Ich glaube eher Zweiteres! Langweilig waren die meisten Kämpfe von Sturm eigentlich nicht. Ich denke es waren dann eher die Leistungen oder die Gewohnheit, der sinkende Reiz an Sturm-Kämpfen, die die Quoten absacken ließen.
Ich kann das immer ganz gut an meinem Stiefvater sehen, der für mich sowas wie DER durchschnittliche deutsche Boxfan ist. Also nicht hardcore-fans wie wir es sind, sondern diejenigen die gerne boxen im TV gucken, sich darüber hinaus aber nicht weiter in foren oder im Netz informieren. Und ausländische Boxer kennt er auch nur Froch oder Ward, eben jene die beim Super Sixt mitmachten und gegen Abraham gekämpft haben.
Jedenfalls hat er sich Sturm gegen Stieglitz trotz meiner Empfehlung nicht angeschaut. "Zwei Verlierer, deren Zeit längst vorbei ist, das schau ich mir nicht an. Beide mal gegen den FrochCarl und sie würden verprügelt werden":kgz:
Und ich denke, so sehen einige auch mittlerweile den Sturm. Seine Bilanz in den letzten 24 Monaten: 3 Niederlagen (1eine revidierte aus Soliman I), 1 Draw und 2 Siege (davon einen gegen den halbinvaliden Barker)
Das kann ich jetzt nicht wirklich gut beurteilen - vorallem im Vergleich zu früheren Fights -, wie die Promotion in Web und Zeitung war. Aber zwei Kumpel haben mich am Samstag auf den Kampf hingewiesen. Und diese Kumpel gucken sonst nur wenig Boxen.
Aber bei den Sturm Kämpfen von vor ein paar Jahren war mehr los bzw. der Name Sturm hat natürlich auch mehr gezogen. Für einen Kampf zwischen zwei ordentlichen deutschen Boxern hat man für meinen Geschmack definitiv zu wenig gelesen in den Tagen vor dem Kampf. Wenn Klitschko boxt bekommt es vorher jeder Trottel mit, weil alle darüber schreiben.
