Naja, ich halte eine Anzeige gegen Trainer Wegner nunmal für nicht allzu sinnreich.
Zudem wird das Thema zum schätzungsweise 376sten Mal durchgekaut. Ich hab hier - glaube ich - schon öfters nen ernsten Beitrag zum Thema gepostet.
Aber wenn du willst, hier nochmal meine Meinung zu den einzelnen Beteiligten:
Wegner:
Ihm ist meiner Ansicht nach kein Vorwurf zu machen. Für die Sicherheit des Boxers ist in erster Linie der Ringrichter verantwortlich und dieser hat die Möglichkeit sich auf den Ringarzt zu berufen.
Wegner hat seinen Job gemacht.
Abraham:
Ich denke ihm war seine Situation durchaus bewusst. Ursprünglich wollte er nicht weitermachen, als er dann aber erfuhr, dass er den Titel verlieren wollte war ihm doch nach weiterboxen, er zeigte klar mit dem Handschuh 'gen Miranda und forderte eine Fortsetzung des Kampfes. Seine Ecke hat ihm die Situation eher nur erklärt und ihn nicht gerade "überredet".
Ringrichter Randy Neumann:
Neumann berief sich auf die Empfehlung von Dr. Wagner. Zuerst enthielt er die Empfehlung abzubrechen und wollte dann mit Supervisor Lindsey Tucker abklären ob der Kieferbruch durch Schlagwirkung oder durch einen "Accidential Headbutt" entstanden war. Dann erklärte er die Situation Abraham selbst, Abrahams Ecke und Ringarzt Wagner. Er gestattete Wagner eine neue Meinungsbildung und erkundigte sich bei Abrham selbst ob er weitermachen wolle, wasnicht gerade seine Aufgabe war.
Neumann wirkte insgesamt etwas unsicher bei der ganzen Situation, aber das wäre wohl vielen Ringrichtern passiert. Letztenendes hat er sich auf Dr. Wagner berufen, was nicht verkehrt ist.
Ringarzt Dr. Wagner:
Wagner wollte erst abbrechen lassen und später dann doch fortsetzten weil (O-Ton) "wir sonst den Titel verloren hätten". Wagner war eindeutig nicht neutral, was er aber eigentlich sein sollte. Ob sein Interesse eher der Gesundheit von Abraham oder seiner Karriere galt darf wohl hinterfragt werden.
Ob seine Entscheidung, den Kampf fortführen zu lassen, korrekt ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu fehlt mir die medizinische Kenntnis um zu bewerten, wie groß die Gefahr stärkerer gesundheitlicher Schäden war und inwiefern der Kieferbruch Abraham tatsächlich beeinträchtigte.
Jedoch die Entscheidung vom Kampfergebnis abhängig zu machen, das war ganz klar falsch von Wagner.
Mein fazit: Wegner, Neumann, Miranda, andere aus Abrahams Ecke usw. zu belangen ist meiner Ansicht nach nicht korrekt. Eventuell könnte man, wenn man wollte, Dr. Wagner etwas anlasten. Ob dies jedoch korrekt ist, oder ob Wagner aus medizinischer Sicht nicht vollkommen falsch gehandelt hat ... tja ... wie gesagt ... dazu fehlt mir die medizinische Ahnung.
Meine meinung.
Trainer Ulli Wegner:
AA kommt ende 3 runde in seine ecke und sagt ""ich glaube mein kiefer ist gebrochen.(Man versteht ihn kaum) Wegner zu ihm ""ah was,da ist nix gebrochen.sei ein man"".Spaeter stellte sich rauss (AA interview ) das der kiefer zum erstenmal in runde 3 brach.(wan brach er zum 2 ten mal?)
Wahere es nicht angemessener gewesen schon dan den ringarzt zu informieren und eventuell AA mal checken zu lassen da er sich ueber starke schmerzen beschwerte?Hier macht Wegner nen riesen fehler.Vor allem moralisch.
verlieren wollte war ihm doch nach weiterboxen, er zeigte klar mit dem Handschuh 'gen Miranda und forderte eine Fortsetzung des Kampfes. Seine Ecke hat ihm die Situation eher nur erklärt und ihn nicht gerade "überredet".
Falsch!!
Auch in der 5 runden als AA nur mit einem "
schulterzuck" einwilligte weiter zu fighten,sah das ganze recht deutlich aus als haette er keine andere wahl da nicht er, sondern die maechte um ihn schon beschlossen haben das er weiter boxen muss.Wer hatt AA's meinung eigentlich gefragt ausser der reff?Niemand.Der Ringarz der normal seine neutralitaet behalten musste,feuerte gar AA an um weiter zu machen da er sonst sein titel verliert.
Auch in den anderen runden gibt AA von sich ein zeichen das er nicht mehr will und nicht mehr kan.Wegner's anwort""sei jetzt ein man. und mach weiter"".
Auch hier macht Wegner nen fehler.Vor allem moralisch.
Dass die ganze geschichte nicht spurlos an Wegner vorruebergegangen ist, konnte man beim Interview erkennen, als Wegner sehr verwirrd wirkte und eigentlich nicht wusste wie er sich aus der afaehre ziehn musste.Auch spaeter beim Huck-Kampf war Wegner eigentlich in Gedanken noch woanders, wirkte am ring geistesabwesend.Weil er schuldgefuehle hatte und das ganze ihm nicht wohl sass.
Fazit.Doppelt gebrochener kiefer und fast ein liter blutverlust.AA musste 2 stunden lang operriert werden und danach wurde er in die intensivstation gebracht.Einzige der die ganze nacht bei ihm war,war sein bruder.Auch der einzige der voellig ausser sinnen nach dem fight auf Wegner und co stuermte,sein bruder.
Ob seine Entscheidung, den Kampf fortführen zu lassen, korrekt ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu fehlt mir die medizinische Kenntnis um zu bewerten, wie groß die Gefahr stärkerer gesundheitlicher Schäden war und inwiefern der Kieferbruch Abraham tatsächlich beeinträchtigte.
Man muss kein Mediziner sein um zu erkennen das ein boxer,der konstant ""viel"" aus dem mund blutet auch unter extreme blutverlust leidet
Manchen wirds schon schwindlig wen sie beim doktor paar kapseln blut abnehmen lassen.Wir aber reden hier von fast einem liter.
Mein fazit.ich kan damit recht gut leben wen so ein vorfall
eiinmalig bleibt und jeder sich ne lehre daraus macht und sich nicht wiederhohlt.
Auch denke ich das Wegner sich moralisch und psychisch so schlecht an dieser ganzen sache gefuehlt hatt ,das er keine andere strafe dafuer braucht.