Box-Profi Häußler auf Weg zum WM-Kampf gestoppt


Gorgonzola

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timeout4u schrieb:
Man sollte aber nicht vergessen, dass zu viele Weltmeister für einen deutschen Boxstall finanziell gesehen auch ne sehr starke Belastung sein können. Sprich: zu viele WM könnte bzw. kann sich ein deutscher Boxstall eigentlich gar nicht leisten. Insoweit ist bei solchen Risiken für den Promotor immer ein lachendes und ein weinendes Auge dabei.

Stimmt natürlich. Auf der anderen Seite ist es doch eher unwahrscheinlich, dass das mal der Fall ist und ein deutscher Boxstall vor Weltmeistern platzt, dazu fehlt das Potential. Die Bereicherung über den östlichen Markt spielt natürlich eine Rolle, aber letztendlich wird ja vermutlich auch nur als WM gezahlt, wer vom Publikum gesehen werden will. Ob ein Sidorenko USP viel Geld kostet?
 

masula

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Danilo Häußler ?
Tut mir Leid, aber wenn ich diesen Namen höre muss ich an die alten zeiten zurück denken wo Wolke Axel Schulz und Henry Maske Trainierte.
Und Danilo Häußler ist genau so ein uninteressanter Boxer wie Henry Maske es gewesen ist. Sowas brauche ich wirklich nicht. Und da Danilo technisch eine 1:1 Kopie von Schulz ist, wird auch nichts aus ihm.

Und Henry Maske Kreide ich heute noch an das er niemals gegen Dariusz gekämpft hat. Da konnt man doch sehen das die damals schon wussten das die gegen ihn verlieren würden. Genauso war es auch mit Ottke.
 

Freddy_Paletti

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molly schrieb:
naja, die ergebnisse der Fights sind schade.

Sam hat verdient verloren.
Die anderen Beiden haben unglücklich verloren, mit mehr Konzentration hätten Sie gewinnen können.

Unsinn, Ulrich hatte gegen Adamek soviel Chancen wie ein Schneeball im Ofen - nicht nur real, sondern auch potentiell. Selten so ein einseitiges Gefecht gesehen.
 

molly

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Naja, Ottke hat schon gute Gegner geboxt und auch Joe C. hat nicht jeden geboxt.
 
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Moritz

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Joker schrieb:
Vor was? Bevor Vitali zurückgetreten ist oder bevor er dauernd Termine absagen musste? :wavey:

Ich glaube er meinte mit vorher im Laufe ihrer Karierren!

Gerade bei Trabant ist es doch bekannt, dass er Probleme mit Cuts hat. Ich kann mich an keinen Kampf von ihm gegen einen guten Gegner erinnern wo er keine hatte.
 

Moritz

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masula schrieb:
Danilo Häußler ?
Tut mir Leid, aber wenn ich diesen Namen höre muss ich an die alten zeiten zurück denken wo Wolke Axel Schulz und Henry Maske Trainierte.
Und Danilo Häußler ist genau so ein uninteressanter Boxer wie Henry Maske es gewesen ist. Sowas brauche ich wirklich nicht. Und da Danilo technisch eine 1:1 Kopie von Schulz ist, wird auch nichts aus ihm.

Und Henry Maske Kreide ich heute noch an das er niemals gegen Dariusz gekämpft hat. Da konnt man doch sehen das die damals schon wussten das die gegen ihn verlieren würden. Genauso war es auch mit Ottke.

Naja ich bin zwar auch ein Fan vom Tiger, aber man darf nicht vergessen, dass Ottke gegen den Tiger schon 2x als Amateur geboxt hat und zweimal gewonnen hat!
 

molly

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Und ... ich wiederhole mich gerne noch einmal auch wenn der Stil von Ottke nicht der Ansehnlichste war -- gute Gegner hatte er wohl im Rekord.
 

don

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SAN
masula schrieb:
Danilo Häußler ?
...Und Henry Maske Kreide ich heute noch an das er niemals gegen Dariusz gekämpft hat. Da konnt man doch sehen das die damals schon wussten das die gegen ihn verlieren würden...

Alles reine Spekulation. Genauso könnte man behaupten, DM hätte verloren, weil er gegen den Verlierer aus Maske-Rocky kaum ´ne Chance hatte.
...und jetzt kommst Du bestimmt mit Hill...
 

timeout4u

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Auf der anderen Seite ist es doch eher unwahrscheinlich, dass das mal der Fall ist und ein deutscher Boxstall vor Weltmeistern platzt, dazu fehlt das Potential.

@Gorgonzola

Da hast du natürlich auch nicht ganz Unrecht, was die Folge angeht. Ich sehe nur die Begründung ein wenig anders als du. Denn ich finde schon, dass bei beiden großen Boxställen genug Potential vorhanden ist, das sich nicht vor der Weltspitze verstecken muss. Um jedoch mal Champion zu werden, muss auch das Drumherum stimmen. Von der Talentsichtung- und förderung, über Aufbau, über Schaffung einer Bezugsperson u.s.w. Daran hapert es gegenwärtig ein bisschen bei Sauerland, UBP und Spotlight.

Ansonsten eher allgemein gemeint:

Boxen ist ein Individualsport. Doch die einzelne Person und die Persönlichkeit kommt aufgrund der Masse, Organisation u.s.w. aktuell etwas zu kurz. Beispiel Blain: Der Mann ist technisch Weltklasse, aber bei seinen ersten Gegnern wurde ein wenig „geschlampt“ oder „Fehler bei der Auswahl“ gemacht. Dass der Mann nicht die „Hands of Stone“ eines Duran besitzt ist klar, aber Knockoutpower ist auch nicht 100%ig angeboren. So gilt Artur Abraham als Boxer mit hartem Schlag, doch er hatte früher auch keinen viel härteren Schlag als andere begabte Jugendliche oder Junioren. Ich „kenn“ ihn aus seiner Zeit bei Nürnberg und Eichstätt und Abraham verdankt seine Schlagkraft vor allem dem Umstand, dass Nürnberg viel auf „Kraft und Power macht“ und vor allem, dass sie bei sog. „Anfängerturnieren“ oder „Vergleichskämpfen“ gerne mit unsauberen Tricks was Gewicht, Startausweise, Kampfanzahl, Handschuhen etc. arbeiten und ihren Nachwuchs-Schützlingen so viele vorzeitige Siege „ermogeln“. Sowas setzt sich aber auch positiv in der Psyche der jungen Sieger fest und das ist der erste Schritt. Boxer wie Beyer, Ottke, Maske, DM, Bott u.s.w. wurden früher viel individuell betreut und das fing schon bei den Amateuren an. Die jeweiligen Trainer hatten viel Zeit für sie und investierten viel. Heute ist es ein wenig anders. Sauerland und UBP schielen zuviel auf fertige Boxer aus dem Amateurbereich statt sich besser auf die etwas jüngeren Talente bei den Amateuren zu schielen. Gut, es gibt ein paar Makulatur-Ausnahmen wie die Olympiaförderung von UBP oder diverse Sauerland-Kontakte bei Boxern wie Krause, Köber etc. Dennoch wird hier langfristig einiges verschenkt. Wenn man sich die Biographien diverser Boxgrößen ansieht, erkennt man, dass viele von ihnen ihren Erfolg vor allem einer wichtigen Vertrauensperson bzw. Bezugsperson und einem individuellen Aufbau und Training verdankten. Hier machen Sauerland und UBP ein wenig Abstriche und verzichten auf so manche „Kleinigkeit“. Allerdings spielt natürlich auch die Organisation und die Zielabsichten eine Rolle und das Ziel von „Spotlight“ ist ja nicht unbedingt aus allen Boxern einmal nen WM zu machen. Ähnlich verhält es sich bei Sauerland und UBP. Man wirft halt mal einige gute Boxer mit Potential wie Chagaev, Blain, Povetkin, Suarez und wie sie alle heißen ins Rennen und wartet mal ab, was passiert. Wenn sich plötzlich ne Chance ergibt, dann fängt man an erst richtig zu steuern und zu lenken und da kann es manchmal zu spät sein, aber ich schweife ab, sorry. :saint:

PS: Was ist eigentlich mit dem Schwergewichts-News-Thread passiert? Soviel Mist hab ich doch gar nicht dort geschrieben, oder? :confused:
 

masula

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don schrieb:
Alles reine Spekulation. Genauso könnte man behaupten, DM hätte verloren, weil er gegen den Verlierer aus Maske-Rocky kaum ´ne Chance hatte.
...und jetzt kommst Du bestimmt mit Hill...

Woher weisst Du das? :D

Nein. Die sache ist doch ganz einfach. Man meidet den Gegner der Gefährlich werden könnte. Und da Maske für RTL und Sauerland das Goldeselchen war, ging man kein großes Risiko ein.
Hätten die damals gewusst wie gefährlich Rocky für Maske sein könnte, wäre dieser kampf auch nie gekommen.

Zum schluss wollte Axel Schulz unbedingt gegen Wladimir Boxen. Und dann ging es ach Wundersamerweise auf einmal?
Aber ich will nicht zu viel Meckern. Es ist ja bei den heutigen Boxern auch nicht anders. Dafür steckt halt zuviel Geld dahinter. Boxen ist halt auch eine Show Veranstaltung. Damit müssen wir Leben.
 

Karl-Erwin

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timeout4u schrieb:
Um jedoch mal Champion zu werden, muss auch das Drumherum stimmen. Von der Talentsichtung- und förderung, über Aufbau, über Schaffung einer Bezugsperson u.s.w. Daran hapert es gegenwärtig ein bisschen bei Sauerland, UBP und Spotlight.

Das ist bei der fast schon industriellen Größenordnung von SE und UBP auch nicht in diesem Umfang machbar. Finanziell lohnt sich deutsche Talentförderung nicht wirklich. Aus welchem unbekannten Talent außer Abraham ist es denn bislang gelungen einen echter Championkandidat zu "machen"? Die ganzen Erfolgsstories wurden doch mit fertigen, erwiesenermaßen erfolgreichen Fertigprodukten des DDR Sportförderungsprogramms mit allen seinen Rafinessen geschrieben. Man hat absolute Topleute genommen und in sie viel investiert. Nur war das Investitionsrisiko bei diesen Leuten relativ gut abschätzbar. Aber selbst dabei hat es massive Verluste gegeben, wenn man sich an Thorsten May und seinen Bruder erinnert. Ottke war ein absolutes Aushängeschild der BRD Sportförderung. Daß er letztlich soweit gekommen ist, hat ihm zwar niemand zugetraut, aber er war zumindest für eine Europameisterschaft gut genug. Valuev ist auch so ein Risikokandidat. Man hat ihm etwas Geld gegeben, damit er gute Trainingsbedingungen hat und wartet einfach mal ab, was man mit ihm anstellen kann. Finanziell ist das Risiko eher klein.

Bei einer systemmatischen Talentförderung und vor allem Talentsichtung müssen Unsummen extrem langfristig investiert werden, ohne daß man irgendwelche Garantien oder Sicherheiten hätte. SE braucht kurzfristige Erfolge, da überhaupt nicht sicher ist, ob in 5 Jahren noch Boxen im TV gezeigt werden wird, geschweige denn daß man seine Ausgaben über die TV Gewinne jemals refinanzieren könnte. Hinzu kommt, daß man fürs TV Erfolgsstories braucht, denn sonst ist das öffentliche Interesse sofort abgeebt und damit das Thema TV passe. Es gibt keine DDR Führung mehr, die Unsummen investiert, um sich vor dem Westen profilieren zu können. Die deutsche Sportföderung kann das nicht leisten und ökonomisch gesehen ist jegliche privatwirtschaftliche Investition in die Talentförderung ein vorprogrammiertes finanzielles Fiasko.
 

Karl-Erwin

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Ich kann nicht verstehen, was ihr gegne Häussler habt. Er boxt gut und gibt immer alles, was er hat. Wenn er verliert, waren die Gegner halt besser. Daran ist nichts auszusetzen. Das ist Sport. Genau sowas macht in Deutschland das Boxen kaputt.
 

thumbs-up

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Häußler hat mir am besten gefallen, als er gegen Catley diesen Kopfstoß kassierte und danach nicht mehr ganz ruuuuhig vor sich hinschulzte, sondern Wolkes Geblubber Geblubber sein ließ und einfach nach vorne marschierte. den Jungen sollte man einfach mal mehr von der Leine lassen.
 
S

sabatai

Guest
Häußler sollte man mal nen anderen Trainer bekommen, so schlecht ist er nämlich gar nicht.. Er hat immerhin viel Herz und Kondition, damit kann mans auch ziemlich weit bringen. Zudem boxt er in der falschen Gewichtsklasse - die sollten ihn ins Mittel schicken, dass müsste er eigentlich locker bringen...
 

Redjack

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masula schrieb:
Danilo Häußler ?
Tut mir Leid, aber wenn ich diesen Namen höre muss ich an die alten zeiten zurück denken wo Wolke Axel Schulz und Henry Maske Trainierte.
Und Danilo Häußler ist genau so ein uninteressanter Boxer wie Henry Maske es gewesen ist. Sowas brauche ich wirklich nicht. Und da Danilo technisch eine 1:1 Kopie von Schulz ist, wird auch nichts aus ihm.

Und Henry Maske Kreide ich heute noch an das er niemals gegen Dariusz gekämpft hat. Da konnt man doch sehen das die damals schon wussten das die gegen ihn verlieren würden. Genauso war es auch mit Ottke.

Danilo Häussler kämpft offensiv und marschiert ständig nach vorne, während Axel Schulz ein Deffensivboxer war. Außer dass beide aus Frankfurt/ Oder stammen und von Manfred Wolke trainiert werden sehe ich keine Gemeinsamkeiten. Häussler hat jetzt schon mehr erreicht als Schulz: Er war im Gegensatz zu diesem Europameister und zwar fast 3 Jahre. Außerdem hat er die besseren Gegner besiegt. Eigentlich ist er als Profi noch unbesiegt, gegen Said wurde er gleich doppelt betrogen; erst der "Niederschlag" (bei dem er nicht mal berühert wurde) und dann das Urteil obwohl er mindestens 6 Runden gewann.

Dariusz Michalczewski hat im Prinzip das Gleiche gemacht wie Johnny Nelson jetzt bei ihm: Er wollte 4 Jahre nach Maskes Rücktritt noch gegen ihn kämpfen.
 

markus1234

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Redjack schrieb:
Dariusz Michalczewski hat im Prinzip das Gleiche gemacht wie Johnny Nelson jetzt bei ihm: Er wollte 4 Jahre nach Maskes Rücktritt noch gegen ihn kämpfen.

Maske ist mit 31 zurückgetreten und hatte 31 profikämpfe :saint:

...und Angebote von KPK hat Henry schon viel früher bekommen.
 

waldi wuff

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Redjack schrieb:
Danilo Häussler kämpft offensiv und marschiert ständig nach vorne, während Axel Schulz ein Deffensivboxer war. Außer dass beide aus Frankfurt/ Oder stammen und von Manfred Wolke trainiert werden sehe ich keine Gemeinsamkeiten. Häussler hat jetzt schon mehr erreicht als Schulz: Er war im Gegensatz zu diesem Europameister und zwar fast 3 Jahre. Außerdem hat er die besseren Gegner besiegt. Eigentlich ist er als Profi noch unbesiegt, gegen Said wurde er gleich doppelt betrogen; erst der "Niederschlag" (bei dem er nicht mal berühert wurde) und dann das Urteil obwohl er mindestens 6 Runden gewann.

Dariusz Michalczewski hat im Prinzip das Gleiche gemacht wie Johnny Nelson jetzt bei ihm: Er wollte 4 Jahre nach Maskes Rücktritt noch gegen ihn kämpfen.
Dann denk bitte auch daran wieviele Siege ihm geschenkt wurden .
Das Ergebniss vom Kampf in den USA (Said) ,war für mich ein absolut
korrektes .
 
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