von ihrem Körper scheint oft ein Phänomen zu sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16

Guest
schade für den biathlon-sport. dahlmeier war schon extraklasse. allerdings hat es sich n wenig abgezeichnet, dass sie sich nicht mehr so wohl im sport fühlte und vermutlich auch gesundheitlich etwas probleme hatte.

hat sehr viel für deutschlands biathlon geleistet und mir manch schöne stunde beschert. danke für alles und glückwünsche für das leben nach dem spitzensport.
 

torben74

Bankspieler
Beiträge
2.061
Punkte
113
So ganz überraschend kommt das ganze nicht.
Man hatte irgendwie nie den Eindruck, dass sich Laura so richtig erfreuen konnte an ihrem Sport bzw. auch an ihren Erfolgen darin.
Ich mein, man muss ja nicht gleich ausflippen und so weiter, aber selbst im letzten Jahr nach den Olympiasiegen fand ich, dass sie nie so recht zufrieden und glücklich wirkte. Meine bessere Hälfte meinte sogar mal, es wirkt eher, dass ihr die Erfolge eher lästig waren bzw. das Drumherum danach. Nur so was muss man halt mit ein berechnen im Sport heutzutage, besonders natürlich in Deutschland.

Die Frage bleibt halt, warum nun mit Laura innerhalb relativ kurzer Zeit die zweite große Spitzen-Biathletin nach Magda Neuner aufhört, obwohl die Karriere eigentlich grade begonnen hat?
Warum ziehen dann im Gegensatz dazu Anastasia Kuzmina und Kaisa Mäkkarainen weiter durch, obwohl es ihnen sicher nicht leichter fällt an der Weltspitze zu bleiben?
Warum hat ein Ole Einar Bjørndalen immer weiter gemacht, obwohl er so viele Titel und Rennen schon gewonnen hatte?
Da scheint es wohl doch ein gravierendes Problem im deutschen Damenteam zu geben....?

Damit wird es aber nächste Saison bei den Damen wahrscheinlich noch verrückter werden, da nun nach Darja Domratschawa und
Gabriela Koukalová die nächste ehemals domenierende Sportlerin aufhört.
Damit wird es im Damenbereich noch offener und spannender.


...
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.256
Punkte
113
Genau wie Magda Neuner....tja, die wollen auch alle noch was vom Leben haben. Der Sport ist nicht alles.

Dafür hätten sie auch 40+ Jahre wenn sie mit mitte 30 aufhören würden. Wenn es darum geht um an Nachmittagen in der Gemeinde mit Freundinnen Kaffee zu trinken und auf Weihnachtsmärkte zu gehen usw., dann fände ich das ziemlich unverständlich, weil sie wie gesagt in einigen Jahren wenn sie ihre Karriere normal beenden würden, alle Zeit der Welt hätten.
Geht es da um die Gesundheit (Dahlmeier) dann wäre das verständlicher. Wenn sie sich nicht immer quälen möchte und ihren Körper nicht weiter strapazieren, weil sie immer wieder Probleme hat und Ausfälle, um auch mit 50 oder 60 noch Klettern und Wandern gehen zu können, dann passt das.

Neuner und Dahlmeier sind auch keine "Party-Bräute" die in ihren 20ern und frühen 30ern ständig um die Häuser ziehen. Gesundheit und fehlende Motivation/Spaß an der Arbeit sind verständliche Gründe, alles andere wäre für mich mit mitte 20 unverständlich.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
34.397
Punkte
113
Tja sehr löblich bei der Infektanfälligkeit und Medikamentenbedarf des Hobbits aus dem bayrischen Wald!
 

Epsilon

Bankspieler
Beiträge
3.650
Punkte
113
Statt nur 6 Monate Freizeit zum klettern jetzt halt 12. Klar jeder kann aufhören wenn er Lust dazu hat. Die Neuner hatte ausgesorgt, mehrere weitere Werbe Verträge in der Tasche und wollte Kind und Familie, da ist das nur allzu verständlich. Bei der Dahlmeier dagegen trifft das alles nicht zu, ausser ich hab's nicht mitbekommen. Schade für das deutsche Team das in kürzester Zeit gleich ihre 2 besten Athletinnen in so jungen Jahren wegbrechen. Das muss man als Verband erstmal wegstecken.
 
G

Gast_482

Guest
Statt nur 6 Monate Freizeit zum klettern jetzt halt 12. Klar jeder kann aufhören wenn er Lust dazu hat. Die Neuner hatte ausgesorgt, mehrere weitere Werbe Verträge in der Tasche und wollte Kind und Familie, da ist das nur allzu verständlich. Bei der Dahlmeier dagegen trifft das alles nicht zu, ausser ich hab's nicht mitbekommen. Schade für das deutsche Team das in kürzester Zeit gleich ihre 2 besten Athletinnen in so jungen Jahren wegbrechen. Das muss man als Verband erstmal wegstecken.

Die Dahlmeier hatte schon nach 2016/2017 Probleme, da kam dann Olympia und auch da war sich nicht mehr die Laura aus dem Vorjahr.
Nach Olympia hätte sie aufhören sollen, im Sport geht es um Kleinigkeiten und da reicht mehr Talent nicht wenn man die Arbeitseinstellung nicht mehr hat aus egal was für Gründen.

Richtige Entscheidung von ihr!

Zum Thema Verband was du ansprichst, ich glaube der Verband sollte sich fragen was man falsch macht das man Athleten anscheinend in jungen Jahren verbrennt...
 

Epsilon

Bankspieler
Beiträge
3.650
Punkte
113
Die Dahlmeier hatte schon nach 2016/2017 Probleme, da kam dann Olympia und auch da war sich nicht mehr die Laura aus dem Vorjahr.
Nach Olympia hätte sie aufhören sollen, im Sport geht es um Kleinigkeiten und da reicht mehr Talent nicht wenn man die Arbeitseinstellung nicht mehr hat aus egal was für Gründen.

Richtige Entscheidung von ihr!

Zum Thema Verband was du ansprichst, ich glaube der Verband sollte sich fragen was man falsch macht das man Athleten anscheinend in jungen Jahren verbrennt...

Ich weiß ja nicht wie gut du dich intern im Verband auskennst aber das er seine Athletinnen verbrennt halte ich schon für sehr fragwürdig. Die Dahlmeier hatte Freizeit wie keine andere und die Neuer einfach sehr schnell ausgesorgt und wollte Familie. Mir schleierhaft wie man das dem Verband vorhalten kann.
 
G

Gast_482

Guest
Freizeit???
Ich glaube dir ist nicht klar was ein Sportler in der Offseason so macht...
 

Who

Bankspieler
Beiträge
17.001
Punkte
113
Statt nur 6 Monate Freizeit zum klettern jetzt halt 12. Klar jeder kann aufhören wenn er Lust dazu hat. Die Neuner hatte ausgesorgt, mehrere weitere Werbe Verträge in der Tasche und wollte Kind und Familie, da ist das nur allzu verständlich. Bei der Dahlmeier dagegen trifft das alles nicht zu, ausser ich hab's nicht mitbekommen. Schade für das deutsche Team das in kürzester Zeit gleich ihre 2 besten Athletinnen in so jungen Jahren wegbrechen. Das muss man als Verband erstmal wegstecken.

So what ? Mal davon ab, dass sie sicher einen Betrag auf der hohen Kante hat von dem unsereiner nur träumen kann: Dann macht sie halt nen Vertrag mit nem Outfitter oder sonstiger Firma für ihre Touren, gibt hier und da Interviews oder setzt sich ans Mikro als Expertin. Oder macht ein Studium, sucht sich nen Job und wird dennoch eher mehr als weniger echte Freizeit haben als vorher. Himmel, als wenn sie hier irgendwie ihr Leben ruiniert. Sie hat halt keinen Bock mehr auf ihren Job und will was anderes machen, passiert hunderttausend anderen auch jedes Jahr. Wenn mir plötzlich jemand 5-stelliges Nettogehalt zahlt im Monat dann kannste aber auch drauf wetten, dass ich da nach 3 Jahren erstmal um die Welt reise und mir dann wieder was anderes suche.

Und grundsätzlich kann ich es auch echt nachvollziehen, dass in Einzelsportarten dieses Besondere irgendwann fehlt wenn man so früh so viel Erfolg hat. Jedes Jahr dieselben Wettbewerbe, jedes Jahr ne WM (warum eigentlich ?), immer derselbe Trainingstrott.
 

Brand

Nachwuchsspieler
Beiträge
144
Punkte
63
Es gibt eben Sportler die lieben was sie tun und es gibt welche die sind durch Begabung einfach reingerutscht.
Wenn natürlich körperliche Probleme dominieren ist es nochmal was anderes, wobei auch da manche lange Leidenszeiten dem Sport zuliebe in Kauf nehmen.
Ich glaube nicht, dass Biathlon einen in ein paar Jahren so reich macht dass man sein ganzes Leben lang ausgesorgt hat. Hängt aber wohl auch von den Bedürfnissen ab und was sie dann macht. Kommt drauf an was sie dann mit 50-60 macht, wenn sie nicht mehr ansatzweise telegen ist. Welche älteren Biathleten werden denn noch vor die Kamera gezerrt oder mit Werbung ausgestattet?
Selbst bei einer zweifachen Olypiasiegerin wie Heike Drechsler hat es mich sehr verwundert, dass sie im hohen Alter dann glaube ich bei einer Krankenkasse arbeiten musste (wollte?). Leichtathletik ist zwar nicht Biathlon, aber sie stand doch auch gut im (Werbe-)Fokus.
Trotzdem sicherlich gut wenn man aufhört, wenn man kein Bock mehr hat oder nicht mehr kann. Dann braucht man darüber nicht weiterdiskutieren.
Ich erfreue mich dann lieber an den Sportlern die ganz mit Leidenschaft dabei sind.
Paula Radcliffe musste der Körper zum aufhören des Leistungssports zwingen, trotzdem läuft sie sicherlich nach wie vor auf ihrem gesundheitsfördernden Niveau. Manche sind eben anders mit ihren Sport verwachsen. Wobei Fußball oder Biathlon sicherlich nicht dazu einladen. Weil da irgendein Ziel treffen da fehlt auf Dauer der individuelle Bezug. Zumindest Langlauf wird sie ja vermutlich auch so noch betreiben.
Sie hatte eine erfolgreiche kurze Karriere, mehr als was andere in der doppelten Zeit schaffen. Man hat aber auch gesehen, dass sie die letzten beiden Jahre verhältnismäßig zu ihrem Peak nicht mehr so gut war (aber nocht gut genug für Plätze 1-3, nur nicht so dominant). Das ist was anderes als bei Magdalena Neuner, die ich für besser erachte und die wirklich voll auf der Höhe ihres Könnens aufhörte.
Und wenn es dann mal mit der Familie kriselt, werden die sich insgeheim oder auch so, doch mal bestimmt fragen, ob das alles so richtig war so früh aufzuhören. Nur werden die das kaum öffentlich zugeben können und es kommt vielleicht erst mit 40 oder 50, wenn der Körper ohnehin langsam abbaut und man vielleicht bedauert nicht noch länger das Körperliche gelebt zu haben.
Dass Kaisa weitermacht finde ich super. Mit ihr fiebere und leide ich gerne mit. Sie war zu letzt auch langsamer. Aber das ist im Alter ja zu erwarten. Aber sie macht es wohl gerne und wird damit noch immer ein paar gute Platzierungen einheimsen.

Dass jedes Jahr WM ist ist zwar etwas albern, aber nur in Anbetracht zu anderen Sportarten. Ansonsten erfordert es ja nicht viel mehr als ein normaler Weltcupdurchlauf. Den Weltcup selber zu gewinnen ist wohl wesentlich schwieriger. Weil ein einzelnes Biathlonrennen doch sehr viele Zufallsfaktoren ausgesetzt ist. Es sei man ist ein wahrer Schusskönig/in.
Also das jedes Jahr WM ist, ist wohl nicht das, was die Sportler kaputt macht. Weil davor und danach die entsprechenden Pausen sind bzw. die Biathleten wie die Langläufer ohnehin viele Rennen in kürzester Zeit bestreiten und es insofern nicht anders kennen und da nicht solche Heulsusen wie Fußballer sind.
Was sicherlich auf die Leistungsfähigkeit geht, aber insofern fair ist, wenn alle darunter "leiden". Wobei die individuelle Regenrationsfähigkeit da auch noch eine Rolle spielt.

Jeder trifft ja seine eigene Entscheidungen. Aber ob man mit mitte 25 das immer so gut wohlüberlegt abwägen kann ist auch noch eine andere Frage. Was man macht und womit man dann leben muss ist immer noch was anderes als das was das "beste" gewesen wäre (je nach Ziel, selbstverständlich).
Es gibt wohl schlimmeres als 2x am Tag für den Leistungssport zu trainieren und mal auf Kuchen zu verzichten. Zum beispiel jeden Tag acht Stunden irgendeine ******e arbeiten zu müssen, um irgendwie überleben zu können.
 

Brand

Nachwuchsspieler
Beiträge
144
Punkte
63
Ergänzend dazu. Ich verfolge die Sportler zwar nach ihrer Karriere nicht weiter, las aber mal das Sandra Völker später Hartz IV beantragen musste, wenn auch wegen falscher Finanzentscheidungen. Stefan Reuter war wohl später Lehrer, obwohl er sicherlich auch gut genug Geld haben dürfte. Das Leben ist nach der Karriere immer noch einigermaßen lang. Manche wollen da wohl was sinnvolles tun. Es wird wohl nicht der Grund sein das sie aufhört mit dem Biathlon um nun 30 Jahre in ruhe klettern zu können. Denn das wird dann irgendwann genauso monoton wie das tägliche Biathlon. Es sei es steckt da mehr Leidenschaft drin. Ich laufe ja auch seit 15 jahren ohne das es mir langweilig wird.
Sollte sie aber später wie Madalena Neuner beim Biathlon als TV-"Experten" auftreten und da dann für eine Minute mehr oder weniger dusseliges Zeug, zumindest sinfreies Zeug reden zu dürfen, ist das wohl gewiss nicht sinnvoller als selbst den Sport auszuüben. Vielleicht bequemer.
Warum wird Martin Forucade nach sieben jahren Dominanz das siegen nicht langweilig und er ärgert sich über 2019 und will wieder angreifen statt alles hinzuwerfen, weil es nicht ganz so gu klappt wie früher?
Das ist das Individuelle am Sportler, wofür sie ja dann auch geliebt oder gehasst werden. Wie sehr mir Foucade mit seiner Siegerei auf die Nerven ging :) Aber als Sportler will er es eben wissen, solange er kann. Dafür hat er mein Respekt. Früher mochte ich Björndahlen wegen seiner Dominanz ach nicht, erst im Alkter mochte ich ihn, weil ich sah, die Dominanz kommt nicht von ungefähr, sondern der macht das mit absoluter Leidenschaft und gibt auch nicht bei Misserfolg auf. Und mit 40 jahren Olympiasieger zu werden und mit 42 oder 43 noch eine WM-Medaille zu gewinnen ist für mich unvergesslich. Und auch höher einzuschätzen als mit 20 alles zu dominieren. Was den Sportler ausmacht zeigt sich in den Krisen (aber natürlich auh im Erfolg).

Ich will Dahlmeier nicht schlecht reden, aber mir fehlt wohl die Mentalität zu verstehen wie man mit 25 das Hinwerfen kann, worin man am besten ist. ich kann schon verstehen dass einem der TV-Zirkus auf die Nerven geht, aber die Frage ist ob man in jedes Mikrofon wirklich sprechen muss, was einem hingehalten wird. Ist das vertraglich festgehalten?
 
Oben